Pick-Up aus- & aufrüsten

  • Hallo zusammen


    Wollte mal ein bisschen das Schwarmwissen und die Erfahrung anzapfen. :smiling_face_with_sunglasses:


    Nun war es kürzlich soweit, eines unserer beiden Autos wurde ersetzt, und nach nicht mal allzu schweren Verhandlungen (längere Vorbereitungszeit sei Dank :winking_face_with_tongue:) wurde es ein Pick-Up.

    Nissan Navara, Jg. 2018, DoubleCab, Automat, Diesel


    Nun, ich wollte schon längers einen Pick-Up als nächstes Fahrzeug. Das Ziel war/ist nach wie vor, daraus ein Camping-Fahrzeug zu machen (das natürlich im Fall der Fälle auch als BOV herhalten kann).


    Was das Auto ist/sein soll:

    - Alltagsfahrzeug für mich (15km Arbeitsweg, Landstrasse)

    - Camping-/Ferienmobil (mit Option/Hintergedanke BOV)

    - Gebrauchsgegenstand


    Was das Auto nicht ist:

    - reines BOV, das nur bereit steht und nicht gefahren wird

    - Luxus-Wohnwagen

    - "zu schade" für normalen/härteren Gebrauch



    Ich habe mir schon einige Gedanken gemacht, was da drauf/dran kommt, schlussendlich ist es wie in den meisten Fällen aber auch eine finanzielle Frage, so dass nach und nach was dazu kommt.

    Hier würde ich gerne auf eure Erfahrungen zurückgreifen, was habt ihr bei ähnlichen Fahrzeugen (VW Golf-Tuning ist hier weniger relevant) aufgerüstet, welche Fehler würdet ihr in Zukunft vermeiden, wofür könnt ihr eure Hand ins euer legen? Auf Hersteller-Seiten klingen alle Produkte erstmals toll und sind eh die besten, im effektiven Gebrauch macht dann der eine oder andere doch gewisse Erfahrungen damit; auf diese lege ich es an. :hugging_face:



    Um das Ganze noch ein bisschen einzugrenzen bzw. die Diskussion in die richtige Richtung zu lenken:

    Es wird keine (absetzbare) begehbare Wohnkabine draufgebaut, ob mit Alkoven oder Hubdach/-zelt. Der Pick-Up bekommt einen Aufbau auf die Ladefläche in Fahrkabinenhöhe, geschlafen wird im Dachzelt (das ist als einziges schon vorhanden). Das Auto muss geländegängig sein/bleiben, soll also abseits der Strassen klarkommen (entsprechende Kurse will ich auch besuchen). Am ehesten wird sowas wohl als "Overlander" beschrieben, was ich mir vorstelle? Sprich eine gewisse Autarkie und Möglichkeit, mit dem Auto an entlegene Orte zu kommen. Dazu soll eine gewisse Alltags-Tauglichkeit erhalten bleiben, wie gesagt liegts finanziell nicht drin, dass das nur als Spassmobil rumsteht.


    Hoffe ich hab mich klar genug ausgedrückt.

    Also positive und negative Erfahrungen, Ratschläge, Tipps, immer nur her damit. :smiling_face_with_sunglasses:


    Danke!

  • Zitat

    Am ehesten wird sowas wohl als "Overlander" beschrieben, was ich mir vorstelle?

    :grinning_face_with_smiling_eyes: Als ich angefangen habe deinen Beitrag zu lesen ist mir sofort "Overlander" in den Sinn gekommen...

    Zu dem Thema findest auch auch drölftausend Youtube Videos ("overlander pickup").

    Generell findest du da jede Menge...
    Zufällig gestern gesehen (wobei ich den Channel schon länger abonniert habe):
    Youtube Channel "Warrior Poet Society": TRUCK SETUP | Balancing Life & Preparing for Disaster

  • Bevor Du ans " EIngemachte" gehst würde ich erstmal eine " Erhaltungswartung" durchführen...


    - Eine professionelle Automatikgetriebe-Spülung mit neuer Ölfüllung / Getriebeölfilter ( ca. 300-400 € )

    - Den Rost bekämpfen bevor er richtg losgeht ( Konservierung Unterboden und Rahmen ( Fachbetrieb ca. 1000 € )

    - Alle anderen Öle ( auch in den Achsen und dem Verteilergetriebe ) erneuern


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    ( Getriebe )


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    ( Rost , beim Nissan )


    Ansonsten ist der Nissan ja schon eine ganz gute Basis.

