Bundeswehr beschafft mobile Ausrüstungssätze "Bewegliche Unterbringung im Einsatz Streitkräfte"

  • Bei Y-Tours gibt es bald neue Campingausstattung: das Unternehmen Kärcher hat den Zuschlag erhalten, für 83 Mio. Euro entsprechende Ausrüstungssätze zu liefern:


    "Dieser umfasst ein abgestimmtes System für die bewegliche Unterbringung von Soldaten außerhalb ihrer stationären Unterkunft. Damit werden die Grundbedürfnisse Schlafen, Essen, Hygiene und Entsorgung für eine Verweildauer von wenigen Stunden bis zu 60 Tagen abgedeckt.(...)

    Das Beschaffungsvorhaben enthält im ersten Schritt 3.255 Ausrüstungssätze für jeweils vier Personen. Die Rahmenvereinbarung über sieben Jahre lässt insgesamt eine Beschaffung von bis zu 19.000 Sätzen zu.

    Der Baustein Unterkunft besteht aus vier koppelbaren 1-Person-Zelten und vier Lampen. Bei einer längeren Einsatzdauer kann der Komfortfaktor durch einen Ergänzungsbaustein erhöht werden. Dieser besteht aus einem zusätzlichen 4-Personen-Zelt, an das die vier Einzelzelte angedockt werden können und aus einem Satz Mobiliar.

    Der Baustein Verpflegung enthält einen Multifuel-Kocher inkl. Kochtopf und Isolierflaschen für Warm- und Kaltgetränke. Der Baustein Hygiene/Sanitär umfasst eine Trockentoilette, ein dazugehöriges Zelt und Hygieneartikel, die Komponente Abfallsammlung liefert verschließbare Abfallsäcke für die Zwischenlagerung.


    Alle Ausrüstungsgegenstände der Kernbausteine sind gewichts- und volumenmäßig so optimiert, dass sie zusammen mit der persönlichen Ausrüstung der Soldaten in einem 110 Liter Rucksack mitgeführt werden können.

    Der Vertrag sieht eine Lieferung der Ausrüstungssätze rechtzeitig für die Nutzung während der Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) in den Jahren 2022 und 2023 vor, um die Praxistauglichkeit des Systems nachzuweisen."


    (Quelle: Artikel auf crisis-prevention.de vom 20.4.2021)


    Lt. Artikel beschafft die BW auch 400 neue Feldküchen.


    Das Zeltkonzept erinnert mich irgendwie an unser Familienzelt Salewa Family Dome, das aus bis zu 3 2-Mann-Innenzelten besteht, die in ein gemeinsames Mittelzelt eingehängt werden.


    Grüsse

    Tom

  • tomduly

    Hat den Titel des Themas von „Bundeswehr beschafft mobile Ausrüstungssätze "Bewegliche Unterbringung im Einsatz Streitkräfte“ zu „Bundeswehr beschafft mobile Ausrüstungssätze "Bewegliche Unterbringung im Einsatz Streitkräfte"“ geändert.
  • Das Konzept von Kärcher gefällt mir sehr gut, schon ein Meilenstein wenn man das System mit der alten Dackelgarage vergleicht.


    Die Referenzen in diesem Bereich sehen aber auf der Webseite etwas mau aus.

    Vermutlich wird hier bei bewährten Zelt-Herstellern zugekauft, anstatt das Rad neu zu erfinden.:thinking_face:



    Grüße

    MvO

  • ....als Zusatzausrüstung lieferbar ist auch der Ergänzungsbaustein Frau zur abendlichen Unterhaltung und der Zusatzbaustein Bier zur geistigen Ertüchtigung. Für höhere Dienstgrade mit entsprechenden hierarchischen Abgrenzungsbestrebungen gegen Aufpreis auch als Zusatzbaustein Wein erhältlich.


    Hervorzuheben ist bei diesem Zusatzangebot der universell einsetzbare Ergänzungsbaustein Frau. Neben der Verbesserung der Truppenmoral kann dieser auch als Entsorgungshilfe der Komponente Abfallentsorgung verwendet werden. Hierbei freuen wir uns Ihnen mitteilen zu können, dass dank der durchdachten Komponente Abfallentsorgung mit seinen verschließbaren Abfallsäcken bei dem Entsorgungsbaustein Frau keine Verschmutzungen beim Tagen und Heben der Lasten entstehen. Sie sehen, es handelt sich um ein aufeinander abgestimmtes System.


