Anfrage für Photovoltaikanlage gestartet

  • Bitte steinigt mich jetzt nicht...


    ...hab mich auch mal mit dem Thema Solar beschäftigt. Sehr umfangreich, sehr teuer, sehr aufwändig...


    ...daher meine Frage:


    "Warum Solar? Warum dieser Aufwand? Für welche Abnehmer? Für welchen Zeitraum?"


    Vielleicht ein extra Thema, keine Ahnung.


    Hintergrund: Ich hab mich gegen eine Solaranlage auf Dach entschieden, weil ich den Sinn darin im Bezug auf eine Krisenvorsorge nicht sehe, zumindest was den Aufwand / Kosten / Nutzen Faktor betrifft. Da lässt sich ohne PV Anlage für jedes Problem ne Lösung für kleines Geld finden. Dies zumindest mein Entschluss.


    Indes: Vielleicht irre ich mich, vielleicht könnt ihr mir aufzeigen das ich da auf dem Holzweg bin.

  • Sicherlich hat eine PV-Anlage bzw. Notstrom allgemein nicht unbedingt die erste Priorität in der Krisenvorsorge. Eine PV-Inselanlage wird man bei vorhandenem Stromanschluss eher als Hobby bzw. technischem Interesse betreiben und weniger aufgrund einer Kosten-Nutzen-Betrachtung. Wobei es auf den Einzelfall ankommt, wenn man etwa lebensnotwendige Medikamente kühlen muss, sieht die Sache schon wieder anders aus.


    Dass eine PV-Anlage teuer ist, stimmt aber nicht unbedingt. Eine Menge Leute bauen sich die aufs Dach, um Stromkosten zu sparen. Und wenn man sie eh auf dem Dach hat, kann man sich schon überlegen, ob man sie nicht auch bei Stromausfall irgendwie nutzen kann. Wenn bei einem Stromausfall meine Lebensmittel im Gefrierschrank verderben, habe ich etliche 100 Euro Schaden, das Geld kann ich auch in PV-Technik stecken. Bei mir kommt noch dazu, dass ich beruflich Strom für den Computer brauche. Eine große Lösung mit gefördertem Speichersystem würde ich allerdings auch nicht bauen, das erscheint mir für den Normalbetrieb zu teuer und für den Krisenfall zu fehleranfällig.

  • Also bei mir hat meine kleine Inselanlage, die aus zwei MISAS besteht schon ein Nutzen. Ich werkel sehr viel am Haus und im Garten. Früher musste ich mit 230 Volt arbeiten. Nun mache ich nicht mehr so viel wie früher, aber immer noch so viel das ich Werkzeug benutze das elektrisch angetrieben wird, obwohl ich lieber mit Handwerkzeug arbeite. Leider musste ich da einige Abstriche machen wegen Alter und Krankheit. Die neue Accutechnologie hat mir gezeigt das es sehr viel einfacher geht auf eben 18 oder 36 Volt Geräte umzusteigen. Zudem kommt das ich keine langen Kabel mehr durchs Haus und Garten führen muss. Ich brauch nur noch meine MISAs für das aufladen meiner Accus.

    Ja, auch fällt dabei noch etwas Strom für den Kühlschrank oder die Kühltruhe ab, oder Fernseher und PC. Das kommt immer drauf an was gerade anliegt. Da ich vor kurzem einige Module günstig ergattern konnte, könnte ich die Anlage noch erweitern, wobei es einen bestimmten Standort nicht gibt. Dort wo der MISA Kasten gebraucht wird wird er hingestellt. an die Module angeschlossen und fertig.

    Ich habe mich für dieses System entschlossen da es flexibel ist und bedeutend weniger kostet wie eine normale Inselanlage.

    Das teuerste waren die Accus, da sie Kisten leicht sein mussten hatte ich mich für 32700 LiFePo4 Accus entschieden, die ich günstig ergattern konnte. Zusammengebaut habe ich sie selber zu einer Batterie. Für vieles was 12 Volt braucht, benutze ich Zubehör aus dem Autosektor. Dementsrechend sind auch normale 230 Lampen auf 12 Volt umgebaut. Laderegler sind die guten von Viktron. Bei Wechselrichter war ich etwas sparsamer, aber die werden kaum benutzt, es sei den für Kühlschrank und CO.