    Für mich würde das heissen :


    - Eine Beschichtung der Ladefläche mit "Rhino Liner"

    - Einbau einer Webasto / Eberspächer Standheizung

    - Evtl. eine Zweitbatterie die über ein Trennrelais geladen wird

    - Einbau einer starken Winde

    - Mit dem " Bug out" im Hinterkopf einen Zusatztank einbauen,da gibts für die Nissan gute Kit`s zu kaufen


    ansonsten viel Spass mit dem "Neuen" !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Ich kann nur aus meine Erfahrungen mit zwei Typen von Pick-Ups sprechen. Der erste war wohl der erste Nissan Pick-Up als King Cap, das sind 1 1/2 Kabiner. den es überhaupt in Deutschland gab und der zweite war ein F 150 mit einfacher Kabine aber mit einer riesigen Ladefläche , wo man zwei Großballen Heu mit transportieren konnte. Beide Fahrzeuge machten Sinn da die Ladefläche sehr groß war und sie auch gut umzubauen war.

    Wir hatten und damals die Ladefläche so ausgebaut das wir drin schlafen konnten, dazu eine Schiebevorrichtung unter das Bett gebaut, so das man alles darunter verstauen konnte. Da kam dann auch die komplette Küche mit rein. Sehr spartanisch eingerichtet, aber alles da was man brauchte. Zur Not konnte man auch einen Hänger mitnehmen.

    Beim Nissan war das immer etwas frikelig, da die Ladefläche zum F150 kleiner war. Wenn ich heute noch mal in den Genuss eines Pick-Up kömmen würde, käme nur ein King Cap oder eine normale Kabine in Frage. Was soll ich mit einer Doppelkabine, wenn ich allein oder nur mit Partner fahre . Klar bei Kindern ist das was anderes. Aber da nutzt solch eine mini Ladeflächen herzich wenig. Für mich ist das nichts ganzes und nichts halbes.

    Sorry wenn ich das so sage, aber da du den Wagen nun hast würde ich in der kleinen Ladefläche eine Küche und Stauraum einbauen und einen Hänger nehmen für alles andere. So könnte noch ein Schuh draus werden. So ein Hänger bemerkst du gar nicht und zur Not lässt du ihn stehen. Das wichtigste muss dann aber im Pick-Up sein.

  • Moin Beliar,


    bei Youtube gibt es tolle Mini Camper Ausbauten. Die würde ich mir mal anschauen. Auch wenn Du da nicht drinnen schlafen willst sind die dort verwendeten Schubladen usw. sicherlich eine Überlegung wert.


    Mit einem 200-300Wp Solarsystem (der Victron 75/15 Bluetooth ist ein guter Laderegler) kannst Du auch dauerhaft einen Kompressorkühlschrank betreiben (andere Techniken benötigen deutlich mehr Energie). Außerdem lade ich unterwegs mit einer Schaltung auch mein E-Bike von der Solaranlage auf dem Wohnwagen und über einen Wandler kann man auch mal kurz 230Volt machen. Das geht aber dann bei höheren Leistungen schnell auf die Batterie.


    Ich finde dann auch immer (CB-)Funk ganz sexy weil es im Notfall eine günstige Kommunikationsquelle darstellt und man keine Lizenz braucht. Die Reichweite ist stark von der Umgebung und der genutzten Antenne abhängig. Aber von Auto zu Auto sind 3km noch ganz gut machbar (mit guten Antennen auf Sicht auch 30km und mehr).


    LG Milty

  • Tolles Thema! :)

    Zum Thema Dachzelt und Wohnkabinen-Selbstbau kann ich diesen Reiseblog empfehlen: "Ein Lux auf Reisen" https://www.einluxaufreisen.de/

    Ich kenne die Betreiber persönlich und man konnte immer ein bisschen von deren Reisen mitverfolgen und auch was die technischen Umbauten angeht. Viele Bilder und Technik-Beschreibungen. Angefangen wurde hier auch mit einem Dachzelt und mittlerweile wurde schon die zweite Kabine auf dem Fahrgestell montiert . Hier aber als dauerhafte Lösung ohne Ladefläche. Noch früher wurde mit einem anderen Pickup mit Dachzelt gereist.