    Wir haben sogar weit für Sie in unseren Labors den Baustein Verpflegung getestet, dass Sie durch Vermischen von Warm- und Kaltgetränken in der Isolierflasche sogar lauwarme Getränke anmischen können. In die Dokumentation dieses Prozesses sind mehrjährige Forschungsstudien eingeflossen die der Abnehmer kostentechnisch anteilig mit der Beschaffung trägt.


    Als letzten Baustein bieten wir ihnen noch das geheime Universalmodul für Notfälle an. Mit diesem Modell können Sie mittels eines universellen Tools im Winter unter Zuhilfenahme leicht auffindbarer Materialien in der Umgebung Hitze erzeugen, die Zähne der Truppe reinigen, Ohrreinigungen bei nicht folgsamen Untergebenen durchführen (Textilmaterial auf die Außenseite der Universaltools stecken) und durch Kombinationsspiele beim Auslegen der Einzelkomponenten dieses Zusatztools die Truppenmoral steigern, wenn gerade keine Kampfhandlungen anstehen. Dieser Zusatzbaustein kann für knapp unter 1.000€/netto pro Packung erworben werden. Jegliche Ähnlichkeit mit den profanen Streichhölzern sind rein optischer Natur. Vertrauen Sie unseren Qualitätsprodukten.


    PS: bitte richten Sie dem gemeinen Steuerzahler schon einmal vorab unseren Dank aus. Wir-dienen-Deutschland und werden mit den Umsatzerlösen nachhaltig wirtschaften, indem wir unsere Firmenzentrale sanieren (Pool, Recreation-Area, Massagebereich, Bar, Lunge-Bereich etc.).

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Denn kann ich ja auch noch mal einen draufhauen...


    Ab 2027 ist dann in Zusammenarbeit der Fa Volocopter der "Ergänzungssatz Arbeitszeitverordnung" lieferbar. GPS gesteuerte Einmannhubschrauber sorgen ab morgens 7.15 Uhr zum Antransport der Truppen zum Kampfplatz werden tagsüber per Solarpanel geladen und für den Truppenrücktransport zum Wohnort ( 17.15 Uhr ) bereitgestellt. So bleibt das BMVg von den sich häufenden Klagen nach dem Arbeitsrecht verschont.


    Statt dem "universell einsetzbaren Ergänzungsbaustein Frau" ist als Sparversion für die Mannschaftsdienstgrade eine App zum Download via BW-Intranet erhältlich ( einschlägige Herrenmagazine) damit auch "Schütze Bumm" noch weiss wofür er kämpft

    (siehe Truppenmoral )



    Neee,mal im Ernst :


    So toll das auch aussieht - ich stell mir grad vor wie man die Kampfausrüstung incl. Knarre und Munition,Tagesverpflegung,Angstmütze und Funkgerät schön am Koppelträger mit sich rumschleppt. Wenn da noch ein 110 Ltr Rucksack dazukommt sollte die BW Maultiere statt herkömmlicher Soldaten einstellen. Den Krempel schleppt doch niemand mehr alleine zum Einsatzort.


    Bin gespannt wann die ersten dieser Ausrüstungssätze bei der VeBeG auftauchen werden....

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Früher war doch derjenige der Mops, der bei Übungen im Gelände die ganze Zeit das MG schleppen durfte. Wird es künftig der Kamerad sein, der den Baustein Hygiene/Sanitär transportieren muss - vor allem, wenn das Lager nach ein paar Tagen Nutzung mal verlegt werden muss?

