Szenario Pandemie: Tag 1

  • Ist das so? Ich dachte wir impfen immer noch mit dem Impfstoff gegen den Wildtyp, nicht mit einen modifizierten Impfstoff gegen Delta?

    jetzt ausserhalb des Szenarios, also in Echt: Das würde mich auch interessieren. Mein Stand war ebenfalls, dass wir noch die ursprüngliche Impfung verwenden, da diese noch "genügend" schützt gegen alle bekannten Varianten des Virus (abgesehen wohl vom ganz neuen, B.1.1529 welcher wohl einen eigenen Thread verdienen würde.

  • Nachdem man ja einige Wochen braucht um eine neue Variante einzuschätzen und jetzt auf einmal dann schon ganze Dörfer quarantänisiert werden, heißt es bei uns ab jetzt Schotten dicht. Keiner mehr rein oder raus, wenn doch nur raus mit FFP3 Maske, Handschuhen usw. und das auch nur im absoluten Notfall!

    Ein Virus braucht nur wenige Tage um sich um die ganze Welt zu verbreiten. Ich erinnere mich da noch an eine Tagung 2006, da sagte ein Viruloge, es bräuchte nur 36 h um es weltweit zu verteilen, sobald sich das Virus mal über einen internationalen Airport eingeklinkt hat und über Aerosole verteilt wird. Über die kommenden Wochen setzt es sich dann auch fest und die Cluster werden überall auftauchen.

  • Ist das so? Ich dachte wir impfen immer noch mit dem Impfstoff gegen den Wildtyp, nicht mit einen modifizierten Impfstoff gegen Delta?

    Das ist richtig.
    Es wurde zwar ein spezieller Delta-Impfstoff entwickelt, aber nicht auf den Markt gebracht, weil nicht nötig. Delta entwickelt eine höhere Virenlast, ist dadurch ansteckender, aber hat ansonsten keine anderen Eigenschaften.

  • Ist das so? Ich dachte wir impfen immer noch mit dem Impfstoff gegen den Wildtyp, nicht mit einen modifizierten Impfstoff gegen Delta?

    Also meine Aussage ist ja Teil des Planspiels, in dem ich davon ausgehe, dass man sobald die Omega-Variante im Labor analysiert ist, sich daran macht, dass ein spezifischer Impfstoff entwickelt wird.


    Dass Biontech den Impfstoff schon wenige Wochen nach Beginn der Pandemie zusammengesetzt hatte, ist tatsächlich so. Zeitaufwändig sind dann die Studien zur Wirksamkeit und natürlich das Hochfahren der Massenproduktion. Ich gehe davon aus, dass die Impfstoffhersteller am Anfang mit einer ganzen Palette an Impfstoff-Varianten in die Studien gehen und erst dann die Massenproduktion starten, wenn der vielversprechendste Impfstoff absehbar wird.


    Aktuell entwickeln quasi alle Impfstoffhersteller an Virusvarianten angepasste Impfstoffe. Aber auch diese müssen ihre Wirksamkeit in Feldstudien nachweisen, bevor sie zugelassen werden können. Hier eine Übersicht über die Weiterentwickelten Corona-Impfstoffe und deren Status.

  • Bitte nicht Infos aus dem Planspiel mit realen Entwicklungen gleichsetzen, das verwirrt sonst nur alle.


    Diese Eskalation ist rein fiktiv, ebenso die aktuelle Todesrate vom Planspielvirus "SARS-CoV-2 Omega" mit 30% und muss nicht notwendigerweise in der Realität möglich sein.


    Mir geht es beim Planspiel darum ein Szenario zu zeichnen wo eine Pandemie auftritt, die ungleich gefährlicher (sprich: tödlicher) ist als SARS-CoV-2 jetzt.


    Mögliche Übereinstimmungen mit B.1.1.529 sind rein zufällig.

  • Dass Biontech den Impfstoff schon wenige Wochen nach Beginn der Pandemie zusammengesetzt hatte, ist tatsächlich so. Zeitaufwändig sind dann die Studien zur Wirksamkeit und natürlich das Hochfahren der Massenproduktion. Ich gehe davon aus, dass die Impfstoffhersteller am Anfang mit einer ganzen Palette an Impfstoff-Varianten in die Studien gehen und erst dann die Massenproduktion starten, wenn der vielversprechendste Impfstoff absehbar wird.

    Stimmt. Von der Idee bis zu den ersten präklinischen Studien vergingen nur sehr wenige Wochen. Diese präklinischen Studien sind dann der bremsende Faktor. Wenn man eine Prüfung sechs Wochen Beobachtungszeitraum vorsehen, dann kann man nicht schon nach drei Wochen sagen "Och, wir haben jetzt alles gesehen, wird schon jut jehen. Gehen wir in den klinischen Teil..."


    Die ersten klinischen Studien mit den ersten freiwilligen Probanden (gesunde Probanden, wie es für eine Klinik I vorgeschrieben ist) wurden im Juni oder Juli gestartet.


