COVID-19: Medikamente

  • Ich hab mal einen eigenen Thread dafür eröffnet, da sich hier gerade etwas zu bewegen tut und in dem man dann Hier nur in Bezug auf eine medikamentöse Behandlung diesbezügliche Informationen oder eben auch dann vielleicht Erfahrungsberichte aus eigener Betroffenheit oder vielleicht praktischer Anwendung im medizinischen Bereich Tätiger posten kann...


    Falls kein "Extrafaden" darüber erwünscht sein sollte, dann bitte in Covid19: "News & Informationen" verschieben... Danke :exclamation_mark:


    Erste Berichte ja schon am 5. November vermeldet:



    Heute 14. Dezember:


    Pfizer Announces Additional Phase 2/3 Study Results Confirming Robust Efficacy of Novel COVID-19 Oral Antiviral Treatment Candidate in Reducing Risk of Hospitalization or Death


    Separately, interim analyses of an ongoing second study in standard-risk adults (EPIC-SR) showed a 70% reduction in hospitalization and no deaths in the treated population, compared to placebo, in the secondary endpoint; the novel primary endpoint of self-reported, sustained alleviation of all symptoms for four consecutive days, as compared to placebo, was not met. The study continues


    An approximate 10-fold decrease in viral load at Day 5, relative to placebo, was observed in both EPIC-HR and EPIC-SR, indicating robust activity against SARS-CoV-2 and representing the strongest viral load reduction reported to date for a COVID-19 oral antiviral agent Recent in vitro data confirm that nirmatrelvir is a potent inhibitor of the Omicron 3CL protease, which, combined with existing in vitro antiviral and protease inhibition data from other Variants of Concern (VoC) including Delta, indicates that PAXLOVID will retain robust antiviral activity against current VoCs as well as other coronaviruses


    Zitat von NZZ 14.12.2021

    Die neusten Entwicklungen
    Finale Analyse der Pille von Pfizer gegen Covid-19 zeigt einen Schutz von 89 Prozent vor schweren Verläufen bei Hochrisikopatienten. Das Medikament soll ab Eintreten von Symptomen während fünf Tagen alle 12 Stunden eingenommen werden. Wann das Medikament die Zulassung erhält, ist noch unklar. Pfizer rechnet mit einer baldigen Zulassung zumindest für Hochrisikopatienten. Labortests würden bisher ausserdem zeigen, dass derselbe Schutz auch bei der Omikron-Variante gegeben sei.


    Eine Studie aus Südafrika enthält neue Zahlen zum Schutz der Pfizer/Biontech-Impfung gegen die Omikron-Variante. Gemäss der Studie schützen zwei Dosen zu 70 Prozent vor einem schweren Verlauf und einem Krankenhausaufenthalt. Der Schutz vor einer Infektion liege bei 33 Prozent. Die Studie wurde von Südafrikas grössten privaten Krankenversicherer «Discovery Health» am Dienstag (14. 12.) veröffentlicht. Für die Studie wurden 211 000 positive Testresultate ausgewertet. Zirka 78 000 davon wurden der Omikron-Variante zugeordnet – wobei es sich dabei nicht um definitiv bestätigte Omikron-Fälle handelt. Ein Abschliessendes Urteil über die Wirksamkeit der Impfung gegen die neue Variante kann daher nicht gefällt werden. Die klinische Studie der Versicherung wurde in Zusammenarbeit mit dem South African Medical Research Council durchgeführt.

    Zitat von Handelsblatt 14.12.2021

    New York Der US-Pharmakonzern Pfizer sieht die hohe Wirksamkeit seiner Anti-Corona-Pille nach einer finalen Auswertung der klinischen Studie bestätigt. Demnach zeigte die Tablette eine Wirksamkeit von fast 90 Prozent bei der Vorbeugung von Krankenhausaufenthalten und Todesfällen bei Hochrisiko-Patienten, wie Pfizer am Dienstag mitteilte. Jüngste Labortests deuteten zudem darauf hin, dass das Medikament seine Wirksamkeit auch gegen die sich schnell ausbreitende Omikron-Variante des Coronavirus beibehält.


    Pfizer hatte im November vorläufige Studienergebnisse veröffentlicht, wonach die Pille im Vergleich zu einem Placebo zu 89 Prozent wirksam bei der Verhinderung von Krankenhausaufenthalten oder Todesfällen war. Die Zwischenergebnisse basierten auf Daten von rund 1200 Personen, die endgültigen Ergebnisse umfassen weitere 1000 Probanden. Keiner der Studienteilnehmer, die die Pfizer-Behandlung erhielten, verstarb – verglichen mit zwölf Todesfällen unter denen, die das Placebo einnahmen.


