...Meier?
ne........... nicht als Name, sondern - wie erkläre ich das
ok, also ich heiße jetzt nicht Gasflasche, aber mein Nachname kann ganz was simples sein.
Wird auch hier oft verwendet.
irgendwie reißt es mich dann immer........
...Meier?
ne........... nicht als Name, sondern - wie erkläre ich das
ok, also ich heiße jetzt nicht Gasflasche, aber mein Nachname kann ganz was simples sein.
Wird auch hier oft verwendet.
irgendwie reißt es mich dann immer........
Meine Schwester ist gelernte Einzelhandelskauffrau. Mit der Bezahlung kommt sie einigermaßen über die Runden, aber auch nur deswegen, weil sie gut mit dem Geld wirtschaften kann. Und dabei hat sie noch einen der besseren Arbeitgeber. In jeder Hinsicht.
hätte es wohl genauer benennen sollen :
und was haben Einzelhandel und Pflege gemeinsam ? Gastro kann man auch noch reinpacken.
Keine Anerkennung in der Gesellschaft, schlechte Bezahlung und Schichtarbeit.
Leider sagt der Bericht recht wenig dazu aus, außer:
Die Situation könnte mit der in diesem Sommer vergleichbar sein, als der niedrige Wasserstand des Rheins den Transport von Rohstoffen und anderen Gütern behinderte, schrieb das Wirtschaftsministerium in einer Antwort auf eine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion.
Gruß
Witness
Interessante Entwicklungen. Frachtraten sinken aktuell enorm. Kann jemand einschätzen, was das bedeutet für die Inflation?
Infla wird anfangen schnell zu fallen, beginnend in 1-2 Monaten. Das ist aber kein gutes Zeichen weil gleichzeitig die Rezession zuschlagen wird. Persönlich rechne ich nach Überschreiten der Infla von 10% zur Zeit bis Februar eine Reduktion auf 7%. Gleichzeitig aber einhergehende massive Rezession die sich bis in den Sommer oder Herbst zieht. Das Einzige wo Infla langsamer zurück geht werden die Lebensmittel sein. Auch verlangsamend für den Rückgang kann das Ölembargo gegen Russland wirken was ja jetzt schlagend wird (Pipelinezufuhr). Was du in den Frachtraten siehst ist die Vorwegnahme einer bereits sinkenden Güterproduktion. Wenn wir Pech haben bildet sich aus dem Gesamtgemenge eine Stagflation heraus bei der die Inflaanteile aber in der Größenordnung von 4-5% gemittelt in 2023 liegen werden. Das wäre die größte Kacke die uns passieren kann.
Man liest ja im IT BEreich schon öfter vom herunterfahren der Produktion und Entlassungen. Die NAchfrage ist eingebrochen.
Man liest ja im IT BEreich schon öfter vom herunterfahren der Produktion und Entlassungen. Die NAchfrage ist eingebrochen.
Wie fährt man im IT-Bereich die Produktion runter? Programmierenden und Administrierenden die Hände verbinden?
Bei uns werden höchstens alte Server & Co. runtergefahren, um den Energieverbrauch zu senken.
Man liest ja im IT BEreich schon öfter vom herunterfahren der Produktion und Entlassungen. Die NAchfrage ist eingebrochen.
Die nachfrage ist überall eingebrochen.
Firmen halten sich mit Investitionen genauso zurück wie Privatleute.
Mein Sohn hat das letztens so benannt :
bei ihnen bricht gerade die Nachfrage nach neuen Maschinen ein. Dafür geht der Reparaturbereich immens nach oben.
Also lassen viele demnach ihre Industriemaschinen reparieren, anstatt neu zu kaufen.
Bei unserer Firma mach ich mir auch langsam so meine Gedanken, uns wurde vor kurzem mitgeteilt dass wir die nächsten Wochen bis Monate nur 1-3% Produktionsauslastung haben werden
Bei unserer Firma mach ich mir auch langsam so meine Gedanken, uns wurde vor kurzem mitgeteilt dass wir die nächsten Wochen bis Monate nur 1-3% Produktionsauslastung haben werden
Fehlt da nicht wenigstens noch eine Null???
Produziert Ihr für Endkunden oder seid ihr Zulieferer? Welche Branche?
Bei unserer Firma mach ich mir auch langsam so meine Gedanken, uns wurde vor kurzem mitgeteilt dass wir die nächsten Wochen bis Monate nur 1-3% Produktionsauslastung haben werden
Das kann doch kein Unternehmen längere Zeit durchhalten. Wie will man 100% Lohn mit 1-3% Auslastung abbilden? 😳
Halbleiter Fab.
vor Corona hatten wir so 500 Wafer pro Woche.
Die nächsten Wochen nur 5-15
Wie fährt man im IT-Bereich die Produktion runter?
meine hardwareanbieter
Bei unserer Firma mach ich mir auch langsam so meine Gedanken, uns wurde vor kurzem mitgeteilt dass wir die nächsten Wochen bis Monate nur 1-3% Produktionsauslastung haben werden
also das ist ja ganz schön happig.........
bei meinen Sohn geht es auch runter, aber er sagt sie schieben noch ca eine Jahresauslastung an Projekten vor sich her.
Aber neu reinkommen...... sehr mau.
Dabei ist das ein Bereich der auch bei Luftreinigung, Abluft, Abwasser, Recycling zum Einsatz kommt.
Also keine Luxusgüter. Aber wenn die Industrie und Kommunen so runterfahren..... wird da halt auch nix mehr gemacht.
