Audi gibt Benzinern und Dieseln nur noch fünf Jahre

  • Ich kann mir gut vorstellen dass sich gerade im Nutzfahrzeugbereich ein elektrischer Antrieb auf Basis einer Methanol-Brennstoffzelle durchsetzen kann. Prototypen im PKW-Bereich laufen ja schon, ist halt nur eine Willensfrage (Politik und Hersteller)

    Also bei den Efoy-Brennstoffzellen (für privat, Wohnmobile) scheinen die Langzeiterfahrunge nicht so toll zu sein.

    https://www.wohnmobilforum.de/w-t122437.html

    Wobei - Montagsmodelle gibts immer wieder....

    Ich habe aber auch an anderer Stelle gelesen (finde ich gerade nicht), dass diese Brennstoffzelle nicht lange funktioniert.....

    Das kann man sicherlich nicht so einfach auf größere Aggregate übertragen, aber ein Fingerzeig ist es doch.


    LG

    Bo

  • Ich meinte eher den Kollegen:

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  • Das sollte auch kein Problem sein.

    Nur wenn man die Klimaziele einhalten will muss man auch irgendwo anfangen. Auch wenn der vollelektrische LKW noch nicht so serienreif ist sind schon viele klein- und Mittelklassewagen auf dem Markt die im Alltag ausreichen. Für mich würde es derzeit funktionieren, ich habe 25km zur Arbeit und könnte Zuhause eine kleine Wallbox anbringen. Selbst ohne hätte das Fahrzeug dann jeden Tag 12 Stunden Zeit zum laden wenn es über Nacht auf dem Hof steht.

    Verbrennungsmotoren werden die Klimaziele nicht erreichen, wer Angst vor einen brennenden Lithiumakku hat kann auch mal überlegen ob ein Wasserstofftank den selben Crash besser überstanden hätte. Auch Konzepte wie der Druckluftantrieb sind toll, werden sich aber meiner Meinung nach nicht durchsetzen weil sie zu ineffizient sind. Wenn wir uns schon Sorgen machen woher wir den Strom vor all die Fahrzeuge bekommen sollen, dann können wir den nicht in Systemen verbrauchen die einen schlechteren Wirkungsgrad haben als eine andere bereits vorhandene Technologie die wegen diffusen Ängsten geschmäht wird. Das Elektroauto muss und wird sich noch weiter entwickeln, keine Frage, und solange wird es auch noch andere Systeme geben, langfristig wird die Zukunft aber nur rein Elektrisch sein.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Hauptprobelm an den Batterieautos ist die fehlende Kostenwahrheit. So glaubt doch die große Mehrzahl der Fahrer, günstig, und sehr ökologisch unterwegs zu sein. Allzugerne "vergessen" wird dabei aber dass die Batterieautos vorallem aus Kohle und Atomkraftwerken geladen werden, und nur ein geringer Teil durch PV/ Wind. Auch wird "vergessen" dass die Einnahmen aus Mineralölsteuer und (!) Mwst. drauf wegfallen.


    Kostenwahrheit herzustellen wäre dabei eigentlich ganz einfach: Allgemeine und verpflichtende Einführung von Abrechnungszählern bei Wallboxen+ Verbot des Steckdosenladens (oder ebenfalls mit Abrechnungszähler). Dann wird einfach ein Verbrauchsabhängiger Zuschlag auf die bezogene Strommenge verrechnet. Dieser könnte pauschal pro kwH oder progressiv nach oben ausgeführt werden. Somit würden auch die übertriebenen PS Monster entsprechend zur Kasse gebeten.

    Die Einnahmen daraus stellen einen Ersatz der Mineralölsteuer zum Unterhalt und Ausbau des Straßennetzes dar. Weiters könnte man einen Teil zur Föderung echter Alternativen Antriebe verwenden.

  • Nun, es wird keine Suppe so heiss geschlürft wie sie gekocht wird. Vor 100 Jahren waren E-Rollatoren schon mal mit 50% Marktanteil in den USA vertreten. Nur waren dann Kisten wie das Model T (von Ford, nix Tesla) im täglichen Gebrauch einfach praktischer - gut, die Definition von Hightech war auch eine andere.

    Irgendwann ging es dann los dass man sehr verkaufsfördernd der Masse eingetrichtert hat dass Diesel die bessere Alternative sind - das Gros hat dann Diesel gekauft. Das mehrheitliche Diesel - Aus in deutschen Städten war ein gutes Business für die Hersteller - also wieder Benziner oder Hybriden kaufen. Und nun ist es eben das Batteriemobil. Der Euro muss rollen. Mal sehen was nach dem E-Zeugs kommt, wahrscheinlich Wassterstoff, oder wieder Diesel, oder Benziner (mit syntetischen Treibstoffen) oder Fahrverbot für den Pöbel.

    Die Verbrenner werden uns noch eine Weile erhalten bleiben, nicht zuletzt auch wegen der Militärs dieser Welt. Bis zu Star Wars - ähnlichen Killergedöns dauerts noch und keine Armee der Welt würde riskieren dass ein Krieg wegen leerer Batterien verloren wird.


