Inhalt: Basis-Krisenvorsorgepaket für zu Hause

  • Ich lese hier und auch an anderer Stelle im Forum immer wieder die Empfehlung für Batterien.

    Was spricht denn gegen LSD-Akkus?

    Batterien, zeitgleich mit den Eneloops gekauft (2012) sind alle ausgelaufen oder selbstentladen. Die Eneloops haben zwar etwas Kapazität eingebüßt aber funktionieren noch.

    Klar, Batterien hielten im Schnitt 4-5 Jahre bevor sie ausliefen und die Eneloops hab ich alle 2 Jahre mal wieder aufgeladen....

    Mir ist auch noch kein Akku ausgelaufen.

    Einmal editiert, zuletzt von b3llemere ()

  • Was die Stifte betrifft: Als Alternative ist auch ein (oder mehrere) Stück Kreide nicht verkehrt. Spült der Regen zwar irgendwann weg, aber man kann schnell, auf fast jedem Untergrund und in fast beliebiger Größe etwas Schreiben oder markieren.

    Es gab eine Zeit lang mal so wachsartige Kreide im Erstehilfe-Kasten oder halt jetzt im Zubehör, die ist gut auf Mauerwerk / Straße zu verwenden und sollte dem Regen auch etwas entgegensetzen.

  • Es gab eine Zeit lang mal so wachsartige Kreide im Erstehilfe-Kasten oder halt jetzt im Zubehör, die ist gut auf Mauerwerk / Straße zu verwenden und sollte dem Regen auch etwas entgegensetzen.

    Das ist meiner Meinung nach Fettkreide. Daran hatte ich auch schon gedacht.

  • Ich lese hier und auch an anderer Stelle im Forum immer wieder die Empfehlung für Batterien.

    Was spricht denn gegen LSD-Akkus?

    Zwei Gründe: Verbreitung und Kosten.


    Ich setze beim Basiskrisenvorsorgepaket bewusst auf Batterien in einer üblichen Größe wie AA, weil sehr viele Geräte damit betrieben werden können und die meisten Haushalte diese zu Hause haben.

  • In welches Behältnis würdet ihr das Bakvop (Basis-Krisenvorsorgepaket) packen?


    Ich möchte ein Testsetup zusammenstellen, um ein Gefühl für das Volumen und Gewicht zu bekommen und überlege ob Peli Box oder Alubox? Oder doch was ganz anderes?

  • Ich würde zur Pelibox tendieren. Sie ist leichter als der Alukoffer.


    An was für eine Qualität hast du bei der Ausrüstung gedacht? Preisgünstige Massenwahre oder robuste Mittelklasse?

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • An was für eine Qualität hast du bei der Ausrüstung gedacht? Preisgünstige Massenwahre oder robuste Mittelklasse?

    Eine Mischung aus beiden. Da wo es nötig erscheint (z. B. Wasserfilter) würde ich auf namhafte Hersteller achten.


    Bei einer Stirnlampe ist das relativ egal, finde ich. Da muss es keine 70 Euro Petzl sein, die 500 Lumen aus 2xAA rausholt.


    Da reicht eine einfache NoName Lampe um 10 Euro auch mit 100 Lumen. Die Einsatzdauer ist sowieso begrenzt und das gesamte Bakvop sollte nach seinem Einsatz erneuert werden.

  • Pappkarton, eingeschweißt in rote Folie. Zum Transport sind ja die Rucksäcke drin.

    Der Pack steht ja 95% seiner Zeit eh nur im Regal.


    Gruß


    Tid

  • Ist billiger und erfüllt für die Masse den Zweck. Man kann dann das übrige gebliebene Geld besser anders investieren.


    Concideratus

    Eine Peli, hier vielleicht eine 1400er liegt bei ca. 120€ und wiegt um die 2kg, wieso Alu da schwerer sein soll entzieht sich meine Kenntnis ;-).


    Gruß


    Tid

  • Ist ein Für und Wider.


    Einerseits ist es günstiger im Karton, der Zugriff ist nicht so einfach möglich, weil in Folie eingeschweißt, das heißt man entnimmt nicht in Friedenszeiten einfach leichtfertig etwas.


    Andererseits ist eine Peli Box (oder ein anderer Hartschalenkoffer) stabiler, ich kann die Ausrüstung auch mal sichten, Batterien tauschen, Lampen testen, etc.

  • Eine Idee wäre es auch die Ausrüstung für einen 4 Personen Haushalt auf zwei kleinere Boxen aufzuteilen, die als Ganzes dann in die Einweg Rucksäcke passen.


    Dann kann man diese rasch transportfertig machen. Und evtl noch Dokumente, etc. im Rucksack dazupacken.


