Szenario Pandemie: Tag 2

  • gut das ich gleich frühmorgends los bin.

    habe fast alles bekommen und es war noch nicht soviel los........ komme heim bevor die Masse zum einkaufen rennt.


    Das Rezept beim Doc konnte ich nicht bestellen, muß telefonisch vorbestellt werden, Tja in unseren Markt/Ort hat mein Handy kein Netz.

    Ohne telefonische Anmeldung wird niemand in die Praxis gelassen. Wir haben ja noch immer auch Corona.

    Vor dem Einkauf war die Praxis noch zu, unterwegs kein Netz bekommen. Also von zuhause nochmals angerufen.......

    das tiefgefrorene und gekühlte Einkaufszeugs nebenbei verräumen.......

    nach 10 Versuchen durchgekommen (so ist das schon ohne Planspielchaos)

    Rezept kann ich holen. Also wieder raus........

    zuerst zum Supermarkt, Parkplatz - geht noch........also rein und nochmals Getränke gekauft.

    einiges an Joghurt, diesmal noch frisches Fleisch gekauft, Dazu Aufbackbaguette - das hatte ich vergessen.

    Beim Doc Rezept, weiter Apotheke, da stehen die Leute schon draussen an.........

    Vorrätig haben sie es natürlich auch wieder nicht, wird wohl erst am Samstag kommen.

    Dann noch kurz zur Tanke.........ich brauch noch meine Drogen......... 2 Stangen Rauch mitgenommen - wer weiß......


    Es mißfällt mir das ich Samstag nochmals raus soll.


    Bargeld habe ich auch, hoffe die Jungs bekommen noch was wenn sie erst nach der Arbeit los können.

    Nein, eher macht das keiner - weil so weit werde ich doch noch belächelt - selbst wenn ich Großalarm schlage.


    über Whatsapp habe ich abends am Vortag noch meine Geschwister und mir wichtige Menschen informiert.

    Andere ausgelassen, weil einmal -belächelt- zu werden, hat mir gereicht - sollen sie auf die Nase fallen.


    Ich denke darüber nach ob meine vorhandenen/bestellten FFP3 Masken nicht doch zu wenig sind

    und mir meine Männer den Vogel zeigen wenn sie den Einkauf sehen........


    Neue Entwicklungen am Freitag um 13 Uhr:


    klar, und die Regierung wird erstmal beraten..........


    Hoffe das dann ab Montag wirklich dicht gemacht wird und mache mir Gedanken das hier dann nur mein Mann, systemrelevant raus muß.

    Vielleicht wird das auch auf "Notfall" begrenzt, wäre mir Recht.

    Mein großer kann ins homeoffice, Der zweite wird zuhause Überstunden abbauen oder Urlaub.

    Der Kampus ist dann sicher für Sohn drei zu. Die haben sowieso geplant nur noch nächste Woche offen zu haben,

    dann ist homeschooling angesagt. DAs wird sicher vorgezogen und wenn nicht, dann fährt er trotzdem nicht.


    Das sich das so schnell ausbreitet, tja wars bei Corona anders ? Dazu sicher viele Leute die das noch nicht ernst nehmen

    und unnötigerweise in der Weltgeschichte rumrennen.

    Denke wenn der Einkauf so begrenzt wird, heißt es ab Samstag wird hier keiner mehr rausgehen.

    Sicher werden viele noch einkaufen wollen, Gedränge, Chaos, Gezetter.......... das tue ich mir nicht an.

    Außerdem habe ich alles was mir eingefallen ist und was nicht - wird improvisiert werden müssen.

    Da werde ich nicht weiter wie zur Apotheke fahren.

  • Die 13 Uhr Nachrichten schlagen ein wie eine Bombe.

    Ich teile meinem Chef mit, dass ich bis auf weiteres Überzeit kompensiere und mein Restguthaben an Ferien per sofort beziehe.

    Ich werde trotzdem versuchen an den täglichen Team-Briefings teilzunehmen.

    Mein Chef hat keine Freude, ist mir aber egal!

    In der nächsten Stunde fahre ich alles runter, informiere Kollegen und drucke Infozettel aus die an den Eingängen aushängen.

    An der Tankstelle gegenüber stehen plötzlich ei n dutzend Autos an um zu tanken, normalerweise ist da immer sofort Platz an der Zapfsäule.

    Der Hilux ist sowieso vollgetankt.

    Eine Viertelstunde später bin ich auf meiner "Get Home-Route" unterwegs.

    Die Party ist vorbei!

  • Wir beschliessen auf dem kurzen Dienstweg alles noch weiter runterzufahren als es ohnehin schon ist. Vermutlich kommt morgen eine Rundmail.

