Medizinische Behandlungen bei Blackout

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  • Im Rahmen unseres Übungsszenarios befinden wir uns gerade am 3. Tag des Blackouts.


    Wie sieht es in so einer Situation mit Menschen aus, die regelmäßige Behandlungen brauchen? Dialyse, Infusionen, und Co?


    Ist hier jemand davon betroffen oder hat Angehörige die einmal oder mehrmals die Woche zum Arzt müssen?


    Habt ihr Pläne für diese Situation gemacht? Wie würdet ihr vorgehen?

  • Ist hier jemand davon betroffen oder hat Angehörige die einmal oder mehrmals die Woche zum Arzt müssen?


    Habt ihr Pläne für diese Situation gemacht? Wie würdet ihr vorgehen?


    Ich habe für mein CHAP-Gerät eine PowerOAK + Solarmodule. Als Redudanz noch Akkupacks, Laderegler und Inverter und ein 2. CHAP-Gerät, welches ich direkt aus den Akkuspaks versorgen kann.

    Module reichen auch im Winter zum Nachladen.

  • Ich habe im Szenario meine Mutter aus dem Spital geholt. Ihre Dauermedikamente sind in der BOL für ca. 1 Monat vorhanden und auch bei ihr daheim war für mindestens 1 Monat alles da, das hat die Schwester zusammen mit dem Verbandsmaterial mitgenommen. Den Vakuumverband kann ich zu Hause nicht weiter anlegen, wir müssen konventionell verbinden und hoffen, dass es zu keiner Infektion kommt. Im Spital war für demnächst eine Hauttransplantation geplant, die die gut 20cm lange offene Stelle am Unterschenkel verschließen sollte. Entstanden ist sie wegen einer Nekrose, verursacht durch einen Verschluss, der inzwischen durch Setzen eines Bypass behoben ist.

    Seit April wurde die Wunde 3x wöchentlich von einer mobilen Schwester versorgt, ich kann nur hoffen, dass ich die Sache bis zum Ende des Blackouts stabil halten kann.

    Die Befunde sind alle auf meinem Handy gespeichert, falls ärztliche Hilfe nötig (und möglich) ist.

  • Der alte Herr braucht etwas Pflege was die Beine / Strümpfe/Verbände angeht . Glücklicherweise Dinge die auch von fachkundigen Frauen im Dorf erledigt werden können (sollte ich aber tatsächlich jetzt schon vorfühlen)

    Ansonsten sind die benötigten Medis in ausreichender Menge vorhanden denn bereits vor Corona und Suez etc hat es leider Lieferngpässe in deutschen Apotheken gegeben. Bei ganz gängigen Medis!!

    Aber auch hier werde ich auffüllen.

    Deshalb möchte ich, auch wenn ich eigentlich sehr gut vorbereitet bin, Danke sagen für diese Themenwoche.

  • Meine BEVA und ich sind zum Glück nicht darauf angewiesen, dass wir elektrische medizinische Geräte vorhalten, um eine regelmäßige häusliche medizinische Versorgung durchzuführen.


    Aber: wir haben für einen Privathaushalt so einiges, um kleinere und größere Verletzungen zu versorgen. Mit den Sam-Splints zum Beispiel können wir Brüche erstversorgen. Und auch Verletzte mit Volumen versorgen würden wir eine Weile hinbekommen. 🤷


    Mit den Steristrips und dem Wundkleber können wir auch kleine Schnitt- und Stichverletzungen versorgen. Alles schon mehrfach gemacht auch außerhalb eines Blackouts.

    Während des Studiums habe ich gelernt OP-Nähte zu setzen. Würde ich heute erst wieder noch einmal für üben müssen, aber grundsätzlich durchaus eine Überlegung wert, auch hierfür Material vorzuhalten. 🤔

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Eine Operation bei meiner BEVA ist erstmal hinfällig das der BA dazwischen kam. Und bei mir sollte ein Stift aus der Hand entfernt werden wegen Sehnenriss. Muss also warten oder wenn es zu schlimm wird muss der Hausarzt ran, und das Ding rausholen. Diabetes und Bluthochdrucktabletten sind reichlich vorhanden. Sollte der BA länger dauern denke ich das wir durch Umstellung der Nahrung besser mit unseren Krankheiten zurecht kommen. Vielleicht behalten wir es nach dem BA bei.

