Verfallsdatum von Windows 10 am 14.10.2025

  • Hätte jetzt auch ein Linux vorheschlagen.

    Allerdings habe ich keinen Überblick, welches Derivat hier das passende wäre.

    Ich hatte früher Linux Mint.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Ich habe meine komplette Familie bereits mit dem Support-Aus von Windows 7 auf Linux umgesattelt.

    Das funktioniert zwar, ist aber nicht unbedingt wenig Arbeit und ich stoße auch jetzt immer mal wieder auf kleinere oder größere Probleme, die das intensive beschäftigen mit dem Betriebssystem erfordern.


    Ein immer wieder auftretendes Problem ist der Netzwerkdrucker. Da kommt es leider regelmäßig mal vor, dass der nicht so drucken möchte, wie Benutzer das wünscht. Insbesondere bei PDFs ist das häufig ein Problem. Falls man daher mit dem Gedanken spielt auf Linux (egal welche Derivate) umzusteigen, sollte man das im Blick behalten und sich gleich intensiv damit beschäftigen, ob der aktuelle (oder zukünftige) Drucker gut mit Linux zusammenspielt.


    Ein anderes Problem ist die Software: Es gibt eben für Linux nicht unbedingt von allem dieselbe Software wie für Windows. Bei mir ist es z.B. die Steuersoftware, daher habe ich dafür (und zum Zocken) noch eine einzelne Kiste mit Windows 10 im Haus stehen. Aber auch beim Thema Homeschooling haben wir das gemerkt: Die Schule meiner Tochter hat mit Beginn des Online-Unterrichts erwartet, dass jeder Schüler auf seinem Rechner Webex installiert. Die Desktop-Variante gibt es allerdings leider nicht für Linux, nur Windows und Mac. Für Firefox gibt es eine Erweiterung mit eingeschränktem Funktionsumfang, die wir jetzt nutzen. Trotzdem ist es etwas Aufwand gewesen, das zum Laufen zu bringen und vor allem den Lehrern zu verklickern, dass "PC" nicht gleichbedeutend mit "Windows" ist. Auf der anderen Seite gibt es für Linux eigentlich für fast jeden Anwendungsfall kostenfreie Software aus dem Open-Source-Bereich. Wenn man da bereit ist, sich reinzufuchsen und darüber hinweg zu sehen, dass die Software überall so poliert und geschliffen ist wie kommerzielle Programme, dann kann man damit viel Geld sparen.


    Aus meiner Sicht hat sich der Umstieg insgesamt gelohnt. Alleine die Tatsache, dass ich mir keine Sorgen machen muss, dass die Kisten regelmäßig nach Redmond funken, wie sich unser Benutzungsverhalten besser monetarisieren lässt (Stichwort "Telemetrie") und die jetzt fast vollständige Verwendung von Open-Source-Software, lässt mich Nachts besser schlafen :) Außerdem ist das für mich Training und Weiterbildung für meinen Beruf.


    Bei den Linux-Derivaten kann ich für Einsteiger Ubuntu (Debian-basiert) sehr empfehlen (gibt es auch in verschiedenen Varianten, z.B. "Ubuntu Studio" für Kreative) und falls man schon etwas tiefer drinsteckt, ist Manjaro (Arch-basiert) eine interessante Distribution. Bei Ubuntu kommen alle paar Jahre neue Major Releases raus, die man dann ähnlich wie bei einem Windows-Versionswechsel über das alte System drüber (oder komplett neu) installieren muss. Von der Fehlergefahr beim Update ist das nicht besser und nicht schlechter als bei Windows. Im Gegensatz dazu hat Manjaro rolling Releases, d.h. das System wird laufend und ohne große Versionssprünge aktualisiert. Dadurch kommt man garnicht erst in die Versuchung ein Upgrade aus Angst vor dem großen Systemcrash zu lange rauszuzögern :grinning_squinting_face: Auf der anderen Seite ist so ein rolling Update in seinen internen Abhängigkeiten deutlich komplexer und auch da können Fehler auftreten. Da muss man dann halt ggfls. Google bemühen und rausfinden, wie sich das Problem beheben lässt.


