Vorräte im Abo liefern lassen

  • Das hatte ich auch mal getestet, in Form einer wöchentlichen Obst- und Gemüsekiste vom lokalen Bauernladen.


    Hat uns vom Preis- Leistungsverhältnis her nicht so überzeugt, aber das war auch nur ein Anbieter und diese Gemüse Abos scheinen generell sehr an Beliebtheit zu gewinnen.

    Stimmt, billig sind diese Lieferdienste vom Demeter- oder Sonstigen Biohof nicht. Ich mache das unter anderem auch um eine gewisse Regelmäßigkeit bei gesundem Essen zu haben und auch weil ich bei Eiern sehr krüsch bin. Bei Supermarkteiern fällt es mir schwer zu vertrauen, da ich bereits Eier mit Fischgeschmack hatte.. seit dem gibt es nur noch Bio oder Demeter.

  • Dosenfertiggerichte sind die einfachste und günstigste Art und Weise einen Notvorrat anzulegen.

    Das stimmt sicherlich.

    Aber um zu vermeiden, daß wir Lebensmittel einlagern, die wir normalerweise nicht essen/mögen, koche ich unsere eigenen Konserven und Fertiggerichte ein.


    Ja, ich weiss, du willst hören, wer Abos hat.

    Leider kann ich damit nicht dienen, weil das bei uns - noch - zu selten angeboten wird.

    Sowas gibt es inzwischen in der Hauptstadt, aber erst in zaghaften Anfängen.

    Auf dem Land aber - noch - gar nicht.

  • Weil es ein Notvorrat ist und ich in meiner täglichen Ernährung keine Dosenfertiggerichte esse.

    ...

    Dosenfertiggerichte sind die einfachste und günstigste Art und Weise einen Notvorrat anzulegen.


    Der günstigsten Vorrat ist der, den man auch ißt.

    Wenn ich jetzt an die Pallete Ravioli im Keller bei den jeder in der Familie einen Würgereitz bekommt, ein Schild "Notvorat" klebe, werden die dadurch nicht leckerer.

  • Der günstigsten Vorrat ist der, den man auch ißt.

    Gegessen wird er auch, wenn ein Notfall eintritt. Denn dafür ist er da.


    Aber das hat mit diesem Thema nichts zu tun und wurde an anderen Stellen bereits ausführlich diskutiert.

  • Eier-Abonnement. Meine Tochter holt die jeden Tag aus dem Hühnerstall und liefert sie pünktlich in den Kühlschrank. :winking_face_with_tongue:

    Im Ernst: Bekannte von uns bekommen jedes WE ein oder zwei Zehnerpackungen der Eier, wir dafür frisch zubereitetes Mittagessen.

    Ansonsten habe ich, außer Zeitschriften, keine Abos. Was verbraucht wird, kommt auf die wöchentl. Einkaufsliste.

  • Mein Vater hatte sich als alleinstehender Single jahrelang haltbare Fertiggerichte per Versand liefern lassen. Zunächst aus reiner Bequemlichkeit, war es dann in den Lockdown-Phasen letztes Jahr auch ganz praktisch, um ohne Infektionsrisiko durch häufige Einkaufsgänge immer Essen im Haus zu haben. Geschmacklich ist das dann zwar keine Spitzenküche, aber da er viel eigenes Obst und Gemüse aus dem Garten zur Verfügung hatte, war die Ernährung insgesamt doch ausgewogen. Ich war anfangs skeptisch, was die Kosten angeht, aber eine 6er Packung Fertiggerichte für 24,50 Euro, als Abo zudem versandkostenfrei, macht 4,08 Euro pro Mahlzeit. Allerdings hat mich so eine Ration nicht wirklich satt gemacht, dem Senior hat es vollauf genügt.


    Für mich wäre das als Alltagsverpflegung nichts und es passt auch nicht in mein Konzept der Wochenvorratskisten mit Lebensmittelvorräten für den Krisenfall. Mir sind die Portionen zu klein und man produziert Unmengen an Müll (Aluschalen, Plastikdeckel, Pappschachtel), den man auch nicht wirklich sinnvoll einer Nachnutzung zuführen kann (was bei Konservendosen und noch besser bei Schraubgläsern ja wenigstens noch geht).


    Um meine Wochenkisten upzudaten habe ich allerdings kürzlich einen Großeinkauf per Versand gemacht und Nudeln, Soßenpulver und div. Konserven liefern lassen. Ich habe vier Wochenkisten neu befüllt und brauchte dazu 16 Pack Spaghetti a 500g, 16x Soßenpulver sowie 16 Fischkonserven. Bestellt über Edeka24. Dort sind die Versandkosten auf 4,95 gedeckelt und ab 75 Euro Warenwert entfallen sie ganz. Und für 4,95 kann ich weder mit den Öffis, dem Auto oder sonst wie zum nächsten Supermarkt gelangen und unseren Dorfladen würde ich mit 8kg Nudeln regelrecht plündern und vermutlich Panik unter den Einwohnern auslösen...


    Grüsse

    Tom

  • und unseren Dorfladen würde ich mit 8kg Nudeln regelrecht plündern und vermutlich Panik unter den Einwohnern auslösen...