  • Will ich lieber nicht drüber nachdenken wenn man dann zum Zahnarzt muss... das wollte ich lieber nicht erleben. der Rest wäre mir dann egal (wohl auch weil ich noch keine anderen Schwerwiegenden, komplizierten Operationen hatte)

    Gruß David

  • Eine Dialyse ist schon heftig. Sorry wenn das hart klingt aber dann lieber den Gnadenschuss wenn selbst die Krankenhäuser die Behandlungen nicht mehr durchführen können. Die Lebenserwartung mit Dialyse liegt glaube ich bei 5 Jahren, ohne ein paar Tage bis Wochen. Die Medikamente hat man ja noch Zuhause. Eine vernünftigen Ernährung wird bei einem Blackout schon schwierig. Aber Zuhause eine Dialyse durchführen. Vielleicht wenn man selbst Arzt ist und ein Gerät mit nach Hause nehmen kann, ansonsten würde ich sagen, das es unmöglich und ein sehr qualvoller Tod ist.


    Infusionen sind simpel das bekommt man hin. Die Voraussetzung ist Kenntnisse im Bereich Hygiene und dann so schlimm es klingt üben. Übungssets kann man bestellen. Als Infusionsständer geht zur Not auch ein Deckenhaken.


    Nähen ist wenn man sich überwindet auch nicht so schlimm. Der Knoten muss auch nicht perfekt sein. Tackern ist für den Laien aber am einfachsten. Wichtig nur wenn ein medizinischer Tacker gekauft wird, den Entklammerer nicht vergessen. Die Klammern bekommt man sonst nicht mehr auf.


    Die Schwierigkeit ist aber das Lagern. sterile Verpackungen sind nur wenige Jahre haltbar. Die Schwachstelle ist die Verklebung, sie wird mit der Zeit porös und dann dringen Keime ein.


    Als Autoklaven für Besteck und ein paar Kleinigkeiten geht auch ein Babyflachen Sterilisator zur Not.


    Generell kann man am Körper selbst nicht viel kaputt machen, sofern es um zunähen, zutackern, oder Infusionen geht.


    Kritisch wird es beim Schneiden. Finger weg davon wenn man nicht über die nötige medizinische Ausbildung verfügt.


    Edit: hier mal eine Übungshaut und wie die Klammern zugebogen und aufgebogen werden. Hat also nichts mit dem Tacker im Büro zu tun.

    20210424_001504.jpg

  • Kenne das nur von unseren Schafen, da mussten wir auch klammern. Mit dem Seitenschneider haben wir die Klammern in der Mitte durchgezwackt und die Hälften mit einer Spitzzange rausgezogen.

    ich will das nicht zur Norm erheben und sicher ist das klammern und das herausziehen schmerzhaft, aber besser wie wenn man irgend eien Faden nimmt. Solch ein Klammerset habe ich noch steril liegen, und würde es auch anwenden. Jedenfalls haben es meine Schafe gut überstanden. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Ich kann in solch einem Szenario nicht erst zum Arzt laufen, wenn ich überhaupt nicht weiß wo der steckt oder zu erreichen ist. Der wir auch alle Hände voll zu tun haben.

  • Ich kann in solch einem Szenario nicht erst zum Arzt laufen, wenn ich überhaupt nicht weiß wo der steckt oder zu erreichen ist. Der wir auch alle Hände voll zu tun haben.

    Guter Punkt! Beim ersten Lockdown letztes Jahr haben sich vorab viele Leute mit Werkzeug und Material eingedeckt und Projekte am Haus umgesetzt.


    Davon würde ich bei einem Blackout dringend abraten. Unfälle passieren bei Arbeiten am Haus rasch und können eine Spitalsbehandlung erforderlich machen. Das will man nicht während eines Blackouts. Deshalb lieber Füße still halten. Auch wenn es schwer fällt.

  • Arwed der Entklammerer kostet nur ein paar Euro. Es tut auch nicht wirklich weh. Ist jedenfalls besser als mit dem Seidenschneider zu hantieren.


    https://www.amazon.de/dp/B00S6…sc=1&tag=httpswwwaustr-21


    Du kannst es aber auch als Set kaufen.

    https://www.amazon.de/dp/B00RT…sc=1&tag=httpswwwaustr-21


    Bei den Apotheken direkt sind sie noch günstiger.


    Der Vorteil ist das man damit wirklich nichts falsch machen kann. Den Entklammerer kannst du obwohl Einweg mehrfach verwenden, oder auch lange Zeit über das Haltbarkeitsdatum der Sterilverpackung. Einfach in eine Schüssel Desinfektionsmittel geben und darin ausspülen, oder in einen Babyflaschensterilisator.


    Beim Tacker sehe ich es etwas kritischer. Da sollte der Tacker wirklich noch steril verpackt sein, da die Klammern im Magazin sitzen, das Desinfizieren oder Sterilisieren wird denke ich da problematisch. Hast du aber aus irgendeinem Grund nichts anderes als einen abgelaufenen Tacker weil Blackout. Achte darauf die Wunde großzügig auch danach nochmal desinfizieren. Das wichtigste ist das die Wunde Keimfrei bleibt, da es sonst zu bitter bösen Entzündungen bis hin zur Sepsis kommen kann.