    UPDATE:

    Einen Punkt hab ich noch vergessen: Hardwareunterstützung. Die ist unter Linux meist etwas verzögert im Vergleich zu Windows, vor allem bei Grafikkarten und Laptops. Auch da sollte man sich also informieren, bevor man sich ein neues Gerät kauft.

    Einmal editiert, zuletzt von KidCrazy ()

  • Der Titel ist irreführend, und dient eher der Panikmache bzw. M$ Bashing. Könnte man den bitte ändern?

    Fakt ist das das Datum KEIN Ablaufdatum ist. Danach passiert erstmal gar nichts, oder das gleiche wie bei jedem bisher von Microsoft abgekündigten Produkt. Support eingestellt, keine Neuentwicklungen mehr, nur noch essentielles Patchmanagement. Neue PC´s werden (schon lange davor) mit neuem OS ausgeliefert.

    Also das gleiche wie bei Win XP, Windows 7 etc.


    Es soll sogar tatsächlich noch Bankomaten in TEuropa geben, die nichts von dem Ende von Windows XP gehört haben=O Und wisst Ihr was, die laufen immernoch. :winking_face_with_tongue:


    JA, ich nutze privat und geschäftlich Linux und Windows, sowohl im Server alsauch Desktopbereich -> 500 Hosts. Nur mit dem Mist mit dem angebissenen Apfel kann, und konnte ich mich noch nie anfreunden. Obwohl sich bei deren "OS" mittlerweile anscheinend langsam sich auch die Vernunft durchsetzt- in Form von (kaschiertem) Linux:)

  • Wenn man da bereit ist, sich reinzufuchsen und darüber hinweg zu sehen, dass die Software überall so poliert und geschliffen ist wie kommerzielle Programme, dann kann man damit viel Geld sparen.


    Bei den Linux-Derivaten kann ich für Einsteiger Ubuntu (Debian-basiert) sehr empfehlen (gibt es auch in verschiedenen Varianten, z.B. "Ubuntu Studio" für Kreative)

    Während meiner Zeit an der Uni hatte ich zwischenzeitlich mit Ubuntu experimentiert, um von "Microsoft wegzukommen". Ist bei mir an dem Punkt "bereit sein, sich reinzufuchsen" gescheitert. Das "man kann viel Geld sparen" wird erkauft durch Zeit. Es läuft immer und überall auf dieselbe Frage hinaus: Zeit oder Geld?


    Habe ich Zeit? Dann kann ich mir das natürlich selbst beibringen (oder habe das Glück, dass es mir andere beibringen, weil ich es ohnehin für meinen Job brauche). Wäre ich Physiker, so wie einige Kollegen, mit denen ich an der Uni zusammengearbeitet habe, dann hätte ich da sicherlich auch einen anderen Blick drauf. Die hatten aber auch eine deutlich höhere Affinität zum Programmieren als ich.:rolleyes: Ich wollte irgendwann einfach nur ein System, dass läuft und mit dem ich arbeiten kann, ohne ständig das Gefühl zu haben, ich würde mich in einer Bastlerwerkstatt befinden oder mich als Daniel Düsentrieb betätigen müssen, um am PC produktiv sein zu können. Und das war seinerzeit Windows 2000. Für einen Mac hatte ich seinerzeit kein Geld, auch wenn meinem Prof da sicherlich die Augen bei geleuchtet hätten. Dem kam nämlich nichts anderes ins Haus (und ins Institut) und für Bildverarbeitung, wie er es machen musste, waren Macs zu der Zeit einfach unschlagbar. Und sind sie es auch wahrscheinlich heute noch.


    Das M$-Bashing geht mir ehrlich gesagt aber auch derbst auf die Nüsse. Aber sei es drum. Erfolg und den dazugehörigen Neid muss man sich auch erstmal verdient haben.:winking_face:

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Es läuft immer und überall auf dieselbe Frage hinaus: Zeit oder Geld?

