#suche wichtiger Kommunikation ( Internet) durch WLAN hotspot

  • Hallo zusammen,


    Wie einige schon gelesen haben, bin ich durch die Flutkatastrophe etwas eingeschränkt.


    Ich habe seit Tagen kein Telefon TV und Internet.

    Demnach ist die Informationsbeschaffung und Kommunikation sehr eingeschränkt.


    Über mein Handy, hab ich leider aktuell auch recht schlechten Empfang ( o2 )

    Angeblich wäre aktuell Vodafone hier besser, da wir jetzt einen Mast von denen haben, hier sind die Aussagen aber unterschiedlich, eingeschränkt sagen sieh haben besseren Empfang, andere sagen sogar, der wäre noch nicht mals angeschlossen.


    Nicht desto trotz, werde ich mir eine prepaid Simkarte kaufen.

    Jetzt überlege ich mir, einen kleinen Lte / wlan Hotspot zu kaufen.

    Habt ihr Empfehlungen? Oder sind die Dinger auch nicht stärker wie ein Handy und ich könnte mein altes S10 nehmen? 🤔🤔


    Danke für eure Hilfe und Tipps.


    Vom Rand der Eifel,


    Das Rippchen

  • Nicht desto trotz, werde ich mir eine prepaid Simkarte kaufen.

    Jetzt überlege ich mir, einen kleinen Lte / wlan Hotspot zu kaufen.

    Habt ihr Empfehlungen? Oder sind die Dinger auch nicht stärker wie ein Handy und ich könnte mein altes S10 nehmen? 🤔🤔

    Einige von den LTE/WLAN Hotspots haben die Möglichkeit externe Antennen anzuschließen. Darauf würde ich auf jeden Fall achten, diese Möglichkeit hat man leider bei praktisch keinem modernen Smartphone. Mit der richtigen externen Antenne sieht der Empfang ganz schnell ganz anders aus.


    Ansonsten sind die kleinen Akku-Hotspots von der Technik her nicht viel mehr als ein abgespecktes Handy, weder die eingebauten Mobilfunkantennen noch die WLAN-Reichweite sind sonderlich berauschend. Ohne externe Antenne bleibt zumindest noch der Vorteil der freien Positionierung: Den Hotspot kannst Du irgendwie am Fenster befestigen oder auch außen auf das Fensterbrett legen (bei Schönwetter, wasserfest sind die normal nicht) und musst Dich nicht irgendwie verrenken um Empfang zu haben und das Handy, Tablet oder Notebook bedienen zu können.


    Hier mal eine kleine Marktübersicht von Geizhals: https://geizhals.at/?cat=phonmdg&v=e&hloc=de&sort=p&bl1_id=30&xf=2047_ohne+Vertrag%7E2360_Akkubetrieb%7E2360_Antennenanschluss


    Demnach wäre der Huawei E5577 wohl das Mittel der Wahl, Antennenanschluss müsste TS9 sein, am besten schauen dass der selbe Händler gleich auch noch eine passende Antenne dazu hat. Für LTE mit voller Leistung werden übrigens zwei Antennenverbindungen benötigt, daher entweder zwei Stabantennen (Rundstrahler) oder eine Richtantenne die schon passend zwei Anschlüsse hat.


    Prepaid-Karte würde ich von einem der großen, teuren Anbieter nehmen, besser von zwei oder mehr. Die billigen Netzbetreiber sind im Normalbetrieb zwar toll um Kosten zu sparen, haben aber entsprechend weniger Ressourcen für Notbetrieb. Irgendwo müssen die Kosten ja auch gespart werden um billig sein zu können. Mein Privathandy hat z.B. eine SIM vom einen großen Provider, das Diensthandy eine vom anderen großen. Zahle in der Zeit, dann hast Du auch in der Not ist meine Devise.


    Alles Gute!


