Stromausfall im Rhein-Sieg Kreis

  • Ca. 40.000 Menschen sind davon derzeit betroffen.


    https://www1.wdr.de/nachrichte…rhein-sieg-kreis-100.html


    Ursache ist ein Brand in einem Umspannwerk am Freitag. Das dauert derzeit wohl länger als kommuniziert/geplant mit den Reparaturen.


    Soeben mit einer Freundin gesprochen, die in einem der betroffenen Orte wohnt. Da Sie seit Jahren gut auf solche Lagen vorbereitet ist, ist sie da relativ entspannt (ist quasi eine „Altprepperin“)


    Sie hat vor einigen Wochen noch mit mir über einen GOAL YETI gesprochen und mir vorhin erzählt, dass Sie soooo froh ist, dass Sie das Ding gekauft hat 😁. Gaskocher läuft, Vorräte genug vorhanden, Wärme ebenso....


    Da sieht man mal wieder, wie schnell das so geht. Bestärkt mich das wieder einmal in all meinen Vorbereitungen und es freut mich sehr, dass Sie sich selber helfen kann.

  • Wird interessant wie lange die benötigen. Vielleicht kannst ja über deine Freundin erfahren wenn der Strom wieder da ist?

  • Also derzeit kann da von Seiten des Betreibers WESTNETZ noch keine genaue Aussage gemacht werden.


    Werde gg. 20.00 telefonieren und mal Erkundigungen einziehen.

  • Westnetz informiert über Twitter transparent was aktuell getan wird.

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    Hier auch ein paar interessante Details

    Eine Wiederversorgung durch Umschaltungen im Stromnetz sind zurzeit nicht möglich, da die redundante Infrastruktur in der Umspannanlage durch den Brand stark beschädigt wurde, teilte die Westnetz GmbH per Pressemitteilung am Morgen mit.

    In den Kommunen sind viele Stromaggregate im Einsatz, zumeist bei Bauernhöfen, um das Melken zu ermöglichen. Die Feuerwehrhäuser werden als Anlaufstelle für Hilfsbedürftige in Notfällen und zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft mit Notstrom versorgt. Auch ein Mobilfunkmast an der L318 in Much wird mit Notstrom versorgt. Supermärkte in der betroffenen Region sind derzeit geschlossen.

    Tipps für den Umgang mit dieser Situation gibt es auch

    Wenn Sie Strom über Akkus und Batterien nutzen, verbrauchen Sie nur das Nötigste.

    Schalten Sie Rundfunk ein - falls batterie-betrieben.

    Informieren Sie sich über alle verfügbaren Medien.

    Blockieren Sie nicht den Notruf von Feuerwehr und Polizei durch Nachfragen.

    Bei Ausfall des Telefonnetzes suchen Sie im Notfall die nächste Polizei- oder Feuerwehrwache auf.


    Wie geht das ohne Strom ?

    Siehe hier

    Auch ein Mobilfunkmast an der L318 in Much wird mit Notstrom versorgt.

  • Sieht aus, als ob die Mittelspannungsschaltanlage defekt ist. Das ist schon was grobes. Da müssen mit speziellen Überbrückungen der Stecker an den Mittelspannungskabeln provisorische Ringe gebildet werden, wodurch die Versorgung aus anderen UWs möglich wird.


    Das setzt aber auch voraus, dass die Anlagenteile im Kabelkeller nicht verbrannt sind, sonst geht das große Muffenbauen los.


    Bei Ringleitungen, die als Anfangs- und Endpunkt diese Schaltanlage haben, dauert die Wiederversorgung am längsten. Mal schauen, ob ich mehr ûber die Ursache erfahre.

  • Mehr als die Hälfte der Betroffenen hat wieder Strom. Der Rest sollte auch heute noch wieder mit Strom versorgt sein.

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  • Also ich kann hier mal kurz auch was aus Seiten der betroffenen HiOrg in der Region beitragen:


    Die Handynetze sowie der Digitalfunk funktionierten die ganze Zeit da die Masten gepuffert waren und dann zeitnah mit Notstrom versorgt wurden.

    Es wurde durch mittlere und große NEA´s kleine Inseln mit Strom versorgt (Altenheime, Sammelstellen etc.)

    Insgesamt war der Befarf an externer Hilfe an uns eher gering wenn man die HotSpots mal außen vorlässt. Der Großteil der Bevölkerung hat sich selbst geholfen, ist 2 Orte weiter zu Freunden oder kam sonst wie unter.

    Allerdings war auch die Info an die Bevölkerung das wir überhaupt Betreuungsstellen aufgebaut haben und das eben auch an jeder Feuerwehr Hilfe zu bekommen ist, und sei es nur heiß Wasser für die Babyflasche, nicht besonders breit bekannt. Hier ist sicherlich eine Schwachstelle. Man kann noch so viel Hilfe aufbauen aber wenn keiner weiß wann was und wo dann bringt das auch alles nix.


    Am Ende bleibt es ein lokal sehr begrenztes Geschehen was locker abzuarbeiten war da jegliche Hilfe von außen und Infrastruktur vorhanden war. Interessanter wird der Fall bei einer größeren Lage.

  • Am Ende bleibt es ein lokal sehr begrenztes Geschehen was locker abzuarbeiten war da jegliche Hilfe von außen und Infrastruktur vorhanden war. Interessanter wird der Fall bei einer größeren Lage.

    Genau. Es war ein lokal begrenztes und überschaubares Schadensgebiet. Das lässt sich durch Unterstützung durch Nachbarkreise und zur Not weiterführende überregionale Unterstützung leicht abarbeiten. Wenn man will und die Verantwortlichen vor Ort sind mittlerweile gewillt und geschult darin, Hilfe anzunehmen.


    Selbst die Flutkatastrophe im Ahrtal war eher als ein lokal begrenztes Schadensgebiet zu bezeichnen.


    Selbst wenn ein komplettes Bundesland oder gar mehrere Bundesländer gleichzeitig im größerem Umfang betroffen sind, dann wird das eine Angelegenheit, die nur mit internationaler Unterstützung abgearbeitet werden kann. Also ein entsprechender überregionaler Stromausfall von mehreren Tagen. Wobei bei einem Schadensgebiet diesen Ausmaßes wir tatsächlich eher von Wochen, in Teilen womöglich sogar eher Monaten sprechen.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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