Ein Kumpel von mir ist seit dem 1.11. Arbeitslos da sein Arbeitgeber "eine Bodenproben" Firma Insolvenz angemeldet hat. Es will aktuell keiner Bauen (Handwerker Mangel, Baustoffmangel, keine Fenster und Türen, dazu kommen die veränderten Zinsen, die veränderten KFW Bedingungen, undeutlich lange Genehmigungszeiten der Behörden, allgemeine Inflation, überabitionierte Bauvorschriften..), und seit ca. Februar 2022 sind die Aufträge gegen 0 gegangen. Er hat da 31 Jahre gearbeitet, nun sucht er was "Neues".
Er hat da 31 Jahre gearbeitet, nun sucht er was "Neues".
Meine Beobachtung ist, dass in den meisten Branchen Personalmangel herrscht. Quereinsteiger haben gute Chancen. Viele Firmen suchen händeringend gute Mitarbeiter. Drücke Ihm die Daumen, bin da zuversichtlich.
Da ist mein Arbeitgeber ganz anders. Da wir ein Reparaturbetrieb sind werden wir mit Arbeit überschwemmt, wir haben aber das Problem das uns die Mitarbeiter weglaufen weil der Markt woanders bessere Einkommen ermöglicht. Wir gehen pleite weil wir nichts zahlen wollen. Und das obwohl sich die Kundenauftäge bei uns in den Hallen stapeln. Dadurch das die Hersteller nicht liefern können wird so viel zur Reparatur geschickt wie noch nie. Ich könnte in meinem Bereich 24/7 arbeiten. Wir haben knapp 10000 Aufträge im Haus und die Kunden ertragen unsere Lieferzeit nur weil Neues vom Hersteller noch viel länger dauern. Auch wir suchen händeringend nach neuem Personal, scheinen aber als Arbeitgeber nicht attraktiv genug zu sein.
Auch wir suchen händeringend nach neuem Personal, scheinen aber als Arbeitgeber nicht attraktiv genug zu sein.
Geld ist die eine Seite. Wie die Arbeitszeit sich gestaltet eine andere.
Ich war lange Zeit bei einem Arbeitgeber, der für das Gros der Mitarbeiter ein sehr starres Arbeitszeitkonzept vorsah: 07:30 bis 16:30 vier Tage die Woche und 07:30 bis 15:00 am Freitag. Von diesem Zeitrahmen durfte gerne nach hinten weg abgewichen werden. Aber wehe, ein Mitarbeiter wollte regelmäßig früher oder später anfangen... Da durfte man aber sehr schnell sich ein paar Takte von der Personalverwaltung anhören...
Der Umgangston zwischen Mitarbeitern untereinander und zu den Vorgesetzten ist sicherlich auch so ein Punkt. Es gibt einen Unterschied zwischen rau-ruppig und rau-ruppig. Das eine ist herzlich, das andere ein No-Go. Muss man erlebt haben, um das zu beschreiben.
ZitatWir gehen pleite weil wir nichts zahlen wollen.
Das ist natürlich richtig bitter. Die schlechte Bezahlung ist sicher der größte Faktor, aber es gibt auch Branchen und Betriebe, die sich mit ihrer Gutsherrenart nachhaltig den Ruf zerstört haben und dann wirklich Probleme kriegen noch Kräfte zu finden. Es spricht sich halt auch rum, welcher Arbeitgeber sich vernünftig benimmt und welcher nicht. Ich hatte als ich noch in meinem letzten Betrieb war auch ein Stellenangebot einer Firma bekommen, die mehr gezahlt hätte, aber von der ich weiß, dass sie sich nicht ans Arbeitsrecht hält und Mitarbeiter verschleißt. Da habe ich auch die Finger von gelassen und bin da immernoch froh drüber. Von denen glaube ich auch nicht, dass sie die Krise jetzt überstehen.
Als ich mich von meinem letzten Job wegbeworben habe (auch eine Branche mit Fachkräftemangel) habe ich mir natürlich die Stellenanzeige durchgelesen, die mein ehemaliger Chef geschaltet hat. Die war auch einfach Murks und nicht zeitgemäß. Standard sind in der Branche inzwischen Kurzbewerbungsmöglichkeiten auf Social-Media Plattformen durch professionelle Agenturen.
Er hat stattdessen eine ellenlange Anforderungsliste an den potentiellen Bewerber über die Kammer per Anzeige geschaltet aber keinen Satz dazu, was der Arbeitsplatz denn an Vorzügen bietet oder Argumente, warum man sich bei hunderten freien Stellen im Umkreis gerade dort bewerben sollte. Bewerbungen hatte er dann genau eine und die kam aus dem Staunen nicht mehr raus, was er eigentlich geplant hatte zu zahlen. (Vorzüge sind übrigens nicht der Kickertisch, "flache Hierarchien" oder "pünktliche Bezahlung")
Letztendlich musste er der 1000 Euro mehr im Monat zahlen und 700 Euro mehr, als ich im letzten Gehaltsgespräch gefordert und nicht bekommen habe. Das ist betriebswirtschaftlich einfach nur richtig dämlich gewesen. Wegen so einer Milchmädchenrechnung, sind letztendlich 40 % der Belegschaft gegangen, dazu dann noch diejenigen, die in den Ruhestand wechseln. Um die restlichen Mitarbeiter zu halten, musste er letztendlich doch allen verbliebenen mehr zahlen und da der Ruf schon ruiniert war, hat er neue Kräfte nur in schlechterer Qualität, mit hohem (teuren) Fortbildungsbedarf und gleichzeitig höheren Lohnforderungen nachbekommen. Hätte er es geschafft mit besserer Zahlung die ursprünglichen Kräfte zu halten, wäre ihm viel weniger Gewinn entgangen und er hätte unterm Strich noch Personalkosten gespart. Und dabei war der Umgangston da in Ordnung und das Team vorher auch recht harmonisch.