    Klar könnte ich auch anders mir behelfen. Kerzen sind reichlich für Licht vorhanden. Taschenlampen, Tischlampen auf Batteriebasis auch. Aber für das leibliche Wohl ist mit Gas und Holz gesorgt. Nur ohne etwas um mein Handy oder andere Kleinverbraucher aufzuladen geht es nicht.

    Zudem könnte ich den Inhalt des Gefrierschrank einkochen und das aus dem Kühlschrank auch sofern es nicht gleich verzehrt wird. Aber mit solch einer Inselanlage kann ich die Zeit überbrücken und muss nicht soviel schlecht werden lassen, wenn ich keine Möglichkeit habe es einzukochen.

    Oder ich muss in der Wohnung was reparieren oder mich für andere Eventualitäten rüsten, dann sind elektrische Werkzeuge schon nicht schlecht, auch wenn es mit einer Handsäge oder Hobel auch gehen würde, nur eben langsamer. Und nicht jeder kommt mit Handwerkzeug zurecht, weil er es entweder nicht gelernt hat oder zwei linke Hände hat.

    Auf jeden Fall ist eine Solaranlage, egal wie groß oder klein, wie auch immer die gebaut und benutzt wird nicht von der Hand zu weisen. Sie hilft einem Weiter in einer Notlage und lässt einen nicht in ein tiefes Loch fallen.

    Ich weiß was es heißt ohne elektischen Strom auszukommen. Habe in meiner Jugend auf solch einem Aussiedlerhof vier Jahre gelebt, obwohl ich vorher in der Großstadt aufgewachsen bin. Ja es geht und kann auch manchmal recht romantisch sein, aber ich weiß um die Vorzüge von Strom und werde sie nicht so leichtfertig wegschmeißen wenn ich die Möglichkeit habe eine Anlage zu erstellen, auch wenn sie noch so klein ist.

  • Wenn die Nachbarn wieder mit Ruffelblech am Waschtag beschäftigt sind und Du kannst zumindest bei Sonne mal eine Waschmaschine mit warmem Wasser befüllen (spart den hohen Strombedarf beim internen Aufheizen ) und laufen lassen oder zumindest einen Raum mit etwas Licht versehen ohne die Brandgefahr einer Kerze oder mal ein Loch in die Wand bohren ohne entweder Benzin zu verschwenden und mit dem Motor für Aufmerksamkeit zu sorgen oder mit dem Hammer ein gezacktes Rohr in die Wand zu schlagen (so hat man das früher gemacht) dann gibt dir das Zeit um dich um andere Dinge zu kümmern. Davon mal ab fallen mir neben Stroboskopblitzern auch noch einige andere Kevin-allein-zu-Haus Lösungen zur Eindringlingsabwehr ein, die ohne Strom einfach wegfallen.

    Mein Brunnen funktioniert auch mit Eimer und Seil aber die Pumpe macht meine Badewanne im oberen Stockwerk in 10 Minuten voll und über Gefälle habe ich so den ganzen Tag im unteren Stockwerk Wasser aus dem Hahn und für die Klospühlung.

    Meine Vorbereitungen sehen auch ein Auskommen ohne Strom vor. Aber auch in reduzierter Form kann Strom den Alltag doch trotzdem noch deutlich vereinfachen und Zeit für andere Dinge schaffen.

    Einmal editiert, zuletzt von Milty ()

  • Sicherlich hat eine PV-Anlage bzw. Notstrom allgemein nicht unbedingt die erste Priorität in der Krisenvorsorge. Eine PV-Inselanlage wird man bei vorhandenem Stromanschluss eher als Hobby bzw. technischem Interesse betreiben und weniger aufgrund einer Kosten-Nutzen-Betrachtung. Wobei es auf den Einzelfall ankommt, wenn man etwa lebensnotwendige Medikamente kühlen muss, sieht die Sache schon wieder anders aus.