    Meiner Meinung nach ist das mit diesen elekrtifizierten Gefährten einfach ein gut funktionierender Business-Hype unter Umweltschutz-Klima-Weltrettung-und Wir-werden-alle sterben (werden wir auch früher oder später:winking_face_with_tongue:) Panikmache.

    Wer will soll sich so ein Lädt-er-noch-oder-brennt-er-schon Vehikel kaufen, mein uralter V8 und die kleinen Einzylinder machen's noch 'ne Weile.

  • Hauptprobelm an den Batterieautos ist die fehlende Kostenwahrheit. So glaubt doch die große Mehrzahl der Fahrer, günstig, und sehr ökologisch unterwegs zu sein

    Ich glaube nicht, dass der Fahrer eines Tesla X mit 1.020 PS oder eines Tesla S mit Vmax 322km/h auch nur ansatzweise irgendwas mit Ökologie am Hut hat. Diese Fahrer wollen Fahrspass und können sich ein Auto im sechstelligen Preisbereich einfach leisten.

    Die Rechnung E-Auto-Fahrer = Öko-Fundamentalist geht nicht auf.

    Es sollte doch schon mal ein ganz gutes Ergebnis sein, wenn die E-Autos von der Ökobilanz her nicht schlimmer sind als konventionelle Autos bei gleichzeitiger CO2-Reduktion (darum geht es zunächst mal ausschließlich) und als Fernziel kann man sich ja vornehmen, dass die künftigen Autos so nachhaltig wie möglich sind.

    dass die Batterieautos vorallem aus Kohle und Atomkraftwerken geladen werden, und nur ein geringer Teil durch PV/ Wind


    Richtig ist, dass Batterieautos üblicherweise mit Strom aus dem öffentlichen Stromnetz geladen werden. Falsch ist, dass PV/Wind nur einen geringen Anteil am erzeugten Strom haben. Für D meldet strom-report.de:


    "Der deutsche Strommix setzte sich 2020 zu 50,5% aus erneuerbaren Energien und zu 49,5% aus konventionellen Energieträgern zusammen, wobei sich der Strommix seit Jahren zugunsten der Erneuerbaren verschiebt. Bei der Stromerzeugung in Deutschland besteht der konventionelle Energiemix aktuell aus Stein- und Braunkohle, Erdgas und Kernkraft. Zum erneuerbaren Energiemix tragen Windenergie, Photovoltaik, Biomasse und Wasserkraft bei."


    Auch wird "vergessen" dass die Einnahmen aus Mineralölsteuer und (!) Mwst. drauf wegfallen.

    Auf der Seite elektromobilitaet.nrw.de (hinter der die schwarz-gelbe Landesregierung von NRW steht) heisst es hierzu:


    "Mit dem Hochlauf der Elektromobilität sinken die Steuereinnahmen aus dem Kraftstoffverkauf. Die Steuern auf Strom steigen jedoch nicht. Stattdessen werden klimaschädliche Energieträger wie Benzin, Diesel und Heizöl stärker besteuert (CO2-Steuer).


    Ein ähnliches System existiert im Stromsektor schon seit 2005 als Teil des EU-Emissionshandels: hier muss für jede Tonne ausgestoßenes CO2 ein Emissionszertifikat gekauft werden. Mit der CO2-Steuer wird nun auch der CO2-Ausstoß der Sektoren Mobilität und Wärme eingepreist.

    Neben der zusätzlichen CO2-Steuer könnten die wegfallenden Steuereinnahmen auch durch eine Reduzierung umweltschädlicher Subventionen kompensiert werden.

    Die Angst vor zusätzlichen Steuern und Abgaben auf den Ladestrom ist jedenfalls unbegründet. Die Elektromobilität ist klimapolitisch gewollt, eine finanzielle Mehrbelastungen durch höhere oder sogar zusätzliche Steuern würde dem Ziel des Markthochlaufes nur entgegen wirken."


    Allgemeine und verpflichtende Einführung von Abrechnungszählern bei Wallboxen+ Verbot des Steckdosenladens (oder ebenfalls mit Abrechnungszähler).

    Ich wüsste jetzt niemanden, der legal Strom aus dem öffentlichen Netz bezieht, der das ohne einen geeichten und verplombten Zähler macht. Wozu noch einen Zähler? Um die kWh separat zu erfassen, die nur fürs Autofahren genutzt werden? Wozu? Der Strompreis in D besteht schon zu 50% aus Abgaben (Energiesteuer und EEG-Umlage), d.h. mit steigendem Stromabsatz durch Elektroautos steigen auch diese staatlichen Einnahmen.

    Wozu ein Verbot des Steckdosenladens?


    Somit würden auch die übertriebenen PS Monster entsprechend zur Kasse gebeten.