    NACHTRAG: Hier noch eine etwas aufwändigere aber deutlich leistungsfähigere Lösung: https://geizhals.at/mikrotik-r…r-r11e-lte6-a2191151.html bzw. https://mikrotik.com/product/lhg_lte6_kit

    Dieses Teil hat nur einen LAN-Anschluss intern über den es auch mit Strom versorgt wird, ein PoE-Injektor ist aber im Lieferumfang und es reichen 12 - 57 V für die Versorgung. Intern einen normalen WLAN-Router (brauchen auch oft 12 V) dran oder direkt das Notebook und dazwischen können bis etwa 100 m Netzwerkkabel sein. Material für die Mastmontage ist inkludiert. Bei lokalem Stromausfall reicht eine Autobatterie für einige Zeit Betrieb.

    Einmal editiert, zuletzt von JonnyB () aus folgendem Grund: Powerlösung hinzugefügt

  • Der WLAN Hotspot macht nichts anderes als dein Handy wenn du es auf Hotspot schaltest. Der bucht sich im Mobilnetz ein und erzeugt ein WLAN.


    Kannst also auch einfach gleich dein altes nehmen, wobei ich nicht weiß ob das S10 schon 4G konnte

  • Teste doch mal mit einem Leihhandy den Vodafone Empfang in deiner Wohnung und anderen Örtlichkeiten, die dir wichtig sind.

    Wenn Vodafone dort besser ist als 02, so würde ich wechseln.

    Auch wenn es 5 Euro im Monat mehr kostet.

    Netzversorgung dient deiner Sicherheit...

  • JacktheRippchen: Noch etwas habe ich vorhin vergessen reinzuschreiben: Nimm bevorzugt ein freies Gerät, bei diesem Huawei 5577 macht der Preisunterschied nicht so viel aus und Du kannst jederzeit auf den Betreiber wechseln, der gerade besser funktioniert (oder überhaupt).


    Leider habe ich keine Ahnung wie es mit Prepaid in Deutschland läuft, in Österreich muss man pro Jahr mind. € 10,- aufladen um die Karte aktiv zu halten. Für die Standheizung im Auto verwende ich sowas z.B., da darf ich nur nicht vergessen rechtzeitig aufzuladen. Hätte ich nicht zwei große Netzbetreiber bereits im Haus hätte ich definitiv eine aktive Prepaid Karte vom anderen auf Reserve.


    Im Handynetz gibt es übrigens eine Priorisierung, schon seit vielen Jahren. Wird die Kapazität knapp werden Ressourcen entsprechend der Priorität der SIM zugeteilt, Prepaid steht da in der Hackordnung ganz unten, bestimmte Behörden, Einsatzorganisationen und VIPs oben und der Rest verteilt sich dazwischen. Kurz gesagt: Man kriegt was man zahlt, als Privater.

  • Den Huawei E5577C kann ich auch empfehlen. Dazu würde ich gleich zwei externe Antennen (bzw. eine Doppelantenne mit Richtwirkung) mit 5m Kabel ordern. Dann kann man nochmal was an Datenrate und Verbindungsstabilität rauskitzeln.


    Nachteil des Huawei: er ist so klein, dass man ihn verlieren kann (ist mir passiert :angry_face:)


    Als Rückfall-Ebene für zuhause (Homeoffice/Homeschool) habe ich noch einen alten LTE Speedport von der Telekom. Der funktioniert auch mit ner Callya-Karte von Vodafone. Da hat man gleich noch 4 LAN-Ports für ein Netzwerk, WLAN sowieso und kann auch externe Antennen anschließen. Da er mit 12V läuft, kann man ihn auch mobil z.B. vom Auto aus einsetzen. Und er ist so groß, dass er nicht verloren geht...

  • Ich weiß ja nicht, was du derzeit für einen Router benutzt und wieviele Geräte du verbunden hast.. Du könntest dir einen mobilen LTE-Router (z.B. den von JonnyB und tomduly vorgeschlagenen Huawei) zulegen und den so programmieren, dass die derzeitigen WLAN-Zugangsdaten verwendet werden. Dann kannst du diesen zwecks besserem LTE-Empfang auf dem Dachboden positionieren.


