Duschen beim Blackout

  • Ich hab mal vor Jahren beim Hofer oder Lidl so eine Campingdusche gekauft. Es gehen 5 Liter oder so rein, ist ein schwarzer fester Sack, also wenn das in der Sonne haengt, wirds sogar warm, einfach aufzufuellen und man haengt es einfach irgendwo hin. Kostenpunkt 10 Euro oder so.

    lg

    niki

  • Viele der vorgestellten Loesungen setzen halt aber auch ausreichend Wasservorraete voraus.


    Es gibt auch Waschlappen und ein Lavor, ebenfalls gibt es Massagehandschuhe, mit denen man sich jeden Tag abribbeln kann und so die Haut kraeftigt, von Dreck und Hautschueppchen befreit, und eine Kombination aus beidem ist fuer Krisenzeiten keine schlechte Koerperhygiene. Denn die Haut hat auch ein Selbstreinigungssystem und einen Saeureschutzmantel durch die Milchsaeurebakterien, und die gilt es zu unterstuetzen.


    Es gibt ja sogar Experimentalfreaks, die sich ein jahrelang nur mit irgendwelchen Milchsaeure-Feuchtetuechern abwischen. Gehen tut das sicher, daran habe ich keinen Zweifel. Nach einer ersten "Stinkphase" klappt das gut, die Haut stellt sich um. Die Frage dann ist halt nur, ob diese Methode bei schlechten hygienischen Rundumverhaeltnissen genug "Kapazitaet" hat.


    Aber das jedenfalls als Ergaenzung zur Krisenvorsorge, wobei ich schon verstanden habe, das in diesem Forum fuer viele Krisenvorsorge eigentlich ein schoener Anlass fuer Technikbasteleien ist. Auch nicht verwerflich, bin ja selbst gern Bastler und Tueftler. Man sollte sich halt trotzdem immer vor Augen halten, dass im Ernstfall dann einfach kein Strom, kein Wasser, kein Wind, kein Diesel, vielleicht sogar gar kein "draussen" wenn es ein Atomunfall war, etc. vorhanden ist, dass es Pluenderungen von Vorraeten und Geraeten gibt, dass Geraete kaputtgehen, Werkzeug oder Schmiermittel etc. ausgeht, usw.

    Also in meinen Augen ist alles, was zu hochtechnisiert ist, eine Spielerei, die im Ernstfall ein Schwachpunkt ist.


    lg

    niki

  • Bei uns kann es vorkommen dass wir täglich Stromausfälle haben. Zum Einen ist in der heißen Jahreszeit das Netz oft wegen der Benutzung von Klimaanlagen überlastet zum anderen legen manchmal Monsunstürme das Netz lahm.


    Um nun wärend eines Blackouts sich zu duschen verwenden wir ganz einfach einen Plastikkübel. In jedem Badezimmer steht ein ca. 25 Liter Behälter mit Schöpfkelle, gefüllt mit Wasser. Leute hier duschen sich eigentlich sowieso gerne mit Schöpfkelle daher ist der Kübel immer mit frischem Wasser gefüllt.

    Einmal editiert, zuletzt von Vansana ()

  • Ins tiny house kommt ein 200l speicher und ein 2 m2 Solarmodul.mit der insel pv anlage wird die pumpe betrieben.

    Die braucht wenig strom

    Anspruchsvoller ist das Hauswasserwerk.


    Im winter im Kriesenfall dann eher mörtelkübel in die dusche und ein sitzbad.. da kommt man min sehr wenig wasser aus.

    aus DE gesendet....

  • Bei Lidl gibt es heute oder auch schon seit letzter Woche

    eine 25-Liter-Campingdusche für 4,99€.


    Edit: Aber 25 Liter würde und werde ich da nie einfüllen.

  • Zählt das auch?

    Unser ältester hat sich als Kleinkind geweigert in die Badewanne zum Duschen zu gehen.

    Tobsuchtsanfall, ich hatte Angst, dass er sich ernsthaft den Kopf anschlägt.

    Da wurde er -auch im Winter- auf der Terrasse geduscht.

    Gummifussmatte drunter, Giesskanne mit warmem Wasser, ging hervorragend. Im Winter nur an relativ warmen Tagen.

    Zu den Nachbarn einen Sichtschutz, damit die nicht das Jugendamt anrufen.

    Nein wir sind nicht durchsetzungsunfähige Eltern, DIESER Sohn war/ist ein Spezialfall.

    Der Rest der Geschwister ist immer ganz normal in die Wanne gegangen.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • https://www.pv-magazine.de/202…r-warmwasseraufbereitung/


    Moin!

    Hier eine mehr als "semi" interessante Entwicklung...


    Ein Warmwasserboiler der eine eingebaute Mppt-Tracker Heizung hat, und mittels PV erwärmt werden kann/soll.


    Zu allererst ist natürlich das Hauptproblem die Effizienz der PV Module mit ca 20% die weit hinter der Effizienz von Solar (Wasser)Modulen liegt.


    Allerdings ist der Aufwand der Installation und die Wartung, insbesondere im Gegensatz zur Solar mit Einfrieren, und abkochen der Anlage, sowie das Befüllen usw. viel geringer...


    Die Modulfläche muss aber auch deutlich größer sein.....


    Auch ist ein Problem in DACH ...zu 2/3des Jahres wird dort einfach zugeheizt werden müssen!

    Dies wird dann über ein weiteres Netzteil gewährleistet.


    Für ein Sommerhaus, oder eine Finca im Süden aber bestimmt interessant....