    Außerdem teilen sich dann zwei Personen das Gewicht.


    Zum Beispiel solche B&W 1000er um etwa 30 Euro das Stück.

    https://www.amazon.de/dp/B008X…sc=1&tag=httpswwwaustr-21

  • 1/3 des restlichen Paketpreises für eine anschließend nutzlose Lagerbox zeigt den, in Prepperkreisen oft verbreiteten Irrtum das die Verpackung im Ernstfall wirklich eine relevante Größe ist.


    Die Aufteilung auf die Rucksäcke halte ich ebenso für falsch, da das Paket dann zwei Pakete sind, die sich schnell mal verlieren, sich aber gegenseitig bedingen.



    Gruß


    Tid

  • [...] Die Batterien sollten in Folie eingeschweißt im Gerät eingelegt sein, um ein Auslaufen und eine ungewollte Entladung zu verhindern.

    Ich verhindere bei eingelegten Rundzellen die ungewollte Entladung, indem ich ein rundes Mylar-Plättchen zwischen Batteriekappe und die Zelle lege.

    Oft sind bei kleinen elektronischen Geräten die Knopfzellen bereits eingesetzt und es kuckt so ein Streifen Kunststoff-Folie zum rausziehen aus dem Batteriefach, die Teile funktionieren auch ganz gut.


    Eingeschweisst hat schon auch Charme, aber wenn die Folie dann keine Aufreisskerbe hat, tun sich da manche Menschen mit z.B. Arthrose in den Händen oder auch manche Senioren schon echt schwer, bzw. benötigen dann erstmal eine Schere...

    ---

    Nachtrag:

    Die meisten Otto-Normal-Nutzer machen den Fehler, dass sie frische Batterien in ein Gerät einlegen, dann das Gerät zum Test der Batterien kurz einschalten und dann verschwindets für Monate in der Schublade... man muss sich immer im klaren sein, dass bei Batterien die chemische Uhr ab dem Moment der ersten Stromentnahme zu ticken beginnt - Batterien rein und antesten = No Go.


    Wie sieht es denn mit der Haltbarkeit von den Dingern aus? [...]

    Ich habe seit 2010 einen Mini-Edding (nicht nachfüllbar [eigentlich]) im Rucksack. Der war nach zwei Jahren trocken. Wurde reaktiviert, indem ich Edding-Nachfüllfarbe in eine Desinfektionmittel-Kappe gefüllt und den Edding reingestellt habe. Nach ner Viertelstunde waren die ~2 ml via Kapillareffekt reingesaugt.

    Lerneffekt: In einen kleinen Schnellverschlußbeutel einrollen, seitdem hält der und wenn er auslaufen sollte (so überfüllt habe ich den allerdings nicht) würde sich die Suppe erstmal nicht überall verteilen.


    Die Erfahrung habe ich nicht gemacht. Hab noch aus meiner Zeit als Raucher (also vor 2017 erworben) einige original BIC Feuerzeuge. Keines davon funktioniert mehr. Bei den meisten ist das Rädchen zerbröselt.

    Ich empfehle mittlerweile: Clipper. Ok zugegeben, das hat wegen der teilweise expliziten Motive viele Fans aus ner bestimmten Szene... aber es ist dicht, nachfüllbar, vor allem ist jedoch der Feuerstein, der seit etwa 15 Jahren bei den Bic's nach spätestens 5 Jahren bedingt durch den Sauerstoff wegbröselt, austauschbar. Ich hab (als Nichtraucher) auch eins einstecken, im Sommer oben in die offene (Bier)-Flasche gesteckt, kommt keine Wespe mehr an den Gerstensaft :smiling_face_with_sunglasses:

    Und für die Holzkohlegrill- und Feuerfraktion finde ich den Gag, dass die Flamme bei seitlicher Haltung größer wird, echt top :thumbs_up:


    Witzigerweise ist ja der Feuerstein der Bic's extralang, wenn das Gas alle ist, hat der Feuerstein erst die "normale" Länge für z.B. Zippo's etc. erreicht. Ich hab die Feuersteine also immer rausmontiert, bevor das leere Bic in die Tonne gewandert ist, und in einen Schnellverschlußbeutel gegeben - zu meiner Überraschung ist kein einziger dieser Feuersteine im Beutel nach nun locker +6 Jahren in Brösel zerfallen. Im Gegensatz übrigens zu ähnlich alten in einer Schublade aufbewahrten Bic's, deren Feuersteine haben es hinter sich.


    [...]

    Ich möchte ein Testsetup zusammenstellen, um ein Gefühl für das Volumen und Gewicht zu bekommen [...]

