• Und vor allem benutzt man ein Gerät, das man eh schon besitzt und schafft sich nicht noch ein zusätzliches an.

    Genau!

    Die Halterung für das Smartphone kostet wenige Euro, Ladekabel ins Handschuhfach, das ist eine günstige und gut funktionierende Lösung.

  • Wir haben in unseren Privatwagen Navis von Garmin. So Angebote von Lidl/Aldi und Co.

    Die haben wir schon seit etlichen Jahren und die Geräte können noch immer "geupdatet" werden. Funktionieren noch immer problemlos.

    Beruflich nutze ich ebenfalls Garmin Geräte, allerdings welche für die Lkw Navigation.

    Wo aber alle Navis Probleme haben, auch wenn regelmäßig aktualisiert, sind Neubaugebiete und deren Straßen. Da hilft aber zu 80% Google Maps weiter, beim Rest nur durchfragen.

    Sollte ich aber in Hintertupfingen unterwegs sein und der Gockel keinen Empfang haben, nutze ich, abgesehen von Nachfragen bei Einheimischen, maps.me

    "Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf." Theodor Fontane


    Als ich zur Schule ging, fragten sie mich,

    was ich werden will, wenn ich erwachsen bin.

    Ich schrieb: "Glücklich".

    Sie sagten mir, ich hätte die Aufgabe nicht verstanden.

    Ich sagte ihnen, sie hätten das Leben nicht verstanden.

    - John Lennon -


    DE/Hessische Bergstrasse

  • Genau!

    Die Halterung für das Smartphone kostet wenige Euro, Ladekabel ins Handschuhfach, das ist eine günstige und gut funktionierende Lösung.

    Ich habe kein Smartphone. Unterwegs hab ich ein Prepaid Oma Handy von ALDI (Bezeichnung stammt von Kids).

    Zuhause oder wo ich mich für etwas länger einrichte Tablet und zu Hause grossen PC.

    Ich weiss, das ist verrückt aber einfach mein pers. Style.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Bei Tablets, mindestens bei denen von Apple, gibts da eine Falle: Es gibt Geräte mit und ohne SIM-Card-Einsatzmöglichkeit. Die ohne SIM-Card kann man zwar nicht als Telefon nutzen, aber es fehlt auch der GPS-Chip. Bedeutet: Nur innerhalb besiedelter Gegenden weiss das Tablet aufgrund der WiFi-Kennungen, wo es ist. Ausserhalb weiss es nicht, wo es sich befindet, und leider weiss die App auch nicht, dass es das nicht weiss, was zu erstaunlichen Wegweisungen des Navis führt.

    Leider wird man auch beim Installieren einer Navi-App nicht darauf aufmerksam gemacht.

    Bei Navi-Apps sollte man nicht am falschen Ort sparen: eine bezahlte Version bietet z.B. die Voraussicht der zu wählenden Spur an. Braucht man das? Nein - bis man im Dschungel verschachtelter Autobahnkreuze und Doppelkreiseln und eingeklemmt zwischen LKWs dann doch die falsche Spur erwischt hat, was das Navi dann lakonisch mit "bitte wenden quittiert" ...

  • Ich dachte, für die Kids brauchst du das...

    Die haben kein Smartphone?

    Ja, aber mein Mann wollte es auch nutzen. Und dem sein Diensthandy ist auch nicht wirklich smart (läuft bei den Kids unter 'my first mobil'). Allerdings überlegt er seit Jahren sich ein besseres zuzulegen. Und ich würde tomtom auch nutzen. Die Kids und eine längere Irrfahrt (trotz 3 Smartphones an Bord) sind aber der Anstoß zum Kauf eines TomTom.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

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  • Bei Tablets, mindestens bei denen von Apple, gibts da eine Falle: Es gibt Geräte mit und ohne SIM-Card-Einsatzmöglichkeit. Die ohne SIM-Card kann man zwar nicht als Telefon nutzen, aber es fehlt auch der GPS-Chip.

    Mein Tablett ist ohne SIM. Braucht es auch nicht. Ich hatte es jetzt nicht als Navi vorgesehen.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Mit anderen Worten: Updates gibts solange, wie wir Updates anbieten, basta. Das meinen wir mit lebenslang.

    Das ist eine sehr kreative Interpretation von "lebenslang", aber nicht unbedingt nachhaltig oder kundenfreundlich.

    Das kommt sicher daher, weil es im englischen bei allen Herstellern EOL (End of Life) heißt, wenn ein technisches Gerät aus dem offiziell Support herausfällt.

    Das passiert meist nach einigen Jahren.

  • Wenn du aber ein paar 100 km aus der Stadt rauswillst, ist der Teil der Karte nicht gespeichert, und sich das auf Offline-Karten vorher zusammenzustückeln, ist mühsam und unzuverlässig.

