Preisanstiege weit über der Inflationsrate

  • Es gibt eine neue IW-Studie, wie sich weiter steigende Gaspreise auf die Inflation auswirken würden.

    Dabei wird eine Verdoppelung des Gaspreises im Vergleich von Quartal 3 zu Quartal 2 als realistisch angesehen. Dies hätte zur Folge, dass im nächsten Jahr mit weiteren 4 % Inflation gerechnet werden muss. (In diesem Jahr +1 %) sowie -2% Wirtschaftswachstum.


    Zitat

    Noch gar nicht berücksichtigt in den Berechnungen sind Auswirkungen von Produktionsausfällen bei einem Stopp der Gaslieferungen, gibt das IW zu bedenken. "Das würde zusätzliche hohe Preisschocks in den Wertschöpfungsketten auslösen", erklärte Studienautor Thomas Obst.

    https://www.tagesschau.de/wirt…tur-auswirkungen-101.html

    https://www.iwkoeln.de/presse/…durch-hohe-gaspreise.html

  • Die Unruhen gehen los. :face_screaming_in_fear:

    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Den Preisanstieg von Malz hatte ich schon in einem Faden erwähnt.

    50% von 504€ pro Tonne auf 756€. Nicht nur für gewerbliche Brauer

    beschissen, auch für die zigtausenden Hobbybrauer in DACH.

    Die Masse der Gerste, die vermälzt wird kommt aus der Ukraine.

    Gestern habe ich eine halbe Tonne Pilsner Malz aus der Mälzerei

    "geholt". 980€/to!!!

    Das entspricht einem Anstieg von 94,4% von Januar bis jetzt.

  • Also nachdem was hier alles zu den Strompreiserhöhungen geschrieben wurde

    hat mir vor der Abrechnung jetzt schon etwas gegraust......

    aber nun ist die da und ich bin erleichtert.

    Scheinbar bin ich bisher die einzige deren Strompreis gefallen ist.

    Das obwohl wir bei einem "Grundversorger" sind.

    Wir haben zwar einen relativ hohen Grundpreis, wenn ich den einfach mal auf meinen Verbrauch umlege

    und zum Arbeitspreis rechne, kommen 23 cent Brutto pro kwh raus. (wenn ich nun richtig getipselt habe)

    Damit kann ich nun wirklich leben.

  • Wir haben zwar einen relativ hohen Grundpreis, wenn ich den einfach mal auf meinen Verbrauch umlege

    und zum Arbeitspreis rechne, kommen 23 cent Brutto pro kwh raus. (wenn ich nun richtig getipselt habe)

    lebst du in ö?

    23 ct inkl Grundgebühr Umlage war hier vielleicht vor 10 jahren

    aus DE gesendet....

  • Das gibt es auch in Deutschland.


    Bei uns kam ebenso kürzlich ein Brief der Stadtwerke mit einer Preisanpassung, bei welcher wir recht erleichtert festgestellt haben, dass der Preis gefallen ist. Von ~28 Cent/kWh auf ~ 24 Cent/kWh.

  • Die Grundversorger sind scheinbar tatsächlich immer noch auf dem ursprünglichen Preisniveau.
    Ich wundere mich auch schon die ganze Zeit, kenne mich da leider nicht so mit den Details aus, daher weiß ich ich nicht was dahinter steckt und ob die dann vielleicht im Spätjahr massiv erhöhen.

  • Beim Strompreis ist das bei mir auch so. Da habe ich aber die Info, dass es an den langfristigen Verträgen liegt, die die Grundversorger haben. Bei mir dürfte dass dann ab Januar 23 erst durchschlagen. Der jetzt gesunkene Strompreis ist wahrscheinlich auf den Wegfall der EEG Umlage zurückzuführen, wenn du in D bist.

    Ich habe gerade nochmal den Brief von meinen Versorger durchgelesen und festgestellt, dass meine Rechnung mit meiner 40% Erhöhung für das Heizen noch nicht ausreicht. Die bezieht sich bisher nur auf die Preissteigerung in den ersten 2 Quartalen. Wenn sich der Gaspreis nochmal verdoppelt wie im o.g. Link für realistisch befunden, dann hätte ich eine Gesamtmietsteigerung von 36% im Zeitraum 22/23 und gebe damit 66% meines Gehaltes an Miete aus. Was günstigeres finde ich hier eh nicht. Das ist schon verdammt heftig. Und da ist die Strompreiserhöhung noch nicht mit eingerechnet.

  • lebst du in ö?

    23 ct inkl Grundgebühr Umlage war hier vielleicht vor 10 jahren

    Ja so billig war der hier auch lange nicht mehr. Bin in Bayern. Privatkunde seit Jahren beim Grundversorger.

    Der Arbeitspreis ist 21,14 CT und 93,23€ der Grundpreis beides brutto.

    Hab jetzt vom Zettel abgeschrieben.

  • Die Grundversorger sind scheinbar tatsächlich immer noch auf dem ursprünglichen Preisniveau.
    Ich wundere mich auch schon die ganze Zeit, kenne mich da leider nicht so mit den Details aus, daher weiß ich ich nicht was dahinter steckt und ob die dann vielleicht im Spätjahr massiv erhöhen.

