Herdarten: Typen und Unterschiede

  • [...]

    Auch beim Smartphone habe ich oft Probleme.

    Weiss eigentlich jemand, woran das liegen könnte?

    Abklatsch, willkommen im Club :handshake:


    Es hat etwas mit der Leitfähigkeit der Haut zu tun. Bei mir sind das Smartphones von Samsung und Apple, die ich kaum bedienen kann. Es geht kurz, wenn ich die Finger vorher anlecke befeuchte (hygienisch allerdings Katastrophe), und ist auch unabhängig von Sommer/Winter/draussen/drinnen. Geräte von LG, Sony und Huawei funktionieren bei mir um welten besser, anscheinend ist deren kapazitive Touchscreentechnik anders aufgebaut.

    Wie ich hier im Thread ja bereits schrieb, kann ich von allen im Bekanntenkreis vorhandenen Herden mit Touchbedienung kaum einen steuern, ich werde aber rein interessehalber demnächst mal so einen Eingabestift für Touchscreens bei Schwiegermuttern (da kann ich auch 20ig mal mit den Fingern auf die Eingabe des Induktionsherdes dappen, ohne das der reagiert :face_with_rolling_eyes:) ausprobieren: https://www.action.com/de-de/p/stylusstift-/

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Danke.

    Daran könnte es liegen.

    Ich habe zumeist sehr trockene Hände.

    Allerdings spielt die Marke des Celulars keine Rolle und auch die beiden Küchenwaagen sind von unterschiedlichen Herstellern.


    Es geht kurz, wenn ich die Finger vorher anlecke befeuchte

    Vielleicht sollten wir uns so einen kleinen Schwamm anschaffen, wie sie die Postler früher hatten, um die Briefmarken zu befeuchten :beaming_face_with_smiling_eyes:

  • 👍Danke an Alle!!!👍

    Das ist ja schon jede Menge Input, muß ich alles noch sondieren!

    Ist ja auch absolutes Neuland für mich, auch meine Freundin ist (noch) nicht auf dem neuesten Stand der Herd-Wissenschaft.


    Was sich bisher herauskristallisiert hat:

    - kein Induktionsherd: scheint mir bedienungstechnisch kompliziert / störanfällig, zumal kein geeignetes Kochgeschirr vorhanden ist

    - Backröhre mit Ober- Unterhitze & Umluft

    - Auszug dafür

    - Pyrolysefunktion

    - große Hitzeplatten, da ab nächstes Jahr mit Karacho eingeweckt werden soll

    - größtmögliche Breite zur bequemen Handhabung (wird nicht ganz einfach in der kleinen Zelle)


    Wird dann noch im Detail mit der Holden besprochen...


    Wer noch Erfahrungen / Ideen hat, immer raus damit!

    Schön, daß sich noch mehrere zwecks eine Anschaffung dafür interessieren!


    Gruß Wolfgang

  • 👍Danke an Alle!!!👍.


    Was sich bisher herauskristallisiert hat:

    - kein Induktionsherd: scheint mir bedienungstechnisch kompliziert / störanfällig, zumal kein geeignetes Kochgeschirr vorhanden ist

    Das ist Blödsinn. Mein Induktionsherd (Neff) wird mit einem abnehmbaren magnetischen Drehregler (Twistpad) bedient, der vom Bedienpunkt einfach in Richtung der gewünschten Platte gekippt wird. Da gibt's mittlerweile auch eine neuere Version dazu, die nicht einmal mehr gekippt werden muss.


    Lass dir bitte beim Händler den Unterschied zwischen Ceran und Induktion zeigen. Alleine der zeitliche Unterschied beim Erhitzen von 1 l Wasser ist enorm. Man lernt auch schnell um, dass man das Mise-en-Place der einzelnen Kochzutaten zuerst für alle Zutaten macht und nicht erst während des Kochens. (So wie bei den Fernsehköchen. 😁)

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

    • Das wird spätestens dann ein Thema, wenn man beispielsweise Einkochen will und dazu große Töpfe mit mehr Gläsern auf den Herd stellen will. Z.B. große, schwere Pressure Cooker. Aber auch, wenn man mit schweren Gusseisenpfannen und -töpfen kochen will. Das Hin und her Schieben mögen Ceranfelder dabei nicht so. Und so "Piep-Piep-Tasten" kann ich auch nicht leiden.


