Küchenwaage

  • Ich habe gerade festgestellt, dass meine Küchenwaage doch erheblich das falsche Gewicht anzeigt (Abweichung 50 g bei einem 250 g. schweren stück Butter). Also muss was Neues her. Da hier ja viele begeistert kochen und backen und einige auch ein Faible für alte Gerätschaften haben, würde mich interessieren, ob hier jemand Tipps für ein zuverlässiges, nicht allzu sperriges und nicht allzu teures Modell hat. Nach Möglichkeit sollte es eine mechanische Waage sein, aus Gründen der Stromunabhängigkeit, aber falls die Vorteile überzeugend sind, würde ich mich auch zu einem elektronischen Modell bereit erklären.


    Bislang ist hier die im Einsatz: https://www.markenwarenshop.de…eiss-1531-backwaage-waage , aber wie gesagt offenbar ziemlich unzuverlässig.


    Vielen Dank im Voraus!

  • Wir benutzen zwei annaloge Küchenwaagen, sowas wie diese hier: https://www.ebay.de/itm/372480…9859d1:g:OrMAAOSwcKtgOxdl

    Zudem eine Digitale die bis 2 kg wiegt bei Stufen von 1 gramm. Beachten sollte man das sie mit einer 9 Volt wie unsere, oder mit AAA verwendet werden kann. Von Knopfzellen würde ich die Finger lassen. Leider hat unsere digitale eine Macke und zeigt manchmal auch nur Müll an. Also muss da auch eine neue her. Die alte hat immerhin 30 Jahre auf dem Buckel und damals wurde sie schon gebracht gekauft.

  • Nach Möglichkeit sollte es eine mechanische Waage sein, aus Gründen der Stromunabhängigkeit, aber falls die Vorteile überzeugend sind, würde ich mich auch zu einem elektronischen Modell bereit erklären.


    Nimm eine mit AA oder AAA-Batterien. Die Batterien halten lange, nachdem die mitgelieferten leer waren, setze ich Akkus ein.

    Und nimm eine, wo Du die häufig benutzten Schüsseln direkt drauf stellen kannst (und dann noch bequem ablesen kannst Die Tara-Funktion der elektronischen Waagen ist was feines, da kannst Du direkt zuwiegen.


    Bei den elektronisichen Drucksensorwaagen gilt, wie größer das Maximalgewicht, um so gröber sind sie.

    2 kg ist ein guter Kompromiss, die meisten wiegen da noch Grammgenau (nicht durch viele Ziffern in der Anzeige blenden lassen, sondern die angebene Genauigkeit vergleichen. Wenn Dir 2kg nicht reichen, kaufe 2 Waagen, z.B. bei einen Brotteig aus 500g Mehl wären +/- 5g Salz schon zu ungenau.

  • Wir nutzen eine digitale Waage von Rosenstein&Söhne. So etwas in der Art:

    https://www.amazon.de/dp/B07GL2TPHT/?tag=httpswwwaustr-21


    Sie wird mit Akkus betrieben; durch die Anbindung an eine Inselsolaranlage habe ich da auch keine Bedenken wegen der Stromversorgung. Sie ist grammgenau, was ich beim Abmessen von Trockenhefe immer wieder feststellen konnte. In einem Tütchen sind 7 g enthalten, die die Waage auch zuverlässig anzeigt.


    Alternativ haben wir noch eine alte Balkenwaage. Die ist aber aktuell nicht in Verwendung. So etwa wie diese hier:

    https://www.ebay.de/itm/203450…986e15:g:o3gAAOSwzeFgnSuS

  • Ich habe eine von silvercrest. Was mich extrem nervt, dass diese waage zu ungeduldig ist und dann relativ schnell wieder auf uhrzeit umstellt.


    Suche eine, die gerne ohne Uhr einfach solange wiegt, bis ich der Meinung bin, nicht mehr wiegen zu wollen.


    Ideal wäre akkz + usb-c ladeanschluss oder notfall micro usb.

    aus DE gesendet....

  • Zuverlässigst sind die von Trontir erwähnten Balkenwaagen mit Schiebegewicht, die man noch auf jedem Flohmarkt oder Trödel findet. Da ist das Tariergewicht auch schon mit eingebaut. Allerdings kann man damit nicht schwere Porzellanschüsseln austarieren, aber für leichte Blechschüsseln geht es gut.

    Noch genialer sind die Waagen mit Gewichtssteinen, wie sie etwa noch auf Gemüsemärkten zu sehen sind - wenn der Küchentisch nicht zu klein ist.

    Zum Einwiegen von Chemikalien (wieviel Pulver braucht es für 0.15% Spritzbrühe für 2 Aprikosenbäume?) habe ich so eine digitale Feinwaage. Damit kann man auch Münzen wiegen.

    Mit Münzen kann man übrigens Waagen gut auf Genauigkeit überprüfen, denn die Münzgewichte sind bekannt und in enger Toleranz. 17,39 Euro in Eincentstücken wiegen ziemlich genau 4 Kilo :)

  • Neben Euromünzen eignen sich ggf. auch Edelmetallbarren und -münzen recht gut, um Waagen auf ihre Genauigkeit zu prüfen :winking_face:


    1 Feinunze = 31,103 Gramm (ja, die Feinunze unterscheidet sich von der Apothekerunze, der angloamerikanischen oz/ounce und der Flüssigkeits-Unze): https://de.wikipedia.org/wiki/Unze

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Ach, ich pflege für solche Dinge nur Einkilo-Goldbarren zu verwenden, da muss man nicht mit so krummen Zahlen rechnen und handlich sind sie auch !

  • Waage.jpeg


    Ich verwende seit Jahrzehnten die Balkenwaage meiner Oma. Sie ist auf unter 1g genau, und zwar exakt.

    Du bekommst sie auf fast jedem Flohmarkt, und die Gewichte dazu auch, besonders wenn in der Schatulle schon eines fehlt.

    lg

    niki

  • Schönes Teil, hat die eine Stempelung von welchen Waagenbauer die kommt?

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Keine Ahnung, ich hab noch eine daheim, von meiner anderen Oma, bisschen schnoerkeliger.

    Werd mal suchen, wo da ein Stempel ist. Im besten Fall kommt die naemlcih von weit her, aber das glaube ich fast nicht.

    Eine hab ich noch mit ein paar Pfund und Unzengewichten, die hab ich auf einem Steam train basar in Cornwall gefunden, die sieht komplett anders aus und hat nur eine Waagschale, Fabrika The Salter. Genau sind sie alle, das liegt ja in der Natur der Sache.

    lg

    niki

  • Also das einzige, was ich gefunden habe, ist ein eingeritzter oder eingearbeiteter roemischer 8er auf der Schmalseite des Balkens. Wird wohl kein beruehmtes Fabrikat sein. Woher sie stammt, hab ich nie gefragt, ob die schon in Oesterreich gekauft wurde, oder von weit her kommt. Ich denke nicht, da meine Grosseltern im Krieg fluechten mussten und alles zuruecklassen mussten. Da schleppt man sich sicher nicht mit einer Kuechenwaage vor allem anderen ab.