    Bis August 2021 hatten wir 23,83ct

    Ab September 21,49ct dann ab 1.7 nun die 17,77ct immer netto, steht so auf der Abrechnung.

    Und weil's so schön aufgelistet istder Preis setzt sich zusammen :


    26,3% Energieeinkauf

    23,2% Netz

    50,5% steuern, Abgaben, Umlagen.

  • Ja... ich habe meinem aktuellen Energieversorger gekündigt, der im September auf rund 75ct/kWh erhöhen wollte.

    Würde ja nun in die Grund- bzw. Ersatzversorgung zurückrutschen, die hier scheinbar identisch mit ~28ct/kWh eingepreist ist.

    Keine Ahnung, ob das schlau ist oder ob ich dann im Januar plötzlich 1€/kWh zahle...

  • Unser Grundversorger unterscheidet tatsächlich zwischen Bestandskunden und Neukunden die frisch in die Grundversorgung wechseln möchten, oder müssen. Von den neuen wird aktuell ~ 10 Center mehr pro kWh verlangt und viele der Kombitarife werden ihnen gar nicht erst angeboten.

  • 10ct mehr als was? 17ct/kWh? Also 27ct/kWh? Kann ich mit leben. Alle anderen Energieversorger hier verlangen Minimum 40ct/kWh 50ct/kWh.


    EDIT: Grad nochmal nachgeschaut.

  • Statt 24 Cent/kWh verlangen sie von Neukunden 34 Cent/kWh und der Grundpreis ist auch noch einmal höher nämlich ~ 350 € statt ~ 45 €.

    Sie bieten den neuen halt nur den teuersten Tarif an. Es könnte also durchaus schlimmer sein, dennoch ist es ein ziemlich deutlicher Unterschied.

  • Ich glaube, das ist ein sinnvoller Schritt für die Discounter. Es fällt schon sehr auf, dass wenig Aktionswaren weggehen. Das Sortiment von Lidl fand ich in dem Bereich zwar oft weniger umfangreich als bei Aldi, aber brauchbarer. Ist sicherlich Geschmackssache. Mein Eindruck ist aber generell, dass Aldi viel stärker von den Lieferschwierigkeiten betroffen ist als Lidl. Da wird zum 25.x dieses Jahr Bettwäsche als Aktionsware angeboten- vermutlich weil die eigentliche Aktionsware nicht verfügbar ist? Kauft natürlich kein Mensch mehr. Auch bei den Lücken in den Regalen und insbesondere Frischwaren sind deutlich größere Lücken im Regal festzustellen. Dass Lidl jetzt so früh die Reißleine zieht spricht für mich noch einmal dafür, dass die im Moment die bessere Strategie fahren. Ich bin mal gespannt, ob Aldi sich in richtige Probleme bringt mit der aktuellen Strategie von mehr Markenartikeln.


    Übrigens: Ich habe gestern in der Angebotswerbung Hähnchenbrustfilet von Wiesenhof gesehen, bestmögliche Haltungsform (kein Bio) für 19,90€ das Kilo. Was eine Verbraucherveräppelung. Ich bin mal gespannt, ob die das loswerden.

  • Bei Lidl täte es mir um Parkside-Werkzeugkram leid (da muss ich dieses Jahr noch mal nachlegen). Das waren/sind für mich passable Produkte von der Haltbarkeit her. Zwar immer noch Wegwerfartikel aber dafür gute Haltbarkeitszeiten. Gibt es die eigentlich auch anderswo in einem großen Sortimentsangebot? Amazon hat die ja auch aber nicht so umfangreich wie Lidl.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Statt 24 Cent/kWh verlangen sie von Neukunden 34 Cent/kWh und der Grundpreis ist auch noch einmal höher nämlich ~ 350 € statt ~ 45 €.

    Sie bieten den neuen halt nur den teuersten Tarif an. Es könnte also durchaus schlimmer sein, dennoch ist es ein ziemlich deutlicher Unterschied.

    Hier wäre es doch recht interessant mal den Namen des Versorgers zu erfahren. Wenn man mit solchen Zahlen hausieren geht , bekommt man von den Tagesschaukonsumenten gern mal schnell vorgeworfen Fakenews zu verbreiten.

  • Ich bin mal gespannt welche Preise morgen für die Gasumlage genannt werden.

    Laut ersten "Schätzungen" müsste ein zwei Personen Haushalt wie ich ihn habe mit bis zu 750 Euro Mehrkosten rechnen falls die MwSt berechnet würde.


    Von dem angekündigten Entlastungspaket unseres Finanzministers finde ich irgendwie keinen Punkt der mich finanziell entlasten würde.


    Mein Vermieter möchte, wenn ich meine Nebenkostenzahlungen freiwillig erhöhen möchte, mindestens 100 Euro mehr im Monat.

  • Versteh ich das richtig, dass die Umlage auf alle Verbraucher umgelegt wird?

    D.h. das kommt zusätzlich zur Verdreifachung des Arbeitspreises einfach mal noch oben drauf?

    Ich freu mich... :rolleyes: