Ich hab mal einen eigenen Thread dafür eröffnet, da sich hier gerade etwas zu bewegen tut und in dem man dann Hier nur in Bezug auf eine medikamentöse Behandlung diesbezügliche Informationen oder eben auch dann vielleicht Erfahrungsberichte aus eigener Betroffenheit oder vielleicht praktischer Anwendung im medizinischen Bereich Tätiger posten kann...
Falls kein "Extrafaden" darüber erwünscht sein sollte, dann bitte in Covid19: "News & Informationen" verschieben... Danke
Erste Berichte ja schon am 5. November vermeldet:
Alles anzeigenCorona-Medikament Pfizer meldet hohe Wirksamkeit
Stand: 05.11.2021 14:36 Uhr
Der Pharmahersteller Pfizer spricht von einer "überwältigenden Wirksamkeit": Eine neue Corona-Pille soll bei Risikopatienten die Gefahr eines schweren Krankheitsverlaufs um bis zu 89 Prozent senken. Pfizer hofft auf baldige Zulassung.
Eine neues Corona-Medikament des US-Pharmakonzerns Pfizer hat sich in einer Studie als sehr effektiv erwiesen.
Das Risiko, wegen Corona ins Krankenhaus zu müssen oder zu sterben, habe sich durch die Einnahme des Mittels bei Erwachsenen mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit einer ernsthaften Covid-19-Erkrankung um 89 Prozent verringert, teilte Pfizer mit.
Das gelte bei Behandlungen innerhalb von drei Tagen nach den ersten Covid-19-Symptomen, ähnliche Werte hätten sich bei Behandlungen innerhalb von fünf Tagen ergeben. Pfizer sprach von einer "überwältigenden Wirksamkeit", die diese Ergebnisse zeigten.
Alles anzeigenDas amerikanische Pharmaunternehmen Pfizer hat am Freitag die neueste Waffe im Kampf gegen Covid-19 vorgestellt. Die Tablette soll eine erstaunlich hohe Wirksamkeit besitzen. Gemäss den vorläufigen Ergebnissen einer klinischen Studie senke die Therapie mit Paxlovid das Risiko, wegen Covid-19 ins Spital zu müssen oder sogar daran zu sterben, um 89 Prozent, teilte Pfizer mit.
Dafür müsse in den ersten drei Tagen nach Symptombeginn mit der Therapie begonnen werden. Schwerwiegende negative Nebenwirkungen seien keine festgestellt worden. Von den gut 600 Covid-19-Patienten, die im Rahmen der Studie in den ersten fünf Tagen nach Symptombeginn den Wirkstoff erhielten, mussten sechs ins Spital, keiner starb. In der Kontrollgruppe wurden hingegen 41 hospitalisiert, zehn starben. Alle Patienten besassen aufgrund von mindestens einer Vorerkrankung ein höheres Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf.
Noch keine wissenschaftliche Publikation vorgelegt
Auch wenn eine Pfizer-Mitarbeiterin die Resultate als «jenseits unserer wildesten Träume» bezeichnet, so ist der Zeitpunkt für totale Euphorie noch nicht ganz gekommen.
Denn erstens wurden nur die Daten von gut 1200 Patienten analysiert. Das ist nicht sehr viel, und die Statistik ist in solchen Fällen anfällig für Schwankungen durch wenige Fälle.
Zweitens liegt momentan noch keine wissenschaftliche Veröffentlichung vor, die von unabhängigen Wissenschaftern begutachtet wurde. Derzeit gibt es nur die Pressemitteilung von Pfizer.
Heute 14. Dezember:
Pfizer Announces Additional Phase 2/3 Study Results Confirming Robust Efficacy of Novel COVID-19 Oral Antiviral Treatment Candidate in Reducing Risk of Hospitalization or Death
Separately, interim analyses of an ongoing second study in standard-risk adults (EPIC-SR) showed a 70% reduction in hospitalization and no deaths in the treated population, compared to placebo, in the secondary endpoint; the novel primary endpoint of self-reported, sustained alleviation of all symptoms for four consecutive days, as compared to placebo, was not met. The study continues
An approximate 10-fold decrease in viral load at Day 5, relative to placebo, was observed in both EPIC-HR and EPIC-SR, indicating robust activity against SARS-CoV-2 and representing the strongest viral load reduction reported to date for a COVID-19 oral antiviral agent Recent in vitro data confirm that nirmatrelvir is a potent inhibitor of the Omicron 3CL protease, which, combined with existing in vitro antiviral and protease inhibition data from other Variants of Concern (VoC) including Delta, indicates that PAXLOVID will retain robust antiviral activity against current VoCs as well as other coronaviruses
Alles anzeigenPfizer hat eine Studie zur Wirksamkeit seines Medikaments gegen das Coronavirus vorgelegt. Das Mittel soll nicht nur Todesfälle verhindern, sondern auch vor Omikron schützen.