    Für größer Mengen ist ein Einkochautomat bequemer. Der läuft bei mir in der Einkochsession 3x die Woche und wird dann garnicht mehr weggeräumt.

    Und für so ein Riesenteil wie ein AllAmerican oder Presto würde ich einen Hockerkocher verwenden, möglichst draussen, den Wassedampf möchte man in der Küche.

    Ich habe viele Gusseisen Töpfen und Pfannen, die sind auf Ceran kein Problem (solangen der Boden eben ist, da ist dan naber das Material egal). Man regelt die Temperatur runten und schiebt nicht die Töpfen hin und her.

    Und es gibt Kochfelder ohne diese blöden Touch-Dinger.

  • Ich habe dort übrigens das Problem, das schon angesprochen wurde: Altes Haus, kein Starkstrom! Es gibt Herde, die auch mit 230V funktionieren, man sollte aber eben wissen, was man braucht.


    Jeder Herd läußt mit 230V. Es werden wird weder eine Phasenverschiebung benötigt noch die 400V zwischen den Phasen.

    Die Herde werden nur deshalb gerne 3-Phasig angeschloßem, um Kabel zu sparen (gemeisamer N-Leiter).

    Wenn das Kabel ausreichen dimensoniert ist, kann man auch alles auf 1 Phase schalten (allerdings kommt man dann leicht über max. zuläßig Schieflast (4,6 kVA in De))

    Viele Herde haben dazu passen Brücken am Anschlußfeld.

  • Ich habe in der Arbeit einen Herd mit Induktionskochfeldern. So hoch gelobt wie das Zeugs wird aber mit den Ceranfeldern zuhause komme ich besser klar und gefühlsmässig wird zuhause das Wasser auch schneller heiß.


    Umluft würde ich unbedingt nehmen weil damit mit geringeren Temperaturen als mit Ober-/ Unterhitze möglich sind. Das dürfte Strom sparen.

    Die Grillfunktion habe ich bisher einmal verwendet und fand sie ganz nett.


    Optimal wäre wenn eine der Kochplatten optional als Kochfeld für einen Bräter dienen könnte. An meinem aktuellen Herd vermisse ich derzeit diese Funktion.


    Achte darauf das die Größe der Kochplatten zu Deinen vorhandenen Töpfen passt.


    Überleg Dir auch ob es ein frei stehendes Gerät sein soll oder ein Einbaugerät.

  • Überleg Dir auch ob es ein frei stehendes Gerät sein soll oder ein Einbaugerät.

    Ich liebe die Kombination aus beidem: Das heißt ich bau mir die meist günstigeren Standgeräte, einfach mit in die Einbauzeile rein. Arbeitsplattenhöhe ist ja heut meist 90 cm, und meinetwegen bei einem Geschirrspüler, den Deckel abmontiert, und einfach unter die Arbeitsplatte drunter geschoben. Siehe Foto in meinem vor-vorigen Posting in diesem Thread. Bei einem eventl. notwenigen Service tut man sich da auch leichter, wenn man die Kiste im Ganzen heraus ziehen kann. Ein Standherd hat ja die Arbeitsfläche sowieso mit dabei. Warum also sollte ich so eine Arbeitsplatte kaufen und dann bis auf ein paar cm Streifen vorn und hinten, so ein Herdfeld ausschneiden, und das meiste von der Platte ist Abfall? Dazu muß ich bei einem Einbaugerät noch für mindestens einen Hunni https://www.ikea.com/de/de/p/m…stensund-weiss-s19409584/ ein eher nutzloses Möbel kaufen? Arbeitsplatte mach ich gern aus Treppenholz, als massive Leimholzplatte. Wird nur eingeölt, und läßt sich immer wieder abschleifen.