    Ja, definitiv. Ich möchte hier auch kein M$-Bashing betreiben, auch wenn ich inzwischen ein echter Verfechter von Linux bin. Windows ist ein super Betriebssystem. Im Bereich Benutzbarkeit liegen die immer noch ein gutes Stück vor jedem Linux-Derivat, das ich bisher benutzt habe. Allerdings ist der Abstand in den letzten 20 Jahren deutlich kleiner geworden. Insbesondere, weil es auch bei Windows 10 immer wieder zu Problemen bei den Updates kommt und man selbst Hand anlegen muss. So extrem viel mehr Zeit ist es also nicht, die man da reinstecken muss. Und was mich halt von Microsoft weggetrieben hat, ist deren Politik in Bezug auf Datenschutz und Nutzergängelung. Das sind aber keine technischen Gründe, die gegen Windows sprechen.

  • Insbesondere, weil es auch bei Windows 10 immer wieder zu Problemen bei den Updates kommt und man selbst Hand anlegen muss.

    Hält sich bei mir tatsächlich in einem von mir vertretbaren Rahmen. Früher(TM) habe ich in die Computerwartung sehr viel mehr Zeit investiert. Und musste die Systeme auch deutlich häufiger neu aufsetzen, was aber auch meinem "Spieltrieb" geschuldet war, "Knöpfe" zu drücken/auszuprobieren, die man vielleicht besser nicht gedrückt hätte...:smiling_face_with_halo::grinning_squinting_face:

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • So, oder ähnlich hat man uns das auch (immer wieder) verklickert.

    Ich bin kein IT-ler sondern beruflicher (CAD-) User. Das meiste, was es für unsere Anwendungen an Software (Autocad) gibt, läuft auf MS, von einigen Grafikprogrammen auf MAC mal abgesehen. Ich war die letzte Generation, die mit Rapidographen an Kullmann Zeichentischen ausgebildet worden ist.

    ...

    :grinning_face_with_smiling_eyes: und ich habe noch diese Dinger genossen - trotz meiner etwas über 40 (Lebensjahre)

  • Ich mag Windows. Läuft super und problemlos bei mir. Seit 20 Jahren und mehr. Ein paar Linux Maschinen hab ich am laufen, funktioniert auch recht gut. Tjo, wird wohl auch bei WIn 11 dann so sein. Sonst sitzt ich grad an einem Debian.


    Bis 2025 ist noch etwas Zeit. Bin gespannt, was in der Zeit noch alles "erfunden" wird.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • :grinning_face_with_smiling_eyes: und ich habe noch diese Dinger genossen - trotz meiner etwas über 40 (Lebensjahre)

    Diese Digitizer waren ja schon richtig technologisches High-End. Beim Aufräumen hab ich dieser Tage eine ganze Schublade mit ehemals recht teuren Schrift- und Zeichenschablonen gefunden. DIN 16 (Schrägschrift) und DIN 17 (senkrechte Schrift) und das in allen möglichen Größen. Der erste computerbasierte Einsatz in unserem Büro war ein sog. Scriber: https://de.wikipedia.org/wiki/Scriber Sowas kennt kaum noch jemand. Aus der Zeichenmaschine kommt das Lineal raus. Dafür wird der Scriber reingesteckt. Über die Tastatur gibt man den gewünschten Text ein. Dann Tuschefüller öffnen, reinschrauben, hoffen, das der eingestellte Andruck einigermaßen paßt und auf Start drücken. Wie von Geisterhand wird der nur relativ kurz mögliche Text geschrieben.


    Textauszug aud o.g. Wikipedia:

    "Der Scriber wird auch heute noch in vielen Ingenieurbüros eingesetzt, da in diesem Bereich nach wie vor noch viele Pläne von Hand gezeichnet werden."

    Das halte ich aber für ein Gerücht. Seit 30 Jahren wird bei uns nix mehr von Hand gezeichnet, außer der Chef hat einen Geistesblitz den er auf einen Bierdeckel, Papierserviette oder dgl. skizziert.

  • Ich mag Windows.

    Ich nicht. Überhaupt nicht. :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Es geht halt immer mehr in Richtung Consumer-Experience. Mich als Techniker nervt es kolossal wenn ein Betriebssystem mir Dinge verheimlicht oder mir dauernd irgendwas vorschlägt was ich ganz toll finden könnte/soll. Oder nach einem Update mal eben meine Konfiguration umwirft weil man in Redmond glaubt, dass das so viel besser für mich sei.


