Grundstückssicherung per IR-Lichtschranke

  • Hallo zusammen,


    nachdem in Kürze der Abschluss einiger Projekte am Haus bevorsteht, geht es gleich weiter mit dem nächsten Thema, welches auf meiner ToDo-Liste steht.


    Ich würde gerne mein Grundstück rundherum mit IR-Lichtschranken sichern. Sowas gibt es zum Beispiel von der Firma ABUS


    Die IR Lichtschranken der Firma ABUS können innen wie außen als Schutz gegen Einbrüche genutzt werden. Abhängig vom gewählten Modell werden bis zu 120 m überwacht. Weil Sender und Empfänger über einen intelligenten Sabotageschutz verfügen, ist eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet.

    Wenn die Infrarot Lichtschranken mit Alarm- und Videoanlagen kombiniert werden, können Sie damit Innenräume und Grundstücke effektiv überwachen. Da Infrarot Lichtschranken nur eine tatsächliche Durchquerung des für die Person „unsichtbaren“ Lichtstrahls registrieren, sind Fehlalarme quasi ausgeschlossen.


    Das System soll grundsätzlich auch bei Stromausfall weiter funktionieren, also USV-gepuffert sein.


    Ich möchte das gesamte Grundstück damit "einzäunen" - das sind insgesamt 201 Meter.


    Aufgrund von Hecken und anderen Sträuchern an der Grundstücksgrenze ist eine Montage direkt am / auf dem Zaun nicht sinnvoll möglich, unter anderem weil er ja auch überklettert und mit mechanischer Einwirkung durchtrennt werden könnte. Da müsste ich mehrere Sensoren in unterschiedlichen Höhen anbringen, das ist mir dann doch zu viel des guten. Deshalb will ich die Sensoren etwas versetzt am Grundstück montieren. Zum Beispiel 1,5 Meter vom Zaun und der Hecke entfernt.


    Frage Nr. 1:


    Hier stellt sich die Frage in welcher Höhe ist es sinnvoll den Laserschranken zu montieren? 20 Zentimeter?


    Die Höhe ist auch wesentlich für die zweite Anforderung. Der Laserschranken soll nicht sofort als solcher erkennbar sein. Das heißt die Sensoren, sollen "verdeckt" montiert werden.


    Frage Nr. 2:


    Hat jemand Ideen wie man die Sensoren sinnvoll tarnen kann, damit sie im Garten nicht auffallen? An Blumentöpfen bzw. Pflanzkisten?


    Sie sollen natürlich nicht wirklich ortsverändert werden können. Das heißt ich sollte sie nicht einfach mit dem Rasenmäher umwerfen können, etc.


    Frage Nr. 3:


    Wie stelle ich am besten die Stromversorgung sicher? Erdkabel ums ganze Grundstück ziehen? Oder gibt es eine andere Option?


    Hier die technischen Daten des Modells mit 30 Metern Reichweite:


    • Gepulste Dual-Lichtstrahlen
    • Laser zur einfachen Justierung
    • Reichweite (Innen/Außen): 30/60 m
    • Versorungsspannung: 12-30 V AC/DC
    • Stromverbrauch: Tx: 20 mA/ Rx: 25 mA
    • Ansprech-/Unterbrechungszeit: 100 ms
    • Alarmausgang (Rx): Relais (NC/NO) 1A/ 120 V AC
    • Sabotageausgang (Tx/ Rx): NC-Kontakt 1A / 120 V AC
    • LED Signalisierung (Tx/ Rx): Grün bei anliegender Spannung/ Rot bei Auslösung
    • Max. Fremdlichtstärke: Leuchtquelle < 10000 Lux/ Sonnenlicht < 30000 Lux
    • Stromaufnahme: 65 mA
    • Betriebstemperatur: -20°C bis +55°C
    • Schutzart: IP55
    • Abmessungen (HxBxT): 95 x 46 x 34 mm


    Frage Nr. 4:


    Hat hier jemand so etwas bereits umgesetzt und/oder irgendwelche Tipps und Erfahrungen, was man hierbei beachten sollte?


    Vielen Dank!