    Gruß David

  • bzgl. Solar reichen 100Wpeak von Anfang April bis Ende Oktober für den Betrieb als "Campingfahrzeug" locker aus. Das sind zumindest meine Erfahrungen. Ich steh aktuell seit ner guten Woche ohne den Motor zu starten und der Akku ist immer noch jeden Abend randvoll und das Bier ist kalt. Über 200Wpeak würde ich definitiv nicht hinaus gehen. Das Geld lieber in einen guten LiFePo4 investieren.

  • Hätte ich den Navara, würde ich Träger für ein Dachzelt einplanen.


    Ganz gut gefällt mir die Variante mit dem Dachzelt über der Ladefläche, da ist man dann flexibel, was die Nutzung der Ladefläche für den Transport angeht. Und das Fahrzeug bleibt in der Silhouette schön niedrig, da schaukelts auich bei Schrägfahrt im Gelände nicht so, wie mit nem Zelt über dem Fahrzeugdach. Sieht man auch bei Mietpickups in Namibia recht oft. Nachteil ist, dass die Ladefläche und alles was darauf ist, Wind und Wetter ausgesetzt ist. Dafür passt man mit Dachzelt noch in Garagen, Tiefgaragen und Parkhäuser.

    Braucht man das Dachzelt nicht, zieht man es an die Decke der Garage hoch, macht die Träger aus dem Verzurrsystem und hat eine Ladefläche für den nächsten Baumarktbesuch.


    Oder man nimmt ein solides Hardtop und baut das Dachzelt obendrauf (bzw. aufs Fahrerhaus). Dann hat man drunter alles trocken und staubfrei und mit einem passenden Vorzelt am Heck kommt man auch wettergeschützt vom Dachzelt ins Fahrzeugheck.


    Die Ladefläche würde ich mit Riffelblech auskleiden. Der Rhinoliner sieht zwar cool aus, aber wenn ich mir beim Baustoffhändler per Stapler ne Palette hintendrauf setzen lass, dann ist die Beschichtung schnell weggerubbelt.


    Wenn man eher nicht zur Baumarkt-Fraktion gehört, dann geht ne Beschichtung natürlich auch. Für Reisen (mit Dachzelt) würde ich mir zwei Schwerlastauszüge nebeneinander auf die Ladefläche bauen, mit Fächern passend z.B. für Eurokisten, dann kommt man bequem an alles ran.


    Grüsse

    Tom

  • Ich kann nur über meine Erfahrungen sprechen, die, die selbst genacht habe, offroad, beim "offroad-campen" und eben als -ehemals- in der Szene Tätiger.


    Für Navara und Co. gibt es gute Aufbauten für die Ladefläche, die bis zur Oberkante der Fahrerkabine reichen, zB von AluCab (siehe den Beitrag von @Udo (DL 8 WP, gibt es auch etwas weniger aufwendig) oder von Bushtech. Die Cabs sind sehr stabil, die "Dachlast" mehr als ausreichend hoch, liegen zT über der Zuladung des Fahrzeugs... Wichtig bei solchen Aufbauten sind hierbei die seitlichen Klappen, sonst kommst du nicht mehr an deinen Kram, ohne bis vorne hin zu krabbeln. Speziell für AluCab gibt es mehr Zubehör, als deinem Geldbeutel lieb ist... Lass aber unbedingt die Finger von diesen "Plastik-Schickimicki-ich-kann-niux-ausser-geil-aussehen-Hardtops", die sind ihr -teures- Geld nicht wert, wenn das Fzg auch mal arbeiten oder nen Dachzelt tragen soll.


    Bzgl. Alucab kannst du mal hier schauen: Genesis Import

    Bushtech gibt es hier: Mehari Offroad


    Als Erweiterung für´s Dachzelt: eine (270°???) Markise, die hält sowohl Sonne wie Regen ab und vergrößert damit den "Wohnraum".

    Anbieter/Hersteller hierfür gibt es viele, Alucab, ARB, Darche, Eezi-Awn, Rhino-Rack, etc...


    Für die Ladefläche gibt es Schubladenauszüge zB von AluCab, FrontRunner, etc.

    Allerdings baut man die nur einmal ein... die bleiben dann für immer. Die sind nicht dafür gedacht jedes Wochenende an-/abgebaut zu werden.

    Wenn du handwerklich geschickt bist, ist es aber auch kein Problem, derlei -mit Schwerlastauszügen- selbst herzustellen.


