Wie man sich aus einem überfluteten Keller rettet

  • Sehr interessantes Video:


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    Wichtige Infos:


    1. Bei Hochwasser niemals in den Keller gehen
    2. Falls man doch hin muss, Strom vorher abstellen
    3. Niemals die Keller Türe schließen und verhindern, dass sie selbst zugeht, während Wasser eintritt, am besten Tür aushängen
    4. Ab ca 50cm Wasserstand drückt das Gewicht des Wassers die Tür so stark zu, dass man sie nicht mehr öffnen kann
    5. Einziger Ausweg ist es zu warten bis das Wasser höher steht als die Tür hoch ist und hoffen, dass es auf der anderen Seite auch so ist, dann ist der Druck auf beiden Seiten gleich hoch und ein Öffnen der Tür ist wieder möglich
  • 3. Niemals die Keller Türe schließen und verhindern, dass sie selbst zugeht, während Wasser eintritt, am besten Tür aushängen
    4. Ab ca 50cm Wasserstand drückt das Gewicht des Wassers die Tür so stark zu, dass man sie nicht mehr öffnen kann

    mögliche Lösung: Türen ohne Angel & Band verbauen = Schiebetüren

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • mögliche Lösung: Türen ohne Angel & Band verbauen = Schiebetüren

    Und wenn die Tür einfach nach innen aufgeht?

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Bei mir gilt nur Regel 1.

    Denn um Regel 2 zu erfüllen, müsste ich Regel 1 brechen.


    Das Haupttableau ist bei uns im Keller.

    Auch der Zugangskasten ausserhalb des Hauses ist auf Kellerniveau, unten an der Treppe der Kelleraussentüre.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Um meinen Keller halbwegs dicht zu bekommen brauche ich nur 4 Bretter. Lieber Schaden begrenzen als runter. Wenn das dann geschafft ist kann man immer noch die Pumpen anschmeißen um den Rest wegzubekommen bzw. den weiteren Anstieg zu verhindern.

  • Und wenn die Tür einfach nach innen aufgeht?

    Ich hab nicht vor bei Überschwemmung in den Keller zu gehen.

    Aber einfach zum Überlegen....ich kapiere etwas nicht an dem Film.

    Der Gang runter zum Keller, also der Platz vor der Kellertür und der Kellerboden selbst sind doch auf gleichem Niveau.

    Der Platz vor der Kellertür läuft doch ungehindert voll, in den Keller dringt das Wasser nur durch Fenster, Türritze, Gullies ein. (OK im Film waren das Schläuche, ich mein bei einer richtigen Überschwemmung)

    Das Wasser vor der Kellertür müsste also schneller steigen bzw. mindestens gleich schnell steigen als im Keller. Somit könnte eine nach innen aufgehende Tür doch leicht geöffnet werden. Mach ich einen Denkfehler?

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Nein ist richtig aber als er raus kommt ist da auch kein schlauch mehr. Die müssen das Wasser zur Treppe früher weggenommen haben. Sonst wäre ja auch kein Showeffekt da gewesen.

  • wenn das Wasser auf der zu öffnenden Seite höher steht wird es schwierig die Tür zu öffnen. Neuere Türen haben meist gute Dichtungen am Rand, somit kann ein Druckausgleich nur sehr schlecht stattfinden der das öffnen der Tür erleichtert .


    Wenn das Wasser von der Straße durch das Kellerfenster in den Keller läuft und die Tür in den Keller aufgeht hast du ein Problem - das Wasser drückt dann gegen die Tür, die ja in den Keller aufgeht.


    Gut wäre es wenn die Tür unten ein paar "Druckausgleichslöcher" hätte, dann sollte sie eigentlich aufgehen wenn kein Geröll/Schlamm davor liegt.

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • Denkt bitte auch dran, die haben da ja eine "schön-Wetter-Übung gemacht", schön mit Trockentauchanzug und klarem Wasser.

    Im Ernstfall mit "Stückchen bis dicke Brocken" im Wasser mit kalten Fingern .... viel Spass

    Im miesesten Fall, trifft dich was am Kopf oder durchbohrt dich.

    Das Beste ist wohl einfach aus dem Keller draußen zu bleiben.

    "Wo Hesse und Holländer verderben, wer könnte da sein Brod erwerben?"

  • wenn das Wasser auf der zu öffnenden Seite höher steht wird es schwierig die Tür zu öffnen. Neuere Türen haben meist gute Dichtungen am Rand, somit kann ein Druckausgleich nur sehr schlecht stattfinden der das öffnen der Tür erleichtert .


    Wenn das Wasser von der Straße durch das Kellerfenster in den Keller läuft und die Tür in den Keller aufgeht hast du ein Problem - das Wasser drückt dann gegen die Tür, die ja in den Keller aufgeht.

    Ja aber wir haben -genau wie im Film- einen Gang nach unten zur äußeren Kellertür. Bis das Wasser über Kellerfenster den Keller geflutet hat, müsste es doch in diesem Gang (vor der Kellertür aussen) mindestens schon eben so hoch wie im Keller stehen.

    Ergo müsste eine Tür nach innen leicht aufgehen. Das versteh ich nicht.

    Mir fällt nur ein Scenario ein, bei dem das Wasser innen schneller steigt, wenn es massiv aus dem Gulli drückt.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • [...]

    Ergo müsste eine Tür nach innen leicht aufgehen. Das versteh ich nicht.

    Der Denkfehler hier ist, dass du zum einen von deinem Keller ausgehst, zum anderen soll das Video (das ja in einer kontrollierten Umgebung mit sauberem Wasser ohne Geröll und Treibgut sowie mit Neoprenanzug stattfindet) nur aufzeigen, wie wenig ein Mensch gegen den hereinströmenden Wasserdruck ausrichten kann.


    Jetzt stell dir mal so ein 08/15 Mehrparteien-Mietshaus vor, da gehen die Feuerschutz-Kellertüren meistens zum Treppenhaus hin auf - läuft das Treppenhaus von der Straße durch die Eingangstüre aber als erstes voll, hat niemand im Keller mehr eine Chance, die Türe gegen den Wasserdruck zu öffnen. Da müsste man warten, bis das Wasserniveau auf beiden Seiten der Türe ausgeglichen ist. Fraglich, ob man solange eine Luftblase findet, bis der Druckausgleich stattgefunden hat.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.