    Für einen Blackout denke ich ist aber die best Wahl eine Nadel (es geht auch eine Polsternadel) ein Faden und ein Nadelhalter. Einfach durch das Desinfektionsmittel ziehen. Es muss auch kein chirurgischer Knoten sein.


    Als Alternative fürs nähen geht auch häufig Panzertape. Wunde reinigen. Kompresse drauf und alles gut zuwickeln. (Gerade auf Baustellen sehr beliebt.) Das verheilen dauert deutlich länger, aber es funktioniert. Achtung beim wieder öffnen wenn die Verletzung an einem Gelenk war diese im nicht verbundenen Zustand auf keinen Fall zu bewegen. Es reisst sonst, wieder alles auf und blutet wie verrückt, da eben nicht vernäht ist.

  • Viel Erfolg dabei. 😂

    Du kannst die Schimmelarten auf dem Brot nicht unterscheiden. Nicht jeder Brotschimmel ist Penicillin. Und wo du beim Blackout Antibiotika hinbekommst würde mich tatsächlich interessieren. Denn die abgelaufenen Antibiotika sollte man nicht nehmen, da sie an Wirksamkeit verlieren. Zu wenig Konzentration des Antibiotikas und sie werden resistent.


    Ich versuche Bakterien mal generell zu erklären. Die Coronapanik war da ein schönes Beispiel. Plötzlich panschte jeder Desinketionsmittel, irgendwelche Jobler standen vor dem Baumarkt und sprühten die Oberseite der Griffe von den Einkaufswagen ein, weil ein Niederlassungsleiter das für eine gute Idee hielt. Was passiert? Die Bakterien auf der Oberseite des Griffes sterben wie gewollt. Die Bakterien auf der Unterseite kommen in zu niedriger Konzentration mit Desinfektionsmittel in Verbindung und überleben. Ein Bakterium das mit Desinfektionsmittel überlebt zieht sich eine Schutzweste an und teilt diese Informationen nicht nur an seine Nachkommen, sondern auch mit Bakterien in seiner Nähe die seine Sprache sprechen. Nun dringt eines dieser gewarnten Schutzwesten tragendes Bakterien in die Haut ein. Welch eine Party, da kann dann der Doc mit Antibiotika feuern was er will.


    In Krankenhäusern sind MRE Keime keine Seltenheit. Teilweise werden sie von Patienten mitgebracht, teilweise sind sie aber hausgemacht. Einige Krankenhäuser gehen dazu über in nicht kritischen Bereichen auf Bodendesinfektionsmittel zu verzichten. Wenn man sich nicht wirklich sicher sein kann jedes der bösen Biester zu töten, sollte man sie wegwaschen damit sie nicht auf die Idee kommen ihre Schutzweste anzuziehen und der Arzt mit seiner Munition noch eine Chance hat zu schießen.


    Desinfiziertst du die Wunde. Was sein muss, damit sich die Bakterien nicht vermehren und auch nicht in die Blutbahn kommen. Und nimmst dann Tackerklammern die mit Keimen voll sind. Jagst sie durch das das desinfizierte Gewebe und sie überleben den Kontakt mit dem Rest des Desinfektionsmittels was sich noch nicht verflüchtigt hat hilft dir auch dein Brot nicht mehr, sofern es überhaupt wirksam wäre.

  • Machen wir uns nichts vor.

    Wenn der Blackout länger dauert, werden alle Patienten, die auf elektrische Geräte zur Lebenserhaltung angewiesen sind, sterben, sobald auch den Hospitälern der Strom ausgeht.

    Ebenso diejenigen, die eine lebenserhaltende OP brauchen.

    Und sobald die Vorräte an Medikamenten für chronisch Kranke zu Ende gehen, werden auch diese sterben.

    So geschieht es in allen Krisen- und Kriegsgebieten der Erde.

    Und so wird es auch oder gerade bei einem länger andauernden, flächendeckenden Blackout passieren.

    Denn in diesem Szenario ist auch keine Hilfe von außen zu erwarten.

  • Ich habe mir mit ungefähr 13 Jahren die Pulsader am linken Handgelenk auf- bzw. angerissen... es ist absolut erschreckend, wenn das Blut im Herzschlag-Takt aus der Wunde gepumpt wird. Weil niemand zuhause war, musste ich das irgendwie alleine fixen - ich habe also die rechte Hand auf die Wunde gelegt, instinktiv die Arme über den Kopf und raus aus dem Keller. Oben angekommen, ein paar Blatt Küchenkrepp abgerissen, drumrum gewickelt.

