Erfahrungen mit Olight Taschenlampen

  • Bin durch Zufall auf dieses Video gestoßen. Ich selber kaufe solche Lampen nicht, aber es haben viele solche Lampen hier gekauft, oder haben sie im Gebrauch. Was sagen die Benutzer, stimmt es was Vanessa sagt oder will sie sich nur hervortun. Deshalb mal ein Video der besonderen Art. Nee sind ja zwei.


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  • Mich wundert es, dass ihr diese "Masche" erst so spät aufgefallen sein will. Irgendwas muss da aber doch noch mehr vorgefallen sein...


    Das Problem ist in diesem Fall jedoch nicht die Firma Olight an sich (die Mehrheit an Firmen arbeitet mittlerweile exakt so, nicht nur bei "Hardware", also irgendwelchen Produkten, sondern auch zB bei Software, wie Computerspielen, etc.), sondern das Problem sind die ganzen Influencer, die scheinbar mittlerweile eine Rolle einnehmen (Produkttester), die früher mal Journalisten in Fachzeitschriften übernommen haben.

    Das Problem ist: Diese Influencer haben keinen "richtigen" Job, sie verdienen ihr Geld größtenteils mit ihren Videos (und den Werbeeinblendungen und Affiliate-Links). D.h. wenn sie es sich mit diversen Firmen verscherzen und als "Dank" dann irgendwann keine Gratis-Produkte mehr zum testen bekommen, dann generieren sie auch keine Einnahmen mehr.

    Sie sind also von diesen Firmen abhängig - und bewerten die Produkte dann auch entsprechend. Und damit nicht integer und einfach nur unglaubwürdig.


    Das muss man sich als User, der diese Videos anschaut, die ganze Zeit im Hinterkopf behalten. Diese Leute werden dafür "bezahlt" dass sie mir ein Produkt schmackhaft machen.

    Auch hier im Prepper/Survival-Bereich ist das Standard. Viele der bekannten Youtuber betreiben zusätzlich auch noch einen eigenen Shop, wo sie die von ihnen getesteten Produkte auch verkaufen.

    Die haben also gar kein Interesse irgendeine Kritik zu den Produkten zu äußern.


    Das Problem sind all die Leute, die alles für bare Münze nehmen, was diese Leute so von sich geben. Stattdessen muss man von Anfang an kritisch diese Videos und Aussagen hinterfragen.


    Und der Staat müsste mit mehr Auflagen und Gesetzen die Influencer weiter einschränken. Also es muss noch viel klarer angegeben werden, dass es sich nicht um einen unabhängigen Produkttest handelt, sondern einfach nur um Werbung. 100% Werbung, nichts anderes.


    Und wie gesagt, dass ist nicht nur das Problem dieser einen Firma hier, sondern von fast ALLEN!

  • Ist korrekt. Nur warum sollte der Staat da eingreifen? Die Zusammenhänge sind ja klar ersichtlich und mir drängt es sich nicht auf, dass der Staat Leute vor dummen Kaufentscheidungen bewahren sollte.

  • Bis vor Kurzen waren die Influencer ja noch nicht ein mal dazu verpflichtet anzugeben, dass es sich um einen bezahlen "Test" handelte.

    Mittlerweile müssen sie es ja angeben. Allerdings machen das nur die großen und bekannten Influencer aktuell so (weil sie sonst Probleme bekommen).

    Viele kleine Influencer interessiert das aber gar nicht, da wird so etwas eher nicht angegeben.


    Und meiner Meinung nach sollte Werbung halt zwingend auch als Werbung gekennzeichnet werden. Weil sonst ist es einfach nur irreführung der Konsumenten, die halt wirklich denken, da testet "einer von ihnen" ein Produkt unabhängig.

    Genauso wie Schleichwerbung in den übrigen Medien untersagt ist, muss das auch konsequent auf den Videoportalen angegangen werden.

  • Also ich habe mittlerweile sehr viele Olight Lampen und kann da nichts negatives zu sagen und hatte auch noch keine Ausfälle. Ok, ich nutze sie nicht so intensiv wie eine andere aber mich haben sie überzeugt.


    Die Vanessa kritisiert ja eigentlich mehr die Influenza und auch das ganze drum rum, geht aber kaum auf die Lampen selbst ein.

  • Was sagen die Benutzer, stimmt es was Vanessa sagt oder will sie sich nur hervortun.

    Ich kenne diese Youtuberin nicht, aber ich besitze eine Olight Seeker Pro 2 und bin zufrieden mit der Qualität.


    Das heißt natürlich nicht, dass ihre Erfahrungen nicht auch stimmen können.

  • Und meiner Meinung nach sollte Werbung halt zwingend auch als Werbung gekennzeichnet werden. Weil sonst ist es einfach nur irreführung der Konsumenten, die halt wirklich denken, da testet "einer von ihnen" ein Produkt unabhängig.