    Dass eine PV-Anlage teuer ist, stimmt aber nicht unbedingt. Eine Menge Leute bauen sich die aufs Dach, um Stromkosten zu sparen. Und wenn man sie eh auf dem Dach hat, kann man sich schon überlegen, ob man sie nicht auch bei Stromausfall irgendwie nutzen kann. Wenn bei einem Stromausfall meine Lebensmittel im Gefrierschrank verderben, habe ich etliche 100 Euro Schaden, das Geld kann ich auch in PV-Technik stecken. Bei mir kommt noch dazu, dass ich beruflich Strom für den Computer brauche. Eine große Lösung mit gefördertem Speichersystem würde ich allerdings auch nicht bauen, das erscheint mir für den Normalbetrieb zu teuer und für den Krisenfall zu fehleranfällig.

    Grüß Gott,


    exakt. Aktuell habe ich einen Strompreis von 29,44 ct / Kwh. Nach der Wahl, egal wer dran kommt, wird der Preis (meine Meinung) in astronomische Höhen steigen. Das können 80 ct oder auch einen Euro sein.


    Ich habe jetzt zwei Termine: 1. Yello Solar und 2. dz-4.


    Zwei andere haben abgelehnt. Es würde auf "dem" Dach nicht klappen. Die haben aber den Anbau mit dem Satteldach nicht berücksichtigt. Und der Vertreter von Yello sagte, dass ein Zweitdach kein Problem sein. Sogar in den auszufüllenden Unterlagen war das Zweitdach vermerkt (Maße einzutragen).


    Heute Vormittag habe ich ca. 30 Fotos nach Yello gesendet. Was wollten die sehen:


    - Potentailausgleichschiene

    - Verteilerschrank im Ganzen

    - der Zähler im Großformat (Seriennummer sichtbar)

    - Die Wand wo die Solarbatterie hin soll

    - Fotos der Dachschindeln mit "sichtbarer" Größe Länge x Breite (bei mir 34cm hoch + 30cm breit)

    - alle Dächer

    - sichtbar alle Sparren mit den Abständen

    - Höhe First / Traufe

    - Umgebung des Gebäudes (wegen möglicher Verschattungen)

    - Dachdämmung und die Art (Aufsparren, Zwischen., ohne)

    - Übergang der Leitung ins Haus


    Dazu noch ein paar andere Dinge wie die letze Abrechnung, ...


    Hier drei ausgesuchte Fotos (ohne SN der Zähler):


    Keine Verschattung

    P-Verschattung_Ohne2.jpeg


    Dachziegel in der Breite

    P-Ziegel1-30cm.jpeg


    Zählerschrank

    P-Zähler1.jpeg



    Waidmannsheil

    zero

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881


  • Grüß Gott!


    Nö, warum steinigen. Antworten:


    - Warum Solar:

    Warum nicht? Auch wenn der Kauf in Summer günstiger ist, trotzdem bleibt der "Sonnenstrom" im gemittelten Jahr gleich, mehr oder weniger. Also: Preisstabilität, >50% Unabhängigkeit, besser als mein Honda 20i mit Spritbedarf.


    - Warum der Aufwand

    Teilsicherheit bei Stromausfällen, Preissicherheit über einen langen Zeitraum, Gasheizung kann weiter betrieben werden = Haus bleibt warm.


    - Abnehmer

    Nur Eigenverbrauch, keine Einspeisung. Also bin ich der Abnehmer. Deswegen auch der Solarspeicher. Ohne den geht es nicht.


    - Zeitraum

    Die nächsten 20 Jahre. Dann mal schauen da ich dann 75 bin. :winking_face:


    Warum? Damit ich eine Teilversorgung der wichtigsten Gerätschaften im Haus habe. Natürlich muss aufgepasst werden, dass z.B. der E-Herd nicht (dauernd) an ist. Und die Nutzung der Spülmaschine ist auch weg, zumindest im Winter.


    Waidmannsheil

    zero

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  • Grüß Gott zusammen,


    es geht weiter. Die nächste Stufe zum Olymp wurde bestiegen. Was ist bis heute passiert?


