Hallo zusammen,
Ich hole kurz etwas aus um die Situation zu erklären - bitte nicht abschrecken lassen
Derzeit bin ich bin noch neu im Forum, als auch in der allgemeinen Vorbereitung. Meine Vorbereitung soll (zumindest lebensmitteltechnisch) auf deutlich über 10 Tage abzielen.
Ich habe schon einige Foren die letzten Wochen durchstöbert und hab viele Meinungen und Ideen zusammengesammelt, aber etwas ähnliches bezüglich Salz konnte ich bisher noch nicht finden. Ich denke mal, weil keiner auf die Idee kam soviel Salz kaufen/lagern zu wollen.
Ausgangssituation: relativ trockenes großes Kellerlager, lichtgeschützt, Temparatur schwankt wohl so zwischen 7 Grad (Winter) bis 15 Grad (Sommer).
Im Aufbau befindet sich ein Rotationslager - Aufbau und Ablauf und Verwendung ist mir völlig klar. Da aber beruflich bedingt im Normalfall nicht soooo viel gekocht wird, hält sich das aber im kleineren Rahmen. Deswegen ist auch ein Langzeitlager inkl. "Investitionslager" (geht über Eigenbedarf hinaus, zum Handeln und Tauschen) im Aufbau. Und dieses will ich sowohl kostengünstig als auch zweckoptimiert haben. Und hier kommt nun die Idee mit dem Salz.
Begeistert hat mich die Idee und Umsetzung der "Monatstonne" die wohl schon einige kennen. Ich habe keine derart großen und dicken Plastiktonnen, aber kostenlosen Zugang zu sehr viel kleinen 7 Liter lebensmittelechten Kübeln (vom Supermarkt, da war Kartoffelsalat drin).
Da ich das Lager aber auch als Investition für den Tauschhandel in der Krise sehe, will ich mir auch einen großen Bestand an Salz aufbauen - kostet jetzt nix aber hält ewig.
Jetzt wäre mein Plan, in diese Kübel Reis, Mehl, Nudeln (verpackt) reinzupacken und den Kübel bis 1cm unter Deckel mit (losem) Feinsalz auszufüllen, so dass praktisch keine Hohlräume bestehen. Deckel drauf und gut. Der Deckel ist nicht 100% luftdicht aber doch so ziemlich. Vielleicht noch als zusätzlichen Schutz jeweils 4 Kübel in einen Müllsack und mit Knoten zubinden (als weiteren Feuchtigkeitsschutz)
Was erhoffe ich mir vom Salz?
Einerseits dient das Salz, um die Luftfeuchtigkeit, die über Jahre hinweg doch eindringt zu absorbieren.
Weiters sind die Kübel aus Plastik und nicht Metall, daher besteht immer die Gefahr, dass Mäuse knabbern...hier hoffe ich, dass das Salz die Nager abschreckt bzw. durch das Salz der Lebensmittelgeruch gar nicht nach außen dringt. Und wenn doch angeknabbert wird, nachdem das erste Salzkorn rausrieselt dem Nager gleich der Apetit vergeht.
Auch ein großes Gefahrenpotential sind Lebensmittelmotten. Mein Gedanke wäre eben auch, dass diese durch das rundum liegende Salz nicht zu den Lebensmitteln (Reis, Mehl, Nudeln) eindringen. Ich kenne kaum ein Tier, das gerne durch feines Salz krabbelt.
Mir ist klar, dass viel Salz benötigt wird - ich will aber sowieso ca. mind.200kg einlagern (kostet derzeit 200x0,54 = 108 Euro - und viel weniger als ne große Blech/Alukiste)
Ein weiterer Grund ist, da ich Salz sowieso in großer Menge einlagern will, ich spare zusätzlich noch Platz. Und selbst wenn es nie zum "Bedarfsfall" kommt, eingelagertes Salz kann man in 100 Jahren noch verwenden. Auch die Langzeitlager von Behörden oder Firmen für Dokumente, Kunst, etc.. werden gerne in Salzbergwerken angelegt.
Wie gut schätzt Ihr diesen Schutz für die innen liegenden Lebensmittel ein? Welche Gedanken wären meinerseits vielleicht falsch? Welche Risiken bestehen weiterhin oder kommen sogar noch dazu?
Danke für eure Kommentare,
Wolfgang