Naja. Die Brände der letzten Zeit, die bei uns vorkamen, waren wohl in erster Linie verursacht durch Rauchen im Bett und Kurzschlüssen in der elektrischen Hausanlage. Wegen Kerzen und dgl. war hier (Gott sei Dank) schon länger nichts mehr.
So gesehen müssten also auch der Gebrauch von elektrischer Energie und das Rauchen verboten sein... 🤔
Dennoch ist das Bild doof und für einen solchen Ratgeber denkbar ungeeignet.
Viele unterschätzen die Gefahr von Teelichtern, fürchte ich.
Ein Brandfall mit einem Teelicht in so einer Aluhülle ist mir bekannt: Nach einer Party in einem Privathaus wurde so ein brennendes Teelicht vergessen. Das stand im Keller-Badezimmer oben mitten auf einem Alibert-Plastik-Spiegelschränkchen, über dem Waschbecken. Die Badezimmertür war zu. Das Teelicht ist heruntergebrannt, und in dem oberen Abschluß vom Alibert schräg eingesunken, und hat das Plastik des Schränkchens angefeuert. Innen drin waren auch noch Dinge die in Fachkreisen "Brandlast" heißen, also Plastikhaarbürsten, alkoholhaltige Parfüms und Haarwässer, Kosmetiktüchlein, und all so Krempel, der da so drin ist. Jedenfalls hat sich der ganze Brand gottseindank in das darunterliegende Porzellanwaschbecken ergossen. Die überwiegend aus Plastik bestehende Wasserarmatur ist auch mit weggeschmolzen. Die darüber führende Haupt-Gasleitung war nicht mit betroffen, aber die ganze Bude war schwarz und plastikmäßig verraucht, als das endlich bemerkt wurde.
Fürs grillen im Garten hab ich oben verlinkte Laternen, und natürlich zig Gläser/Windlichte.
Geschätzt würde ich sagen, dass bei jedem dritten Teelicht (egal ob "Made in PRC" oder "Made in Germany") das Alutöpfchen undicht ist. Jedenfalls finde ich, obwohl niemand an den Tisch gerumpelt ist, immer wieder Wachs, was sich dann am Glas- bzw. Windlichtboden gesammelt hat.
Ich hab noch ein paar alte Teelichte, die haben noch Deutsche Mark gekostet. Und -Überraschung- das tiefgezogene Aluminiumtöpfchen ist deutlich dicker.
Hallo Brighid , um hundertprozentige Sicherheit geht es nicht und Improvisieren ist sowieso immer gut, aber von einer Broschüre, die den Leuten Tipps für die Vorsorge und den Notfall geben möchte, darf man schon mehr erwarten. Die Notkochvarianten vom Kärtner Verband scheinen mir da wesentlich durchdachter.
Und gerade im Krisenfall sollte man besonders darauf achten, weil die Feuerwehr vielleicht gerade andersweitig beschäftigt ist.
Ich kann heute Abend ja mal in Ruhe lesen. Vielleicht haben sie irgendwo was zu Kochstellen geschrieben. Hatte gestern nur kurz durchgeblättert.
Dennoch sehe ich das Risiko gering wenn man daneben sitzt. Es sind nur 6 Teelichter und ein Topfdeckel oder ein umgedrehten Topf erstickt/löscht schnell den Entstehungsbrand. Dafür braucht es nicht einmal einen Feuerlöscher.
Eines meiner Liebligsbeispiele der DGUV ist die feuerfeste Unterlage. Fast jeder FASI schreit wenn in der kleinen Betriebsküche die Kaffeemaschine und der Wasserkocher nicht auf einer Fliese stehen. Tolle Idee besonders für den Hängeschrank von Ikea der darüber hängt. Wie sagte mal ein Richter zum Schornsteinfegermeister der einen Ofen abnahm dessen Rohr zur Decke den Mindestabstand nicht einhielt. "Es ist egal ob das Haus auch mit Einhaltung des Mindestabstandes abgebrannt wäre. Denn dann wäre es vorschriftsmäßig abgebrannt und wir würden hier nicht sitzen."
Das meiste ist nur Versicherungsblödsinn. Bein einem Blackout wird man noch auf viel blödsinnigere Ideen kommen, wo man sich fragen wird was wurde sich bei der Aktion wohl gedacht. Da ist ein begrenztes Kochfeld, auch wenn mit Holz wirklich harmlos.
Man rechnet nicht damit, dass so ein kleines Ding so eine Stichflamme von sich geben kann. Ich damals auch nicht.
Viele unterschätzen die Gefahr von Teelichtern, fürchte ich.
Yep... hab das auch zum ersten Mal bei einem beliebten "Spaß" meiner Jungs aufem Abenteuerspielplatz so richtig wahrgenommen...