    Ob man eine Seilwinde benötigt -auch am Bugout-Vehicle- ist Ansichtssache, darüber lässt sich trefflich streiten. Meine Erfahrung: meistens hätte ich sie hinten gebraucht, um mich wieder rückwärts auf die Spur zu ziehen, die bis eben noch fahrbar war, um einen geeigneteren Weg zu finden und nicht vorne, wo sie meist verbaut ist.

    Andere werden dir von anderen, gegenteiligen, Erfahrungen berichten, Recht haben alle.

    Ich habe mittlerweile hierfür einen großen Greifzug dabei -wenn ich ihn brauche, also vorhabe in entsprechend unwegsames Gelände zu fahren.

    Für die Fahrt zur Arbeit braucht man sowas eher selten, da kann das schwere Ding gerne in der Garage auf seinen Einsatz warten.

    "Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf." Theodor Fontane


    Als ich zur Schule ging, fragten sie mich,

    was ich werden will, wenn ich erwachsen bin.

    Ich schrieb: "Glücklich".

    Sie sagten mir, ich hätte die Aufgabe nicht verstanden.

    Ich sagte ihnen, sie hätten das Leben nicht verstanden.

    - John Lennon -


    DE/Hessische Bergstrasse

  • Previ Zum Bergen gibt's auch noch die Luxus-Version als Pendant zum Greifzug. Nennt sich dann Spillwinde. Kommt aus dem Forst, ist einfach zu Bedienen und Aufzubauen, zieht bis zu 3,6 Tonnen und ist sehr flexibel. Bei uns im Betrieb wird die Spillwinde 1800 von Nordforest eingesetzt.

  • Danke schonmal für die hilfreichen Tipps. :thumbs_up:


    Ladefläche:

    Die ist zum Glück schon mit Riffelblech ausgestattet, da muss ich nicht mehr dahinter und kann mir auch den Rhinoliner o.ä. sparen.

    "Überdacht" soll sie definitiv werden, höchstwahrscheinlich wirds ein Hardtop von Alu-Cab (natürlich inkl. den seitlichen Klappen), denn die Ladung "offen" zu haben und allem ausgesetzt zu sein, ist keine Option. Werde versuchen, das Dachzelt so niedrig wie möglich darauf zu kriegen, denn wie schon gesagt ist die Bauhöhe halt ein Negativpunkt dabei (wenn auch einer der wenigen).


    Grösse/Kabinenversion:

    Wenns ein reines Camping-Vehikel wäre, würde die Version mit grösserer Ladefläche natürlich Sinn machen, und wäre es auch geworden. Aber da er auch als Alltagsfahrzeug herhalten muss und zwischendurch auch mal 3 oder 4 Personen mit dürfen/müssen, gings nicht ohne Doublecab... ausserdem sitzt der Hund auf der Rückbank. :grinning_squinting_face: Zum Schlafen würde mir aber keine Ladefläche eines europäischen Pickups reichen, evtl. die vom originalen F150, sonst bin ich ein zu langes Elend dafür. :winking_face_with_tongue:


    Batterien/Strom:

    Da will ich auf lange Frist sicherlich auch was machen mit zweiter Batterie, entsprechenden Schaltern, Solarpanel-Lademöglichkeiten für unterwegs und allem drum und dran. Da kenn ich mich aber zuwenig aus und werde dann entsprechende Hilfe benötigen.




    Grundsätzlich geht es mir hier drin einerseits um allgemeine Inputs, aber sehr gerne auch spezifische, im Sinn von "Ich habe die Seilwinde vom Hersteller X, die war aber immer zu schwach, drum hab ich die von Hersteller Y geholt und die ist viel besser" oder "Nimm bloss nicht die Transportkisten von XY, die sind nicht wasserdicht, obwohl sie so beschrieben sind, mir ist damit meine Fotoausrüstung abgesoffen".

