Szenario Pandemie: Tag 1

  • Angelehnt an die aktuelle neue Variante von SARS-CoV-2 namens B.1.1.529 möchte ich nun wie gewünscht ein neues Planspiel eröffnen.


    Vorgeschichte:


    Ausgangslage ist die Gegenwart. Eine immer noch grassierende weltweite Pandemie von SARS-CoV-2, der Impffortschritt stagniert und Länder hanteln sich von Welle zu Welle.


    Plötzlich tritt eine neue Virusvariante (nennen wir sie Omega) auf den Plan. Anfangs nimmt man an, dass sie wenig Änderungen bringen wird und geht davon aus, dass bekannte Maßnahmen und Impfstoffe wirken.


    Wenige Wochen später stellt sich das als fataler Irrtum heraus.


    In den Ländern, wo die Variante zuerst auftrat eskalieren die Todeszahlen. Man geht davon aus, dass mindestens jede dritte Infektion tödlich verläuft und alle Altersgruppen gleichermaßen betroffen sind.


    Bekannte Impfstoffe scheinen keine Wirkung zu haben. Auch die bisher etablierten Medikamente und Therapien wie die Gabe von Antikörpern scheinen wirkungslos zu sein.


    Hektisch beginnen Länder den Flugverkehr in die Länder mit Fällen von Omega einzustellen und es werden großflächig Lockdowns verhängt.


    Doch es gibt bereits erste Cluster in Europa. In UK wird ein ganzes Dorf mit 2.500 Einwohnern unter Quarantäne gestellt nachdem bereits 100 Menschen verstorben sind oder in Krankenhäusern ums Leben kämpfen.


    Beginn des Planspiels:


    Es ist Donnerstag kurz vor 20 Uhr. Ihr verfolgt die Nachrichten über das Dorf in UK im Fernsehen und Internet und stellt nun endgültig fest, dass hier eine rasch eskalierende Lage eintritt.


    Wie sehen eure nächsten Maßnahmen aus?

  • Wie sehen eure nächsten Maßnahmen aus?

    Alle Spritkanister vollmachen, Autos wurden schon heute Nachmittag vollgetankt. Bankautomaten aufsuchen und abheben. Wenn noch ein Markt offen ist schnell noch mal frische Lebensmittel kaufen.


    Wieder zuhause die Nachrichten weiterverfolgen, meine Mutter (84) anrufen und versuchen ihr klar zumachen die nächsten Tage erstmal zu Hause zu bleiben.

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • Masken Vorräte kontrollieren. FFP3-Filter für meine Halbmasken Vorrat aufstocken (liegen auf der Arbeit parat).

    Meinen Medikamente - (bin chronisch lungenkrank ) Vorrat aufstocken auf mindestens 12 Monate, was halt der Arzt mitmacht.

    Ansonsten natürlich Klopapier etc. :)

    Meine 86 jährige Mutter zu mir holen (ist noch "fit", lebt aber alleine, und muss gebremst werden bei Sozial-Kontakten)

    Ins Home-Office geht bei mir nicht, arbeite im Baumarkt. :frowning_face:

    Zur Not krank schreiben lassen, wenn die Einschläge näherkommen.

    Wasser-Vorräte aufstocken, da war ich schlampig, volltanken,...

    Zusammensetzen mit Frau, Mutter und meinem Bruder und dessen Frau ( 3 Häuser weiter) und planen.

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • Zunächst Bestandsaufnahme:

    Einweghandschuhe und Handdesinfektionsmittel sind in ausreichenden Mengen vorhanden, um die nächsten Wochen zu überstehen.

    Nachschub wird organisiert, bevor die einschlägigen Händler die Fahne hissen und leere Lagerbestände vermelden.

    An medizinischen Masken haben wir den Vorrat unlängst erst aufgefüllt. FFP2-Masken sind für einen längeren Zeitraum safe. Selbst FFP3-Masken sind noch etliche vorhanden. Wir haben auch noch einige feine Arbeitshandschuhe, mit denen man im öffentlichen Raum rumtüddern kann, ohne alles direkt anzupacken.

    Auch wenn es noch nicht so zwingend notwendig wäre: die Verbrauchsgüter und Lebensmittel werden aufgefüllt, so dass wir mindestens drei Wochen ohne Einkaufen aushalten könnten. Und auch ohne nach dieser Zeit vor leeren Kellerregalen zu stehen.