  • Kumpel von mir arbeitet in der Sicherheitstechnik. Der mag die Methode nicht, er sagt die ist sehr fehleranfällig. Er empfiehlt zur Perimeterüberwachung/-absicherung HF-Kabel.


    ab Seite 19:


    freigelaendeueberwachung_bhe-planungsgrundlagen_1.pdf


    Leider nicht billig, lohnt sich nur wenn man die Auswerteinheiten gebraucht bekommt. Hoher Verlegeaufwand, danach aber 100%ige Funktionalität ohne Fehlalarme und keine Chance das Kabel zu zerstören, da im Boden verlegt.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Hier stellt sich die Frage in welcher Höhe ist es sinnvoll den Laserschranken zu montieren? 20 Zentimeter?


    Bei 20cm wird jede Katze auslösen. Egel wie hoch, Vögel dürften immer ein Problem sein, oder Insekten, die über die Optik krabeln.

  • HF Kabel wie Baerti schon erwäht hat sind gut, die kann man z.B. am Zaun befestigen oder einfach vergraben. Mikrowelle ist auch gut und nicht so störanfällig wie IR. Lichtschranken werden eigentlich seltener für Perimeter verwendet.


    Ich schwöre auf meine 2x3m Bougainvillea Hecke. Da kommt keiner lebend durch. :winking_face:

  • Wie werden bei so einem Lichtschrankensystem Fehlalarme vermieden? Jeder Vogel, Katze, Waschbär oder Marder würde doch auch auslösen?

  • Kumpel von mir arbeitet in der Sicherheitstechnik. Der mag die Methode nicht, er sagt die ist sehr fehleranfällig. Er empfiehlt zur Perimeterüberwachung/-absicherung HF-Kabel.


    ab Seite 19:


    freigelaendeueberwachung_bhe-planungsgrundlagen_1.pdf

    Danke für das PDF, schöne Übersicht über die verschiedenen Systeme. IR Lichtschranken werden ab Seite 11 behandelt.


    Ich hatte mich vorher schon mit anderen Systemen wie HF auseinandergesetzt und diese für mich verworfen. Bei HF stehen der Verlegeaufwand und die Kosten in keinem Verhältnis zum Nutzen. Zumindest für meine Privatanwendung.


    Deshalb habe ich mich für IR Lichtschranken entschieden. Diese werden aber weit öfter für eine Perimeterüberwachung verwendet als ihr glaubt. Ich weiß von zumindest drei Botschaftsgebäuden in Wien, die ihre Grundstücke bzw. Zäune genau mit diesen ABUS Lichtschranken überwachen.


    Fehlalarme durch Tiere sind eine Herausforderung, aber keine große. Durch entsprechende Anbringungshöhe kann man Katzen ausschließen. Habe aber generell nicht allzu viele Tiere im Garten rumschleichen. Da würde nämlich auch die Bewegungserkennung der Videoüberwachung auslösen.


    Mein Ziel ist es schlussendlich 3 Perimeter mit dem System abzubilden. Meine Idee dahinter sieht in dieser Planungsphase so aus:


    1. Äußerer Perimeter


    Entspricht etwa der Grundstücksgrenze. Wenn hier ein Alarm ausgelöst wird, soll die Außenbeleuchtung angehen und ein Alarm auf mein Handy gehen.


    2. Innerer Perimeter


    Entspricht etwa dem Gebäudeverbund aus Garage und Haus. Wer diesen bis auf 2 Meter nahe kommt löst den zweiten Alarm aus. Hier bin ich mir noch nicht sicher was alles passieren soll. Evtl eine eigene Meldeeinheit neben dem Bett, die Alarm schlägt und mich garantiert weckt. Tür zum Schlafbereich wird abgesperrt und die Polizei verständigt.


    3. Innerster Perimeter


    Am Fuß der Treppe in den oberen Bereich des Hauses zu den Schlafzimmern. Wird hier ausgelöst weiß ich es wird ernst.

  • Hallo, ich habe verdeckt Axis ip-Kameras F-Series („Schlüssellochkameras“) eingebaut, sind jetzt keine IR.


    Da mussten ein paar Astlöcher im Gartenhaus den Kameras weichen.


    Im Vorgarten habe ich eine sichtbare DOME Kamera, die darf und soll man sehen.

    Habe diese über eine Synology angebunden und kann bei Bedarf (z.B. Sturm) von unterwegs darauf zugreifen.