    Das könnte man mit einer Luxussteuer wie in Skandinavien üblich lösen. Die Frage ist, ob wir das wollen, oder ob wir weiterhin "Weltmarktführer bei Premium-Automobilen" sein wollen. Zudem werden neue Technologien bei Produkten üblicherweise immer zuerst über die oberen Segmente eingeführt, weil man da die hohen Entwicklungskosten viel schneller erwirtschaften kann, als bei Brot&Butter-Autos. Eine Untersuchung des Center Automotive Research aus 2013 hatte damals ergeben, dass VW pro Auto 709 Euro nach Steuern an Gewinn macht, BMW immerhin 2.774 Euro und Porsche 17.000 Euro (Quelle).


    Andererseits: wer ein PS-Monster fährt, zahlt ja auch schon so deutlich mehr.

    Mal ein Vergleich: ein VW ID.4 (immerhin auch ein SUV mit 204PS) braucht rund 18kWh/100km, ein Tesla Model X kommt im Echtbetrieb auf über 41kWh/100km.

    Der Strompreis an einer Schnell-Ladestation von Ionity beträgt aktuell 0,79 Euro/kWh, macht 32 Euro Stromkosten pro 100km für den Tesla-Piloten, der auch gerne flotte Ladeleistung haben will.

    Wird dagegen der ID.4, brav an der heimischen Steckdose (oder auf dem Firmenparkplatz) mit 0,28 Euro/kWh geladen, fallen nur 5 Euro Stromkosten pro 100km an. D.h. der Tesla-X-Fahrer zahlt in diesem Fall mehr als das sechsfache für seinen Fahrstrom und spült entsprechend mehr Steuern und Abgaben in die Staatskasse.

    Damit kann ich leben, wer so eine Kiste fahren will zahlt auch entsprechend für den Verbrauch. Eine zusätzliche Bestrafung halte ich für übertrieben. Leben und leben lassen.

    Zum Vergleich, die Spritkosten auf 100km für einen Diesel mit 6l/100km liegen momentan (in D) bei 8 Euro, für einen Benziner mit 7l/100km bei 11 Euro.


    Grüsse

    Tom

  • Schade, dass sich Holzgasnicht durchsetzen wird. Schön zuhause 24/7 Holzgas erzeugen und dann wenn der Tank im Auto leer ist schön zuhause tanken.

    Der Staat, die Ölkonzerne, die Stromkonzerne würden in die Röhre schauen und ganz Deutschland würde in die Wälder gehen und Zweige sammeln. :grinning_squinting_face:

    Es wäre zwar Klimaneutral aber obs deswegen gleich auch ökologisch wäre?


    LG

    Bo


    PS: Die Praxis....

  • Schön zuhause 24/7 Holzgas erzeugen und dann wenn der Tank im Auto leer ist schön zuhause tanken.

    So funktioniert das nicht, du hast bei Holzgas keinen Speicher, du hast das ganze Gerümpel an bzw im Auto. Holgasautos kaamen im 2. WK auf um Sprit für die Front zu sparen. Als sich nach dem Krieg die Lage entspannt hatte kamen die Dinger wieder außer Mode. Es gibt ein paar Verrückte, die Strom auf diese Art produzieren, nicht mal die schlechteste Idee wenn man keine großen Ansprüche hat und die Abwärme auch nutzen kann.

    Autos mit Holzgas betrieben habe ich bis heute erst eins real gesehen, sogar zugelassen.

  • @Tomduly- es geht nicht um den "illegalen Strombezug" sondern, um die Erfassung der "ins Auto geladenen kWh" Somit könnte man auf einfache Arte eine Verbrauchsabhängige Besteuerung der Batterieautos realisieren.

    Egal zu welchem Stromtarif, und ob die nun zuhause, an öffentlichen Ladesäulen oder wo auch immer "betankt" wird. Eine Umlegung/ Argumentation über den Strommix ist nicht realistisch oder zielführend. Ebenso wenig wie "ich lade mit PV Anlage. Gut. Dann kostet dich halt der PV Strom nichts; trotztdem ist eine Verbrauchsabgabe zu entrichten.

    Eine verbrauchsabhängige Besteuerung- so wie es jetzt über die Mineralölsteuer ja auch gemacht wird, muss her um wenigstens Ansatzweise eine Kostenwahrheit zu schaffen!

    Wer sich einen stromhungerigen Batteriepanzer Leisten kann, soll dafür auch entsprechend mehr an Abgaben zahlen.

  • Den Punkt verbrauchsabhängige Besteuerung verstehe ich nicht. Auch beim Benzin wird nicht besteuert was dein Auto verbraucht sondern wie viel du gekauft hast. Das ist auch bei Zigaretten so, oder allem anderen. Warum sollte ich eine zusätzliche Steuer darauf zahlen das ich mit Strom fahre?

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Ich habe mal in die Glaskugel geschaut und gebe Audi jetzt auch keine fünf Jahre mehr.:smiling_face_with_horns:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Ben

    Hat das Thema geschlossen.
  • Scheinbar wurde der Wink mit dem Zaunpfahl nicht verstanden.


    Wir diskutieren über Vorbereitungen und nicht über Politik.


    Funktioniert scheinbar nicht, deshalb ist das Thema dicht.