    Mein Hauptkontakt war Yello-Solar. Von dort bekam ich auch ein vollständig ausgearbeitets Angebot mit Grafiken der Platten auf dem Dach, Montagematerial, Solarspeicher, Kalkulation (realistische) und zwei Angebote (mit und ohne Speicher).


    Daten des Angeotes:


    - ca. 5,48 KW/h Peak Anlage

    - Speicher "Senec v3" mit 5KW Speicher + "Blackout-Schaltung" (automatische Umschaltung)

    - Montagematerial

    - Panele (Anbieter Broschüre)

    - inkl. Montage


    Was nicht drinnen ist: Umbau des Zählerschrankes und neuer Zähler durch den Energieversorger.


    Und jetzt kommt es: Der yello-Verkäufer wollte mir, obwohl er beide Preise vorgelegt hatte, nur eine Anlage OHNE Speicher verkaufen. Ohne Unterlass sagte er, dass in ein paar Jahren die Preise deutlich gefallen wären (woher hat er die Informationen). Daher würde er das nicht machen wollen. Auch mein Argument, dass es mir nicht auf ein absolutes "Sparmodell" ankommt nahm er nicht wahr. Obwohl, dann hätte ich die Anlage kaufen müssen - LOL - dann wäre es deutlich billiger gekommen.


    Dann kam DZ-4 vorbei: Verkäufer ca. 59 Jahre jung, seit 4 Jahren im Außendienst bei DZ-4 tätig, kompetent mit den technischen Aussagen und hat meine Argumente zum Thema Speicher verstanden. Auch meine Aussage, dass es mir nicht um den billigsten Strom gehe sondern um eine gewisse Absicherung hat er so mitgetragen und verstanden.


    Dann kam der Hammer: DZ-4 und yello haben die identischen Gerätschaften und Preise da diese Firmen irgendwie verbunden sind. Sie haben nur andere Montagepartner für die Bezirke.


    Daher hat DZ-4 ein auf dem Cent identischen Angebot zu yello gemacht. Dann habe ich den Vertrag mit dem Speicher unterschrieben.


    Kosten Vertrag OHNE Speicher: ca. 97,- monatlich

    Kosten Vertag MIT Speicher : ca. 180,- monatlich


    Dazu haben wir einen aktuell Verbrauch (in 2020) von ca. 5.700 kw/h gehabt (vier Personen - inkl. Einliegerwohnung (Oma) - drei Kühlschränke - zwei Waschmaschinen ...). Die monatlichen Kosten belaufen sich auf ca. +160/170,- € ohne die schon gehörten Erhöhungen im Energiesektor.


    So, was habe ich noch gemacht? Dazu habe ich nun die Gauben am Haus übeholen lassen damit dort in Zukunft nichts anbrennt wenn die Anlage auf dem Dach ist.


    Fortsetzung folgt.


    Waidmannsheil

    zero

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881

  • Ich lese interessiert mit, weil ich auch so was ähnliches plane.

    Möchte den Speicher und die Wechselrichter aber nicht direkt im Haus/Keller haben, sondern extra einen Raum dafür schaffen. Hab da so meine Bedenken wegen Brandgefahr.

    Angedacht habe ich, aufzugraben und einen unterirdischen kleinen Keller ( so ca. 1,50 x 1 x 1m Lichte Weite), angeflanscht an dem bestehenden Keller zu schaffen. Verbindung würde ich mit einer Feuerfesten Türe ( so 0,8 x 0,8 m) anstatt eines bestehenden Kellerfensters herstellen.

    Mein Haus steht auf einer ca. 30 m starken Gletschermoräne aus Kies. Wir haben also keine Angst vor eindringenden Wasser.


    Tsrohinas

  • Ich lese interessiert mit, weil ich auch so was ähnliches plane.

    Möchte den Speicher und die Wechselrichter aber nicht direkt im Haus/Keller haben, sondern extra einen Raum dafür schaffen. Hab da so meine Bedenken wegen Brandgefahr.