    Und hoffentlich hilft der Thread auch anderen Interessierten, soll nicht nur eine Beratung für mein Auto sein. :winking_face:

  • Als ich mir vor ein paar Jahren den Hilux gekauft habe hatte ich auch tausend Ideen :winking_face:


    Was davon übrig geblieben ist:


    Er hat weder Höherlegung noch wurde eine Winde eingebaut. Da ich auf meinem Westalpen Trip auf den Mont Sommeiller beides nicht gebraucht habe und ich bei meinen Kumpels vom Offroad Club gemerkt habe das sie die Winde eh nur für andere brauchen. Pack lieber 2 Paar Schneeketten auch im Sommer in den Pickup, haben mir schon deutlich mehr geholfen :winking_face:


    Ladefläche ist für zum übernachten mit 150cm doch ein wenig kurz, auch für mich Hobbit. Neu ist jetzt eine selbst gebastelte Plattform drin unter die ich meine Rakokisten schieben kann und oben drauf den Rest, wird noch mit einem klappbaren Brett versehen und somit steigt dann die Nutzbare Fläche zum Schlafen auf 200cm ( natürlich mit offenem Heck ). Das ganze hat auch den Vorteil das nicht mehr alles auf den Kisten liegt und ich viel besser an alles ran komme. Habe mir was mit Schubladen überlegt aber die sind mir zu wenig flexibel in der Nutzung, meine Plattform löse ich mit 10 Schrauben und kann sie komplett entfernen sollte mal was grösseres hinten rein.


    Rücksitzbank kann ich hochklappen und habe da eine Holzplatte reingelegt als ich noch einen Hund hatte, die war gummiert und gepolstert und wen ich Personen hinten drin transportierte konnte ich sie einfach rausnehmen und hinten rein werfen. Jetzt habe ich noch eine kleine Holzplatte mit Beinen draufgestellt und diese zusätzlich mit Gummiseil gesichert, so das jetzt meine Gaskocher in der Rakokiste und ein Teil des Proviants bequem unten Platz findet und schnell entnommen werden kann. Darauf sind alle anderen Sachen die ich so dabei habe.


    Dachzelt ist super und ich hätte womöglich auch schon eins drauf wenn es mir nicht zu teuer wäre :winking_face: So bleibe ich bei meinem bewährten Helsport Pasvik mit Ofen.


    Was noch rein kam ist eine CB Funke was manchmal ganz gut ist wen man mit Freunden eine längere Tour macht :winking_face:


    Mfg Darky

  • @DarkKnight

    Du hast den Compound-Bogen vergessen zu erwähnen :winking_face:


    Zum Thema:

    Ich fahre ja auch einen Pick-up, der ist sowohl Alltagsfahrzeug wie auch Overlander & notfalls BOV.

    Mein Tipp: Schau was für dich funktioniert und modifiziere nach und nach.


    Mir war zum Beispiel die Originalfederung zu weich, da ich oft im Wald Holz führe. Mit einem Ster hintendrauf ging der Hilux auf den ausgefahrenen Forstwegen immer wieder mal auf die Gummiklötze, auch wenn ich wirklich langsam fuhr.

    So habe ich ein OME-Fahrwerk drunter geschraubt mit härterer Federung und mehr Federweg. Mit genannter Holzmenge schlägt da jetzt nichts mehr auf, dafür ist die Karre leer deutlich rumpliger auf der Strasse unterwegs.

    Vor-und Nachteile sollte man immer gegeneinander abwägen.


    Riffelblech belegte Ladeflächen finde ich persönlich ungünstig punkto, was drunter passiert (Korrosion).

    Auch hier Vor-und Nachteile...


    LG WTG

    Die Party ist vorbei!

  • Hallo zusammen


    Wollte mal ein bisschen das Schwarmwissen und die Erfahrung anzapfen. :smiling_face_with_sunglasses:

    Hoi Beliar


    können wir ja mal direkt besprechen und/oder anschauen :winking_face:

    „Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer“

  • Hallo Zusammen,

    Habe bislang 2 x Toyota Hilux umgebaut.


    Beide jeweils mit Windenstoßstange und Seilwinde. Den letzten dann als komplett Umbau.


    Winde, Stoßstange, Fahrwerk, Reifen, Unterfahschutz komplett, Hardtop usw.


    Bei der Winde muss ich sagen das ich diese nie zum Bergen des eigenen Fahrzeugs benutzt habe. Dafür für viele andere Dinge (Baumfällen, Hebebühne Bergen, Zaunpfosten ziehen, etc.)


    Meinen Ford habe ich aktuell nicht umgebaut.

    Für den nächsten Hilux habe ich auch schon meine Pläne. Wird aber Dank Corona einige Jahre warten müssen.

    Winde und Fahrwerk würde ich wieder machen.

    Nur Hardtop würde ich mir komplett aufbauen lassen. Also Ebene Ladefläche von drei Seiten erreichbar. Sozusagen dann als Werkstattwagen.


    Falls du Fragen oder Hilfe brauchst kannst du dich gerne melden.