    Der Pharmakonzern legte auch erste Daten aus einer zweiten klinischen Studie vor, die zeigten, dass die Behandlung die Zahl der Krankenhausaufenthalte bei rund 600 Erwachsenen mit einem normalen Risiko bei einer Infektion um etwa 70 Prozent reduzierte.

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    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

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  • Ben

    Hat den Titel des Themas von „COVID-19: Medikament - Infos/Erfahrung/Wirkung/“ zu „COVID-19: Medikamente“ geändert.
  • :) :thumbs_up: danke Ben fürs richtig einordnen :exclamation_mark:

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  • Also da wäre:

    Und dann wäre noch:


    Lagevrio von Merck

    Wirkstoff: Molnupiravir


    Entwicklungscodes MK-4482 und EIDD[3]-2801) ist ein experimenteller antiviraler Arzneistoff, der ursprünglich zur oralen Behandlung der Grippe (Influenza) an der Emory University in Atlanta, Georgia im Rahmen der Arzneimittelforschung der Universität entwickelt wurde. Mittlerweile wird er durch die Pharmaunternehmen Merck Sharp & Dohme (MSD) und Ridgeback Biotherapeutics in klinischen Prüfungen zur Behandlung von ambulanten milden bis mäßigen Verläufen von COVID-19 untersucht.


    Davon sind schon erste Bestellungen getätigt:


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  • Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat dem Corona-Medikament von Pfizer eine vorläufige Zulassung erteilt.


    Und hier mal die so weit bisher zugelassenen und zur Zulassung eingereichten Medikamente mit Stand 17.12.2021 Quelle VFA


    Obwohl der Erreger SARS-CoV-2 erst seit Anfang 2020 bekannt ist, konnten schon mehrere Medikamente zur Therapie zugelassen werden. Weitere befinden sich in der EU im regulären Zulassungsverfahren oder im Rolling Review. Das zeigt die folgende Tabelle:


    Tabellarische Übersicht über Corona-Medikamente.pdf

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  • Gefördert von der Bayerischen Forschungsstiftung hat nun ein Münchener Forschungsteam ein Protein entwickelt, das im Zellversuch die Infektion durch das Virus und seine Varianten zuverlässig verhindert.


    Das SARS-CoV-2-Virus nutzt ein Protein an der Oberfläche menschlicher Zellen als Eintrittspforte, das sogenannte Angiotensin-converting enzyme 2 (ACE2). Hier greift das sogenannte Spike-Protein des Virus an, um anschließend die Zelle zu infizieren. Die bisher wirksamste medikamentöse Therapie, die wir gegen das SARS-CoV-2 in der Hand haben, sind Antikörper-Therapien.


    Hierbei werden rekombinante Antikörper zur Therapie von Covid-19-Erkrankungen eingesetzt, unter anderem auch am TUM-Klinikum rechts der Isar, jedoch entzieht das Virus, sich durch Mutation dem Angriff durch die therapeutischen Antikörper und teilweise sogar den natürlichen, nach einer Impfung ausgebildeten Antikörpern.

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  • Super Übersicht! Danke. :thumbs_up:


    Paxlovid hört sich wirklich gut an. Die monoklonalen AK, die zur Zeit bei schweren Verläufen gegeben werden, dürften bei Omikron ziemlich an Wirksamkeit verlieren.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

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  • Von der WHO momentan soweit empfohlene Arzneistoffe im Überblick :exclamation_mark:


    Baricitinib wurde ursprünglich gegen Gelenk-Entzündungen entwickelt. Laut der neuen WHO-Richtlinie kann er bei schwerkranken Covid-19-Patientinnen und -Patienten die Überlebenschancen verbessern und helfen, ohne künstliche Beatmung auszukommen. Es wird oral eingenommen.


    Sotrovimab wurde extra zur Behandlung von Covid-19 entwickelt. Bei bestimmten Patienten mit weniger schweren Verläufen kann das Antikörper-Medikament eingesetzt werden. Seit 12. Dezember 2021 ist es in der EU zur Behandlung von Covid-19-Patienten zugelassen.


    Kortikosteroide bekämpfen Entzündungen, die in der Regel mit schweren Corona-Fällen einhergehen. Sie sind kostengünstig und weithin verfügbar. Die WHO empfiehlt seit September 2020 die Behandlung schwer erkrankter Patienten mit Kortikosteroiden.