    Deinen jetzigen Router programmierst du zum Repeater um, damit sollte eine Versorgung wie gewohnt gesichert sein. Welches Netz mit welcher Bandbreite funktioniert, musst du austesten. Von O2 gibt es derzeit eine Prepaid Datenkarte, die für 49 € im Monat unbegrenztes Datenvolumen bietet. Die anderen Anbieter musst du checken. Ich habe für solche Fälle eine österreichische Prepaid-Karte, die bucht sich in Deutschland per Roaming in jedes Netz ein.


    Vielleicht kann dir ein netter Forenkollege aus Austria mit so einer Karte aushelfen.

    Einmal editiert, zuletzt von PreppiPeppi ()

  • Ich habe für solche Fälle eine österreichische Prepaid-Karte, die bucht sich in Deutschland per Roaming in jedes Netz ein.


    Vielleicht kann dir ein netter Forenkollege aus Austria mit so einer Karte aushelfen.

    Welche österreichische Daten-Prepaid-Karte hast Du da? Auf die Schnelle habe ich jetzt nur bei meinem Provider, A1, geschaut. Da gelten die Daten-Prepaid-SIMs explizit nur in Österreich: https://www.a1.net/bfree-internet-wertkarte-vertrag

    Der Tarifdschungel bei den Prepaids ist in den letzten Jahren allerdings auch wirklich unübersichtlich geworden, hab mich wohl zu lange nicht mehr näher damit beschäftigt. Solange mein Auto um € 10,- pro Jahr Empfang hat und sich ab und zu die Temperatur per SMS abfragen lässt bin ich zufrieden.

  • Welche österreichische Daten-Prepaid-Karte hast Du da? Auf die Schnelle habe ich jetzt nur bei meinem Provider, A1, geschaut.

    Ich habe eine unregistrierte Karte von drei.at. Die habe ich schon über 10 Jahre im Einsatz, weil vor dem EU-Datenroaming das Datenvolumen auch in Italien zu gleichen Konditionen verwendbar war. Leider kann ich die Karte nicht mehr aufladen, weil sie eben nicht registriert ist. Da ich noch einiges an Guthaben drauf habe, kann ich die Karte nach wie vor nutzen.

  • @PreppiPeppi: Erstaunlich dass sie trotzdem aktiv bleibt. Heutzutage wurden da allerhand Riegel vorgeschoben damit die Leute ja nicht zu wenig Geld ausgeben. Für das kostenlose EU-Roaming muss die SIM ja auch einen gewissen Anteil des Jahres im Inland verwendet werden.

    Damit dürfte das aber leider keine Lösung für JacktheRippchen sein. Falls es doch etwas aktuelles Österreichisches gibt wo ich helfen kann bitte nur her mit den Infos.

  • @PreppiPeppi: Erstaunlich dass sie trotzdem aktiv bleibt. Heutzutage wurden da allerhand Riegel vorgeschoben damit die Leute ja nicht zu wenig Geld ausgeben. Für das kostenlose EU-Roaming muss die SIM ja auch einen gewissen Anteil des Jahres im Inland verwendet werden.

    Damit dürfte das aber leider keine Lösung für JacktheRippchen sein. Falls es doch etwas aktuelles Österreichisches gibt wo ich helfen kann bitte nur her mit den Infos.

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    Klar sind die Preise nicht mehr zeitgemäß, 10 € je GByte ist schon heftig. Aber für Notfälle und zum Austesten der Netzabdeckung ( für mich) akzeptabel.

  • Teste doch mal mit einem Leihhandy den Vodafone Empfang in deiner Wohnung und anderen Örtlichkeiten, die dir wichtig sind.

    Wenn Vodafone dort besser ist als 02, so würde ich wechseln.

    Auch wenn es 5 Euro im Monat mehr kostet.

    Netzversorgung dient deiner Sicherheit...

    Bisher hatte ich mir o2 recht gutennEmpfang und hab den Vertrag erst vor 3 Monaten verlängert.


    Der Vodafone Mast ist vor 1 Monat ungefähr gekommen, angeblich sollen sich die anderen Anbieter dort auch noch mit ankommen, keine Ahnung.

    Abwarten wie es sich entwickelt.

