Notrufstörung in Deutschland am 29.09.2021

  • Ein Wenig Offtopic: Das hier ist nur ein Szenario oder? :winking_face: ... Gerade diese Meldung gesehen. In vielen Teilen Deutschlands gibt es Probleme den Notruf zu erreichen. https://www.mimikama.at/aktuel…sOICy77RZsj8A0kr-wTCSwD4Q


    Das BBK hat ne Übersichtskarte: https://warnung.bund.de/meldungen


    Ne also ich denke nicht das da was schlimmes passiert ist und das es nicht alzulang dauert das es wieder tut, aber ungewöhnlich das es in so vielen gebieten ist...

    Gruß David

  • Ein Wenig Offtopic: Das hier ist nur ein Szenario oder? :winking_face: ... Gerade diese Meldung gesehen. In vielen Teilen Deutschlands gibt es Probleme den Notruf zu erreichen. https://www.mimikama.at/aktuel…sOICy77RZsj8A0kr-wTCSwD4Q


    Das BBK hat ne Übersichtskarte: https://warnung.bund.de/meldungen


    Ne also ich denke nicht das da was schlimmes passiert ist und das es nicht alzulang dauert das es wieder tut, aber ungewöhnlich das es in so vielen gebieten ist...

    Deshalb empfehle ich jedem, der irgendwie Wert auf Vorsorge legt, sich die Festnetznummern der zuständigen Rettungsleitstelle(n) zu besorgen und auswendig zu lernen! Mit vielen alternativen Telefonzugängen wie z.B. Skype oder Satellitentelefonen sind auch keine Notrufe über die bekannten Nummern möglich. Die Festnetznummern der Leitstellen sind redundant und auch untereinander mittels Direktverbindung vernetzt.


    Hier ein Link zu einem früheren Post im Schwesterforum. https://www.austrian-preppers.…t/&postID=60575#post60575


    Screenshot 2021-09-29 141019.jpg

  • Danke Admin! ja passte nicht so wirklich an die Stelle, sorry...


    Die Festnetznummer, bzw. eine Rufumleitung zu der bei mir zuständigen Leitstelle kenn ich. :winking_face: Mancherorts sind schon Entwarnungen, manche Störfälle dauern anscheinend noch an... Bei mir in der Gegend ist aber nichts...

    Gruß David

  • Das betrifft nur Landkreise Ebersberg, Erding und Freising, nicht ganz Deutschland.

    Die Seite mimika übertreibt

  • Das betrifft nur Landkreise Ebersberg, Erding und Freising, nicht ganz Deutschland.

    Die Seite mimika übertreibt

    Korrektur: es gibt verschiedene Meldungen, offensichtlich doch Störungen bundesweit verteilt

  • Im Landkreis Bad Kreuznach kam die Meldung ebenfalls, und zwar über Katwarn. Man soll sich im Fall des Falles zum nächste Feuerwehrgebäude begeben. Die Frage ist nur, ob das auch vorher besetzt wurde....

  • Ihr seit in einer Prepper-Blase gefangen, die auf unvollständige Berichterstattung zurückzuführen ist.


    Ja, es wurde auf den amtlichen Warn-Kanälen und in Folge dessen auch in den daran angeschlossenen Medien über die deutschlandweite Störung "des Notrufes" berichtet. Das ist auch wichtig, da es eine gewisse Gefahr für die Bevölkerung birgt.


    Richtig ist, dass die Deutsche Telekom AG eine Störung in ihrem Netz hatte, die sich deutschlandweit auswirkte.

    Davon waren alle Kunden betroffen: Privatkunden, Geschäftskunden und Einrichtungen wie die Rettungsleitstellen.
    Denn die Leitstellen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sind zu 9x,x % über die Deutsche Telekom an das öffentliche Fernsprechnetz angeschlossen.


    Dies wiederum bedeutet, dass alle anderen Telefonnetzbetreiber ebenfalls gestörte Telefonverbindungen zu beklagen hatten, wenn auf Wunsch ihrer eigenen Kunden deren Gespräche in das Netz der Deutschen Telekom AG vermittelt werden sollten. (Ganz einfach weil der angerufene Teilnehmer Kunde der Telekom ist). Nur über die "normalen" Gespräche, die nicht zustande gekommen sind, wurde in den Medien nicht eingegangen.

    Ebenfalls waren Gespräche innerhalb der eigenen Netze der Telekom-Konkurrenten nicht betroffen. Nur mit dem Haken, dass - wie erwähnt - fast 100% aller Notrufe ins das Netz der Deutschen Telekom AG weitervermittelt werden müssen, weil die Leitstellen an deren Netz hängen. Also man bzgl. Notrufe keinen Vorteil hatte, wenn man nicht Kunde der Deutschen Telekom AG ist.


    Desweiteren sind nicht erfolgreich zustande gekommene Notrufverbindungen bzw. die Nichterreichbarkeit der Notrufabfrageplätze (in den Leitstellen) auch für alle Mitbewerber im deutschen Telefonnetz meldepflichtig an die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen als Aufsichtsbehörde. Auch ggf. wenn die Ursachen, wie in diesem Fall, nicht im Netz des Mitbewerbers lag.