    Vor lauter Frust habe ich mal versucht unsere Entwicklung auf Linux umzustellen. Leider erfolglos. Bis zu einem gewissen Punkt ist Linux kein Problem. Aber an ein paar Details scheiterte es dann leider. Das wurde dann sehr schnell ziemlich unproduktiv und komplex. Das ist ein wenig das Manko mit Linux. OFt ist man auf der Suche nach Problemlösungen die man mit Windows einfach nicht hat. Ist leider so. Mit Betonung auf leider.


    Aber zumindest konnte ich die Übermittlung telemetrischer Daten unterbinden.

    I feel a disturbance in the force...

  • Geht zwar Richtung OT, aber ihr kennt sicher auch diese Vergleichsbildchen zwischen Linux, Win und Mac.

    Ganz untreffend sind die nicht.


    Download.jpg

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Die kostenlose Migration von Win7 auf Win10 lief auch sehr lange und vermutlich funktioniert das jetzt sogar immer noch...

    Ja mit ein paar Tricks geht das auch jetzt noch einwandfrei. Hab gerade den Win8 Rechner (das war neben Window Millenium oder gar Vista das eigentliche Verbrechen von Mirosoft an der Menschheit) einer Kollegin auf 10 gebracht.

    acta, non verba - viribus unitis

  • ich arbeite beruflich mit Mac und Win.

    Inzwischen ist beides Mist, bzw. weiss besser als ich was ich von der Kiste zu wollen habe.

    Beim Apfel ist die Rückwärtskompatibilität eine Katastrophe, und man darf weil die ihre eigene hardware haben alle zwei Jahre einen neuen Zoo von Adaptern kaufen, um so etwas exotisches wie einen externen Bildschirm oder einen USB-Stick anzuschliessen.


    Bei Win nervt all die Malware und die Fixes und all das, womit man eigentlich gar nichts zu tun haben will (Ich will rasch mails checken, "Update 56 von 97 wird installiert", Rechner hakelt, "Update irgendwas konnte nicht installiert werden. Versuchen sie es später noch einmal oder rufen sie den Support an mit Code 0000xyzabcd"). Google auf Code 0000xyzabcd: Unbekannter Fehler, siehe Microsoft KB XYZabcde


    Neustart. "NTDVM ist beschädigt und kann nicht verwendet werden"

    (MAC OS X: Update auf Mac OS X 10.1x konnte nicht installiert werden. Starten Sie den Rechner neu und versuchen sie es noch einmal. <Neustart> "Dieser Rechner kann mit der installierten Version von Mac OS X nicht verwendet werden" <Neustart/Ausschalten>")


    Auch beliebt: A benötigt B, B benötigt A

    "Der VPN-Client kann nicht installiert werden, weil dafür mindestens OS Version X1 benötigt wird, sie haben nur Version X. Updaten Sie zuerst das OS, dann den VPN Client"

    "Die Verbindung zum Update-Server konnte nicht hergestellt werden, weil der von Ihnen benutzte VPN Client nicht mehr unterstützt wird"

    Wenn man dann da noch Adobe drauf laufen hat, wo von der Philosophie her jeder user ein noch nicht erwischter Software-Pirat ist, und (was inzwischen plattformunabhängig ist) man dauernd mit Cloud-IDs und Apfel-IDS und Adobe-IDs und Micro$oft-IDs herumjonglieren muss, und einem dann irgend ein nicht bestelltes, aber nicht aufhaltbares Update mal wieder den Rechner zerlegt hat, dann hasst man irgendwann fast alles.


    Die Unterschiede zwischen Fenster und Apfel sind nicht mehr so gross. Früher waren das Welten.

    Meine Lösung: Virtualisieren, irgend eine stabiles nicht zerkonfigurierte Host-OS verwenden und in der VM kann man dann machen was man will. Wenn man das Ding zerkonfiguriert hat, spielt man die letzte VM zurück und probiert noch mal.

    Und einfach mal eine Firewall oder einen Monitor für ausgehende IP-Verbindungen installieren (LittleSnitch zum Beispiel), dann wundert man sich, was alles auf der Kiste läuft, was man nicht wollte und wie oft irgendwelche Background-Dienste nach Hause telefonieren.