    Es gibt die Möglichkeit über sog. Acaps (vgl. einer App) virtuelle Zäune zu errichten, hier kann man Bewegungsrichtungen, Bewegungsgeschwindigkeit, Objektgrösse, ….. definieren.


    axis fence guard

    Man kann z.B. erkennen bzw. alarmieren ob jemand ein Köfferchen oder dgl abstellt, ist im Flughafenbereich nicht ganz unerheblich.


    Über die Schaltausgänge der Kameras lassen sich Bewegungsmelder, Lautsprecher, …, aktivieren. Wollte hierzu schon Beregnungsanlage mit Patschuliadditiv installieren, war mir aber doch zuviel „Kevin allein 🏠“.


    Das ganze via Kameras hat auch den Vorteil, dass bei Erkennung die Sequenzen in der Synology gespeichert werden. Die Pinholekameras sind in Augenhöhe montiert, somit kann man nicht nur erkennen, sondern auch identifizieren, man denke an die Jungs mit Hoody und 🧢.


    Schönen Abend, Transalp


    PS: Die Gartenhauskameras schauen auch zum Haus hin, somit kann ich sehen was die Satanlage, die Gartenmöbel bei Sturm so treiben, ob Fenster / Türen offen sind, etc.


    PPS: noch ein Beispiel

    Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum!

    Einmal editiert, zuletzt von transalp () aus folgendem Grund: PS PPS

  • Hei,


    mit Lichtschranken ist es ähnlich wie mit den "abschreckenden" Sirenen mit rotem Blitzlicht drauf.

    Es folgt auch ähnlich der Regel: Auf eine sichtbare Kameras kommen min. 3 unsichtbare.


    Eine Lichtschranke soll (meiner Meinung nach) nur zur Abschreckung für Dummies dienen.

    Deshalb werden die eher gut sichtbar montiert. Ausgewertet werden die wirklich selten, weil extrem viele Fehlalarme.


    Ich habe mit Lichtschranken zu tun. Absolut keine Empfehlung zur Überwachung!


    Vielleicht nur als "Hinweis", ja nun könnte etwas eingedrungen sein. Du glaubst gar nicht, was alles kreucht und fleucht und die Lichtschranken triggert. Falls ein Hund, oder besser Gänse nicht in Frage kommen... :winking_face:


    Da würde ich eher noch dünnes Edelstahlseil um mein Grundstück spannen, das zum Beispiel beim Übersteigen eines Zaunes auslöst.

    Nicht gleich als Stolperdraht, aber doch so, dass es wie ein Gestaltungselement vom Zaun ausschaut.



    Grüße


    Tom

  • Wie funktionieren denn diese mobilen Überwachungssysteme von größeren Baustellen? Das sind so Türme mit Lichtmasten und Kameras, sicher auch BEwegungsmelder und interne Stromversorgung. Also an sowas orientieren?


    Ansonsten kenn ich solche Überwachungsanlagen, teils sichtbar, nur von Gebäuden im ehemaligen Regierungsvierte in Bonn. Da stehen hinter den prunkvollen Zäunen Masten, kameras und Scheinwerfer in den Hecken versteckt. Die können sicher auch noch was anderes... :winking_face: (War jrtzt beispiel, alsp an politischen gebäuden, Botschaften, Musseen, banken... wer weiß wo noch überall...)

    Gruß David

  • Ja, mit Lichtschranken haben wir auch schon schlechte Erfahrungen gemacht - jeder Mist hat die immer ausgelöst. Mal waren es Blätter, kleine Tiere, Insekten auf der Optik, etc.

    Und wenn du damit >200 Meter überwachen willst, hast du sicher regelmässig solche Fehlalarme. Vielleicht solltest du mal mit einem Sensor erst mal eine Zeit lang testen.

  • Eine kontaktlose bzw. optische Perimeterüberwachung "sichert" ein Grundstück ja nicht, wie ein Zaun oder eine Mauer, sonder meldet lediglich Bewegungen rein/raus. D.h. man braucht dann weitere Systeme, die davon getriggert werden, z.B. Kameras oder eine Außenbeleuchtung, einen Sicherheitsdienst usw.


    Optische Systeme sind anfällig gegen alles, was den Lichtstrahl blockiert (Spinnweben, Laub, Insekten, Pflanzenwuchs, Schnee etc.), d.h. man hat da eine Menge zu tun, den Strahlengang freizuhalten. Fehlalarme durch kleine Objekte (im Wind wackelndes Gras, Fluginsekten, Vögel, Hase, Fuchs & Katze etc.) kann man normalerweise softwareseitig ausblenden, wie bei Überwachungskameras auch.