    Mit dem Arbeitgeber wird die Präsenzzeit in der Firma auf das notwendige Maß beschränkt und wir gehen konsequent ins Home Office. Gibt sicherlich den einen oder anderen Vorgesetzten in der Firma, dem das so gar nicht gefällt.


    Da wir beide in Hamburg arbeiten, tragen wir im ÖPNV konsequent FFP2-Masken. Mindestens. In diesem Fall würden wir für die erste Zeit wahrscheinlich sogar bewusst auf FFP3 umsteigen. Und noch sehr viel bewusster und konsequenter als ohnehin schon einen deutlichen Abstand zu fremden Personen halten und den Abstand auch einfordern, sofern es auch nur ansatzweise realistisch ist.


    Wo immer möglich, wird auf die Nutzung des ÖPNV verzichtet und mit dem eigenen PKW, den Fahrrädern oder zu Fuß die Strecken zurückgelegt.


    Die Schwiegereltern werden darüber informiert, dass nach derzeitiger pandemischer Lage es wieder ein Pärchen-Weihnachten werden wird... Schwiegereltern in Schweden für sich, meine BEVA und ich in Deutschland für uns alleine. Meiner Frau wird diese Entscheidung überhaupt nicht gefallen.

    Meine Familie im hannoverschen wird ebenfalls über die wahrscheinlich bevorstehenden Einschränkungen vorgewarnt.


    Einsatzkleidung wird überprüft. Könnte dann vielleicht doch mal wieder demnächst in vermehrte Einsätze gehen. Und wenn nur irgendwo ein Abstrichzentrum hochgezogen werden soll...

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • - Auto + leere Kanister voll tanken

    - Frisches aus dem Supermarkt nachkaufen, dazu vielleicht noch ein paar Luxusgüter. Zusätzlich ein paar Säcke Trockenfutter für die Fellnasen.

    - Das Kind ab dem nächsten Tag aus der Schule nehmen

    - Da der Tierfutterhandel erst am kommenden Tag wieder geöffnet hat, gehen wir dort am kommenden Morgen ein paar Säcke Weizen/Mais nachkaufen, auch wenn eigentlich genug vorhanden ist.

    NUNQUAM NON PARATUS

  • Es ist 20.31. Nach den verheerenden Nachrichten aus England setze ich mich mit meiner BEVA zusammen und wir beraten, was wir machen sollen. Als Erstes wird ein Überschlag gemacht was wir noch benötigen. Glücklicherweise wurden gestern die Öltanks befüllt und heute war ich nochmal bei Edeka um frisches Brot für die Truhe und Hundefutter eingekauft kaufen. Konnte ja nicht richten, dass es am Abend so dramatisch werden würde. Noch sind die Dieselkanister so wie der Autotank fast voll.

    Es wird aber eine Einkaufsliste erstellt und morgen früh gleich bei Edeka abgearbeitet.

    Ansonsten können wir momentan nichts machen und gehen früh ins Bett. Das Fernsehprogramm gibt überall Sondermeldungen wegen den vermehrten Todesfällen in UK. Wir versuchen unter den manchmal reißerischen Kommentaren ein klares Bild zu gewinnen, was nicht so einfach ist. Nach einer Weile schalten wir ab und versuchen, mit einem Buch etwas abzuschalten, was uns nicht so richtig gelingt.

    Wir kommen zum Entschluss, dass wir uns ab Morgen, außer zum Edeka, mit keinem mehr in Kontakt treten. Alles Gegenstände die reinkommt werden desinfiziert. Auch die Kinder werden das Haus nicht mehr betreten. Meiner BEVA kommen die Tränen, da sie sehr an den Kindern hängt, auch wenn sie schon selbstständig ihren eigenen Hausstand haben, Das sie sie nicht mehr in die Arme schließen kann, ist für sie der Horror.

    Erst spät schlafen wir ein, der nächste Tag wird zeigen, ob wir nicht zu panisch gedacht haben.

  • Morgen früh geht es zur Tankstelle und Geldautomat, Lagerhaus und dann zum Supermarkt.