    Tocilizumab ist ein Arthritis-Medikament, welches die gefährliche Überreaktion des Immunsystems auf Sars-CoV-2 unterdrückt. Dies geschieht über das Protein Interleukin-6 (IL-6), das Entzündungsreaktionen reguliert. Die WHO befürwortete dessen Verwendung im Juli 2021.


    Sarilumab ist ebenfalls zur Behandlung rheumatischer Arthritis entwickelt worden. Es unterdrückt, wie Tocilizumab die gefährlichen Überreaktionen des Immunsystems. Die WHO befürwortete auch dessen Verwendung im Juli 2021. Das Medikament ist zur Behandlung der mittelschweren bis schweren aktiven rheumatoiden Arthritis unter dem Namen Kevzara zugelassen. "Wenn beide verfügbar sind", sollten die Ärzte selbst entscheiden, welches der Mittel sie verwenden, "abhängig von den Kosten, der Verfügbarkeit und der Erfahrung der Behandler"

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  • Eine gute Übersicht welche Medikamente aktuell zur Verfügung stehen.

    Die Omikron-Variante verbreitet sich besonders schnell, auch Geimpfte und Genesene stecken sich häufiger an als mit Delta. Laut neuen Studien schützen auch antivirale Medikamente schlechter vor Omikron. Doch einige neuere Mittel machen durchaus Hoffnung.


    Apfelbaum habt ihr Evusheld am Schirm?

    Vor allem vorbeugend soll das Antikörper-Präparat Evusheld eingesetzt werden – das laut Hersteller AstraZeneca auch gegen Omikron wirksam ist.


    Es muss nicht wie bisherige Antikörper im Krankenhaus über die Vene verabreicht werden, sondern kann einmalig in den Muskel gespritzt werden. „Das wirkt sechs Monate“, erläutert Wendtner, warnt aber, hier eine Alternative zur Impfung zu sehen. Das Medikament ist erheblich teurer, vor allem aber regt es den Körper nicht dazu an, eigene Antikörper zu bilden. Es sei nur geeignet für Menschen, die eine Impfung nicht vertragen oder keine Antikörper bilden können.

  • Eine gute Übersicht welche Medikamente aktuell zur Verfügung stehen.


    Apfelbaum habt ihr Evusheld am Schirm?

    DANKE! Nö das hatte ich bisher übersehen.

    Übrigens der Wendtner...."ihr Mann hat 65% neutralisierende AK, das ist schon ein guter Wert, da können sie sich etwas ebtspannen"

    Ein Monat später Intensivstation mit Beatmung und Dialyse! Und Evusheld hat er neulich auch nicht mitgeteilt als ich nach Neuentwicklungen bei Passivimpfung gefragt habe. Arrgghhhh Von wegen Hämatoonkologe und Corona Guru.

    Sorry manch mal muss ich schimpfen.


    Edit: doch das hatte ich auf dem Schirm, nur nicht unter dem Namen und ich wusste nicht, dass es dass inzwischen fertig gibt.

    Bei AZ hab ich dafür meinen Mann als Versuchskarnickel angeboten. Ging natürlich nicht, die machen die Studien ja nicht selbst.

    Dabei hatte ich extra nach der Passivimpfung von AZ beim Professor Wendtner gefragt. NOCHMALS DANKE! :face_blowing_a_kiss:

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  • Ben

    Die Hälfte unserer Corona-Immunis Telegram Gruppe versucht ab Montag an Evusheld ranzukommen. :)

    Irgendwie haben wir bzw. ich da die jüngste Entwicklung übersehen.

    mRNA Impfung ist zwar super bei Normalos aber bei Immunsupprimierten leider ziemlich suboptimal.

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  • Evusheld ist noch nicht in Europa zu beziehen, ich bleib aber dran.

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  • Die EU-Arzneimittelbehörde Ema hat grünes Licht gegeben für die Zulassung des Medikaments Paxlovid gegen Covid-19. Das Mittel des US-Herstellers Pfizer könne bei erwachsenen Patienten und Patientinnen eine schwere Erkrankung nach einer Coronainfektion verhindern, teilte die Ema am Donnerstag in Amsterdam mit. Nach der Zulassung ist Paxlovid das erste Mittel, das Patienten zu Hause oral einnehmen können. Die Covid-Pille gilt als sehr effektiv, gerade bei Menschen mit Vorerkrankungen soll sie das Risiko von sehr schweren Krankheitsverläufen um 89 Prozent senken.