    Nachteil von Lichtschranken ist ausserdem, dass ich den genauen Ort des Eindringlings nicht automatisch feststellen kann, wenn die Lichtstrecke 100m lang ist, weiss ich nur, dass irgendwo auf diesen 100m was durch die Lichtschranke ging.


    Wenn mit den Lichtschranken z.B. Videokameras aktiviert werden sollen, kann man das auch gleich nur mit Kameras machen. Die üblichen Steuerprogramme dazu erlauben es, die Aufnahmefunktion nur dann zu triggern, wenn sich in definierten Feldern der Bildfläche was tut. Und weiss dann ggf. auch gleich, welches "Alarmfeld" ausgelöst hat. Und ich kann Störquellen, wie einen im Wind wackelnden Laubbaum ausmaskieren.


    Grüsse

    Tom

  • Meine Lichtschranke hat vier Beine und ein braunes Fell. Fallende Blätter, Vögel oder ähnliches sind ihr schnurzpiepe, allerdings löst sie bei Lebewesen ab Katzengröße sehr zuverlässig und lautstark aus.

    Meiner Meinung nach machen Lichtschranken zur Grundstücküberwachung nur dort Sinn, wo Fehlalarme weitestgehend ausgeschlossen sind. Bei mir wäre das z. B. unter meinem an der Grundstücksgrenze stehenden Dreifachcarport in ca. einem Meter Höhe. Katzen, Waschbären und Rauhaardackel passen da problemlos drunter weg, während zweibeiniges Raubzeug zuverlässig erfasst wird.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Evtl eine eigene Meldeeinheit neben dem Bett, die Alarm schlägt und mich garantiert weckt. Tür zum Schlafbereich wird abgesperrt und die Polizei verständigt.

    Du würdest ernsthaft riskieren, deine Kinder in ihren Zimmern wie in einem Panic Room einzusperren? Oder noch schlimmer, auf dem Flur auszusperren, wenn sie den Alarm zwar mitbekommen, aber nicht schnell genug aus dem Bett gekrabbelt sind, um zum elterlichen Schlafzimmer zu laufen? 🤔


    Vielleicht habe ich da ja gerade einen Denkfehler und Knoten im Kopf. Aber irgendwie klingt so ein automatisches Türschließsystem nach einer doofen Idee. 🤔🙄

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Du würdest ernsthaft riskieren, deine Kinder in ihren Zimmern wie in einem Panic Room einzusperren? Oder noch schlimmer, auf dem Flur auszusperren, wenn sie den Alarm zwar mitbekommen, aber nicht schnell genug aus dem Bett gekrabbelt sind, um zum elterlichen Schlafzimmer zu laufen?

    Wie immer liegt der Fehler im Detail. Ich schrieb "Tür zum Schlafbereich". Bei uns ist eine Tür vorhanden, die den oberen Schlafbereich vom Vorzimmer im Obergeschoß abtrennt. Dieser Schlafbereich umfasst Elternschlafzimmer, Kinderzimmer und Bad.

  • Bei uns ist eine Tür vorhanden, die den oberen Schlafbereich vom Vorzimmer im Obergeschoß abtrennt.

    Dann ist diese Tür im Normalfall auch stets geschlossen? Oder möchtest du dafür dann auch noch eine Mechanik einbauen mit Servo und allem drum und dran, die die Tür im Alarmfall automatisch schließt?

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  • Fehlalarme durch kleine Objekte (im Wind wackelndes Gras, Fluginsekten, Vögel, Hase, Fuchs & Katze etc.) kann man normalerweise softwareseitig ausblenden, wie bei Überwachungskameras auch.

    Ja kann man und nach Studium der Bedienungsanleitung und weiterer Informationen zum ABUS System im Internet, werde ich doch auf ein Duales System setzen. Heißt zwei Sensoren auf einem Pfosten in unterschiedlichen Höhen, welche zusammengeschaltet werden. Das heißt ein Alarm erfolgt erst, wenn beide Sensoren gleichzeitig getriggert werden. Das schließt laut Anwenderberichten 99% der Fehlalarme aus. Ich ordere mal die entsprechenden Teile und setze eine Versuchsinstallation um und dokumentiere hier die Ergebnisse.