    Das kann ich schon nachvollziehen. Aber es liegt halt auch in der Verantwortung der Leute. Wenn ich in einem seriösen Testmagazin etwas lese, dann dokumentieren die immer ihren Testaufbau oder benennen zumindest, wenn irgendwas nach Herstellerangaben zitiert wird. Bei irgendeinem Youtube-Heini sehe ich doch auch, wie sein Testaufbau ist, ob der insgesamt nur eine Geschmacksbewertung abgibt oder überhaupt keine vergleichbaren Produkte einbezieht. Da ist doch wirklich jeder Zuschauer selbst gefordert, sich den Rahmen eines solchen "Tests" anzuschauen und die Aussagekraft kritisch zu bewerten.

  • Ich habe mir mal die Kommentare unter beiden Videos gegeben... da gibts schon ein paar, die berichten, dass so nach 4, 5 Jahren von jetzt auf gleich dann "das Licht aus" war :face_with_rolling_eyes:

    Ich z.B. habe noch eine superbillige Tchibo-LED-Funzel vom Anfang der 2'000er, aber wenn ich der 3x AG13 Knopfzellen spendiere, funktioniert die halt noch immer. Gleiches gilt für meine über die Jahrzehnte angesammelten Maglites, da gibts auch nach ~30 Jahren bei den uralten Modellen keinen einzigen Ausfall. Und "schonen" tue ich keine einzige meiner Taschenlampen, meine 2 Mag-Streitkolben wurden nur via Drop-In auf LED aufgerüstet und werden seitdem auch wieder regelmäßig eingesetzt.


    Die kritisierten Lampen sind aus meiner Sicht allerdings alles andere als ein "Schnäppchen", auch sehe ich persönlich es schon als Nachteil an, dass man die Lampen nur mit Akkus betreiben kann. Ok, ich dampfe und besitze daher so einige 18650er, dazu ein vernünftiges Ladegerät und hätte ausserdem auch eine Bezugsquelle selbst für exotischere Akku-Typen - nur, das ist nicht "Standard".


    Grinsen musste ich aber schon, als der Kaminkehrer bei der letzten Holzofen-Abnahme so vor 2 Jahren seine da noch recht neue Olight rausholte, stolz vorzeigte und in blumigen Worten deren Funktionalität lobte - blöd bloß, dass der Akku leer war :upside_down_face:

    Naturlich konnte ich mit Licht aushelfen, nur wenn meine Akkus leer wären oder es ihnen im Winter schlichtweg zu kalt ist, kann ich wenigstens auf Batterien wechseln :smiling_face_with_halo:

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Ich habe mir mal im Internet auf diversen Portalen die Bewertungen zu Olight angesehen und die sind interessanterweise durchwegs positiv.


    Und das nicht nur auf Seiten wo der Hersteller Einfluss auf die Bewertungen nehmen kann. Zum Beispiel bei Trustpilot https://at.trustpilot.com/review/olightstore.de


    Die Technik wird kaum bemängelt. Wenn 1 Sterne Bewertungen vergeben wurden, dann meist weil etwas mit der Bestellung oder Lieferung nicht geklappt hat.


    Man könnte annehmen, dass ein massenhaftes Ausfallen der Geräte nach einigen Jahren zu weit mehr negativen Bewertungen führen würde. Es handelt sich bei Olight Taschenlampen ja nicht um 20 Euro Lampen, sondern doch durchwegs um Taschenlampen die 100 Euro plus kosten. Da hakt man das eigentlich nicht einfach mit "egal, kauf ich mir eine Neue" ab, sondern würde das entsprechend irgendwo kundtun.

  • Tja, die Influenzer....

    Hab das Video auch gesehen und muss sagen: wäre schön gewesen wenn sie zuvor Mal selbst versucht hatte die Fehler zu lokalisieren / zu unterteilen.

    Akkus sind nunmal einem Verschleiss unterlegen, andere Teile eher weniger.

    Bei Fenix hatte ich auch Mal "Ausfälle" des Rätsels Lösung war dass man die Platine wieder festdrehen muss. Die kann sich lösen weil sie austauschbar ist.

    Kann manchmal so einfach sein.

  • Gefühlt "hauen" die ja andauernd neue Modelle nach dem Motto "höher - schneller - weiter" "mehr Lumen - größerer Akku - noch mehr Lumen" raus... so blöd das jetzt klingt, eventuell ist gar nicht vorgesehen, dass bei einem "Daily-heavy-user" die Lampe länger als 4, 5 Jahre hält, quasi eine Form der "geplanten Obsoleszenz" :thinking_face:


    Ich kanns selbst so gar nicht beurteilen, ich habe keine Olight.

    Streitkolben-Klopper hab ich schon, kleine Lampen für den Schlüsselbund und mittlere für den Gürtel auch. Zum Verleihen nach wie vor noch eine handvoll von den günstigen Dingern aus dem Edeka.