    Ich ärgere mich übelst dass ich immer noch keinen Notstromer habe , fahre deshalb sofort zum Händler und zahle jeden noch so utopischen Preis.


    Weitere Einkaufsfahrten werde ich mir verkneifen.


    Die Idee mit der Schleuse ist toll, die übernehme ich gleich und verenge die grosse Hofeinfahrt, die verbleibende Zufahrt wird mit dem Anhänger blockiert.

    Im Anschluss packe ich den Freischneider und zerstöre die letzten Büsche in den dunklen Ecken um einen besseren Überblick über den Garten zu bekommen... nach kurzer Absprache , als "Hilfe im Garten " getarnt, auch bei den direkten Nachbarn....


    Wäre dieses Szenario im Frühjahr/Sommer gewesen, dann hätte ich mir noch ne Ziege mit Kitz für Milch und Fleisch geholt, aber jetzt gibt der Garten wohl nicht mehr genug Futter her... Extra Futter einlagern? Glaub das lohnt nicht, das wäre überstürzt.


    Noch schnell die ein oder andere Bestellung auslösen, glaub aber dass es nix mehr wird. Mir sind 2020 auch schon bereits versendete Masken usw auf dem Postweg abhanden gekommen usw... vermutlich werden die Lieferfahrer auch bald nur noch Krankenhäuse und Senioreneinrichtungen usw beliefern dürfen.

  • Meine gestern bestellte Heizöllieferung trifft ein,ich lasse das Zeug in einen IBC im Keller einfüllen ( 1 m³)


    Ziehe am Automaten die nächsten 2500.- € ( Tageslimit der Karte ) aus dem Automaten. War wohl nicht der einzige mit der Idee - es kommen nur noch kleine Scheine < 50€ raus.


    Nach einem kurzen Telefonat mit der Apotheke ob ich mein gestern beim Arzt geholtes Rezept einlösen kann wird mir gesagt das dies ken Problem ist. Jedoch haben die ihre Geschäftsräume bereits für den Kundenverkehr geschlossen - Lieferung erfolgt stattdessen an die Haustür ( Tüte an die Türklinke und klingeln ) 3 Std später ist alles da. Vorbildlich !


    Nach dem Genuss der Nachrichten ( und einen dadurch vermehrt unguten Gefühl) fahre ich zum Baumarkt und lasse mir 4 Multiplex-Platten auf das Fenstermass zu Hause zuschneiden. Der Parkplatz ist so gut wie leer, gegenüber beim Kaufland das genaue Gegenteil,dort wird rausgeschleppt was die Einkaufswagen tragen können. Gut das ich noch gestern Abend die Spätöffnungszeiten im fast leeren REWE genutzt habe. Das was ich da gegenüber beobachte muss ich mir nicht geben.


    Chef ruft auf dem Handy an : Krisensitzung um 15.00

    Wir treffen uns freiluftmässig in der Umladehalle wo eine Feuertonne brennt.

    Die Frau eines Kollegen rief ganz aufgelöst an und meldete ihren Mann krank,dem geht es so schlecht das er nichtmal selbst telefonieren kann.

    ( Hmmm,die waren doch in HH zum Weihnachtsshopping ?!! )

    Wir bekommen jeder eine Arbeitgeberbescheinigung ausgehändigt wegen Systemrelevanz und 24/7 Einsatzbereitschaft.

    Der Landkreis hat schon wie bei der letzten hohen Inzidenz eine Allgemeinverfügung erlassen das wir nur noch gewerbliche Kunden auf dem Hof bedienen dürfen - gut für mich, habe ab sofort Urlaub, mit etwas Glück sogar auf " Rechnung Corona-Beihilfe "


    Ich fahre nach Hause,wuchte die Multiplex-Platten vom Anhänger und stelle die im Flur an die Wand und krame dazu passende Schrauben raus sowie den Akku Bohrer und lade mir 2 Akkus. Wenn es ganz schlimm kommt schraube ich die von Innen gegen die Fensterrahmen,einfach über die Gardinen damit es von Aussen nicht gleich als Festung erkennbar ist. Einbruchsschutz und Lichttarnung in einem.


    Nach einem Telefongespräch mit meiner Mutter packe ich beim Hofladen 3 Sack Kartoffeln einen Sack Zwiebeln und fast alle Konserven die es gibt ins Auto. Das stelle ich ihr kontaktlos in den Keller,da kann Sie sich bedienen wenns nötig wird.Natürlich mit dem Hinweis erstmal für einige Tage die Finger davon zu lassen,den kranken Kollegen im Hinterkopf....


    Auf dem Rückweg von Muddern fällt mir noch die Rolle 2 Euro-Münzen ein die im Handschuhfach liegen, Ich halte beim Verkaufsautomaten einer Fleischerei an und ziehe mir dort 10 Dosen Gulaschsuppe raus.