    Die Kommentare in den sozialen Netzwerken und unter den Nachrichten lassen vermuten, dass ich nicht der einzige sein werde.

    Die Einkaufsliste sieht doch anders aus, als bei der Blackout-Bevorratung: große Fleischstücke zum Einfrieren, Käse, Speck, Wurst sowie länger haltbares Gemüse und Obst: Kraut, Kürbis, Orangen, Zwiebeln.

    Dazu noch einmal rund durch das Sortiment: Nudeln, Reis, Sugos, Zucker, Konserven. Bei Bedarf und je nach Gedränge und Verfügbarkeit in den Supermärkten auch eine zweite oder dritte Einkaufsfahrt. Sollte es irgendwo panisch zugehen, lass ich es lieber. Prinzipiell ist sowieso alles da, aber eine Pandemie dauert länger als ein Blackout...


    Anrufe bei der Familie ähnlich zu verfahren. Meine über 80jährige Mutter ist sowieso seit bald 2 Jahren praktisch nur zu Hause. Ein Bruder wohnt in der Nähe, der wird sie versorgen. Schwiegereltern sind deutlich jünger, die schicke ich auch Einkaufen und vor allem ihre Medikamente aufstocken.

  • Also wir haben alles zu Hause was wir brauchen, auch frisches Endivien und Radicchio Lagergemüse genug Kräutertöpfe und Material um Sprossen zu züchten.

    Unbedingt würde ich sofort einmal alle Menschenansammlungen vermeiden um nicht versehentlich in einen Cluster zu geraten. Keine Einkäufe kein Baumarkt keine beruflichen Termine, kein Backshop. Meine 10* 20l Wassersäcke auffüllen und abwarten.


    Wenn dann abgeriegelt wurde und die Menschen sich zu Hause panisch verstecken ist noch genug Gelegenheit das Haus zu verlassen und einige Besorgungen zu erledigen, hat nichts mehr geöffnet vertrete ich mir einfach die Beine, gehe in den Wald und grabe mir einige Wurzeln aus und wandere wieder nach Hause und flätze mich vor den Fernseher.


    Beim letzten strengen Lockdown musste ich kurz in das Waldviertel und hab mir die Fahrt mit der ÖBB so gelegt dass ich die möglichste Ausgangssperre gewählt habe. Im Eisenbahnwagon bin ich alleine gesessen. Ich führe einfach mein Leben weiter und gehe so gut wie möglich allen Menschen aus dem Weg.

  • Nachtrag, die wirklich gefährlichen Viren wie Ebola oder Marburg sind ja eher leichter einzugrenzen weil die Überträger schneller sterben oder durch die sehr schwere Erkrankung eher weniger Verbreitung finden und die berechtigte Angst die Menschen doch deutlich vorsichtiger und defensiver machen wird.


    Wegen der starken Mortalität wird der Peak vermutlich auch schneller erreicht und vermutlich ist mit kluger Steuerung so ein Ausbruch eventuell rascher als die gegenwärtige Situation zu bereinigen.

  • Ich habe Freunde in UK, daher sind die Nachrichten wirklich ein Schock!

    Das rechtfertigt wohl einen guten Whiskey, ist ja quasi ein Notfall.

    "Gentlemen, to your good health! Bottoms up!"


    Den Rest des Abends verbringe ich mit der Suche nach detaillierteren Nachrichten über die aktuelle Lage und die neusten Entwicklungen.

    Bedrückt gehen wir zu Bett.

    Was wohl der morgige Tag bringen wird?

    Die Party ist vorbei!

  • Weil nicht absehbar ist ob die Situation nicht schon am nächsten Tag bei den Frühnachrichten "umkippt" würde ich sofort ( REWE in der Nähe hat bis 23.00 auf ) nochmal losziehen um die Lebensmittel-Vorräte über das Vorhandene hinaus aufzustocken, hoffentlich ohne Menschenmassen im Laden.

    Also "Trockenware" und Konserven sowie Fleisch und Wurst in dem Volumen was noch im Tiefkühler Platz hat. Plus etwas " Luxus" wie Süßkrams und Kaffee ect.


    Am nächsten Vormittag wären noch 2 Hofläden in der Nähe angesagt - 2 Säcke Kartoffeln,ein Sack Zwiebeln mindestens und einige Köpfe Weißkohl zum einlagern.