    In der Nacht der Flutkatastrophe 20201 sind einige zehntausend Notrufe nicht erfolgreich zustande gekommen. Die Ursache waren neben Überlastung der Sprachkanäle bei den Abfrageplätzen sowohl technische Störungen durch beschädigte Netzinfrastruktur als auch das schiere nicht mehr vorhanden sein der Leitstellen.


    Jedenfalls ist es als Netzbetreiber müßig aber vorgeschrieben, dem Grund nachzugehen.


    Im heutigen Fall war am frühen Nachmittag die RCA seitens DTAG noch nicht abgeschlossen bzw. die Ursache auch nach Ende der Störung noch nicht klar benannt. So wird es auch in den letzten Hörfunknachrichten berichtet.

    Einmal editiert, zuletzt von kappa3 ()

  • Ich muss sagen, diese Seite ist unfassbar unübersichtlich.


    Als ich sie vorhin gecheckt habe hat sie ewig geladen. Viele lokale Meldungen bzgl Notruf Störungen aus allen Landkreisen. Teilweise mit unterschiedlichen Gefahreneinstufungen "extreme Gefahr".


    Dann Lückentexte mit Platzhaltern bei diversen Warnungen "Im Landkreis XY {Gemeinden einfügen}..."


    Und ständig kommt der Hinweis, dass man die App installieren soll.


    Das ist keine sinnvolle Gefahreninformation.

  • Das betrifft nur Landkreise Ebersberg, Erding und Freising, nicht ganz Deutschland.

    Die Seite mimika übertreibt

    Mag sein, dass Mimikama maßlos übertreibt. Aber wenn bei mir in Norddeutschland in der näheren Umgebung in zwei Landkreisen zeitgleich der Notruf ausfällt und etwas weiter südlich noch mal zwei... Und das sind nur die von mir "überwachten" Regionen und die Entwarnung zusätzlich noch über die Warnzentrale Niedersachsen global für Niedersachsen kommt, dann wird man zurecht hellhörig. 🤷


    Ich weiß nicht, wie es in anderen Landkreisen ist. Aber unser Landkreis ist mit zwei anderen Landkreisen in einem Leitstellenverbund zusammengeschlossen. Hat den Vorteil, dass es bei uns egal ist, ob in dem einen der Landkreise der Notruf ausfällt oder in einem Landkreis die Leitstelle wegen eines erhöhten Einsatzaufkommens überlastet ist. In Idealfall merkt der Anrufer davon gar nichts, weil sein Notruf von einer der beiden anderen Leitstellen angenommen wird. Und die übernimmt dann die Alarmierung des nächstgelegenen Rettungsmittels.


    Die Festnetznummern der Leitstelle zu haben ist nicht verkehrt. Die Festnetznummer der nächsten Polizeidienststellen zu haben kann auch nicht verkehrt sein. Denn dann kann man die Polizei direkt anrufen und muss auch in "Friedenszeiten" nicht für jeden Killefit die 110 anrufen.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Mverkehrt sein. Denn dann kann man die Polizei direkt anrufen und muss auch in "Friedenszeiten" nicht für jeden Killefit die 110 anrufen.


    Die hatten mich dann zur Leitstellen weiterverbunden, weil sie es selber garnicht mehr bearbeiten konnten (Fallwild, da wird der Jagtpächter benachrichtigt)

  • Festnetznummern Polizei usw. Man sollte sich doch mal wieder so ein altmodisches Telefonbuch abholen.


    Könnte ja durchaus sein, daß Suchmaschinen gerade nicht funktionieren , aber das Festnetz noch.

  • Festnetznummern Polizei usw. Man sollte sich doch mal wieder so ein altmodisches Telefonbuch abholen.


    Könnte ja durchaus sein, daß Suchmaschinen gerade nicht funktionieren , aber das Festnetz noch.

    Mal so nebenbei... Bei mir im Ort wurde den ganzen Sommer wie verrückt Glasfaser verlegt und bestimmt in den nächsten Wochen angeschlossen. Da waren verschiedene "Fachfirmen" am Start die unterschiedlich gute Arbeit geleistet haben. ich habe noch ein Festnetztelefon zur verfügung und wenn das Schnurlose digitale bedienteil den geist aufgibt hab ich auch noch ein analoges Telefon... Wie ist das denn in Zukunft ? Da kann man das wohl nicht noch einige zeit im Notfall zur überbrückung benutzen, weil man eh übers Internet telefoniert? Und das kann ausfallen...

    Gruß David

  • Dein analoges Telefon wirst du zwar auch am IP Anschluss noch verwenden können (über entsprechende Anschlüsse an Router bzw Telefonanlage), aber im Gegensatz zu zB ISDN fehlt dann im Falle eines Stromausfalls bei dir der Strom :neutral_face:

    Bei ISDN kam der nämlich schon mit über die Leitung.


    Für kritische Systeme setzt die Telekom auf USV gestützte, analog-ähnliche Systeme, die aber trotzdem IP sind.

    Als normaler Privatkunde wird man so einen Anschluss aber wahrscheinlich nicht bekommen.

    Aber vielleicht der Aufzug in deinem Haus (falls Mehrfamilienhaus und Aufzug vorhanden). Da könnte man dann eventuell im Notfall die Aufzug-Leitstelle erreichen und hoffen, dass die einem helfen, bzw weiter verbinden.