Im Katastrophengebiet an der Ahr sind viele Arztpraxen ausgefallen wegen Hochwasser.
Mindestens eine Klinik ebenso.
Gleichzeitig sind mehr Menschen erkrankt.
- Verletzungen durch die Flutwelle
- Verletzungen durch Treppensturz auf unbeleuchteten verschlammten Kellertreppen
- Blutvergiftungen u.ä. durch nicht richtig passendes Schuhwerk beim Einsatz im verdreckten Wasser
- "Rücken" durch Aufräumarbeiten
- Wurmerkrankungen und Lungenerkrankungen durch Aufräumarbeiten im verdreckten Wasser im Keller
- sonstige typische Verletzungen durch Aufräumarbeiten
- Handverletzungen durch zu schwache Arbeitshandschuhe
- vermutlich auch kein Mindestabstand ...
Das Wasser in der Ahr und in den Kellern ist verdreckt durch Kacke, Autos im Fluss, Müll, Schrott, Chemikalien aller Art, vermutlich auch durch Leichen.
Das DRK hat improvisierte Sanitätsstellen eingerichtet.
Sollte eine solche Katastrophe bundesweit eintreten, ist proaktive "Impfung gegen alles" sinnvoll.
Denn bundesweit kann das DRK sicherlich keine provisorischen Sanitätsstellen einrichten.
Und gleichzeitig gäbe es sehr lange Warteschlangen bei den verbliebenen Medizinern.