    In der Apotheke würde ich noch einiges Medikamenten holen die die regelmässig nehmen muss,vermutlich wird da auch bald ein Engpass herrschen.


    Ansonsten wie auch jetzt schon weitestgehend von zu Hause aus arbeiten bzw, wenn die Lage ganz krass wird - krankschreiben lassen.


    Dazu noch die großen europäischen Medien beobachten,auch ausserhalb von D - BBC, El Mundo, NZZ usw. damit man auch seriös recherchierte Nachrichten, ohne Panik-Schlagzeilen. Dazu eben noch so das was vom Robert Koch institut gemeldet wird.

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Erstmal Vorrat überprüfen und soweit möglich aufstocken. Alltagsmedikamente sind wichtig, und was aufgrund Vorerkrankung gebraucht wird. Die Ansage mit 1/3 Sterblichkeit ist schon was - die Lieferketten werden wenn das zutrifft nachhaltig zusammenbrechen. Damit trifft es besonders Medikamente inklusive die Stoffe für eine zu entwickelnde Impfung und Material für Tests, weiter wohl jegliche Massenproduktion, je HighTech desto nachhaltiger. Es wird sich schnell herausstellen, dass viele Mitarbeiter Single Points of Failure sind, sei es Know How oder das eine oder andere nicht dokumentierte Passwort. Wenn daher die Überlebensbasics gesichert sind und noch Zeit bleibt würde ich bei gebrauchter IT zuschlagen (10-20 ausgemusterte Büro PC für unter 1000€ usw, möglichst baugleich um längerfristig Ersatzteile zu haben), soweit möglich Kommunikationstechnik.

    Sicherstellen dass soviel Info wie möglich offline verfügbar ist - wenn es die falschen "Internet Gurus" erwischt oder die Leitstände im Energiebereich nicht mehr sauber besetzt werden können, kann es sehr schnell gehen.

    Von der Landwirtschaft möchte ich gar nicht anfangen. Abhängigkeit bei Treibstoff, Saatgut, Energie, Wasser, AdBlue(!), Chemie. Wenn eine Pandemie so einschlägt gehe ich von massiven Problemen in mindestens zwei Bereichen aus. Eine normale Produktion ist damit nicht mehr möglich. Von Weiterverarbeitung und Lagerung noch nicht zu reden.

    Wenn also so ein Szenario im Raum steht auch die Langzeitfolgen bedenken, kurzfristig wird man "am Tag 1" wahrscheinlich noch nicht viel machen. Wenn verfügbar bei Konservierungsmitteln, Saatgut usw. etwas aufstocken. Diese Auswirkungen liegen eher nach der Pandemie, interessant wird der Bereich 6 Monate bis ein Jahr, den man je nach eigenen Flächen aus der Konserve überbrücken muss. Was danach kommt - verwaiste Felder, Vergemeinschaftung oder Renaissance des Großgrundbesitzes - da ist vieles möglich.


    Ich glaube die zugrunde liegenden Zahlen des Szenarios erinnern nicht zufällig an den "schwarzen Tod"?


    Insgesamt: aus der aktuellen Situation einer Pandemie heraus und mit Aussicht auf diese Verstärkung - bzgl. Isolation kennt man jetzt was funktioniert und was nicht. Aus der Praxis weiß man das vieles nicht funktionieren wird. Privat also nach Gefühl eher schneller in einen persönlichen Lockdown gehen, offizielle Maßnahmen werden gerade in der Anfangsphase der >Entwicklung wahrscheinlich weiter 14 Tage hinterherhinken.

  • Nachdem in UK gleich ein ganzes Dorf unter Quarantäne gestellt wurde, scheints ein bißchen

    härter zu werden, als letztes Jahr mit der "Ausgangssperre" in Bayern, wo man ja noch zum Einkaufen und zum Arbeitsplatz durfte.


    Grundlegende Erfahrung vom letzten Jahr: es ist angenehm, wenn man draußen im Garten was zu tun hat, außerdem kann es bei Massenanfällen von Erkrankten auch zu Ausfällen in der Infra-struktur kommen, wo man auf dem Land besser versorgt ist.