    Naja, ich nutze die Offlinefunktion recht häufig, gerade im Ausland. Man bekommt in die einzelnen Ausschnitte schon recht große Bereiche mit rein, besonders viele Ausschnitte sollte man da nicht benötigen - es sei denn, ich fahre einmal durch die komplette USA von Ost nach West.


    In den USA konnte ich Google Maps außerhalb der Großstädte fast nie nutzen, ohne Offline-Alternative wäre ich wohl noch dort, weil ich nicht mehr heim gefunden hätte

    Ich bin normalerweise (ohne Corona) auch mehrfach im Jahr in den USA, meist außerhalb der großen Städte. Und ja, teilweise gibt es dort Gegenden, wo der Handyempfang etwas mau ist, aber da ist man meist wirklich schon in der freien Natur (wo allerdings auch mal Straßen durchführen können ;)). Wenn es bereits nur kleinere Orte gibt, dann ist auch normalerweise auch der Empfang dort sichergestellt.

    Aber auch da kenne ich ja ungefähr das Gebiet welches ich durchfahren möchte und kann mir entsprechend die Karte vorab herunterladen. Vor allem, je unbewohnter ein Gebiet ist, umso größer sind die einzelnen Auschnitte bei Google Maps (weil weniger Details mit drin sind).



    Was die kleinen Navi-Geräte von TomTom und co betrifft: Seit der großen Verbreitung von Smartphones, hat das Angebot an stand-alone Navis stark nachgelassen. Wirkliche Neuerungen gibt es hier kaum mehr. Lohnt sich für die Hersteller einfach nicht mehr.


    Die kleinen, günstigen Geräte sind halt meistens Wegwerfprodukte. Kaufen, verwenden, wegwerfen, weil es so gut wie keine Updates mehr gibt (Karten wie auch Software).

    Aktuelle Geräte kann man trotzdem problemlos kaufen, nur sollte man sich im Klaren sein, dass die zusehends altern und irgendwann nur noch eingschränkt taugen. Die großen Hauptstrassen ändern sich natürlich nur sehr selten, aber im Detail wird es dann irgendwann sehr ungenau.

    In dem Fall hier jetzt, sollte das aber wahrscheinlich egal sein. Bevor die Karten richtig untauglich sind, haben wir wahrscheinlich bereits flächendeckend autonom fahrende Autos :winking_face:


    Und welcher Prepper hat keine echte Papier-Karte im Auto?!?

    Ich :grinning_squinting_face:

  • Das ist schon rein sprachlich ein Unsinn, denn ein Gerät, das noch so funktioniert, wie es soll, ist eben noch nicht am Ende seiner Lebensdauer angekommen. De facto macht man also genau das, was "lebenslang" eben gerde nicht meint: man beschliesst, ein Gerät, das noch funktioniert und das tut, was der Kunde will, aus dem Support zu nehmen, also sterben zu lassen. Da wäre wenn schon eine Angabe in Jahren ("mindestens 5 Jahre nachdem das Modell nicht mehr neu in den Verkauf kommt") sehr viel aussagekräftiger und ehrlicher.

    Der Verdacht, dass man mit immer hardwarehungrigen Betriebssystem - und Software-Updates, die eigentlich wenig neue Features bringen, den Kunden zwingt, seinen Geräte-Zoo alle paar Jahre zu erneuern, liegt auf der Hand.

    Die Entscheidung, ein Modell aus dem Support zu nehmen, ist sehr oft willkürlich bzw. gewinnoptimiert: Warum den Aufwand betreiben, nur darum der Kunde alte Kisten noch etwas länger behalten kann?


    Für den Hersteller ist es ein Spagat, weil wenn er das allzu offensichtlich macht, merken die Leute den Trick.

    Aber die hartnäckigen Gerüchte, wonach bestimmte Betriebssystem-Updates die Geräte gewollt langsamer machen oder die Akkulaufzeit verkürzen, sind wohl nicht ganz aus der Luft gegriffen.

  • Zumindest im geschäftlichen Umfeld ist das eigentlich schon immer Standard. Ob bei Soft- oder Hardware geben die Hersteller die einzelnen Abschnitte immer bei Release schon an.

    Die Abschnitte definieren sich dann meist in "Verkaufs-/Bestellende", "keine Feature-Updates mehr", "keine Ersatzteile", "keine Fehlerbehebung", bis es dann irgendwann auch keine Sicherheitsupdates mehr gibt.

    So kenne ich das von Software (Windows), von diverser Netzwerkhardware, Videokonferenzanlagen und vielen weiteren Geräten und Software mit denen ich bei uns im Unternehmen zu tun habe.


    Klar, im privaten Umfeld halten sich die Hersteller meist mit solchen Angaben zurück. Wenn man solche Infos zB bei Androidtelefonen dazuschreibt, würde die keiner mehr kaufen (EOL meist schon beim Kauf, bzw. kurze Zeit später).

