Vorräte im Abo liefern lassen

Zitat von Ben

1. Der Preis ist (meist) günstiger als im Einzelhandel

mal eine Frage gleich zu Punkt 1: sehe ich das richtig, dass bei Amazon 36 Rollen 3-lagiges WC-Papier 14,47 € kosten?

Finde ich jetzt alles andere als ein Schnäppchen.

20 Rollen vom guten Classic bei DM kosten 5,25 € ,

https://www.dm.de/sanft-und-si…blatt-p4010355276568.html

In Österreich 20 Cent mehr. Und ich nehme an bei Lidl oder Aldi geht das noch ein Stück günstiger.

Küchenrollen und Klopapier macht ohne Frage Sinn, bei konstantem Verbrauch. Bei Putz- und Hygienematerialien wäre mir der Verbrauch zu schwankend (bei uns) als das ich das im Abo bestellen würde. Ferner sind hier die Preise nicht konkurrenzfähig zu anderen Händlern. Wir haben hier in Hamburg eine Kette die nennt sich "Krümet". Das ist ein Sonderpostenhändler der Überproduktionen verkloppt und jede Ware von umgekippten LKWs auf der nördlichen A7 verramscht. Da kommt auch Amazon nicht an die Preise ran, da hat dann das Guhl-Schampoo halt einen lettischen Aufdruck drauf, weil es aus Überproduktion ist aber was solls.

Geil sind aber bei Amazon die Kundenfragen bei dem Klopapier und die Antworten:

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PS: ist zwar nicht im Abo, aber günstig ist auch immer die Palettenlieferung konfektioniert nach Lagen. Bei den Klo-, Küchen- und sonstigen Hygienepapieren gibt es z.B.:

https://www.mixpalette.de/inde…&action=delete&message=no

Gibt da auch noch andere Anbieter. Braucht man halt die Lagerfläche. Ab 1 Palette häufig versandkostenfrei.

Sorry, aber da sehe ich den Sinn nicht wirklich, sich solche Sachen "im Abo" liefern zu lassen.

1. Auf den Preis kann ich nicht eingehen, da ich nicht im selben Land wohne und daher keine Vergleiche ziehen kann.

2. Der Zusatzaufwand, beim normalen Einkauf noch eine Rolle Toilettenpapier o.ä. mitzunehmen liegt mit zusätzlichen 5 Sekunden im vertretbaren Rahmen.

Und wer ausschliesslich wegen Toilettenpapier ins Einkaufsgeschäft fahrt, sollte besser mal sein Einkaufsverhalten überdenken.

Aber da dies wohl niemand von uns macht, stellt sich wieder die Frage wegen des zeitlichen Zusatzaufwandes.

3. Es gibt Zettel, auf denen man sich notieren kann, was man einkaufen will. Einige von hier nutzen ja sogar Apps, mit denen sie ihre Einkaufsliste laufend ergänzen können. Wieso soll man das also vergessen?

Und wenn es doch mal vergessen geht, so bin ich sicher, dass wir alle noch genügend Reserven bis zum nächsten Einkauf hätten.

Frage: Was macht man dann, wenn die Lieferkette mal gestört ist? Hoffen, dass es morgen geliefert wird oder wieder selber daran denken?

4. Wenn ICH mal tot umfallen sollte, dann denkt meine Frau sicher nicht als erstes "Oje, wer soll jetzt das Toilettenpapier kaufen?". Ich traue meiner Frau durchaus zu, dass die auch ohne mich einkaufen kann. Dieser Punkt kommt bei einem Todesfall in der Prioritätenliste wohl erst auf Seite 136 vor.

Und 5. noch mein persönlicher Standpunkt.

Ich bin kein grosser Freund von Amazon, Aliexpress und Co.

Es ist nicht so, dass ich noch nie bei denen etwas bestellt hätte. Aber da ich die nicht gross unterstützen möchte, mache ich das nur, wenn ich keine Alternative habe oder der Preisunterschied doch zu gross wird. Aber sicherlich nicht wegen ein paar Cent Einsparnis oder etwas mehr Bequemlichkeit.

EDIT: Glaubt ihr wirklich immer noch, dass die Lieferung kostenlos ist? Die Lieferkosten werden hier einfach entsprechend in die Preise integriert.

Kostenlos ist heute nur noch der Sonnenaufgang und die Luft zum Atmen. Noch...