  • Hier ein Youtube-Beitrag der Deutschen Telekom zu den Bemühungen das Netz im betroffenen Gebiet wieder aufzubauen:

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    Da gibt es eine ganze Serie interessanter Beiträge, über den Beitrag zum Desaster Recovery Management generell bin ich vor einiger Zeit gestolpert:

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    Da sieht man auch ein wenig was technisch dahintersteckt und was da alles an Material auf Reserve ist.

  • Hm... will ja nicht den Nörgler oder gar Kritiker raushängen lassen... aber als das Thema neulich mal zur Sprache kam war doch alles voll Klasse und unsere Telekom ein Musterbeispiel an Krisenfestigkeit...

    Machen wir uns mal nix vor, trotz der schrecklichen Zahl an Toten, ist das immer noch ein relativ regionales Ereignis und es hat trotzdem alle Kapazitäten gesprengt.


    Das ist keine Information sondern Werbung, denn es fehlen Daten zu den Ausfällen , zu dem Gebiet in denen dieser Trupp im Einsatz ist, ob es überhaupt noch einen weiteren gibt usw usw... Schamlos!

  • "Relativ regional", dafür aber mit (bisher) unerreicht riesigem Schadensbild und Ausmaß.


    Ich persönlich finde das schon bemerkenswert, dass von 300 ausgefallenen Sendestationen immerhin 160 innerhalb von 48 Stunden wieder ans Laufen bekommen wurden.

    Auch denke ich, dass man das einfach nicht mit der "flächigen" Versorgung eines Gebietes, wie z.B. bei Festivals oder auch dem Tornado in Tschechien vergleichen kann - da ist die Anbindung an vorhandene bzw. unbeschädigte Infrastruktur meist kein Problem, weil sowohl Strom, als auch Glasfaser- bzw. Kupferkabel nicht auf mehreren Kilometern Länge in die Täler rein schlichtweg von den Fluten weggerissen wurden.


    Der Laie - also auch ich - denkt sich das immer so einfach, aber genau das ist es nunmal nicht.


    Speziell in so verwinkelten Hang-/Tallagen, wo sich ein 300 bis 800 Einwohner Dorf ans nächste reit und eins nach dem anderen nur über 1 einzige Straße erreicht werden (oder eben nicht weil nicht mehr vorhanden) kann... Da packen die Mobilfunkbetreiber nicht mal eben ein Rucksäckchen, latschen über Weinberge und Wanderwege dahin, klemmen einen tragbaren LiPo-Akku und eine Kurbelantenne dran und jeder im Tal kann wieder mobil telefonieren und surfen.

    Schön wärs ja, wenn das so laufen würde, aber das dürfte noch immer im Bereich der Science Fiction anzusiedeln sein.


    Dennoch wirklich löblich finde ich, was die Telekom ansonsten so für die betroffenen Gebiete macht bzw. gemacht hat: https://www.teltarif.de/teleko…ser-hilfe/news/85210.html

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Moin,

    ich versuche die Kritik nie so ganz brutal rauszuhauen ,deshalb benutze ich Formulierungen wie "relativ regional".

    Aber gerne:

    Natürlich sind hier auch welche die meinen mit ihrer Palette Ravioli und dem zwölften taktischen Messer sind sie die besten Prepper , aber an das Gro setze ich eigentlich schon höhere Ansprüche.

    Es sind nicht Rhein und Donau auf voller Länge über die Ufer getreten, es waren relativ kleine Flüsse, oder?

    Das überbordende Vertrauen dass hier so manche in die Obrigkeit haben erstaunt mich immer wieder, sei es die Geheimbundeswehr von der ich in letzter Zeit lesen durfte oder die geheimen Stromtechnologien und dann ist ein Hochwasser und Stromausfall in Spanien Portugal und Frankreich und keinem fällt auf dass es trotzdem nicht funktioniert und jetzt schon alles am Limit läuft...


    Was ist besser geeignet um Schwachstellen aufzuzeigen als aktuelle Ereignisse?

    In ein paar Wochen ist es aus dem Sinn, dann lernt man nix mehr daraus.