Mal eine Schilderung die deutlich macht wie fragil unser Stromnetz ist und war und was am 14.08 vor sich ging:
14. August - Blackoutgefahr (schon vorbei aber gute Zusammenfassung)
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Mal eine Schilderung die deutlich macht wie fragil unser Stromnetz ist und war und was am 14.08 vor sich ging:
War den Stromversorgern nicht bekannt, dass es am Abend dunkel wird und Solarzellen dann nicht mehr voll Strom liefern können ?
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Schilderung ist gut gewählt.
Liest sich wie ein mittelmäßiger Schulaufsatz. Und Hintergründe für den Engpass wurden leider nicht genannt. Die Sonne geht jeden Abend unter und die Solaranlagen liefern dann keinen Strom mehr. Daran liegt es wohl nicht.
Hat da jemand eine bessere Quelle in der es nicht nur um Solar Bashing geht?
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@wolpertinger :
FAZ als Quelle ok?
https://www.faz.net/aktuell/wi…tz-genommen-17487869.html
Ökostrom und Netzstabilität kollidieren da etwas…..das ist auch kein generelles Bashing sondern einfach eine Frage der Grundlast die ohne genügend Speicherkapazität bei überbordender grüner Energie (die ich auch befürworte) eben (noch) gegeben ist und dann zu solchen Extremen führt. -
Und das an einem Samstag wo viele Firmen Wochenende haben....
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Muahahahaha, ist zwar OT, aber muss sein.
Öffne gerade Bärtis FAZ Artikel... Die Cookies müssen mal schneller werden, ich hab meinen Moppel vor drei Wochen schon gekauft.
Man beachte die Werbeanzeigen...
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Und das an einem Samstag wo viele Firmen Wochenende haben....
Die im FAZ-Artikel genannten Aluminium- und Glashütten haben kein "Wochenende", wenn denen die Schmelze fest wird, ist das ein riesiger Schaden und ziemlich teurer Spaß
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Wie lange war für die der Strom eigentlich weg?
Konnte dazu nichts finden
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Danke für den Link zur FAZ.
Aber auch da fehlt mir leider der wirkliche Grund. Das es abends dunkel wird und die Solaranlagen nicht mehr liefern ist ja bekannt. Was war der unterschied zu einem der Samstage zuvor? Wurde deutlich mehr Strom als üblich abgefragt? Wir haben ja aktuell keinen Hitzesommer. Die Klimaanlagen werden es nicht gewesen sein.
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Letztendlich war die Situation wohl nichts wirklich außergewöhnliches. Wie man dem FAZ-Artikel entnehmen kann, waren die betroffenen Industriebetriebe mit den Abschaltungen einverstanden. Allein für die Bereitschaft dazu bekommen sie Geld, bei tatsächlichen Abschaltungen dann nochmal eine Entschädigung.
Natürlich ist den Versorgern bekannt, dass gegen Abend die PV-Leistung ausfällt - es reicht aber nicht, genügend andere Kraftwerke zu haben, man muss diese auch punktgenau betriebsbereit haben und zuschalten können. Vielleicht hat man sich da etwas verschätzt, zumal am 14. der Verbrauch scheinbar genau beim Wegfall der PV etwas nach oben ging. Vielleicht war der Lastabwurf auch einfach billiger als für den kurzen Zeitraum zusätzliche Wärmekraftwerke hochzufahren, das werden wir wahrscheinlich nie erfahren. Es fällt jedenfalls auf, dass am 14. im Gegensatz zur den Tagen davor keine Spitzenleistung durch Steinkohlekraftwerke geliefert wurde:
https://www.agora-energiewende…on/07.08.2021/14.08.2021/Es wäre also schon Kraftwerksleistung da gewesen, aber zum fraglichen Zeitpunkt halt scheinbar nicht kurzfristig verfügbar.
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der Verbrauch scheinbar genau beim Wegfall der PV etwas nach oben ging
Könnte daran liegen, dass nicht nur einspeisende Solarzellen weniger Strom liefern, sondern auch die Privathaushalte mit Solarzellen, die primär Selbstverbraucher sind, dann auch ihren Strom aus dem Netz ziehen mussten.
Aber ob wir damit wirklich schon eine Blackoutgefahr hatten?
LG
Bo