    Einbaugerät macht m.E. nur dann Sinn, wenn z.B. der Backofen nicht unter den Herd mit reingezwiebelt wird, sondern genug Platz da ist den Backofen auf Augenhöhe in einen Schrank zu setzen. Gleiches gilt für den Geschirrspüler. Mein persönlicher Einbaufavorit wär kein Dampfgarer, sondern sowas hier: https://www.ebay.de/itm/304033…d03e0c:g:eV4AAOSwuG9hXxNI Eine eingebaute Kaffemaschine. Aber leider hab ich dazu keinen Platz in der Küche.

    Noch was gibts zu beachten: Beim Kauf eines Gasherdes ist Zündsicherung ein absolutes muß, auch im Gasbackofen, wenn einer drin ist. Komfortmerkmal wär dann noch elektrische Zündung, Umluft und Laufschienen oder Backwagen im Backofen. Beleuchtung im Backofen sowieso.

  • Ich breche hier noch einmal eine Lanze für ILVE. Wir haben unseren Herd 2005 angeschafft. In 2020 ist ein Brenner kaputt gegangen. ILVE angemailt, die wollten die Seriennummer des Herdes haben - und das Ersatzteil kam drei Tages später an. Ersatzteile 15 Jahre nach der Anschaffung sind nicht so oft zu haben.

    Auch beim Stromausfall vor drei Tagen hat sich der Gasherd bezahlt gemacht. OK, oben ist Gas - unten die Backöfen sind Elektro.


    Tschüss Heiko


    Ilve-Herd.JPG

  • Für größer Mengen ist ein Einkochautomat bequemer. Der läuft bei mir in der Einkochsession 3x die Woche und wird dann garnicht mehr weggeräumt.

    Und für so ein Riesenteil wie ein AllAmerican oder Presto würde ich einen Hockerkocher verwenden, möglichst draussen, den Wassedampf möchte man in der Küche.

    Ich habe viele Gusseisen Töpfen und Pfannen, die sind auf Ceran kein Problem (solangen der Boden eben ist, da ist dan naber das Material egal). Man regelt die Temperatur runten und schiebt nicht die Töpfen hin und her.

    Und es gibt Kochfelder ohne diese blöden Touch-Dinger.

    Mein Presto 23 qt. PC funktioniert am Induktionsherd problemlos. :)

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  • Optimal wäre wenn eine der Kochplatten optional als Kochfeld für einen Bräter dienen könnte. An meinem aktuellen Herd vermisse ich derzeit diese Funktion.

    Mein Neffherd hat das. Da schaltet sich die "Erweiterung" bei der einen Platte automatisch dazu, wenn ich den rechteckigen Riess-Bräter draufstelle.

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  • Da hier ja immer wieder über Induktion geschrieben wird, nur mal als Hinweis.

    Alte DDR-Töpfe können genausogut funktinieren. Also die richtig alten.

    Gusstöpfe funktionieren ja auch.

    Einfach zum testen einen Magneten an den Topfboden halten, haftet er am Boden ist der magnetisch, also für Induktion geeignet.

    Sauteure Kochtöpfe aus den 80er Jahren mit Edelstahlböden sind meist nicht magnetisch, da es j noch keine Induktion gab, also ungeeignet, Gusseiserne Töpfe sind magnetisch, also kein Problem, höchstens mal nötig, den Boden abzuschleifen, damit es keine Kratzer gibt.

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • Es gibt auch Adapterplatten, damit man nicht induktionsgeeignetes Geschirr weiterverwenden kann. Das kostet beim großen A ca. 15 - 20 €.

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Hand aufs Herz: wenn es möglichst zuverlässig sein soll.. kauf einen ganz einfaches Gas oder E-Kochfeld mit den klassischen Drehknöpfen. Neue Geräte mit Touch, Bildschirm etc. werden niemals so langlebig und zuverlässig sein. Keep it simple. Hier ist oft günstiger = besser. Es ist weniger Technik verbaut und dadurch geht weniger kaputt. Sicher gibt es tolle Geräte mit komfortablen Funktionen, aber wenn es um die Funktion und Zuverlässigkeit geht.. Finger weg davon.