    Angedacht habe ich, aufzugraben und einen unterirdischen kleinen Keller ( so ca. 1,50 x 1 x 1m Lichte Weite), angeflanscht an dem bestehenden Keller zu schaffen. Verbindung würde ich mit einer Feuerfesten Türe ( so 0,8 x 0,8 m) anstatt eines bestehenden Kellerfensters herstellen.

    Mein Haus steht auf einer ca. 30 m starken Gletschermoräne aus Kies. Wir haben also keine Angst vor eindringenden Wasser.


    Tsrohinas

    Grüß Gott,


    wenn diese 0,80 x 0,80 Türe der einzige Zugang zum neuen Raum ist, könntes es Probleme geben. So manche Speicher sind deutlich größer und dann kann der Monteur nur schlecht da ran bzw. mit rein. Da würde ich vorher die Mindestmaße eruieren. Obwohl mein kommender Speicher nur eine Grundfläche von 0,53 x 0,53 benötigt, ist während der Installation/Montage mindestens 1,5 Meter Platz vonnöten (Tiefe oder Breite des Arbeitsplatzes). Dazu kommt ja noch der Wechselrichter an der Wand.


    Also bitte vorher bei einem Solateur oder Anwender die Mindestmaße ermitteln + eine kleine Reserve. Sonst hast du die Arbeit für Noppes gemacht.


    Waidmannsheil

    zero

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881

  • Da möchte ich noch bei zero-error für Tsrohinas ergänzen, dass die Wechselrichter nach oben zur Decke auch einen Mindestabstand für die Abwärme benötigen; rauchen die durch (was irgendwann sowieso der Fall sein wird) während der Garantiezeit, kann das schwierig werden mit einem kostenlosen Ersatz. Ebenso brauchen die einen Abstand zur Seite für die Montage.

    An eine (Zwangs-)Lüftung des Raumes solltest du auch denken, dass sich im Sommer nichts aufstaut.

  • @zero: eine gute Richtschnur für die Planung eines Technikraums mit Batterien ist die DIN-Norm "Batterieräume für ortsfeste Batterieanlagen". Da sind Mindesthöhen, Lüftungsquerschnitte usw. drin. Batteriehersteller Hoppecke hat da ein PDF dazu.


    Mein Technikraum ist in etwa 130cm breit, 210cm hoch und 170cm tief (Innenmaße). Zugang über eine FH-Tür 87,5x200cm. In dem Raum befindet sich die Inselwechselrichter-Anlage, die Überwachungs- und Sicherungstechnik, Hauptschalter und die Batterien. Da man erfahrungsgemäß zumindest bei der Erstinstallation recht viel Zeit darin verbringt, sollte der Raum so sein, dass man sicher und aufrecht stehen kann. Ausserdem braucht man einiges an "Rangierfläche", die Mengen an Kabeln sauber führen zu können und auch die Bereiche PV-Spannung, Batteriespannung, Potenzialausgleich/Blitzschutz und 230V sauber trennen zu können. Zwischen an der Wand montiertem Geräten und Monteur sollte wenigstens 50cm Platz sein, d.h. die lichte Weite zwischen Gerät und gegenübeliegender Wand sollte wenigstens 80-100cm betragen. Wenn man eine Garage neben dem Haus hat, dann bietet es sich an, hinten oder seitlich an die Garage einen Anbau zu erstellen, idealerweise klassisch gemauert aus Ziegelsteinen. Das ist preiswerter als eine Trockenbaukonstruktion mit Gipskartonplatten und robuster.

  • Danke für die Hinweise!

    Dann wird es sinnvollerweise ein gemauerter Anbau an der Garage, wird wohl auch einiges einfacher und billiger zu erstellen.


    Tsrohinas

  • Evtl würde auch ein Betonstein (Kellerstein) ausreichen, wenn keine besondere Wärmedämmung von Nöten ist.

    "Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf." Theodor Fontane


    Als ich zur Schule ging, fragten sie mich,

    was ich werden will, wenn ich erwachsen bin.

    Ich schrieb: "Glücklich".

    Sie sagten mir, ich hätte die Aufgabe nicht verstanden.

    Ich sagte ihnen, sie hätten das Leben nicht verstanden.