    Also heute abend Grundsatzdiskussion, ob es nicht besser ist, Vorräte einpacken und zum SO

    aufs Land verlegen.


    Prinzipiell die nächste Überlegung , aus dem Büro, alles was ich so aktuell brauche ,in die Wohnung oder SO transportieren. Kann ja sein, daß man bei strenger Ausgangssperre nicht mal mehr zur ARbeit darf. Nachsendeantrag bei der Post besorgen, die wird ja nicht gleich zusammenbrechen.


    Morgen dann die anderweitig erwähnten "Frisch-Einkäufe" .

  • Kids heimholen bzw. heimbeordern.

    Noch mehr Medikamente hamstern solange es noch Arzt und Apotheke gibt.

    Falls noch möglich Vorrat an Futter weiter aufstocken.

    Getränke (Mineralwasser in Glasflaschen) in grossem Stil bestellen und Keller komplett vollstellen.

    Weitere FFP3 Masken kaufen.

    Batterien kaufen. Alle Benzinkanister vollmachen. Soviel Geld wie möglich abheben. Noch schnell physisches Gold kaufen?

    Weiteres Saatgut für 2022 bestellen.

    Uns bei allen Streamingdiensten anmelden.

    EINIGELN!!!!

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Wir beraten uns in der Signal Familiengruppe.

    Wir sind uns einig, dass die Lage bedrohlich ist.

    Deshalb:

    Unnötige Kontakte und Ansammlungen meiden und nicht erst auf politische Entscheidungen warten.

    Kontakte einschränken innerhalb der Familie, konsequente Nutzung FFP2 Masken wenn man das Haus verlassen muss und öfters Hände desinfizieren.

    Morgens noch einen Sack Kartoffeln, Zwiebeln und Karotten beim Bauern kaufen, ansonsten haben wir alles was wir brauchen.


    Meiner Frau (auch mir) gehen die schlechten Nachrichten auf die Nerven. Es fällt zunehmend schwer, positiv gestimmt zu bleiben….

    Jeden Tag Sport im Wald oder zumindest spazieren gehen hilft ein wenig.


    Tsrohinas

  • Der Krankheitsverlauf bei einer Infektion mit der Omega-Variante ist im Grunde ähnlich wie bei den bisher bekannten Sars-CoV-2-Viren: die Patienten leiden unter Erkältungssymptomen und entwickeln bei schwerem Verlauf eine Verschlechterung bzw. bei fulminatem Verlauf einen völligen Zusammenbruch der Lungenfunktion. Die Therapie ist entsprechend Sauerstoffgabe, Beatmung, ECMO. Begleiterkrankungen (bakterielle Lungenentzündung, div. andere Entzündungen) und natürlich Vorerkrankungen beeinflussen den Krankheitsverlauf bzw. die Aussichten auf Genesung. Neu ist an sich "nur" die deutlich höhere tatsächliche Sterberate, die u.a. daher rührt, dass die etablierten Impfstoffe nicht so recht wirken.


    Aus evolutionsbiologischer Sicht ist eine hohe Tödlichkeit eines Virus für den Virus schlecht. Das kennt man z.B. von Ebola, aber auch von (unbehandeltem) HIV: die Wirtspersonen sterben irgendwann schneller weg, als sie die Viren weiterverbreiten können, auf diese Weise kommen sehr tödliche Virenausbrüche relativ schnell von selbst zum Erliegen.


    Aus dieser Erfahrung heraus rät die WHO den von Omega betroffenen Ländern dazu, sämtlichen Reiseverkehr massiv zu unterbinden und in Regionen mit Ausbrüchen gar keinen Personenverkehr mehr zu dulden. Defacto müssen die Menschen in lokal begenzten Zonen bleiben. Dazu werden an allen Ausfallstraßen von Städten und Ortschaften Sperren/Checkpoints errichtet. Eine "Durchmischung" von Personen aus unterschiedlichen Regionen muss soweit es geht , reduziert werden. Das sorgt für Unruhe in der Bevölkerung, da viele sich von "lebenswichtigen" Einrichtungen wie Baumärkten oder IKEA-Möbelhäusern abgeschnitten sehen. Da die Strassensperren ohne Vorwarnung unmgesetzt werden, wurden die Leute um die Möglichkeit gebracht "schnell noch in der Nachbarstadt einkaufen zu gehen". Um die Gefahr von Unruhen zu reduzieren, wird zusätzlich zur Unterbindung des überregionalen Personenverkehrs eine allgemeine Ausgangssperre von 19 Uhr bis 5 Uhr verhängt.


