7 vs. wild - Youtube - Fritz Meinecke

  • Ich war auch mal ein paar Wochen auf Panama. Mir ist die dauernde Feuchte in Erinnerung geblieben und wirklich heftiger Regen (die Tropen haben andrer Gewitter in petto als das was es bei uns so gibt, sowas hatten die Teilnehmer bisher noch nicht). Außerdem kenne ich das, dass man völlig schlapp ist und sich dort zu nix aufraffen kann. Ging mir auch so.


    Spannend wird sein, wie die Leute mit ihren Wunden zurecht kommen werden, da sehe ich eine gewaltige Gefahr.

    Es ist in etwa so geworden wie erwartet.


    Die Nässe ist ein Dauerproblem und das Klima raubt einem jeden Antrieb (es ist das Klima nicht der Hunger, 7 Tage nichts essen machen einen nicht träge, wäre es so, wäre die menscheit längst ausgestorben).

    Was am Klima es genau ist weiß ich auch nicht, aber ich konnte mich damals in Panama auch zu absolut nichts aufraffen und hing den ganzen Tag nur in der Hängematte rum, das war wirklich krass.


    12 Stunden dunkel und dann tagsüber mehrere Stunden Regen, da bleibt nicht viel vom Tag übrig.


    Da alle wissen, dass sie nach 7 Tagen abgeholt werden gibt es keine Motivation, irgendwas zu optimieren, ab Tag 3 herum versucht man halt die Zeit abzusitzen.


    Mit den Wunden hatten sie eher Glück.


    Die Löcher in der gequollenen Hornhaut sind mMn kein (schlimmer) Pilz, das kommt oft, wenn der Fuß länger nass ist und vergeht sehr schnell wieder, sobald der Fuß trocken ist.


    Shelter im Schwemmgebiet ist nicht so schlau. Hätte aber auch nicht erwartet, dass es nach dem Vollmond NOCH schlimmer wird.


    Sascha war grob verpeilt- Pures Glück, dass es ihn nicht weggespült hat. Mit der Thermokamera ins Salzwasser hüpfen? Seil an einen super stachligen Baum bauen? Das Shelter an sich. Dinge im Flutgebiet vergraben. Dreckwasser trinken. usw. usf....

    Aber schöne Muskeln hat er.


    Ja bist narrisch!?


    Fazit: Tropisches Tiefland ist doof. Wenn Du Profi Youtuber auf ne Insel schickst jammenr sie vor allem über die Einsamkeit.


    Lerneffekt wie bei Staffel 1. Bekomme Deine Psyche in der Griff. Niklas hat sich verbluten sehen und da wars vorbei. Joris hat sein Ding mit dem Feuer, was in brutal runter zieht.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Ich finde es schade das es vorbei ist - ich habe es gefeiert.

    Besonders Knossi hat mich positiv überrascht, was für ein Mindset. Es war spannend zu zuschauen wie er sich immer wieder selber aus einem mentalen Loch heraus gezogen hat und auch wenn er sich immer wieder entschuldigt hat das es bei ihm kaum Content gäbe. Für mich war das Gegenteil der Fall, ich habe ihm gern zugeschaut wie er sich da so durchjungelt.

    Der größte Reinfall für mich waren Sascha und Sabrina. Bei Sacha ging es mir zu oft in die Richtung "Ich bin toll, bitte feiert mich" und Sabrina war eine totale Enttäuschung.

    Sie hat als Grund auszuscheiden angegeben, das ihr Shelter zusammen gebrochen und das nun wegen der Flut alles so gefährlich sei. Dabei hatte sie einen schönen Spot wo man auch gut nach hinten hätte ausweichen können. Später hat sie dann auch noch durchblicken lassen wie sehr ihr die Annehmlichkeiten der Zivilisation fehlen... Für jemand der mit Outdoor-Inhalten bei YT sein Geld verdient, war das sehr dünn.

    Nova hatte ein mentales Problem, das war für sie ein guter Grund den Code red zu senden. Alles fein. Sabrina hatte einfach nur keinen Bock mehr...

    Schade das es keine 3. Staffel geben wird. Auch an eine Team-Variante glaube ich nicht. Denn die Herausforderung ist ja eben die Einsamkeit, das wäre bei ner Team-Variante nicht gegeben.