  • Der Baustein Hygiene/Santär wurde deratig gewichtsoptimiert, dass dieser per Aufschnallvorrichtung auf dem Rücken getragen werden kann. Die Ehre diesen Dienst am Vaterland zu erfüllen fällt aus gruppendynamischen und Team-bildenden Erwägungen in Friedenszeiten den Wehrdienstleistenden zu. In Kriegszeiten wird das Modul Hygiene/Sanitär mit einer braunen, zipfelförmigen Markierung versehen. Diese Markierung stellt dan Träger des Moduls einem Rot-Kreuz-Mitarbeiter gleich (vgl. internationale Diarrhoe Konvention von 1783 zum Schutz des Stillen Ortes). Träger ist immer der rangniedrigste Soldat der Einheit. Hierdurch wird die Motivation gesteigert und der Flatulenzorden mit Schwertern und Brillianten nach 50 Tragetagen im Einsatz in Aussicht gestellt. Im Vorfeld erhalten diese Helden des unbeschwerten Abgangs noch Koordinationstrainings die je nach Konsistenz des Inhaltes auch bei schnellen Bewegungen in schwierigem Gelände einen Gang ermöglichen der jedem KSK-Elitesoldaten zur Ehre gereichen würde. Ob flüssig oder fest, er bringt seinen Kammeraden das Nest.

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  • Interessanter Artikel, auch für Nicht-Militärs. Aber auch wenn das Konzept neu ist, alle Bereiche gibt es schon irgendwie.

    Das Magazin an sich kannte ich auch erst seit kurzem. Ich bin über einen Hersteller von Rettungsfahrzeugen darauf gestoßen.


    Sehr gute Weiterführungen des Textes :winking_face: :)


    Klingt aber so ein bisschen wie die Ausstattung von Zivilen Auslands-Katastrophenhelfern. Zum Beispiel die Ausrüstung der Spezialeinheiten des THW, SEEBA und SEEWA (Schnelleinsatzeinheit Bergung/Wasser Ausland). Die bei einem Ereignis innerhalb weniger Stunden abflugbereit sind um nach Erdbeben Suchen und Retten durchzuführen oder nach Überschwemmungen Trinkwasseraufbereiten können. Deren Ausrüstung ist in zahlreiche Aluboxen auf paletten verlastet und kann mit allen möglichen Flugzeugen und LKW Transportiert werden. Wenn nötig auch per Hand verladbar. Darin gibt es auch autarke Campingausstattung für einen gewissen Zeitraum...


    Sicher sind viele solche Modularen Systeme schon mal irgendwo bei Militärs benutzt worden, nun ist halt mal was neues dran. Apropos THW, ich meine mal gehört zu haben, die klassischen Feldkocherd-Anhänger werden in Zukunft weniger hin zu Küchen-LKW oder "imbissmobilen"...

    Gruß David

  • bezüglich "Auslandseinsätze " scheint noch niemand an den Baustein Frost gedacht zu haben , oder will man wieder bis zum Wintereinbruch fertig sein ?

  • Der Baustein Hygiene/Santär wurde deratig gewichtsoptimiert, dass dieser per Aufschnallvorrichtung auf dem Rücken getragen werden kann.

    ....Ob flüssig oder fest, er bringt seinen Kammeraden das Nest.

    Auf jeden Fall ist der Träger des Clos schon mal davor geschützt von hinten erschossen zu werden. Im übrigen kann er es fix abstellen und flüchten.

  • Auf jeden Fall ist der Träger des Clos schon mal davor geschützt von hinten erschossen zu werden. Im übrigen kann er es fix abstellen und flüchten.

    Erinnert mich an den Witz aus den frühen Tagen meines erbärmlichen Daseins:

    Treffen sich zwei Kerle in der Wüste; der eine trägt einen 5kg-Vorhammer mit sich,

    der andere eine Telefonzelle.

    Kunde 1: "Warum hast du denn den fetten Mottek dabei?!"

    Kunde 2: "Wenn der Löwe längs kommt, dann werf ich den Mottek weg und kann

    schneller rennen! Und warum schleppst Du die Telefonzelle mit dir herum?"

    Kunde 1: " Wenn der Löwe angetrabt kommt, dann stell ich die Telefonzelle ab,

    schlüpfe hinein und halte die Tür von innen zu."

    Kommt plötzlich ein Seegers aufm Fahrrad vorbei, das Fahrrad ausgestattet mit

    Blinkern eines PKWs.

    Fragen die beiden Kunden: "Warum hast du denn eine Blinklichtanlage am Fahrrad?"

    Anwortet der Fahrradfahrer: " Wenn der Löwe hinter mir her ist, dann verarsche ich den.