    MS-Office: Kann fast alles, aber nichts wirklich gut.Und ist halt notorisch buggy. Ich erinnere mich noch an den Studenten, dessen Word plötzlich behauptet hat, es könne seine eigenen Dokumente nicht lesen, weil es keine Word-Dateien seien. Dann waren alle Fussnoten fein säuberlich am Ende des Textes statt unten auf der jeweiligen Seite wo sie hin gehören. Dafür erfinden sie bei jedem neuen Release alle Menuzeilen neu, die nun die Hälfte des Portable-Screens zukleistern, und bauen neue Assistenten ein, statt einfach mal ihre Software robuster und fehlerfreier zu machen.


    Wegen Support: Fachkompetenz muss man sich sowieso vor Ort kaufen, und das geht nur mit kompetenten Supportleuten. Warum dann auch noch Lizenzen für ein OS zahlen, von dem man nicht weiss was es eigentlich die ganze Zeit macht und was alles nach Hause übermittelt wird? Bloss weil alle anderen es auch haben? Eat shit, hundreds of billions of flies can't be wrong.

    In grossen Firmen wie einer Uni beschliesst das IT-Departement, dass die alten Versionen geupdated oder ersetzt werden müssen, da steht man dann da wenn irgendwas nicht mehr läuft wie es soll.

  • Der Titel ist irreführend, und dient eher der Panikmache bzw. M$ Bashing. Könnte man den bitte ändern?

    Fakt ist das das Datum KEIN Ablaufdatum ist. Danach passiert erstmal gar nichts, oder das gleiche wie bei jedem bisher von Microsoft abgekündigten Produkt. Support eingestellt, keine Neuentwicklungen mehr, nur noch essentielles Patchmanagement. Neue PC´s werden (schon lange davor) mit neuem OS ausgeliefert.

    Also das gleiche wie bei Win XP, Windows 7 etc.

    Ich sehe das nicht so, das der Titel irreführend ist. Sicher ist der exakte Termin irrelevant und im Prinzip egal. Natürlich wird der User des "alten" Windows, ab diesem Termin, oder vielleicht etwas später, so lange vergräzt und abgenervt, bis er auf das dann wieder mal "neue Windows" umstellt, nur um zur Erkenntnis zu gelangen: Alles wie immer, nur schlimmer? Auf der MS-Homepage gibts ja meist seitenweise Lobgehudel, warum das alte alt ist, und das Neue so viel mehr Geld in die MS-Kasse spült.

    Die vergangenen Neuaufgüsse von den MS Betriebssystemen haben doch bewiesen, das es für den User kräftezehrend, zermürbend, usw. ist.

    Sicher ist Geld verdienen nicht verboten. Aber wer so ein Betriebssystem, das ja extra auf unwissende User zugeschnitten ist, sollte sich das gut überlegen, ob sich das kommerziell rentiert, diese Leute wieder mal bis zur Weißglut und zur Verzweiflung zu treiben. Ich bin mir sicher, das das irgendwann nach hinten losgeht.

  • (Ich will rasch mails checken, "Update 56 von 97 wird installiert", Rechner hakelt, "

    Also 97 Updates, bzw. diese Größenordnung hast du aber nur, wenn du von einer Asbach-Uralt-DVD installierst!

    Seit ich das neueste Image auf einen USB-Stick knalle und von dort installiere (seit gefühlt 10 Jahren) hab ich sowas nicht mehr gesehen. Damals konnte man auch die Updates ins Installationsmedium einspielen, das ging schneller als nachher im System.


    Und ganz ehrlich, für mich ist es kein Drama einmal in 5 Jahren den Rechner neu zu installieren, wenn der Support des alten Windows ausläuft.


    Auch mit Malware hab ich in den letzten 10 Jahren unter Windoes auch keine Probleme mehr. Ich nutze die Vogel-Strauß-Taktik: Hab alle Virenscanner entfernt und nutze den MS-eigenen Viren- und Bedrohungsschutz.


