Explosion in München

  • Nach einer Explosion in München ist der Bahnverkehr eingestellt worden.


    Ursache noch unklar, es war aber wohl die Entschärfung einer Fliegerbombe im Gange.

    Nach einer Entschärfung einer Weltkriegsbombe am heutigen Mittwoch, 01.12.2021, kommt es in Großraum München Hbf zu Beeinträchtigungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn. Derzeit sind keine Zugfahrten von und zum Hauptbahnhof München möglich. Es kommt zu Zug- und Haltausfällen.

  • Uhhh, unschön.


    Update, 13.37 Uhr - Auch Pendler aus der Region betroffen


    Wegen der Explosion auf einer Baustelle an der Donnersbergerbrücke ist der Bahnverkehr rund um den Hauptbahnhof in München eingestellt. Das bedeutet auch für die Pendler aus der Region Ungemach. Wie die Bayerische Regiobahn (Meridian) auf ihrer Internetseite bekannt gab, sind folgende Linien von der „derzeit ungewissen Gefahrenlage“ an der Donnersbergerbrücke betroffen:

    • RB 55 - München - Bayrisch Zell
    • RE5 - München - Salzburg
    • RB 54 - München - Kufstein
    • RB65 - München - Lenggries
    • RB 58 - München - Holzkirchen - Rosenheim
    • RB 57 - München - Tegernsee
    • RB 57 - München - Tegernsee

    Wie die Polizei München via Twitter verlauten ließ, ist auch der Verkehr auf der Stammstrecke der S-Bahn München eingestellt. Wie lange die Sperrungen andauern werden, ist unklar.

    Hoffentlich ist den Jungs vom Tauber nix passiert :worried_face:

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Quelle: NTV


    Bei Bohrarbeiten auf einer Baustelle in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofs kommt es zu einem folgenschweren Unglück: Eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg detoniert, drei Bauarbeiter werden verletzt. Der Zugverkehr ist eingestellt.

    In der Nähe des Münchner Hauptbahnhofs ist es auf einer Baustelle zu einer Explosion gekommen. Dabei wurden drei Arbeiter verletzt, einer von ihnen schwer, sagte ein Sprecher der Münchner Feuerwehr. Wie die Polizei mitteilte, handelte es sich bei der Explosion um die Detonation einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Demnach kam es zu der Explosion, als die Arbeiter bei Bohrarbeiten im Erdreich in die Bombe bohrten.

  • Demnach kam es zu der Explosion, als die Arbeiter bei Bohrarbeiten im Erdreich in die Bombe bohrten.

    Oha! Da sind ganz, ganz viele unglaublich unglückliche Umstände zusammen gekommen.


    Wenn ich daran denke, wie aufwendig ein Baugebiet in einer nahen Kleinstadt in meinem Landkreis vor einigen Jahren mit Luftbildauswertung etc. überprüft wurde, ehe da irgendwer auch nur irgendwas großartig machen durfte... Und dabei war die Stadt weder irgendwie in einer Rückflugschneise Hamburgs (noch mal eben die letzten Murmeln loswerden) oder sonstwie Hauptabwurfgebiet. Man hatte nur das "Pech" damals eine Außenstelle irgendeines kriegswichtigen Gedöns zu sein...


    Zum Glück, denn es wurde tatsächlich ein Kawennsmann gefunden, der vor Ort ohne Sprengung entschärft werden konnte.

    Die Evakuierung eines nahen Altenheims blieb uns erspart. Man hatte die Bewohner einfach hausintern in abseitig gelegenen Räumlichkeiten untergebracht.


    Das blöde an diesen Altlasten besonderer Art ist, dass je nach Art des Zünders die Zeit gegen uns spielt. Wenn ich mich recht erinnere, sind gerade die Säurezünder mittlerweile so instabil durch die Korrosion, dass sie wahrscheinlich schon durch einen einzigen bösen Blick sich vollständig zerlegen und dabei keine Rücksicht auf die Umgebung nehmen.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Wenn ich daran denke, wie aufwendig ein Baugebiet in einer nahen Kleinstadt in meinem Landkreis vor einigen Jahren mit Luftbildauswertung etc. überprüft wurde, ehe da irgendwer auch nur irgendwas großartig machen durfte...

    Allerdings sollte man auch nicht zu viel von Bodenuntersuchungen erwarten. Bei Kampfmitteln weiß ich es nicht genau, aber bei der Altlastenuntersuchung kommt es durchaus öfter mal vor, dass alle Voruntersuchungen und Probebohrungen ergebnislos waren, und dann die Bagger auf Altöl stoßen, was die Kalkulation der Bauherrschaft durchaus hart treffen kann.