Bezugsquelle Hülsenfrüchte?

  • Ich möchte gern die Schwarmerfahrung anzapfen. (Die Suchfuktion hat mich nicht weitergbracht)

    Mein Vorat soll um einiges an trockenen Hülsenfrüchten aufgestockt werden (verschiedene Linsen, Bohnen, Erbsen etc...)

    Google liefert natürlich x- Treffer an bio super dooper Shops / mich würde interessieren wo Ihr kauft und gute Erfahrung gemacht habt?


    Ich möchte Qualität (gern gut und günstig - im Zweifelsfall aber eher gut als günstig).

    Auch größere Gebinde ab 5kg

    Möglichst regional (keine Ahnung, ob es Händler gibt die ausweisen aus welchem Land oder gar Bundesland Ihre Ware kommt). Ich würde den Direktvertrieb beim Bauern oder einer Mühle etc bevorzugen über einen Konzern.


    Danke!

  • In großen orientalischen Supermärkten : Gebinde von 500g über 1 kg bis zu 5 KG.

    Linsen und Bohnen aller Couleur, Reis, Weizengrütze (Bulgur), etc.


    Vorteil: Man kann die selben Produkte erstmal als kleines Gebinde ausprobieren. Und es handelt sich im Mitnahmeware.


    Nachteil : Nicht die von dir gewünschte hiesige Herstellung und keine Bio Zertifikate.

  • von Hülsenfrüchte wird es schwer hiesige Erzeugung zu bekommen.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Ich kaufe nach Angebot Bio und packe alles in meine Fitness Eiweiss Behälter.

    Absorber rein und fertig. Mache das seit ein Paar Jahren und dadurch hat sich ganz schön was angesammelt. Kein einfrieren, kein einlaminieren.


    Ich habe noch nie Probleme mit Schädlingen gehabt.

  • Inländische Produktion von trockenen Hülsenfrüchten dürfte die absolute Ausnahme sein. Das wird nahezu komplett importiert. Günstig wird da aufgrund der kleinen Betriebsgrößen für dieses Exoten-Produkt und dem hiesigen Lohnniveau wohl nichts zu machen sein.


    Ich persönlich bestelle Trockenware oft bei Koro, hier zum Beispiel deren Hülsenfrüchte: https://www.korodrogerie.de/ko…n/kochen/huelsenfruechte/ Das kommt halt alles aus dem Ausland, bei Hülsenfrüchten viel aus China und der Türkei.


    Die liegen meist bei den Biosachen in etwa in dem Preissegment, die auch im stationären Einzelhandel aufgerufen werden. Man muss natürlich noch Porto und Verpackung draufschlagen. Ich finde es ganz sympathisch, dass die den Zwischenhandel teilweise ausschalten und so (hoffentlich) ein bisschen mehr vom Umsatz beim Produzenten ankommt.


    Mit der Qualität war ich bisher immer sehr zufrieden. Die Gebinde bei den Hülsenfrüchten sind meist so in der Zwei-Kilo-Größe und auch bei anderen Waren immer etwas üppiger als im üblichen Handel, wenn auch nicht im echten Großküchen-Kaliber. In den meisten Fällen reicht das, um die Sachen innerhalb von ein paar Monaten aufzubrauchen, bevor es dann wieder kritisch durch Qualitätsverlust im (herkömmlichen, nicht gepreppten) Lager wird.

  • In den meisten Fällen reicht das, um die Sachen innerhalb von ein paar Monaten aufzubrauchen, bevor es dann wieder kritisch durch Qualitätsverlust im (herkömmlichen, nicht gepreppten) Lager wird.


    Getrocknet Hülsenfrüchte halten durchaus ein paar Jahre, wenn man sie trocken, dunkel und nicht zu warm lagert.

    Ausnahme sind geschälte und gespalten Sachen.


    Früher hatte ich sie einfach in der Verkaufverpackung gelassen und in Kisten im Keller, in meiner Gartenhütte ist der Keller leider feuchter,

    da kommen sie in Gläser vakuummiert. Kostet deutlich mehr Platz, aber dem habe ich dort zum Glück.

    Einmal editiert, zuletzt von Henning ()

  • Getrocknet Hülsenfrüchte halten durchaus ein paar Jahre, wenn man sie trocken, dunkel und nicht zu warm lagert.

    Außnahme sind geschälte und gespalten Sachen.