Naja nebst den erwähnten Vorteilen sehe ich allerdings mehr Nachteile, die die Vorteile überwiegen:

1. Es findet alles nur noch übers Netz statt. Das heisst, die persönlichen Kontakte gehen verloren. Bei mir kommt es öfters vor - auch im Supermarkt - dass ich erkannt werde von den Verkäuferinnen und gegrüsst werde.
Dies kann auch im Krisenfall ein Vorteil für mich sein, dass ich eher noch etwas bekomme, wenn ich die Leute persönlich kenne.

2. Findet der Zahlungsverkehr immer mehr digital statt und Bargeld wird weniger gefördert. Dies spielt den Befürworten des digitalen Zahlungsverkehrs in die Hände und die "Überflüssigkeit" des Bargeldes wird so gefördert. (Und ja, auch wenn ich in den Laden gehe, bezahle ich in erster Linie mit Bargeld und nicht mit der Karte)

3. Der gläserne Mensch... übers Internet ist alles noch weniger anonym als im Reallife.

4. Der menschliche Faktor "vergessen" fällt weg. Auch wenn es ärgerlich ist, etwas zu vergessen, aber wenn man alles automatisiert, muss das Gehirn weniger arbeiten.
Das Gehirn ist wie ein Muskel der immer wieder trainiert werden muss und sich zurückbildet, wenn es nicht gebraucht wird.
(Es mag vielleicht an den Haaren herbeigezogen sein, aber da ich mich damals mit meinem Grossvater, der Alzheimer hatte, ziemlich stark mit der Thematik auseinandergesetzt habe, bin ich in diesem Bezug etwas "gebrannt")

Und ich finde Einkaufen jetzt eher vernachlässigbar. Klar, manchmal gibt es Dinge die ich lieber machen würde oder gerade wichtiger wären als Einkaufen oder wir gehen dann einkaufen, wenn ich einfach nur auf dem Sofa sitzen und nichts tun würde. Wir sind eigentlich so flexibel, dass wir keinen festen Tag zum Einkaufen haben, sondern dann einkaufen gehen, wenn wir Bedarf haben.

1) Für mich persönlich nicht notwendig, denn der nächste Süpermarkt ist gleich um die Ecke, wohne also praktisch daneben.

2) Ich beukottiere Amazon!

Die genannten Negativaspekte sehe ich größtenteils auch so. Darüber hinaus bezweifle ich, dass mein Verbrauch ausreichend konstant ist, dass ein festes Abo vernünftig ist. Man ist ja auch mal zwei Wochen im Urlaub. Je nachdem, ob man den zu hause verbringt oder verreist, kann der Verbrauch beispielsweise von Klopapier erheblich ansteigen oder zurückgehen. Dann müsste man das Abo entweder aussetzen oder doch nachkaufen. Ähnlich ist es vielleicht mit Nudeln, wenn man im Sommer öfter den Grill anschmeißt, im Winter dann aber vielleicht mehr Nudeln kocht.

So richtig überzeugt mich so ein Abo also nicht.

Jetzt reagierst du aus meiner Sicht aber sehr dünnhäutig Ben.

Nur, weil hier die Bestätigung ausbleibt?

Ich kann deine Haltung punkto politischen Diskussionen nachvollziehen und teile sie mittlerweile sogar.

Aber wenn auf eine solche Frage nur noch Pros und keine Kontras mehr kommen dürfen, beginne ich mich doch nach dem Sinn zu fragen, dass man so etwas erstellt. Denn deine Grundfrage könnte dir auch Tante Google beantworten.

Aber ich komme deinem Wunsch nach und schreibe zu diesem Thema nichts mehr.

ich finde die Anlieferung vom Prinzip her gut bei größeren Mengen vom Volumina her. Das ist praktisch wenn der Lagerplatz vorhanden ist und ich persönlich hätte keine Lust mir das Auto bis unter die Decke mit Scheisshauspapier voll zu knallen. Und Ameisentaktik bringt einen auch nicht immer weiter. Das Abo wär mir zu sehr mit dem Zwang belegt wirklich immer eine konstante Menge zu verbrauchen und somit quasi wie ein Uhrwerk Exkremente zu produzieren, aber angeregt durch die Grundsatzidee von Ben in Grossgebinden zu bestellen hab ich auch mal eine Bestellung abgesetzt, auch für Küchenrollen und Klopapier.