    Matteo, du kannst ja die verbleibenden vier Jahre nutzen um dich mental drauf vorzubereiten einmal die neue Windowsversion zu installieren.:winking_face:

    Alternativ Linux mit all seinen Nachteilen, dafür kostenlos (Geld). Einen Tod muss mal leider sterben.


    Sorry, eine bessere Lösung kann ich dir nicht liefern.


    LG

    Bo

  • Also 97 Updates, bzw. diese Größenordnung hast du aber nur, wenn du von einer Asbach-Uralt-DVD installierst!

    Ich hab gerade mal geguckt: Mein Lappi erzählt, er hätte seit April 2015, bis heute 316 MS-Updates erhalten? Siehe Foto. Das OS ist ein auf WIN10 umgefrickeltes WIN8. Ist ein Lenovo IdeaPad U430. Hat sich von früher her so bewährt, das die vom Büro abgelegten IBM Thinkpads, dann zunächst mal in den Haushalt gewandert sind, und dann bei meinen Kindern gar aufgebraucht wurden. Laptop vom Fahrrad gefallen, Bildschirm gebrochen, in der Festplatte innen der Lesekopf abgebrochen, Tastatur zerstört, war ja bei den Thinkpads alles kein Problem, weil ich es meist selbst wieder richten konnte. Reichlich Ersatzteile aus der Bucht, und wenn alle Stricke reißen gabs auch Löt-Frickler aus dem Thinkpadforum, die die abgetackelsten Teile (z.B. E600) wieder zum Leben erweckt haben. Z.B. bei der T20-Reihe sind gern irgendwelche Spulen schwerkraftmäßig abgefallen, usw.

    Aber zurück zum Topic:

    Momentan versuch ich auf meinem Desktop, mit WiSo, meine EKSt zu machen. Ist zum Mäusemelken. Ständig hat er irgendwelche Fehler: Arbeitsspeicher zu wenig, Dateiformat nicht lesbar und anderen Müll, ohne Ende. Zum Glück bin ich ein gutmütiger Mensch, sonst hätt ich den PC schon aus dem Fenster auf die Straße geschmissen.


    MSUpdateseite.jpeg

  • Natürlich war die Kiste lang nicht online.

    dennoch bleibt der Eindruck, dass da manches Bananensoftware ist (reift beim Kunden).

    Wenn die ernsthafte Konkurrenz hätten, könnten die sich solches Gehabe nicht leisten. Gilt auch für andere Platzhirsche in dem Bereich. (Ich erinnere an Adobe mit dem blöden Reader oder Flash Player, die man erst nach Update benutzen kann, wenn es welche gibt - und wieso wird bei jedem Sicherheitsupdate das default pdf-view programm ungefragt auf den Adobe gesetzt?)


    Oder man nehme Office mac 2016: Zuerst wird der updater upgedated. Dann wird der upgedatete Updater upgedated. Dann wird man nochmal gefragt ob man office updaten will.

    Jedesmal mehrere Bestätigungs klicks.

    Dann kommt so ein Begrüssungsassistent der das ganz neue User-Erlebnis toll findet und einem vorschlägt, in Excel ein neues Arbeitsblatt zu öffnen.

    Setzt mal Prioritäten, Leute.

  • Eventuell ein Denkanstoß - kombiniert doch die Welten von Linux und Windows

    Nehmt ein Linux-Derivat euer Wahl (*buntu, Debian) mit dem Desktop euer Wahl. (Debian+LXDE)

    Installiert Virtualbox

    und installiert darin eure Windows-Versionen. (Win_XP, Win_7, Win_10)


    Wenn ihr auf irgendein Programm angewiesen seit, das Win_* voraussetzt, könnt ihr das unter der passenden VM laufen lassen (nahtloser Modus ?) und gut.

    Gibt's irgendein Problem mit Win_*- einfach zum letzten Snapshot zurücksetzen und fertig

    Ihr wollt mal was "ausprobieren" - VM klonen, experimentieren und anschließend löschen.

    Eventuell auch eine eigene VM für Wiso und Online-Banking


    Ist alles ohne großen Aufwand möglich

    "Wo Hesse und Holländer verderben, wer könnte da sein Brod erwerben?"