    Ja, das meinte ich ja. In der normalen Speisekammer will ich keine übergroßen Gebinde haben. Da sind zwei Kilo Bohnen oder fünf Kilo Reis ideal, um sie über ein paar Monate aufzubrauchen. Wenn man die Sahcen in der ungeöffneten Packung lässt, eventuell noch zusaätzlich verpackt und in eine Kiste in den Keller stellt, halten sie auch deutlich länger.

  • Linsen sind m.E. aus Preppersicht interessant, weil kühl, trocken und lichtgeschützt, die Haltbarkeit recht lange ist. Ganz wichtig ist, wie bei vielem anderen Sachen auch, das keine Parasiten dran kommen. Also nur in der Packung im Keller einlagern wär mir da zu gefährlich. Besser sind da Weckgläser mit Schnappverschluß, Tupperware, oder Plastikfässer mit Schraubverschluß und Dichtung. Bevor das Zeug davon fliegt. Es sind in D ein gutes Dutzend verschiedene (europäische) Sorten im Handel: https://www.linsensorten.de/index.php Damit man nicht immer die gleichen Linsen ißt. Geräuchertes Fleisch dazu, oder Würstel ess ich recht gerne, schon auch ganz ohne Notlage.

  • Matteo und alle anderen

    Bio-Hülsenfrüchte und -Getreide beziehe ich von der Mühle Schlingemann in Waltrop, NRW.

    Dort kaufe ich Bio-Weizen und -Roggen in 25kg Säcken für die eigene Mühle, sowie ver-

    schiedene Hülsenfrüchte in 5kg-Säcken bzw. so groß ich die Gebinde haben möchte.

    Top-Laden, sehr freundlich, gut sortiert und von den Preisen her, gerade für große Gebinde,

    nicht teuer.

  • von Hülsenfrüchte wird es schwer hiesige Erzeugung zu bekommen.

    Es geht mehr als man denkt: https://www.donausoja.org/de/home/


    Ich kaufe Linsen, Bohnen, Erbsen einfach im Supermarkt ums Eck, idR als Bioware. Sind natürlich kleine Gebinde, aber bei den 5kg Packungen hätt ich eher Sorgen, dass sich da die Motten einnisten ohne dass ichs bemerke.

    Trockene Kidneybohnen muss man hier etwas suchen, Sojaflocken (Müsli) und Sojaschrot (Hackfleischersatz) hat Alnatura. Käferbohnen versuche ich selber anzubauen (letztes Jahr war nur ein erster Test), im Gegenatz zu den normalen Bohnen ist Ernte und "Konservierung" super simpel. Im Herbst einmal alles pflücken und trocknen lassen.

    Erbsen baue ich auch selber an und zwar über den Winter (Sorte Sima), die sind aber nur zum frisch essen gedacht.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Käferbohnen versuche ich selber anzubauen (letztes Jahr war nur ein erster Test), im Gegenatz zu den normalen Bohnen ist Ernte und "Konservierung" super simpel. Im Herbst einmal alles pflücken und trocknen lassen.

    Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Ich verwende Bohnen inzwischen nur noch als frisches Grüngemüse und bin vom Trockenvorrat aus eigener Ernte ganz abgegangen. Die waren über mehrere Jahre hinweg einfach komplett mit Bohnenkäfern verseucht, so dass man die nicht mehr vernünftig verwenden konnte.

  • kappa3 Die kamen mit Sicherheit aus dem Garten, denn in gekauften Bohnen hatte ich sowas noch nie und die waren im geringen Umfang auch im selbst gewonnenen Saatgut, das getrennt im Keller liegt.

  • kappa3 Die kamen mit Sicherheit aus dem Garten, denn in gekauften Bohnen hatte ich sowas noch nie und die waren im geringen Umfang auch im selbst gewonnenen Saatgut, das getrennt im Keller liegt.

    nach der Ernte das Saatgut im Stickstoff lagern ggf. hilft da. ... nur so ne Idee

  • nach der Ernte das Saatgut im Stickstoff lagern ggf. hilft da. ... nur so ne Idee


    Die fressen schon in den Schoten, während die trocknen.


    Mit Bohnen hatte ich bisher Glück, aber vorieges Jahr hat es die Erbsen erwischt.



    Zum Selbstanbau: Da benötigt man eines an Fläche, zumal man die nur alle 4-5 Jahre an der selben Stelle anbauen kann.

    Und ob ich mir Linsen noch mal antue ...

    Dieses Jahr mache ich erst einmal einen Versuch mit Kichererbsen.