    Wer anderen eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurstbratgerät...

  • Ich hab jetzt alle Folgen und Staffeln durch und auch die "Reaktionen".

    Die Idee von Fritz, eine dritte Staffel über 30 Tage zu machen, fände ich extrem spannend, da dann das "Absitzen" entfallen würde.

    Leider hab ich nichts mehr mitbekommen, ob das komlett verworfen wurde oder noch in irgendeiner Schublade schlummert.

  • Mich hätten die Viecher dort vertrieben. Mir versauts hier schon jeden Spaß am See oder am Feldrand, wenn ein starkes Mückenjahr ist. Auch mit Anti-Stich. Dort wars reine Folter. Waren die Menschen früher einfach besser dran gewöhnt oder wie macht man das erträglicher? Völlig zerstochen entzündet sich ja auch schnell mal was. Machts die unempfindliche Haut, wenn man mit sowas aufwächst?

  • Naja, schau dir bei der 2.Staffel Otto an.

    Der ist offensichtlich laut seiner Aussage sehr unempfindlich was Reaktionen der Haut auf Insektenstiche angeht.

    Andere reagieren da einfach extremer drauf.

    Und auch mental können manche das besser wegdrücken als andere, die dann permanent kratzen und sich damit Bakterien und Dreck in die Wunden bringen

  • hatte er nicht gesagt, dass es keine 3te Staffel mehr geben wird?

    Das habe ich zwar auch gehört, aber nicht gefunden.

    Nur seine ältere Überlegung zu dieser 30 Tage Staffel.


    EDIT: Bzw Fritz hatte gesagt, eine dritte Staffel in diesem (bisherigen?) Format wird es nicht geben.

    Es war ja auch ein komplett anderes Format im Gespräch. 30 Tage, evtl 2 Mann Teams von einem Profi + Greenhorn, statt Tageschallenges Schwerpunt auf den Aufbau einer dauerhaften Versorgung etc.


    Daher vermuten/hoffen seine Fans, dass es eine Fortsetzung in anderem Format geben wird.

    (ist halt Haarspalterei und Worte auf die Goldwaage legen)

    Einmal editiert, zuletzt von SandraLu ()

  • Mich hätten die Viecher dort vertrieben. Mir versauts hier schon jeden Spaß am See oder am Feldrand, wenn ein starkes Mückenjahr ist. Auch mit Anti-Stich. Dort wars reine Folter. Waren die Menschen früher einfach besser dran gewöhnt oder wie macht man das erträglicher? Völlig zerstochen entzündet sich ja auch schnell mal was. Machts die unempfindliche Haut, wenn man mit sowas aufwächst?

    Es hat schon seinen Grund,w arum bestimmte Regionen kaum besiedelt waren und sind.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Für die Freunde von 7 vs. wild


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  • Nach zwei MInuten kam's mir schon hoch.

    "Was war das alles teuer!" Scheißplanung und

    der Staat Panama war auch schuld, weil da ja

    alles anders läuft, als wir uns das vorgestellt haben.

    Junge, Junge, Junge. Mädel, Mädel, Mädel.

    Flugzeuge! Hubschrauber! Das haben wir alles vorher

    nicht kalkuliert... äh gewusst. Und dann mussten wir

    auch noch eine Hacienda mieten.

  • @ Duke


    Erstens hat er das so nicht gesagt, zweitens hättest Du die behind the scenes Folgen gesehen, wüßtest Du warum und wieso manche Aussage in welchen Kontext zu sehen ist...

    Wer anderen eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurstbratgerät...

  • Das stimmt.

    Die Behind the scenes waren fast interessanter als die Folgen selbst.

    Was da alles im Hintergrund gelaufen ist war schon der Wahnsinn.

    Aber es ist schon ganz schön viel, was man gesehen haben muss, um das "große Ganze" zu verstehen.