    Ich blinke links und biege rechts ab."


    Ok, war ein Kneipenwitz, den man nicht vor 23.30 Uhr erzählen darf.

    Und jetzt frag bitte niemand, was ein Löwe in der Wüste verloren hat.


    Zurück zum Thema:

    Als nächstes wird die Abschaffung des Klappspatens beschlossen, jetzt, da man ja eine MSE (Mobile ScheißEinheit) mitführt

    und der Spatengang im Wald sowieso verboten wird. Schanzen mit dem Spaten ist ja eh schon seit dreißig Jahren verboten.

  • Also dort wo unsere so campen findet man kaum einen ebenen Fleck für eine Dackelgarage, mit dem System werden die viel Freude haben. Ich schlage Andockrüssel (-20° - +20°) vor, natürlich erst mal für die Spezialkräfte :-). Kann man das Mittelteil auch mit halber Höhe aufbauen - also wegen Silhouette niedrig halten.

  • Als nächstes wird die Abschaffung des Klappspatens beschlossen

    Geht nicht. Der Spaten ist das immer funktionierende Tool der letztmöglichen bewaffneten Verteidigung. Als Klo empfehle ich das bewährte sibirische Wanderscheißhaus bestehend aus zwei Knüppeln. Den einen steckt man in den Schnee und hängt seine Jacke daran auf und mit dem Zweiten vertreibt man die Wölfe.

    Aufgrund der Klimaerwärmung und dem Zuzug entsprechend ausgebildeter Menschen empfehle ich den Transport der Ausrüstung per Kamelkarawane. Wenn man dem Kamelhengst beim saufen mit zwei Ziegelsteinen die die Eier sehr schwungvoll klemmt, säuft er vor Schreck 40 statt der sonst üblichen 20 Liter Wasser und schafft so die doppelte Strecke. Holt man diese Tiere aus der Wüste Gobi, so sind sie auch an den Transport von Jurten gewöhnt. Dschinges Kahn konnte so ein ganzes Weltreich erobern.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Denkt denn keiner an die armen Verwundeten?


    Wir hatten aus unseren Dackelgaragen-Zeltbahnen noch Tragen gebastelt, auf denen der leichteste (also meistens ich :) ) zumindest in Sichtweite vom Stuffz getragen wurde.


    Wenn man aus dem Modul "Luxuswohnung" eine Krankentrage bastelt, kann man die dann anschließend wieder in wasserdicht umbauen, oder braucht man jetzt neuerdings das Zusatzmodul Modul "Das was man früher aus Zeltbahnen improvisiert hat"



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Als nächstes werden wohl bleifreie Munition und recyclebare Granaten eingeführt in der Armee. Anstelle Sprengstoff, Wattepäckchen aus Biobaumwolle.

    Deswegen wird der Russe mal eines Tages ohne Probleme bis nach Santiago de Compostela durchstossen.

    Die Soldaten sind nicht verweichlicht, Panzer und Fahrzeuge ohne Katalysatoren und Umweltschutz Trallala, Gewehr das allwettertauglich ist und Uniformen die auch harte Winter überstehen und kein Gender-Wahnsinn. (Helden des Vaterländischen Krieges werden bis Heute verehrt und die Kasernen sind bis an die Decke voll von Erinnerungsstücken. Liederbücher haben sie auch noch aus dieser Zeit und die Lider werden wehmütig am Lagerfeuer (auch ohne Katalysator) gesungen)

    Nun Gut, die Russen haben die Fusslappen 2013 ausgemustert und auch Wollsocken ausgegeben. Was übrigens für die Fusslappen spricht und jeder der bis nach Chimki laufen musste bestätigen wird.


    Russen sind nach wie vor gewohnt still zu leiden. Und das wird eines Tages Matchentscheidend sein.


    Empfohlen sei das Buch von Martin van Creveld "Wir Weicheier" (ISBN 97-902732-67-5)

  • Panzer und Fahrzeuge ohne Katalysatoren und Umweltschutz Trallala

    Mich wundert es sowieso immer wieder ws sich die BW da von den Herstellern an Fahrzeugen andrehen lässt....Bei dem Zivilen Fuhrpark kann ich mir das ja noch ansatzweise vorstellen- aber als der elektronische Mist dann auch in den taktischen Fahrzeugen ankam...wundert es mich doch das da noch Niemand den Straftatbestad der Wehrkraftzersetzung angewandt hat.