PS: ich mag Amazon auch nicht und hab das kostengünstiger bei einem örtlichen Grosshändler gemacht. Wobei beim Preisvergleich bezüglich Qualität + Menge Amazon nicht schlecht ist (Cent-Beträge). Ob man den Laden mag sollte aber jedem selber überlassen bleiben.

Zitat von Ben

Preis pro Rolle 32 Cent bei Amazon, 28 Cent bei DM. Dafür kostenlos geliefert.

Ist aber auch müßig darüber zu diskutieren, dass es immer irgendwie möglich ist etwas noch günstiger zu bekommen.

Mit Punkt 2 hast natürlich Recht, ich habe jetzt bewusst NICHT die absolut billigste Möglichkeit zum Vergleich genommen.

Beim Vergleich komme ich aber auf andere Preise: bei DM 26 Cent, Amazon 40 Cent, das ist mehr als 50% teurer.

Ich bin mütterlicherseits Schwabe, und für mich zählt noch das Sprichwort: Kleinvieh macht auch Mist.

Als gelegentlicher Leser des "Home Power Magazine" bin ich da schon öfter über Anzeigen gestolpert von Firmen die im monatlichen Abo die Vorräte von Haltbaren Lebensmitteln für den Bunker auf maximalem MHD halten; Die Amis ticken da eben anders.

Ich selbst habe solche Abos nicht und habe es auch nicht vor.

Ich vermute wenn man diesen Faden strickt nach Beiträgen von Leuten zusammensetzt die ein Abo haben, dann kommt nach dem Eröfnungspost nichts mehr.

Darüber nachgedacht habe ich schon mehrmals. Hier in der Pampa muß ich zum einkaufen immer in einer der umliegenden Städte fahren, da ist ein halber Tag weg. Zumal ich in letzter Zeit öfters, wegen Produkten, die eigentlich zum Sortiment des Ladens gehören, dann doch noch in einer anderen fahren, weil gerade nicht im Regal. Umgesetzt habe ich es noch nicht, weil sich mein Arbeitgeber nicht festlegen möchte, wie es mit Home-Office weitergeht.

Wenn ich wieder ins Büro muß, geht dann die Rennerei nach den irgendwo zugestellten Pakten wieder los. Da stellt sich dann

die Frage erst in ein paar Jahre wieder, wenn ich in Rente bin.

Das Argument mit den schwanken Verbrauch verstehen ich nicht. Angeblich hat ja jeder Prepper Toilettenpapier für mindesten 10 Jahre eingelagert.

Und jetzt habt ihr Angst, 3 Tage vor der Lieferung ohne dazustehen, weil ihr mal Dünnschieß hattet?

Wenn einer ein Abo mit mehren Produkte hat, wird das dann wenigsten in einen Paket geliefert?

Meine letzte Bestellung bei Amazon mit 6 Artikeln kann in 5 Paketen über 3 Tage verteilt. Das war dann mehr Verpackung als Ware.

Zitat von Ben

Habt ihr auch gewisse Produkte abonniert? Wenn ja, welche? Welche Shops kennt ihr noch, die so ein Abo für nützliche Dinge anbieten?

Im Gegensatz zu den meisten hier habe ich aktive Abos bei Amazon. Und zwar derzeit: Tellofix (Pulver für Brühe), Appel Feuer-Röllchen und Buss Mexiko-Hacksteaks. Ich hatte auch schon andere Sachen, meist Konserven im Abo. Dabei habe ich aber gemerkt, dass das maximale Lieferintervall von 6 Monaten für einige Produkte noch zu häufig ist. Diese Abos wurden wieder storniert.

Ausschlaggebend für mich ist insbesondere der Preis der Produkte. Wenn diese im Supermarkt signifikant günstiger sind, kaufe ich sie da. Einen Vorteil wie im Eingangspost beschrieben kann ich für mich nicht erkennen, da der wöchentliche Einkauf vor Ort ja trotzdem stattfindet.

Mich würde schon mal interessieren, wie es nach meinem Ableben mit den Abos weitergeht. Denn wenn das Konto, von dem die Lieferungen abgebucht werden, nicht mehr nachgefüllt wird, werden seitens der Lieferanten auch die Abos nicht mehr bedient.