    Das ist unter anderem auch ein Grund für meine Entscheidung Abos für gewisse Dinge einzurichten.


    WC Papier ist das beste Beispiel. Seit den Hamsterkäufen im Vorjahr wird man schon sehr schief angesehen, wenn man mehr als 2 Packungen im Einkaufswagen hat.


    Vor einigen Monaten bin ich sogar an der Kassa abgewiesen worden, weil ich von einem Produkt (ich glaube es war Rapsöl) 9 Flaschen im Einkaufswagen hatte. Das wäre mehr als die "haushaltsübliche" Menge.


    Seither kaufe ich solche Sachen vornehmlich im Großhandel wie Metro. Dort gibt es keine Mengenbeschränkung. Leider ist die Auswahl und teilweise auch die Qualität mancher Produkte aber nicht so überzeugend.


    Deshalb versuche ich es nun mal mit einem Abo. Im Moment habe ich definitiv eine zu große Menge bestellt, die monatlich von allen Produkten geliefert wird, aber das sehe ich entspannt. Denn so erweitere ich langsam mein Lager und bekomme immer "frischere" Lebensmittel mit weiter in der Zukunft liegenden MHDs nach. Somit ist auch bei den Lebensmitteln eine Risikostreuung gegeben, weil jedes Monat eine neue Charge eintrifft.

  • Grüß Gott,


    dazu fällt mir spontan etwas ein:


    Hier fahren regelmäßig die Karren der Tiefkühlanbieter durch unsere Wohngegend durch. Dann lassen sich einige Nachbarn wahrscheinlich Bestellungen liefern.


    Bei den Mengen, zumindest bei einigen Nachbarn, kann das durchaus eine Lieferung für zwei oder drei Wochen sein die in die Tiefkühltruhe kommt.


    Das ist zwar kein direktes "prepping" aber doch Vorrat für einige Tage/Wochen.


    Geschätze Zahlen (Häuser die ich direkt sehen kann / Lieferungen wo etwas verteilt wird [unter dem Vorbehalt, dass ich es sehe, bin ja nicht immer da und beobachte die Nachbarn :grinning_squinting_face:]): ca. 50 Reihen/Endhäuser zu 6 bis 8 Lieferungen = ca. 12% lassen sich hier TK beliefern (Tiefkühl). Die sind auch fast alle noch berufstätig, aber viele der Kinder sind außer Haus (+18).


    Waidmannsheil

    zero

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881

  • Geschätze Zahlen (Häuser die ich direkt sehen kann / Lieferungen wo etwas verteilt wird [unter dem Vorbehalt, dass ich es sehe, bin ja nicht immer da und beobachte die Nachbarn :grinning_squinting_face:]): ca. 50 Reihen/Endhäuser zu 6 bis 8 Lieferungen = ca. 12% lassen sich hier TK beliefern (Tiefkühl). Die sind auch fast alle noch berufstätig, aber viele der Kinder sind außer Haus (+18).

    Bei einem unserer Nachbarn kommt auch immer der Gefriermann vorbei. Die waren auch mal bei uns, aber ich habe dankend abgelehnt. Viel zu teuer, obwohl die Auswahl riesengroß war.

    Nein mit prepping hat das weniger zu tun eher mit Bequemlichkeit. So braucht man nicht zu schleppen. Spätestens nach zwei Tagen bei einem BA taut alles auf. Ich glaube nicht das die Leute wissen wie man das alles weiter haltbar macht.

    ist eher eine Gefahr, wenn das verdorbene Fleisch und andere Fertiggerichte in Müllsäcke vor die Haustür dahingammeln und nicht abgeholt wird. Die Ratten freuen sich. Und glaubt mir die kommen schneller als man sich denken kann.

  • Hier fahren regelmäßig die Karren der Tiefkühlanbieter durch unsere Wohngegend durch. Dann lassen sich einige Nachbarn wahrscheinlich Bestellungen liefern.

    Bofrost und Eismann heißen die in Österreich glaube ich.


    Vor 10 Jahren hatte ich das auch mal eine zeitlang als Student, weil das recht praktisch war und ich gerne den Basmatigemüsereis und die Limanda vom Bofrost gegessen habe. Konnte man bequem zusammen in einer Pfanne zubereiten. Für einen Studenten ohne Kochkenntnisse und ohne weiteres Kochgeschirr abgesehen von einer Pfanne, perfekt. :)

  • Wir sind seit Jahren Kunde bei Eismann, der Lieferant kommt einmal im Monat vorbei, das wird vorher durch einen automatischen Anruf zwei Tage vorher angekündigt. Wenn wir nichs brauchen, bestellen wir ihn direkt ab, dann kann er sich die Anfahrt sparen. Wir kaufen insbesondere Fisch und TK-Gemüse in Großpackungen und bekommen die Sachen tiefgefroren direkt an die Kühltruhe geliefert. Von Fertigmenüs oder Fleischgerichten lassen wir die Finger, der Fisch ist teuer genug, aber die Qualität ist sehr gut. Fleisch/Wurst kaufen wir lieber beim örtlichen Metzger, der sein Schlachtvieh ausschließlich in der Region bezieht.