    Wieder zu Hause mache ich mir Kaffee,Nachrichten lasse ich für HEute weg - um wider runterzukommen und den Kopf frei zu kriegen:smiling_face_with_horns:

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Ab 13uhr von der Arbeit wieder heimfahren und den Laptop mitnehmen fürs Homeoffice soweit möglich.

    Auf der Rückfahrt Kind von seiner Mutter abholen, da ein Lockdown schon absehbar ist. Am Ausweichort kann er auch mal raus in den Garten und toben / rennen usw was bei seiner Mutter nicht geht. Unter Umständen noch den Hund + Zubehör mitnehmen, es besteht die Möglichkeit einer absoluten Ausganssperre und da wäre der Garten für den Hund eine Erleichterung.

    Auf dem Weg zum Ausweichort noch Benzin und Gas volltanken für den Fall der Fälle. Ebenso den Benzinkanister der schon ne Weile leer im Auto ist und immer wieder vergessen wird.

    Abstimmung mit der Familie wem es wie geht und wer unter Umständen noch Hilfe braucht.

  • Noch schnell unsere

    Corona - Last Minute Einkäufe – Baumarkt

    abgearbeitet.

    (Das Meiste ist bei uns auf Lager; aber drei, zwei, eins, keins.)


    Was wir nicht bekommen, wird im Internet bestellt.

    Mal sehen wann bzw. ob es ankommt.

    Ein Vororteinkauf geht schneller.


    Zum "basteln" werden wir u.U. Zeit haben bzw. es machen müssen (z.B. Schleuse, Quara- bzw. Iso-Raum, Raumentlüftung, Luftreinigung,).



    „Farbenabteilung“:

    Malerfolie

    „Staubschutz-Türe“ (Folie)

    Teleskop-Stützstange

    Kreppband, Gewebeband

    Maleroverall

    Waschbenzin

    Spititus

    Nitro-Verdünnung


    Deko-Abteilung:

    Transparente Tischdecken

    Ethanol


    Gartenabteilung:

    Wasserschläuche, verschiedene Längen und Durchmesser

    Schlauch-Adapter

    5 und 11-kg Gasflaschen


    Elektro-Abteilung:

    Kabel

    Isolierband

    Batterien (1,5 Volt)


    Haushaltewarenabteilung:

    Küchenhandschuhe (Einweg und Mehrweg)

    Grosse bzw. stabile Müllsäcke


    Werkzeugabteilung:

    Sägeblätter für Stichsäge

    Arbeitshandschuhe

    Schutzbrille

    Masken, ab FFP2


    Eisenwaren:

    Riegel für Bretter am Fenster


    Holzabteilung:

    Bretter für bestimmte Fenster

    Holzplatten

    Dachlatten


    Sanitärabteilung:

    HT-Rohre in verschiedenen Längen, Winkeln und Durchmesser

    Rohrstücke für weiteren „Heber“

    Salztabletten für Wasserentkalkungsanlage

    Badlüfter (12- und 230 Volt)

    PVC-Lüftungsrohre für Badlüfter (z.B. Flex-Schlauch, Wandflansch mit Rückstauklappe, 90 Grad-Bogen)


    Auto-Abteilung:

    PKW-Batterien

    Verbandkästen

    Reservekanister


    Besser haben und nicht brauchen

    , als

    brauchen und nicht haben:winking_face:

    und die Sachen brauchen wir immer einmal.



    Mit einer sehr nachhaltigen Störung des Logistiknetztes ist bei den vorliegenden Daten über die Krankheit / Mutation zu rechnen.



    Beim Bankautomaten noch schnell Bargeld abgehoben ... bis zum Limit.


    Was fehlt noch auf dieser Liste?

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

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  • Glaubt ihr wirklich, dass bei so einer Variante mit 30% Todesfällen nach 2 Wochen noch ein Baumarkt oder etwas anderes offen hätte?

    Ich irgendwie nicht.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Glaubt ihr wirklich, dass bei so einer Variante mit 30% Todesfällen nach 2 Wochen noch ein Baumarkt oder etwas anderes offen hätte?

    Ich irgendwie nicht.

    Wir ersteinmal auch nicht.



    Aber wir gehen auch am Tag 2 einkaufen ... nicht in Woche 2.


    In Woche 2 einzukaufen müsste es schon trifftigere Gründe geben.

    Da würden wir eher sagen "Haben muss reichen".

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

    Einmal editiert, zuletzt von epwin ()

  • Ooops Tag 2 mit Woche 2 verwechselt. Wer richtig liest ist echt im Vorteil. :)

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.