    Nun muss die EU-Kommission der Zulassung noch zustimmen, das aber gilt als Formsache. »Das Sicherheitsprofil von Paxlovid war günstig und Nebenwirkungen im allgemeinen milde«, stellten die Ema-Experten fest. »Auf der Grundlage von Laborstudien wird erwartet, dass es auch gegen Omikron und andere Varianten wirkt.«

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  • Mal recht gut das Zulassungsverfahren von Impfstoffen generell & Covid19 im besonderen erklärt und bei der Medikamentenzulassung ähnlich:



    Wie alle Arzneimittel werden Impfstoffe gemäß aktueller behördlicher Richtlinien und gesetzlicher Anforderungen und unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Leitlinien entwickelt, geprüft und zugelassen. Ziel ist die Bereitstellung eines qualitativ hochwertigen, wirksamen und vor allem sicheren Impfstoffs.


    BildImp1.jpg

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  • Und hier die soweit momentanen Medikamente in der Statistik/Entwicklung:


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  • Mal recht gut das Zulassungsverfahren von Impfstoffen generell & Covid19 im besonderen erklärt und bei der Medikamentenzulassung ähnlich:

    tomduly Danke für diese beiden Schaubilder.


    Insbesondere das erste zeigt sehr anschaulich, welche Punkte im in der Entwicklung eines Impfstoffs oder eines Arzneimittels abgeklappert werden MÜSSEN!

    Große Beachtung sind den Balken für die präklinischen Studien, den klinischen Studien und der Produktion zu schenken. Hier bei der Entwicklung eines Covid-19-Impfstoffs sind die zuvor benannten Stufen der Entwicklung mehr oder weniger stark ineinander verschachtelt. Von Comirnaty weiß ich von dieser starken Verschachtelung. Bei den anderen auf dem Markt befindlichen Impfstoffen ist es ein "educated guess" meinerseits.


    Früher gab es diese Verschachtelung nicht. Darauf hätten sich die Behörden gar nicht eingelassen, die zum Beispiel Klinik I, II und III genehmigen müssen. Alleine, bis die präklinischen Studien geplant, durchgeführt und ausgewertet sind, damit das Gesamtdokument den Behörden vorgelegt werden kann, vergehen normalerweise drei bis fünf Jahre...


    Die Forschung, bis man überhaupt einen Kandidaten hat, ist da ja noch vorgelagert und beträgt im günstigsten Fall einige Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte! Im Fall von mRNA-Impftechnologie: Die mRNA-Technologie per se ist seit bummelig zwanzig oder dreißig Jahren bekannt. Seit 2013 hatte ich immer mal wieder eine präklinische Studie zur Endbearbeitung auf meinem Tisch, um diese unseren Kunden zur Verfügung zu stellen, damit diese die Studien entweder bei den Behörden für weitere Schritte einreichen konnten oder für weiterführende Forschung verwenden konnten.


    Als dann zum Jahreswechsel 2019/2020 die Krankheit Covid-19 sich zu einer Pandemie entwickelte brauchten die führenden mRNA-Impftechnologen bereits bestehende Systeme für mRNA-Impfungen "nur" noch anzupassen (die entsprechende mRNA für das zu kodierende Protein im Vesikel verpacken; und noch ein bisschen mehr "Kleinkram"). Alles was danach folgte, war sicherlich auch sowas ähnliches wie der Goldrausch bei Klondyke... Jeder versuchte sein Glück (zumindest einige hundert, wie das zweite Schaubild anschaulich zeigt) und nur wenige schafften es, an das Ziel zu kommen (etwas mehr als zwei Dutzend weltweit).


    Noch einige Worte zum Punkt Pandemie: Wenn die WHO nach aktuellem Stand eine Pandemie ausruft, dann ist das zunächst einmal KEINE Aussage über den Schweregrad einer Krankheit, noch, dass die Pandemie weltweit ist. Pandemiewarnstufe 5 wird ausgerufen, wenn eine Krankheit sich auf zwei WHO-Regionen ausgedehnt hat. Im Fall von Covid-19 waren das zuerst China und sehr kurze Zeit darauf Thailand. Und bei schon drei Regionen ist man bei Warnstufe 6.

    Erinnert sich noch jemand, welche "Panik" ausbrach, als der Virus in Bergamo/Italien ankam...?

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)