Wird ein normales kleines Teelicht über ein brennendes Anderes gesetzt, sodass dessen Wachs schmilzt & kocht und dann von oben mit zwei, drei Jungs ordentlich reingespuckt 
Gibt ne echt verdammt fette Stichflamme wie halt bei jeder Fettexplosion aber hätte ich bei nem kleinen Teelicht so heftig nie gedacht 
... und ihr habt nur reingespuckt 
Mein Spezl hatte grad frisch seinen Pyrotechniker-Schein, und die hatten das wohl theroetisch im Unterricht behandelt. Er musste das natürlich unbedingt ausprobieren. Also hat er nach ein paar Bier (zuviel) am Lagerfeuer eine leere Raviolidose gut zur Hälfte mit Wachs gefüllt und recht nah an den Flammen zum kochen gebracht - und Wasser reingegossen. DIE Stichflamme war dann locker 5 - 8 Meter hoch.
Selbstredend hatte mein Kumpel nach der Aktion erstmal ne Weile keine Augenbrauen mehr, aber er meinte: Der Spaß wars wert 
Das ist DIE Sensation bei jeder Löschübung: Dem Publikum zeigen, was passiert, wenn man einen Fettbrand mit Wasser zu löschen versucht.
Jedes Mal wieder faszinierend...
Das ist DIE Sensation bei jeder Löschübung: Dem Publikum zeigen, was passiert, wenn man einen Fettbrand mit Wasser zu löschen versucht.
Jedes Mal wieder faszinierend...
Bei Bekannten von uns habe ich mir dann angeschaut, wie die Küche dann danach ausschaut, wenn man nicht mit einer Löschdecke löscht ...
Wenn ich mit Spirituskocher, Brennpaste oder Teelichtern was mache, lege ich vorsichtshalber immer ein Backblech darunter.
Das ist recht einfach und relativ sicher.
1 Teelicht in einem sicheren Stövchen oder Windlicht geht, wenn darüber nichts feuergefährliches baumelt.
So eine Konstruktion, allerdings mit einem stabileren Ersatz für die Bauklötzchen, geht für mich nur im Freien.
Also ich bin auch dafür: Wer eine Kerze nicht bestimmungsgemäß benutzen kann, sollte die Finger davon lassen! Unter jede Kerze gehört ein feuerfester Untergrund (und sei es ein einfaches Porzellanteller), und über einer Kerze hat nix Brennbares was zu suchen (auch nicht in einem Umreis von ~20 cm).
Man gruppiert auch nicht x Teelichter zu einem "Ofen". Zumindest nicht ohne ausreichenden Abstand. DAS kann nämlich richtig, richtig böse enden!
Man gruppiert auch nicht x Teelichter zu einem "Ofen". Zumindest nicht ohne ausreichenden Abstand. DAS kann nämlich richtig, richtig böse enden!
Du meinst so wie es die oberste Katastrophenschutzbehörde in Deutschland gerade tausenden (!) Käufern des Kochbuchs beibringt? 
Das ist DIE Sensation bei jeder Löschübung: Dem Publikum zeigen, was passiert, wenn man einen Fettbrand mit Wasser zu löschen versucht.
Jedes Mal wieder faszinierend...
Das zeige ich JEDER Klasse einmal im Naturkundeunterricht.
Bei mir war noch nie ein Alugefäss bei den Teelichtern undicht und eine Stichflamme zum Ende gab es auch noch nie. Was kauft ihr denn für Montagsprodukte?
Aber ich gebe euch Recht. Es gehört immer auf eine feuerfeste Unterlage, nichts brennbares in der Nähe und garantiert nie unbeaufsichtigt.
Es gehört immer auf eine feuerfeste Unterlage, nichts brennbares in der Nähe und garantiert nie unbeaufsichtigt.
Ich würde mich da keiner Illusion hingeben. Kaum jemand beachtet bei Teelichtern das Thema Brandschutz. Dass nicht mehr passiert ist wohl pures Glück.
Man gruppiert auch nicht x Teelichter zu einem "Ofen".
Als meine bessere Hälfte ihren 30sten feierte, brachten Freunde von uns als Geschenk ein großes hölzernes Schneidbrett mit, auf dem sie aus Teelichtern die Zahl 30 drapierten und anzündeten. Sah schön aus, so mitten auf dem Tisch. Irgendwann aber zündeten die inneren Teelichter komplett durch und wir hatten ein "Riesen-Teelicht" auf dem Tisch. Der Schreck war groß, aber ein Anwesender reagierte geistesgegenwärtig und erstickte das Feuer, in dem er eine leere Kuchenplatte (war zufällig in der Nähe greifbar) vorsichtig drauflegte. Das Feuer ging tatsächlich aus. Das Schneidbrett haben wir heute noch und die Stellen mit einem schwarzen Kreis und vier schwarz eingebrannten Punkten darin (den Füßchen des Teelicht-Bechers), erinnern uns heute noch dran...
Wenn ich mit Spirituskocher, Brennpaste oder Teelichtern was mache, lege ich vorsichtshalber immer ein Backblech darunter.
Das ist recht einfach und relativ sicher.
Das Blech darunter ist bei meinem Arbeitgeber auch Pflicht für Kaffeemaschinen, Wasserkocher etc., die im Bürogebäude stehen.
Erschreckend.
Ich habe es schon einmal mitgemacht wie 8 Teelichter komplett am brennen waren.
Zum Glück konnten wir vermeiden das dort einer Wasser drüber gekippt hat.
Das wäre im Partyraum heftig in die Hose gegangen. Ein stabiler Karton zur Abdeckung hat gereicht.
Gute Zeit
Michael