  • Ich benutze seit Beginn der Ära "portable Navis" solche Geräte. Und leider ist es so, das nach ein paar Jahren die Kartenupdates nicht mehr für die älteren Geräte geeignet sind. Das hat aber auch einen logischen Grund. Die Entwicklung geht natürlich weiter und "nützliche" Zusatzfunktionen kommen dazu. Lane-Assistant, 3D-Gebäudeansicht usw. das damit die älteren Geräte überfordert sind, sollte klar sein. Ob das Ganze nötig ist, sei dahingestellt. Und mit Sicherheit wäre es machbar nur reine Kartendaten upzudaten.... das würden auch die alten Geräte verdauen. Wird aber nicht gemacht, denn die Firmen wollen, wer hätte das gedacht, auch Geld verdienen 😉


    Aber mal ganz im Ernst.... ich benutze noch ein altes MEDION-Gerät mit einem Kartensatz von 2000, funktioniert immer noch... und die paar Straßen die sich da ändern, oder dazu kommen fallen bei mir nicht ins Gewicht.


    Wie sind eigentlich unsere Eltern früher ans Ziel gelangt ? Ohne Navi und Smartphone ???

  • Wie sind eigentlich unsere Eltern früher ans Ziel gelangt ? Ohne Navi und Smartphone ???

    Kann ich gerne was dazu beitragen: Als Student hab ich vor ca. 50 Jahren, in den Ferien, im Stadtgebiet Nürnberg/Fürth, als Auslieferfahrer (auf Hanomag-Henschel F25) gearbeitet: Immer den Falkplan, den mit der Patentfaltung, auf den Knien. Da war hinten ein winzig gedrucktes Straßenverzeichnis auf gelbem Papier dran. Und bei den Straßen standen die Kartenkoordinaten dabei. Nicht so wie heute als Geokoordinate, sondern halt "Falkspezifisch", passend zum Stadtplan. Immer beim Ausladen, nach Auffinden der Adresse, gleich die nächste rausgesucht. Ansonsten halt durchfragen, und Wegweiser gabs auch schon. Im Unterschied zu den heutigen Navijüngern, die ohne ihren Apparat völlig aufgeschmissen sind, wußte man halt in etwa nach dem Sonnenstand, wo Norden und Süden ist, damit man die Karte nicht falsch herum hält. Weitere Navigation auch nach "Landmarks". In Nürnberg sieht man z.B. von vielen Stellen die Burg, und/oder den Quelleturm. Muß man sich halt vorher kundig machen, ob links oder rechts davon richtig ist. Für Überland, in D, gabs dann noch den ADAC-Atlas, mit Ortsverzeichnis. Da stand im Prinzip auch das letzte Kuhkaff drin, inkl. Koordinaten. Man mußte sich halt mental vorher sowas wie einen Flugplan machen: Autobahn sowieso, bis Kreuz xy, dann weiter auf....bis Ausfahrt, und dann x km nach Norden, rechts abbiegen, usw..

  • Ich HASSE Münchenfahrten. Vielleicht bringt TomTom da etwas.....

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Und zu guter Letzt wird die Karte auf dem Navi nicht eingenordet, sondern man fährt immer "geradeaus",

    damit eine Orientierung gar nicht mehr möglich ist.

  • Und zu guter Letzt wird die Karte auf dem Navi nicht eingenordet, sondern man fährt immer "geradeaus",

    damit eine Orientierung gar nicht mehr möglich ist.

    Wer sich da von seinem Navi einlullen läßt hat schlechte Karten, wenn das Teil z.B. plötzlich ausfällt. Ich rate dazu mental immer mit zu navigieren. Dann merkt man auch, wenn das Teil Unfug anzeigt.

    Beispiel gefällig: Ich fahre mit dem Radl, den Muldetalradweg, mit einer .gpx-Datei des dortigen Tourismusverbandes. Kurz hinter Penig kommt man an "Amerika", und einem Biergarten-Cafe "Manhatten Ost" vorbei. Etwa einen km weiter, schmaler Weg, nach einer unübersichtlichen Kurve, führt einen das Navi kerzengerade in den Fluß hinein. Ausweichen geht nicht, weil ein hoher Fels direkt am Weg ist. Andere Seite auch steile Böschung, mit Absturz in den Fluß. Ob das mal geändert wurde weiß ich nicht. Da hilft nur ein gewisses Mißtrauen der Technik gegenüber, und eine Vollbremsung.

  • Und zu guter Letzt wird die Karte auf dem Navi nicht eingenordet, sondern man fährt immer "geradeaus",

    damit eine Orientierung gar nicht mehr möglich ist.

    das lässt sich aber bei den meisten Navis einstellen 😉