    Mir persönlich reichen einfach auch irgendwas zwischen ~50 (Schlüsselbund) und ~400 (Streitkolben) Lumen - ich will damit unter anderem ja "nur" den Weg im dunkeln sehen, das Schlüsselloch treffen, irgendwo druntergerollte Teile wiederfinden, abends fürs Lagerfeuer Holz aus dem finsteren Schuppen holen und vielleicht noch gelegentlich in den Hof leuchten - ganze Fußballstadien oder gar den Wald taghell ausleuchten ist halt keine meiner Anforderungen :person_shrugging:

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Ich schätze Vanessa Blank für ihre interessanten Videos und kann auch einen Teil ihrer Kritik nachvollziehen.

    Wenn sich ein Moderator in einer offiziellen Olight-Facebook Gruppe so wie beschrieben verhält, ist das unter aller Sau und Olight sollte ihn einem andern Betätigungsfeld zuführen. Für Öffentlichkeitsarbeit ist er offensichtlich nicht fit.

    Wenn ich einen Olight Marketing-Mitarbeiter bezüglich eines technischen Problems kontaktiere, dann erwarte ich natürlich, dass er sich um mein Problem kümmert indem er mich zumindest an die richtige Stelle weiterleitet.


    Aber auch Vanessa hat hier meiner Meinung nicht optimal gehandelt.

    1. Es wäre sicher schlauer gewesen sich direkt an den Produktsupport zu wenden und nicht an irgend einen chinesischen Marketing-Agent.

    2. Nachdem Sie das Garantie- bzw. Serviceangebot von Olight Deutschland erhalten hatte, einfach zu sagen, "Nein ich schicke euch die Lampen nicht, denn ihr lasst sie verschwinden oder manipuliert das Ergebnis" halte ich fast schon für paranoid und ihr Gegenangebot, Olight sollte doch einen Techniker zu ihr schicken und in ihrem Beisein die Lampen analysieren ist für mich als Leiter des technischen Service einer großen Elektronikfirma eigentlich nur absurd.


    Mein Sohn hat eine Olight Taschenlampe. Nach ca. 1/2 Jahr wenig genutzt, war sie defekt. Ein Email an olight.de später war die Lampe schon auf dem Postweg zu Olight und eine Woche später kam sie repariert retour. Der Akku war defekt. Kann mal passieren.

    Weiters habe ich 10 Stück Olight Licht/Laser-Module in meinem Bekanntenkreis. Ich verwende selbst eines auf meiner SD Glock. Alle bisher ohne Probleme.
    LG Nudnik

  • Nachtrag:


    Ich bin interessehalber der Olight Facebook Gruppe beigetreten um zu schauen ob ich irgendwas von dem finde, was Vanessa Blank in ihrem Video anspricht, ich war aber nicht erfolgreich. Das wurde von den Administratoren wohl alles gelöscht.

    Dass negative Kommentare und Kritik von Olight einfach gelöscht wird, konnte ich so auch nicht nachvollziehen. Es gibt einige negative Kritik über Olight in dieser FB Gruppe.


    Hier noch eine weitere "Abrechnung" mit Olight von Fred Prana, als Reaktion auf Vanessa Blanks Video:

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    LG. Nudnik

  • Die Vanessa kritisiert ja eigentlich mehr die Influenza und auch das ganze drum rum, geht aber kaum auf die Lampen selbst ein.

    Ich nehme Vanessa Blank schon lange nicht mehr ernst und beschäftige mich lieber mit eigenen Projekten, als meine Zeit mit ihren Videos zu ver-äh-brauchen.


    Gruß vom taschenlampensatten

    SBB

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Mein Maglite lebt auch noch.


    Ebenso die Bundeswehr Winkel Lampen.

    Eine von 1977

    Eine von 1990

    Eine von 1992

    Mit der erste Birne, soweit ich es weiß. Hab noch einen Haufen Ersatzbirnen.😅

    Auch nicht tot zu bekommen. Ebenso die Heinze Würfel BW Taschenlampen.


    Und wenn sie leer sind kann man damit jemand erschlagen.😂

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Hat dafür halt die Leuchtkraft eines Teelichts... :face_with_tongue:

    Richtig, man blendet sich damit selbst nicht, wenn man den Weg beleuchtet.

    Die Taschenlampenromantik von früher kommt auch gut. :winking_face:


    Hach, E-Teelichter.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Meine Maglites sind bis auf eine alle tot. Batterien ausgeronnen und nicht mehr rausbekommen.

    Die Akkumag kann man getrost vergessen, da es keine passenden Ersatzakkus mehr gibt ausser überlagerte Altware zu Mondpreisen.

    Die Billigladetechnik ermordet den Akku innerhalb eines Jahres in der Bereitschaftshalterung.

    Abgesehen davon, war der Akku sowieso immer nach 20 Minuten leer.

    Nur die 2-Monozellen Maglite läuft noch. Alledings habe ich die auf LED umgerüstet.


    Einziger Vorteil der Maglites ist ihre EMP-Festigkeit. Der Rest Liebhaberei und Melancholie...


    LG. Nudnik