    - John Lennon -


    DE/Hessische Bergstrasse

  • Hi Leute,

    wenn es wirklich der Senec wird muss der Raum übrigens beheizt sein. Unter 10° macht der gar nichts mehr und bereits unter 17° wird die Ladeleistung reduziert.

    Das ist übrigens bei allen Li speichern so.

  • ...Das ist übrigens bei allen Li speichern so.

    Das ist so nicht richtig, bei unserem Speicher (ein LiFePO4) in den Technischen Daten sind als max. Betriebsbereich -5 - 45°C und als nicht leistungsgeminderter Bereich +5 - 35 °C angegeben.

  • @Paddy

    Ich lass mich gerne des besseren belehren.

    Aber bist du sicher das bei den Angaben auch das laden gemeint ist und nicht nur das entladen.

    Weil im PV Forum wird aus allen Ecken gewarnt Li in unbeheizten Gebäuden in unseren Breitengraden zu verwenden.

  • Aelbler

    weiß nicht, es steht schon auch "Innenräume (klimatisiert)" da, in gänzlich unbeheizten Gebäuden hab ich sicher im Winter auch mal unter 5°C (evtl. auch unter -5°C)

    Da das System bei uns im Keller montiert ist (zusammen mit Gastherme und WW-Wärmepumpe) habe ich mir darüber keine großen Gedanken gemacht, und unser Solateur sagte auch lieber etwas kühler als recht warm. Da geht das gut mit der Wärmepumpe zusammen.

  • Hi Leute,

    wenn es wirklich der Senec wird muss der Raum übrigens beheizt sein. Unter 10° macht der gar nichts mehr und bereits unter 17° wird die Ladeleistung reduziert.

    Das ist übrigens bei allen Li speichern so.

    Grüß Gott,


    in der technischen Dokumentation "SENEC.home V3" ist folgendes hinterlegt:


    optimale/zulässige Betriebstemperatur (Anm.: das ist wohl laden UND entladen = Betrieb): +10C bis +25C / +5C bis +40C

    Lagertemperatur Bat.-Modul: -10C bis +50C


    Waidmannsheil

    zero

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881

  • Das mit der Reparatur kann ich schon nachvollziehen. Trotzdem :

    Wir haben Anlage 1/2 seit 2003 auf dem Dach........ 4 Module/Platten wurden getauscht.

    Anlage 3 seit 2005 in Betrieb.........

    Anlage 4 seit 2010 in Betrieb.....

    in einer Anlage - ich weiß nun nicht welche, mußte 1 Wechselrichter getauscht werden, war noch Garantiezeit.


    Also viel war da nicht mit Reparatur.

    Lass dich gut in beide Richtungen beraten.

  • Das mit der Reparatur kann ich schon nachvollziehen. Trotzdem :

    Wir haben Anlage 1/2 seit 2003 auf dem Dach........ 4 Module/Platten wurden getauscht.

    ...

    Also viel war da nicht mit Reparatur.

    Lass dich gut in beide Richtungen beraten.

    Grüß Gott nachtvogel,


    ja, aber du musst über die gesamte Laufzeit auch die Beträge abzinsen. Dazu kommt dann noch der Abschlag der Geldentwertung. Die liegt nun mindestens dauerhaft auf +4% p.a. und kommt auch noch dazu. Dadurch ergibt sich eine deutliche Reduktion der Kaufkraft der Endsumme gegenüber einer reinen Addition der Zahlbeträge monatlich über die Gesamtlaufzeit.


    Und ich WILL das einfach so machen. Das ist mein Wille und so passiert es. Einzig mit meiner Frau habe ich das abgesprochen und sie ist meiner Meinung.


    Wir haben teilweise andere Ansätze als einige andere Personen/Familien ... Wir legen andere Schwerpunkt unter Berücksichtigung der kommenden (möglichen) Marktenwicklungen (Geldmarkt, Preismarkt, Rohstoffmarkt [Strom], FIAT-Geld, ...). Das würde hier nicht hin passen und zu lange werden.


    Waidmannsheil

    zero

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881