... man von vorne beginnen muss?

  • Angenommen ihr verliert aus irgendeinem Grund euer Zuhause (Brand, Hochwasser, Erdbeben, Flugzeugabsturz auf euer Haus, im Grunde egal)


    Was würdet ihr bei euren Vorräten und Vorbereitungen anders machen, wenn ihr nochmal von vorne beginnen müsstet?


    Oder würdet ihr wieder alles 1:1 so anschaffen und umsetzen?

  • Billigsdorfer Ausrüstung gleich links liegen lassen. Ich habe über die Jahre gelernt, dass man sich auf zu "tolle" Angebote dann im Ernstfall nicht immer verlassen kann und warum Qualität in vielen Dingen auch ihren Preis hat.

    acta, non verba - viribus unitis

  • Da ich diese Situation jetzt genau so habe schließe ich mich gleich mal scavenger an. Nichts billiges kaufen, sonst kaufst zwei- oder dreimal.


    Ich werde versuchen, mich spezifischer auf bestimmte, in meiner Region möglichen, Szenarien vorzubereiten und nicht mehr so breit zu fächern. Sonst kannst alles ein bisschen aber nichts richtig abdecken.

    Definitiv möchte ich meine Anschaffungen und Vorbereitungen noch mehr danach auslegen, dass ich das Equipment und die Vorräte im Alltagsgebrauch einbinde (eine Lampe "nur" für den Notfall steht meist nur rum, die kann man stattdessen auch als Terrassenbeleuchtung einsetzen, das selbe gilt für den Gas-Notkocher, Vorräte zum regelmäßigen Verzehr etc). Da hab ich mich in der Vergangenheit tatsächlich schwer getan.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Wenn sich Vorbereitung auch auf bauliches beziehen:


    Ich würde mein Haus inseltauglich machen:


    -Haus nach Süden ausrichten

    -Solar aufs Dach

    -Speichermöglichkeit für ein paar kw

    -Notstromaggregat


    Ansonsten alles wie gehabt.

  • Also wenn alles futsch wäre, dann würde ich es genau machen wie bisher, weil es sich eingespielt hat und ich weiß was ich brauche.

    Allerdings mit einem kleinen ABER.

    Ich würde mir einen Platz suchen der für meine Familie und mich so angelegt und gestaltet werden kann das ich kurze Wege habe. Vorräte anlegen kann, die Räumlich verteilt sind, dass bei einem Unfall nicht alles verloren geht. Wieder für ein längeres Szenario vorsorgen, denn für ein kurzfristiges und lokales Szenario brauche ich das alles nicht, da reichen Vorräte für ca. 4-6 Wochen. Auch werde ich, wie ich mal gedacht habe, keine zusätzlichen Dinge anschaffen, die dann Jahrelang im Keller oder auf dem Boden lagern. Es wird nur das angeschafft, was auch täglich gebracht wird, und in einem mehr oder weniger Selbstversorgerhaushalt benutz wird. Überschüssiges Gerödel ist Ballast. Ob nun im/am Haus oder draußen falls man fliehen muss.

    Solar ist da ein wichtiges Kriterium für zu Hause wie unterwegs.

    Und ganz wichtig ein Fahrzeug, das die Wirren in einem Szenario gut übersteht, da bin ich aber noch am Suchen.

  • Wie heute in einem anderen Thread von einem Mit-Foristen angemerkt (ich finde den Beitrag auf die Schnelle nicht) würde ich die Stromverteilung / den Sicherungskasten im Haus nicht mehr in den Keller montieren, um möglichst viel Luft zwischen einem Hochwasser / Wasserrohrbruch etc zu diesem zu haben.

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    Bertold Brecht