    Ich kann mir sowas aber auch gut für die Gartenhütte, ein Tiny-House usw. vorstellen...


    Gruß EZS

  • Der kleine PV-Boiler mit 10l wäre auch für Reise- und Wohnmobile interessant, dort macht man das Wasser entweder über eine Standheizung warm (ist im Hochsommer doof und verschwendet Gas/Diesel) oder über einen schwarzen Tank/Beutel, den man in die Sonne hängt, was dann aber aufgrund des Gummi-/Plastikgeschmacks nur zum Duschen taugt, aber nicht als Trinkwasser oder in der Küche.


    Es stimmt schon, solarthermische Kollektoren haben einen höheren Wirkungsgrad, weil sie ja nur Wärme transportieren müssen. Flachkollektoren haben um die 50% Wirkungsgrad bezogen auf die eingestrahlte Sonnenenergie. Gängige Photovoltaikmodule liegen derzeit bei 21% Wirkungsgrad, d.h. man bräuchte 2,5mal mehr Modulfläche mit PV als mit einem ST-Kollektor. Dafür ist die Energieform "Strom" universeller verwendbar, die Leitungs- und Verteiler-Installation einfacher und ich kann Strom mit 100% Wirkungsgrad jederzeit wieder in Wärme umwandeln. Nur in Batterie gespeicherten Strom sollte man nicht zu Heizzwecken verwenden, dann ist die Gesamteffizienz unterirdisch.

  • Je nachdem, was man plant bräuchte man dafür eine Art "Lastabwurf".

    Wenn ich eine Inselanlage habe könnte diese wenn der Akku voll ist dann den Strom einfach zu Gunsten des Boilers steuern....

    Das würde eine Doppelauslegung verhindern.....

    Allerdings kosten PV Module ja inzwischen auch nicht mehr die Welt....


    Platz ist da eher das Problem, und der insgesamt zur Verfügung stehende Strom.


    Gruß EZS

  • Je nachdem, was man plant bräuchte man dafür eine Art "Lastabwurf".

    Boiler, die mit AC, DC, Standheizung oder Gas inkl Kombinationrn daraus beheizt werden können, bekommst du auf den Campingmessen. In der Halle nebenan den Laderegler mit Lastabwurf.


    Ich habe mich auf dem Caravandalon in Düsseldorf mal durchgefragt, auch bei ganzen asiatischen Ausstellern. Naturgemäß fanden sie die Fragestellung interessant, überreichten eine Visitenkarte und versicherten, dass man sowas auch einbauen könne.

  • Ich bekomme Heute hoffendlich meine Accu Gartenpumpe und ich will damit meine Gartendusche so einrichten das ich sauberes Wasser aus einem abgedunkelten IBC oder Stahlbehälter zum Duschen verwenden kann.Ich werde Berichten wenn es geklappt hat. Später soll der Behälter das Regenwasser auffangen und mit einem Vorfilter Wasser für das Duschen bereithalten.

    Die Accus können dann über die MISA geladen werden.

  • Der Behälter steht in einer Ecke wo keine Sonne hinreicht, und da er abgedunkelt ist wird auch das veralgen gestoppt. Ich habe das schon ausprobiert und es klappt recht gut. Warm wird das Wasser erst in der Freilichtdusche, die 35 Liter aufnehmen kann. Da reicht auch schon wenig Sonne. Bis jetzt habe ich noch immer das Wasser aus der Hausanlage genommen. Durch die 7 Tage BA ist mir bewusst geworden, dass wir für Hygiene vom Frühjahr bis in den Herbst draußen was aufbauen müssen. Genauso wie mit der Toilette, da wird eine Komposttoilette im Frühjahr angefangen.

    Ja so ein Rocket Ofen ist auch nicht schlecht. Wir werden sehen.

  • Die Lösung mit dem Sprüher gefällt mir gut, allerdings ist die Düse doch ziemlich dünn. Ich habe bei Bekannten eine Tretdusche ausgeliehen und fand diese sehr gut geeignet. Wasser auf dem Holzofen/Küchenhexe warm gemacht und anschließend eingefüllt (Ein Einkochthermometer hilft Übertemperatur zu vermeiden, dann auf etwa 40°C mischen). Danach ein paar Mal mitg dem Fuß pumpen und los gehts mit der Duscherei. :winking_face:

    Zum eigentlichen Thema des Threads: Was haltet ihr hiervon?


    Hier kann man 10 Liter warmes Wasser einfüllen, ein paar mal pumpen und dann duschen. Eigentlich ist dies ein Druckwasserbehälter [Anzeige] für die Benzinflex. Das Teil hätte somit gleich einen Zusatznutzen.

    Tretdusche:

    https://i.ebayimg.com/images/g/iZMAAOSwbdJi-g60/s-l1600.jpg

    https://www.ebay.de/itm/265831672038?chn=ps&_ul=DE&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-166974-037691-2&mkcid=2&mkscid=101&itemid=265831672038&targetid=2276391439863&device=c&mktype=pla&googleloc=9043284&poi=&campaignid=21028040075&mkgroupid=168219883108&rlsatarget=pla-2276391439863&abcId=9381948&merchantid=7541102&gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMI-Ie_9s6mhQMVVDwGAB2N2wJTEAQYByABEgL2jvD_BwE

  • Hab 4 Wochen lang so geduscht, wenn ich nicht grad im Hotel war.


    10l Wassersack von Ortlieb. Geht auch.


    Dusche.jpg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.