    Wenn mit den Lichtschranken z.B. Videokameras aktiviert werden sollen, kann man das auch gleich nur mit Kameras machen.

    Die Videoüberwachung habe ich bereits genau mit dieser Funktionalität im Einsatz. Mir geht es in erster Linie um Redundanz (und um die Umsetzung von mehreren Perimetern).


    Darüber hinaus soll die Hauptaufgabe der Lichtschranken das Triggern der Außenbeleuchtung sein. Mein Sicherheitskonzept am Haus baut nämlich auf Abschreckung auf. Sobald jemand das Grundstück betritt, soll er sich nicht mehr im Dunkeln bewegen können und dadurch gleich wieder das Weite suchen.

  • Dann ist diese Tür im Normalfall auch stets geschlossen? Oder möchtest du dafür dann auch noch eine Mechanik einbauen mit Servo und allem drum und dran, die die Tür im Alarmfall automatisch schließt?

    Nein, sie ist normalerweise weder ge- noch verschlossen. Hier gehe ich aber ganz Old School vor: Ich schließe sie mit einem Schlüssel ab, um eine Art "Panic Room" zu erreichen. Dafür muss ich halt alarmiert sein, bevor der Einbrecher im Schlafzimmer steht.

  • Je nach Geländesituation könnte ich mir folgende Verstecke für das IR-Geraffel vorstellen:

    - in (Fake-)Baumstümpfen,

    - Vogelhäuschen,

    - Hohlraum im Zaunpfosten

    - !stehengelassenes" Gartengerät wie Schubkarre

    - Dekobrunnen (mit Solardach?)

    - Gartenzwerg und anderes Dekozeug

    - im großen Pflanzenkübel (unten angebohrt für versteckten Strom)


    Bäume oder andere belebte Pflanzen würde ich nicht nehmen, denn die wachsen und bewegen sich zur Sonne, was die Ausstrahlwinken verändert.


    Die nächste Frage ist nach der Stromversorgung.

    Wenn man nur eine Hauszuleitung möchte wird es eine sehr lange Stromleitung mit entsprechenden Verlusten bei Spannung und Strom (da kenne ich mich aber nicht so gut aus)

    Von diesem Aspekt her ist eine sternförmige Stromversorgung abgehend vom Haus an alle Sensoren sicherlich besser.


    Die IR-Strahlen müssen ja auch nicht parallel zum Boden verlaufen, sondern können ja auch schräg von der Schubkarre nach unten zum Baumstumpf gehen.


    Nachteil ist, dass bei den IR-Strahlen wirklich nur der dünne Strahlenkanal überwacht wird. Ein Zentimeter weiter ist die Überwachungsanlage blind.

    Je nach Frequenz sieht man auch das IR-Licht sehr schön mit einem Nachtsichtgerät und kann es einfachst umgehen.


    HF-Überwachung ist das schon deutlich schwerer - nahezu unmöglich - unbemerkt zu überwinden: Da müsste man schon Fallschirmspringer sein oder eine mobile Brücke drüber legen (wenn man weiß wo das Feld langläuft) . Alles utopisch.


    Frei nach dem Motto "Angst essen Seele auf" mach ich mir keine Sorgen, denn erstens ist unsere Immobilie höchstens genauso interessant wie die Nachbarimmobilien und zweitens würden Schurken schnell merken, dass für den zu leistenden Aufwand, nicht viel zu holen gibt. Es gibt deutlich lukrativere Ziele in der Nähe.


    Was sagte mein Onkel übers Rasen auf der Autobahn? Man kann zwar rasen, aber man sollte nie der Schlimmste sein, denn den versucht die Rennleitung zuerst rauszufischen. In diesem Sinne versuchen wir die eigene Immobilie (oder Wohnung) auch unscheinbar zu halten (sozusagen der graue Mann).

  • Hier gehe ich aber ganz Old School vor: Ich schließe sie mit einem Schlüssel ab, um eine Art "Panic Room" zu erreichen.

    Ah, verstehe. Las sich zuerst, als würde Verschluss und auch die Alarmierung automatisch erfolgen.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Ah, verstehe. Las sich zuerst, als würde Verschluss und auch die Alarmierung automatisch erfolgen.

    Nein, auch die Alarmierung der Polizei funktioniert nicht automatisch, sondern ganz normal per Anruf. Denn Fehlalarme sind teuer und müssen bezahlt werden, wenn die Polizei umsonst antanzt.