    Du bestellst doch sicher auch einiges online? Bewahre dir ein paar Kartons unterschiedlicher Größen auf (flach zusammengelegt fressen die kein Brot) und wenn du alles auf einem Haufen beisammen hast, baust du die Kartons auf und probierst, was wie wo reinpasst :winking_face:

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

    Einmal editiert, zuletzt von Lunatiks ()

  • EUROBOXEN als Lagerboxen würden mM nach auch gehen; fragt sich wieviel Weg man mit dem Setup zurücklegen muss..
    wasserdichte Peliboxen sind vom Keller in den 1. Stock eher overdressed :)


    Update: hab ganz am Anfang den Punkt der Evakuierung überlesen :winking_face:

  • Was mir fehlt ist ein 6er Wasser. Der ist lange haltbar, kostafastgarnichts, muss ja nicht unbedingt mitgenommen werden und gibt einem erst einmal einen gewissen Handlungsspielraum. Und gewichtstechnisch sollten die 3 Flaschen pro Rucksack auch kein Problem sein. Die werden schnell leichter und man könnte auf die Blasen verzichten und die PET Flaschen neu befüllen.

  • Ich finde die Idee gut und werfe ein paar meiner Ideen unsortiert ein:

    • Wenn es um Kostenreduzierung geht, könnte man einen Teil der NRG Riegel gegen Hartkekse austauschen.
    • Ich würde die Pakete auch nicht einmalig (ohne Grund) an die Bevölkerung rausgeben, sondern zentral in einem Lager vorhalten und erst im Katastrophenfall verteilen. Da fände ich es sinnvoller, wenn alles in Rucksäcken vorgepackt ist und es eben Rucksäcke für Erwachsene (16 Jahre und älter) und Rücksäcke für Kinder (10 bis 16 Jahre) geben würde.
    • Ansonsten würde ich die Planung "für 4 Personen" nicht machen. Es gibt genug, die sind nicht zu viert. Die würde allein diese Angabe "für 4 Personen" abschrecken. Davon abgesehen, wäre es eine Überplanung, wenn man für jeden Single-Haushalt ein 4-Personen-Paket vorhalten müßte.
    • Die einzelnen Rucksäcke können in Folie verpackt (eingeschweißt?) sein und die Handlungsbroschüre außen dran (in einer Tasche der Folie) sein. So kann man die Broschüre entnehmen, ohne die Verpackung des Rucksacks zu öffnen (= dieser ist weiterhin wasserdicht verpackt) um zu schauen was man jetzt machen soll bzw. was nochmal alles im Rucksack drin ist.
    • Wenn die einzelnen Rucksäcke eingeschweißt und vakuumiert wären, hätte das zahllose Vorteile. Wasserfest verpackt, sicher vor Ungeziefer, die Entnahme einzelner Teile "mal so" durch die Leute wird unwahrscheinlicher und natürlich geringeres Packmaß beim Transport großer Mengen der Rucksäcke.
    • Ich gehe davon aus, dass die Radios speziell für diesen Rucksack produziert werden (können). Kann man in so ein Radio eine Notfall-Funktion einbauen, so dass ein Signal entsteht? Eine grelle, blinkende LED in Kombination mit einem Funksignal würde die Ortung von "verloren gegangenen Personen" bestimmt erleichtern. Ob das technisch sinnvoll ist, müßte aber jemand entscheiden, der mehr Ahnung davon hat.
    • Bitte am Radio auch einen billigen Kompaß dranpappen. Wenn ich nachts durch die Gegend laufen müßte, wäre ich froh zu wissen, dass ich wenigstens immer in die gleiche / richtige Richtung laufe.
  • Für den Wasserfilter, generell bei eingelagerten Geräten die man evtl die nächsten Jahre nicht mehr benutzt oder die mal von Anderen /Laien benutzt werden sollen: Eine bebilderte , einfache und laminierte Bedienungsanleitung für den Wasserfilter.



    Und das ist jetzt meine persönliche Meinung: Dick vakuumiert, etwas Fette Brühe (die schlürfe ich auch gerade), Kaffee/Tee und Schokolade für die Stimmung. NRG5 allein macht einfach keinen Spass.

  • Nach einem Mal drüber schlafen bin ich wieder von der Idee Pelibox oder Alubox abgekommen. Hätte zwar seinen Charme, aber wenn man das Bakvop wirklich wartungsarm bzw. weitestgehend wartungsfrei konzipiert für 5 Jahre + ist auch eine Nachschau eher unnötig.


    Das heißt ich werde mein Testsetup in einen entsprechend großen Karton packen und mangels Alternative mit Wickelfolie umwickeln.


    Mal sehen auf welche Größe ich hier komme.