    Und weil wir hier von einem Impfstoff reden und nicht von Asbest, ist davon auszugehen, dass der Organismus keine Langzeitschäden durch die Impfung davonträgt, wenn in den Tagen/Wochen nach der Impfung keine unerwünschten Wirkungen aufgetreten sind. Und die mRNA ist für gewöhnlich wenige Tage nach dem Einbringen in den Körper abgebaut. Die muss von den Herstellern ja nicht ohne Grund speziell aufbereitet werden, damit die hinreichend stabil ist, damit sie überhaupt dorthin gelangen kann, wo sie ihre Wirkung entfalten kann. Ansonsten würde sie ja schon vorher als "Fremd" identifiziert und vernichtet werden.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Zur Ausgangsfrage :


    naja steh ich wieder im Dez. 2019 - rein kopftechnisch - überlegungstechnisch - theoretisch.

    Nur gut das ich heute praktisch vieles zuhause habe, was ich damals ganz schnell besorgt habe.


    Das erste wäre wohl eine Krisensitzung mit allen Familienmitgliedern. (Verdeutlichen was da auf uns zukommt)

    Meine Karten sind besser wie in 2019, weil ich ja leider mit vielen Vermutungen damals Recht hatte.

    Abstand, Hygiene, Vitamine einwerfen.


    Da ich Donnerstags spät abends bei uns nichts mehr erreichen kann,

    alle Geschäfte hier haben spätestens um 20 uhr ladenschluss,


    also Zeit zum Liste machen, für morgen :

    - Kind in der Schule krank melden. Mußte ich heute eh abholen wegen husten.

    - Schwiegereltern aufmerksam machen (noch mehr Hygiene), einkaufen schicken, oder ob ich einkaufen soll ? Geld abheben und tanken schicken.

    - meinen Mann/Kids/ich zur Bank/Geldautomaten schicken, jeder (auch die Jungs) sollen abheben was "über bzw flüssig" ist.

    - Auto volltanken - Kanister mitnehmen (normal sind alle vollgetankt - und Kanister plus Fässer auch mit Benzin und Diesel gefüllt)

    - Großeinkauf, frische Lebensmittel, Getränke !!!!. Freitag in aller Früh. (wollte heute einkaufen - keine Wagen da - Schlange vor dem Laden, habs gelassen)

    - Doc anrufen um Medikamenten Rezepte zu bekommen - überall eins auf Reserve. mehr kriegst du ja eh nicht.

    - Endlich die 11kg Gasflasche kaufen die ich schon ewig holen möchte.......


    Sofort :

    online

    - Lebensmittel bestellen - wenn ich Lücken feststelle (vorher schnellkontrolle)

    - FFP2 und versuchen FFP3 nochmals aufstocken.

    - vielleicht noch 1-2 Flaschen Desinfektionsmittel

    - Hygiene bestellen (vorher schnellkontrolle)

    - nochmals Katzenfutter ordern (vorher schnellkontrolle)


    und im Forum schaun was der Rest dazu sagt, oder was euch noch so alles einfällt.


    Übers Wochenende wären dann eh alle zuhause..... dann heißt es abwarten was das Wochenende über die Entwicklung vorgibt.

    Und hoffen das die Bestellungen schon noch kommen.

  • Auf Grund der aktuellen Lockdownandrohungen war ich eh schon wieder beim Einkaufen, ich fahre trotzdem nochmal los, es werden bestimmt wieder ein paar hundert € in Lebensmittel investiert.

    Hier gilt auch noch im gewissen Umfang der "service to others " Gedanke.


    Im Februar 2020 hab ich mehrere Kisten Wein gekauft, das war zu viel, davon hab ich immer noch. Ich werde nun (nicht lachen) auch noch mehrere Kisten Bier kaufen. Zum einen als Nährlösung , da darf es auch Radler oder alkoholfrei sein, zum anderen als leichte Einschlafhilfe und ggfs auch Tauschmittel.


    Ich bin ja in der glücklichen Lage Platz zu haben um das alles lagern zu können.

    "Schnell mal nach Österreich zum tanken" fällt seit Corona eh flach, tank ich halt hier schnell noch voll. Im allerschlimmsten Notfall bekomme ich aber auch dienstlichen Treibstoff.


    Schimpfen dass ich immer noch keine AFU Pappe habe.

  • Mich würde das in einem etwas ungünstigen Moment erwischen. Da neben Arbeit und Bau grad nicht mehr viel Zeit ist, würde ich erst mal einkaufen gehen (Läden bis 24h offen).

    Auf der Liste steht hauptsächlich Trinkwasser. Rest ist noch für min 2 Wochen genug vorhanden. Ein paar Kleinigkeiten wie Pflaster, Klebeband, Mülltüten /-Säcke würden vorsichtshalber mit in den Wagen wandern.


    Morgen in früh gehts noch in die Apotheke und der Medikamentevorrat wird noch ergänzt / aufgestockt. Man kann ja nie wissen.