    Dann zwei Kompressen ausgepackt, eine mit 3%igem Wasserstoffperoxid (das war in meiner Kindheit und Jugend halt das Wunddesinfektionsmittel, von dem immer ein Fläschchen im Medizinschrank war...) befeuchtet, die durchgebluteteten Zewas runter, die Kompresse drauf. Auf die zweite Kompresse reichlich Bepanthen-Wundheilsalbe verteilt, dann die erste Kompresse runter und die mit der Salbe drauf, und die habe ich dann mit Frischhaltefolie umwickelt und das ganze beobachtet.


    Es ist verheilt, ohne Infektion, ohne Nähen. Letzteres sogar so gut, dass man die Narbe heute nur im Sommer schemenhaft sieht, weil sie sich nicht bräunt.


    Was war passiert? Meine Eltern waren übers Wochenende in einen Pärchen-Kurzurlaub gefahren, und ich hatte das erstemal für knapp 2 Tage sturmfrei. Und wollte mir direkt am ersten Abend Tiefkühlbaguettes aus dem Gefrierschrank im Keller holen... :speak_no_evil_monkey:

    Weil der Gefrierschrank Neu und damals auch ein Stück größer als ich war, habe ich die zwei Miniatur-Laschen für ein kleines Vorhängeschloß oben am Schrankkorpus und der Tür einfach nicht gesehen. Das Magnetband der Tür schloß rundrum so satt mit dem Schrank ab, dass ich die Tür nicht aufbekam, also hab ich meine linke Hand oben abgestützt und mit rechts am Griff gezogen - ratsch.


    Montag drauf hat mich meine Mutter dann zum Doc gefahren, der hat sich die bereits verheilende Wunde angeschaut, neu verbunden und mich tatsächlich gelobt. Bis ich das nächste mal sturmfrei bekam, hats dann aber ein paar Jahre gedauert :face_with_hand_over_mouth:

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Du kannst die Schimmelarten auf dem Brot nicht unterscheiden.

    da geb ich dir recht, aber ein Mikrobiologe sollte das doch können?

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • Ein Mikrobiologe wird das nicht als Blickdiagnose können, sondern schon sowas wie Mikroskop, UV-Lampe usw. zu Rate ziehen.

    Lass mich raten, was wir im Blackout nicht haben? 🤔😁

    Denn dann wäre es ja auch ein leichtes, den Autoklaven anzuwerfen und den über das MHD gelaufe sterilen Wundtacker zu autoklavieren. (mal abgesehen davon, dass sowas natürlich jeder im Keller stehen hat. 🙃


    Aber ja, ein gutes Mikroskop wird jeder Mikrobiologe zu Hause haben. Zumindest die, die ich kenne, halten es so. Ohne Strom sind sie aber damit trotzdem eher aufgeschmissen. 🤷

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Da Freunde, Verwandte und Nachbarn wissen das ich vom Fach bin, werde ich wohl (wie jetzt auch) zur Anlaufstelle für nicht selbst versorgbare Verletzungen.

    Material für einen Verbandplatz ist hinreichend vorhanden und der große Rettungsrucksack ist auch einsatzbereit.


    Tsrohinas

  • Da Freunde, Verwandte und Nachbarn wissen das ich vom Fach bin, werde ich wohl (wie jetzt auch) zur Anlaufstelle für nicht selbst versorgbare Verletzungen.

    Ist das nicht bei allen so, von denen man weiß, dass sie (auch nur im weiteren Sinne) im medizinischen Kontext arbeiten oder zumindest ausgebildet sind? Egal ob pharmazeutische Angestellte in der Apotheke, pflegende Berufe (Krankenhaus, Altenheim, ambulante Dienste) oder tatsächlich medizinische Berufe (und sei es der Tierarzt von umme Ecke... Menschen sind ja schließlich auch nur Tiere und die meisten Arzneimittel kommen ursprünglich aus der Humanmedizin und dürfen nur deswegen zumeist günstiger abgegeben werden, weil da "nur für Tiere" draufsteht. 🙄) oder man ist ausgebildeter Sani (Sanitätshelfer, Rettungshelfer, Rettungssanitäter oder Notfallsanitäter). Und auch wenn die Ausbildung zum einfachsten Sani "nur" 48 Stunden erfordert (bei mir waren es eher 60 oder 70 Stunden, bei meiner Frau sogar über 80), ist selbst das in der heutigen Zeit bereits mehr, als man wohl von so manchen "Normalo" erwarten kann... 🙄🤷 Da wird ja schon ein "einfaches Fieber" zu einer lebensbedrohlichen Erkrankung und der Arzt wird wie ein Auto angeguckt, wenn er fragt, ob sie es denn schon mit Wadenwickel versucht hätten... 😑

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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