    Aus zuverlässiger Quelle in einer nahen Kaserne kommen wir immer wieder Dinge zu Ohren : Fahrzeug bleibt nach Kanisterbetankung stehen weil irgendwelche Wassersensoren wegen ein paar homöophatischen Tröpfchen zum Schutz der "Abgasanlage" die ganze Karre totschalten...Oder das nach dem Tiefentladen einer Batterie dann erst der Hersteller mit einer Dosis neuer Software anrücken muss...Oder das man bewusst die " Schweinenasen" zum Überbrücken weglässt...


    Ich denke mal das vom Fuhrpark ausgegangen "der Russe" schon im Mittelmeer badet während man hier in den Kasernen noch vergeblich versucht einen Konvoi anzulassen.


    Die haben qualitätsmässig mit ihren Kamaz, Ural, Zil ect. sehr gut aufgeholt ohne sich aber in irgendwelchen alle paar Jahre wechselnden Euro-Normen zu verzetteln. Hier scheint man sich nicht mehr drüber klar zu sein das kein Feuer ohne Rauch geht - bzw. kein Verbrennungsmotor ohne Abgas läuft...

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Die Bundeswehr samt Amt für Wehrtechnik und Beschaffung hat sich mit den bisherigen Feldküchen gewaltig lumpen lassen.


    Ich kenne die Dinger mit ihren 4 anfälligen Petroleumbrennern sehr gut und hab sie reihenweise für THW und Feuerwehren auf Gas umgerüstet.

    Damals hatte Kärcher die Küchen spotbillig angeboten und so die Ausschreibung gewonnen. Durchs Hintertürchen kam dann ein sauteurer Wartungsvertrag für alle Küchen. Die Truppe durfte keine Wartung durchführen, vom Reifendruck überprüfen mal abgesehen.


    Finde es generell schade, das es keine Durchgriffshaftung für solches versagen gibt.


    Bei dem ganzen Bundeswehr Geraffel ist alles viel zu schwer, zu speziell, zu kompliziert und zu wenig improvisierbar. In meinem Augen ist 90% der aktuellen Ausrüstung für Krisen jeglicher Art nicht geeignet.

    Es funktioniert nicht, wenn's kalt, heiß oder nass ist. Die Fahrzeuge fahren nicht mit mangelhaften Diesel oder schwefelhaltigen Heizöl...

    Wenn man sich auf den Haufen verlassen müsste...

  • Wenn das alles nicht so traurig wäre könnte man den ganzen Beitrag gut zu "Witz des Tages" verschieben. Irgendwie ging es mit dem Militär in Deutschland seit 1990 ständig berg ab.

  • Deutschland ist umgeben von Bündnisspartnern und der / die jeweilige Verteidigungsminister/In hat Berater die ja auch von irgendwas leben müssen. Die Privatisierung des Fuhrparks war seinerzeit auch so ein Lacher. Während meiner Dienstzeit habe ich auch alte Computer aus Führungsfahrzeugen gegen neue getauscht. Die alten waren gegen alles mögliche gesichert, die neuen waren normale PCs. Will jemand raten was die Festplatte von einem Einsatz während einer Geländefahrt hält?

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Jo... Dämlich können wir gut hier....


    interessant wie hier die Erprobung läuft..da werden 83Mio....

    83000000Eur ausgegeben, um den Klappstuhlkram zu erproben?!


    Die Briten regeln das seit den 70ern so:


    Rein in den Camping und Outdoor Laden...

    3 Paletten Vango oder Northface Schlafsäcke 4 Paletten Kleinzelte und noch 2 Paletten Goretex Regenwetter-Gerümpel gekauft, dann vor der SAS Truppe abgekippt, und die Jungs den Kram durch den Dreck ziehen lassen....

    Das was danach noch taugte in Oliv, danach DPM produzieren kassen....


    Kosten wahrscheinlich keine 83000eur für die Erprobung....


    Amen....


    Gruß EZS