    Um einen völligen Kollaps des Gesundheitssystems zu vermeiden, werden Turnhallen und Stadien zu "Omega-Zentren" umfunktioniert. Das Militär unterstützt dabei, diese Einrichtungen zu Feldlazaretten umzubauen, in denen ausschließlich Covid-19-Patienten behandelt werden. Dadurch sollen die regulären Kliniken frei von Covid-19-Patienten gehalten werden.


    Die Behandlung in den Zentren erfolgt nach einem vereinfachten Schema und es können, ähnlich wie in New York Anfang 2020, mehrere Patienten über ein gemeinsames Beatmungsgerät versorgt werden. Sauerstoff wird vor Ort mit Hilfe von O2-Konzentratoren aus der Luft gewonnen. Es gibt in diesen Omega-Zentren jeweils eine Covid-19-Normalstation, eine Intensivstation und einen Früh-Reha-Bereich für die Menschen, die den schweren Verlauf überstehen.

    Leider braucht man auch enorme Kühlraum-Kapazitäten für die Verstorbenen, was mittels Kühlcontainern/Sattelaufliegern gelöst wird. Immerhin hat man aus der ersten Corona-Welle gelernt und sieht nun Möglichkeiten für Angehörige vor, sich von Verstorbenen halbwegs würdig verabschieden zu können (die Verstorbenen kommen vorübergehend in einem "Schneewittchensarg" in einen provisorischen Trauerraum). Die Bestattungsform Einäscherung ist vorgegben und findet auf eigens eingerichteten Urnen-Friedhöfen am Stadtrand statt. Dabei wendet man die von italienischen Friedhöfen bekannte Form der Aufbewahrung der Urnen in Fächern/Stelen an. Hintergrund ist, dass man den Angehörigen die Möglichkeit einer späteren Umbettung auf ihren Friedhof erhalten will.


    Um die Menschen, die in ihren Orten quasi eingesperrt sind, versorgen zu können, gibt es gesicherte Umschlagplätze für Waren. Hier werden Güter per Sattelschlepper angeliefert, Personal vor Ort kuppelt den Auflieger ab und der anliefernde Fahrer steigt gar nicht aus. Ein lokaler Fahrdienst bringt dann die Auflieger in der Stadt an die Stellen, wo sie benötigt werden. Auflieger, die aus der Stadt gebracht werden müssen, werden auf die gleiche Weise an die Fahrer von außerhalb übergeben.


    Biontech, Moderna und Curevac arbeiten mit Hochdruck an einem angepassten Impfstoff. Da man das Thema Messenger-RNA immer besser versteht (der Biontech-Impfstoff Comirnaty wurde 2020 innerhalb von 6 Wochen konstruiert), sind die Aussichten gut, schnell einen angepassten Impfstoff zu bekommen. Gleichzeitig läuft sich die Omega-Welle in vielen Teilen der Welt bereits tot, wenn auch mit teils schrecklich hohen Opferzahlen.

  • Ich verkauf einen Teil meiner Aktien (aber vermutlich ist es dann schon zu spät).


    Ansonsten bin ich nach 20 Monaten Pandemie auf eine Pandemie vorbereitet mit einer Ausnahme:


    Ich kauf mir endlich doch noch die Ausrüstung für ein vernüftiges "Homeoffice", also extra Tisch, Bürostuhl, 2 Bildschirme, etc...


    Da tu ich bisher immer noch mit einem Provisiorium herum.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Biontech, Moderna und Curevac arbeiten mit Hochdruck an einem angepassten Impfstoff. Da man das Thema Messenger-RNA immer besser versteht (der Biontech-Impfstoff Comirnaty wurde 2020 innerhalb von 6 Wochen konstruiert), sind die Aussichten gut, schnell einen angepassten Impfstoff zu bekommen...

    Ist das so? Ich dachte wir impfen immer noch mit dem Impfstoff gegen den Wildtyp, nicht mit einen modifizierten Impfstoff gegen Delta?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.