Anti-Covid-Pille von Pfizer zeigt hohe Wirksamkeit
Der US-Pharmakonzern Pfizer sieht die hohe Wirksamkeit seiner Anti-Corona-Pille nach einer finalen Auswertung der klinischen Studie bestätigt. Demnach zeigte die Tablette eine Wirksamkeit von fast 90 Prozent bei der Vorbeugung von Krankenhausaufenthalten und Todesfällen bei Hochrisiko-Patienten, wie Pfizer am Dienstag mitteilte. Jüngste Labortests deuteten zudem darauf hin, dass das Medikament seine Wirksamkeit auch gegen die sich schnell ausbreitende Omikron-Variante des Coronavirus beibehält.
Pfizer hatte im November vorläufige Studienergebnisse veröffentlicht, wonach die Pille im Vergleich zu einem Placebo zu 89 Prozent wirksam bei der Verhinderung von Krankenhausaufenthalten oder Todesfällen war. Die Zwischenergebnisse basierten auf Daten von rund 1.200 Personen, die endgültigen Ergebnisse umfassen weitere 1.000 Probanden. Keiner der Studienteilnehmer, die die Pfizer-Behandlung erhielten, verstarb – verglichen mit zwölf Todesfällen unter denen, die das Placebo einnahmen.
Der Pharmakonzern legte auch erste Daten aus einer zweiten klinischen Studie vor, die zeigten, dass die Behandlung die Zahl der Krankenhausaufenthalte bei rund 600 Erwachsenen mit einem normalen Risiko bei einer Infektion um etwa 70 Prozent reduzierte. "Wir sprechen hier von einer unglaublichen Anzahl von geretteten Leben und verhinderten Krankenhausaufenthalten. Und natürlich können wir die Übertragung drastisch reduzieren, wenn wir dieses Mittel schnell nach der Infektion einsetzen", sagte Pfizer-Forschungschef Mikael Dolsten.
Zitat von NZZ 14.12.2021Die neusten Entwicklungen
Finale Analyse der Pille von Pfizer gegen Covid-19 zeigt einen Schutz von 89 Prozent vor schweren Verläufen bei Hochrisikopatienten. Das Medikament soll ab Eintreten von Symptomen während fünf Tagen alle 12 Stunden eingenommen werden. Wann das Medikament die Zulassung erhält, ist noch unklar. Pfizer rechnet mit einer baldigen Zulassung zumindest für Hochrisikopatienten. Labortests würden bisher ausserdem zeigen, dass derselbe Schutz auch bei der Omikron-Variante gegeben sei.
Eine Studie aus Südafrika enthält neue Zahlen zum Schutz der Pfizer/Biontech-Impfung gegen die Omikron-Variante. Gemäss der Studie schützen zwei Dosen zu 70 Prozent vor einem schweren Verlauf und einem Krankenhausaufenthalt. Der Schutz vor einer Infektion liege bei 33 Prozent. Die Studie wurde von Südafrikas grössten privaten Krankenversicherer «Discovery Health» am Dienstag (14. 12.) veröffentlicht. Für die Studie wurden 211 000 positive Testresultate ausgewertet. Zirka 78 000 davon wurden der Omikron-Variante zugeordnet – wobei es sich dabei nicht um definitiv bestätigte Omikron-Fälle handelt. Ein Abschliessendes Urteil über die Wirksamkeit der Impfung gegen die neue Variante kann daher nicht gefällt werden. Die klinische Studie der Versicherung wurde in Zusammenarbeit mit dem South African Medical Research Council durchgeführt.
Zitat von Handelsblatt 14.12.2021New York Der US-Pharmakonzern Pfizer sieht die hohe Wirksamkeit seiner Anti-Corona-Pille nach einer finalen Auswertung der klinischen Studie bestätigt. Demnach zeigte die Tablette eine Wirksamkeit von fast 90 Prozent bei der Vorbeugung von Krankenhausaufenthalten und Todesfällen bei Hochrisiko-Patienten, wie Pfizer am Dienstag mitteilte. Jüngste Labortests deuteten zudem darauf hin, dass das Medikament seine Wirksamkeit auch gegen die sich schnell ausbreitende Omikron-Variante des Coronavirus beibehält.
Pfizer hatte im November vorläufige Studienergebnisse veröffentlicht, wonach die Pille im Vergleich zu einem Placebo zu 89 Prozent wirksam bei der Verhinderung von Krankenhausaufenthalten oder Todesfällen war. Die Zwischenergebnisse basierten auf Daten von rund 1200 Personen, die endgültigen Ergebnisse umfassen weitere 1000 Probanden. Keiner der Studienteilnehmer, die die Pfizer-Behandlung erhielten, verstarb – verglichen mit zwölf Todesfällen unter denen, die das Placebo einnahmen.
Der Pharmakonzern legte auch erste Daten aus einer zweiten klinischen Studie vor, die zeigten, dass die Behandlung die Zahl der Krankenhausaufenthalte bei rund 600 Erwachsenen mit einem normalen Risiko bei einer Infektion um etwa 70 Prozent reduzierte.