  • DIe Ausrüstungsregel finde ich interessant. Es darf alles mitgenommen werden ausser Multimediageräte. Es muss nur alles zusammen in eine 1L Nalgene Flasche passen :grinning_squinting_face:

    Ich hab´s gefeiert. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Vor allem, kannst Du Dir das "Gebastel" vorstellen, wie zwei Leute um diese Flasche rumsitzen und versuchen, das Survival Universum klein gefaltet da rein zu quetschen? :face_with_tears_of_joy:

  • Irgendwo habe ich mal eine Geschichte von einem Mann gelesen, der sich im Herbst bis zum Frühling als Tankstellenhelfer sein Brot verdient hat. Sofern der Schee geschmolzen war, packte er sein Bündel, holte sein Kanu, und machte sich auf in die Wildniss.

    War er dabei hatte waren eine Axt, eine Säge, und ein Messer. Bis zum Herbst hatte er eine Blockhütte stehen, nebst einem Vorratslager an Nahrung, und einen Vorrat an Brennholz. Er hätte also ruhig den Winter mehr wie nur überleben können.

    Hat er aber nicht. Das war sein Hobby das er jedes Jahr machte. Eine Schusswaffe, Armbrust, oder Bogen hatte er für die Jagd nicht. Das ist Survival pur, und genau so habe ich mir das immer vorgestellt.


    Wenn das etwa so ablaufen könnte, würde ich mir das sicher auch anschauen, doch mir schwant böses, das es wieder so ein abgespecktes Event werden wird, das den Charakter eines Disneyausflug hat.

    Kann man den Deliquenten :grinning_face_with_smiling_eyes: nicht all die selben Dinge aushändigen und fertig ist die Sache. Z.b. ein Schlafsack, eine Säge oder eine Axt, ein Messer. Dazu etwas Kleinkram und los. Und sehen was diejenigen drauß machen. Die Herangehensweise wäre interessant.

    Nun kommt es auch darauf an ob man an einem Platz ausharren muss, oder sich zu einem anderen Platz durchschlagen soll.

  • Vermutlich gibt es da viele "Interessensschwerpunkte" bei den potentiellen Zuschauern.

    Für mich liest sich das so, als würde dich hauptsächlich der praktische Teil interessieren. :)


    Ich schaue mir das Format eher aus dem Grund an, weil mich interessiert, welche Herangehensweisen unterschiedliche Charaktere mit verschiedenen Erfahrungswerten, Voraussetzungen und Vorlieben wählen.

    Wie sie sich mental bewähren, wie stressresistent sie sind, welche (meist sehr interessanten) Lösungsansätze ein Laie gegenüber einem Outdoorprofi wählt etc


    Und natürlich ist es für mich sehr interessant, Parallelen zu meinem Jahr im Zelt zu ziehen. Zwar klaffen die Voraussetzungen zugegebener Maßen weit auseinander, aber z.B. dies verlangsamte Denken und Bewegen (Slow motion) bei Nahrungsentzug oder Kälte kann ich sehr nachfühlen.

  • Vermutlich gibt es da viele "Interessensschwerpunkte" bei den potentiellen Zuschauern.

    Da gebe ich dir recht.

    Für mich liest sich das so, als würde dich hauptsächlich der praktische Teil interessieren.

    Ja sicher. Auch weil ich schon mal mit solchen Leuten (Trapper) in der canadischen Wildniss zu tun hatte, die ihr Handwerk verstanden. Habe ich ja auch geschrieben.

    Aber da spielen alle Aspekte mit hinein die du aufgezählt hast.

    Man stelle sich einfach mal vor, ein Buschpilot muss eine Notlandung machen. Wäre nicht das erste mal und einige blieben bis heute verschollen samt Flugzeug. Also der Buschpilot landet irgenwo und macht dabei Bruch. Zwar können sich alle retten, Funkgerät ist aber kaputt, und nun muss man mit dem was sich im Flugzeug befindet die nächste menschliche Siedlung erreichen, bis der nächste Schnee fällt.

    Wenn dann noch völlig unbedarfte Mittreisende sich an Bord befunden haben, kann es interessant werden. Der Buschpilot hat die meiste Erfahrung, aber werden der oder die anderen da mitmachen. Können sie auf die Erfahrung des Piloten setzen, oder ziehen sie ihr Ding durch, weil sie meinen, sie haben die Weißheit mit Löffeln gefressen, und weil sie es auch im Leben immer so gehandhabt haben. Sie aber nicht kapiert haben das hier die Uhr andersrum läuft.


    Deshalb auch meine etwas skeptische Meinung was die neue Staffel betrifft.