    Übrigens: Ceran ist eine eingetragene Marke von Schott-Ceran und bezeichnet die Glaskeramik-Platte auf einem Kochfeld, hat aber nichts mit der Technik zu tun. Es gibt sowohl Elektro-Ceran-, Induktion-Ceran- als auch Gas-Cerankochfelder.

  • kauf einen ganz einfaches Gas oder E-Kochfeld mit den klassischen Drehknöpfen.

    Mein Tip dazu: Bei Kochfeldern, egal ob Gas oder E, werden gerne die Knöppe direkt auf dem Kochfeld angeordnet. Das führt zu verpappten Knöpfen, und zu Problemen beim Putzen. Besser ist, wenn mal was überläuft, wenn die Bedienung in der Vorderfront angebracht ist.

    Ein Kumpel hat die Bedienung seines E-Kochfeldes in den darüberliegenden Abzugs-Oberschrank reingebaut. Das ist natürlich eher was für Freaks. Wenn ich Platz in meiner Küche hätte wär z.B. der Backofen in Augenhöhe in einen Küchenschrank eingebaut.

    Dann, die Gefahr eines Brandschadens bei Touch-Kochfeldern hatten wir glaub ich schon. Gibts gar nicht so selten, z.B.: https://kurier.at/chronik/nied…haus-brannte-ab/400413686 und https://www.stern.de/panorama/…che-in-brand-7582088.html Nach der Methode sind schon einige Häuser abgefackelt.

  • Die meisten modernen (Induktions-)Herde haben eine Kindersicherung. Die sollte man auch standardmäßig aktiviert haben, dann kann das mit dem versehentlichen Einschalten nicht passieren.

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  • Noch jemand, bei dem der Mist nicht funktioniert! Ich bin nicht alleine! Waschmaschine und Mobilofon macht auch zicken.

  • Ben

    Hat den Titel des Themas von „Ein neuer Herd muß her!“ zu „Herdarten: Typen und Unterschiede“ geändert.
  • Also mein Induktionsherd funktioniert wunderbar. Man muss sich am Anfang etwas reinfuchsen, aber dann läuft es gut. Und schnell. Nur das die Regelung der Herdplatten nicht als extra Knopfleiste sondern in der Platte integriert ist, nervt. Ein Spritzer vom Kartoffelwasser und der Herd ist aus. Zweitens: ich bin nicht in der Größe der Töpfe flexibel. Meine Mutter hat da eine bessere Herdplatte. Ich nicht. Bin also darauf angewiesen, dass die Töpfe nicht größer oder kleiner als die eingezeichneten Topfmarkierungen sind. Ansonsten piept der Herd nur.

  • Also ich würde nix anderes mehr wie Induktion kaufen.

    Ich habe ein 80cm Kochfeld.

    Seitlich je große ja eckige Felder welche die Größe vom Topf erkennen,

    Da kann ich 2 stellen oder auch für einen großen ovalen Topf zusammen schalten.

    Mittig einen großen Kreis der auch mit meinen Riesenpfannen klarkommt. Also Platz für 5 Töpfe.


    Ich hatte ein paar alte Töpfe und Pfannen noch in Betrieb, aber nix wo es wert war mir deshalb so eine Adapterplatte anzuschaffen.
    hätte ich ja gleich das alte Kochfeld behalten können.

    wäre ja als würde ich im neuen PC den alten langsamen Arbeitsspeicher wieder einbauen.......


    Das Wasser kocht so schnell wie im Wasserkocher. Was will ich mehr. Warmhaltefunktion, Timer......

    würde ich sofort wieder kaufen.

    genau das wäre es


    vorher hatte ich ein Cerankochfeld, aber das ist kein Vergleich zu dem jetzt.


    Ach ja, egal welchen Topf ich draufstelle, zu groß zu klein.

    zu klein, es wird ja eh nur der topf erhitzt

    zu groß, dann kann es etwas länger dauern - weil der Topf über die Platte geht.

    aber bei meiner Auswahl, außerdem kann ich den 24 Topf auch draussen auf das "Rechteck stellen" - dann passt halt nur noch ein zweiter 20cm topf

    auf die Seite hin. Also 3 x 24 topf gleichzeitig. plus 2x max 20cm.