Arlo - Überwachungskameras

  • Heute kommt einmal eine Frage, die wie ich finde immer einmal wieder angesprochen aber nie wirklich beantwortet wurde.


    Im Bekanntenkreis habe ich jemanden, der hat mir von seiner Arlo - Kamera vorgeschwärmt.

    Aber wie es nunmal so ist, jeder schwärmt von dem, was er hat.


    Aber interessant war es schon, zu sehen, dass er seine Haustür aus dem Urlaub heraus überwachen kann.


    Daher meine konkrete Frage: Hat jemand echte Erfahrung mit dem Arlo - System?


    Vorab: Bitte keine Diskussionen über Speicherung in der Cloud oder rechtliche Aspekte der Kameraüberwachung. Das ist in anderen Fäden schon besprochen worden.


    Arlo wurde von der Firma Verisure gekauft, die die Kameras gleich mit Einbau verkaufen. Das wäre für mich nur interessant, wenn die eine Förderung der KfW mitnehmen möchte. Möchte ich aber eigentlich nicht, sei hier nur erwähnt, wenn dies hier für jemand anderen interessant ist.

    Einbruchschutz – Investitionszuschuss (455-E) (kfw.de)

    .... und schwups, jetzt ist der Topf leer... :thinking_face: - vor ein paar Tagen stand der Hinweis noch nicht da - da wollen wohl viele Kameras zur Sicherheit


    Mich würde interessieren:

    Wie gut läuft die Kamera mit richtiger Stromversorgung?

    Ist das System eine vernünftige Überwachung?

    Wie lange halten die Akkus hinsichtlich ihrer Lebensdauer?

    Sind die Bilder tauglich?

    Taugt die Version mit Solarpanel etwas?

    Ist das System gut zu bedienen?


    Aber falls jemand bereits die benannte Firma genutzt hat, rein aus Interesse:

    Taugt die etwas?


    Danke für die Antworten und einen guten Rutsch.

  • Hallo mueller



    Ich habe das Arlo-System zu Hause schon ein paar Jahre in Betrieb.

    Funktioniert gut, Installation war recht einfach, einzig die App, hat für mich in Details ein paar Logik Fehler.

    Riesiger Vorteil für mich, Kabellose Installation, besser wäre natürlich fest verdrahtet.


    Tut aber was es muss, liefert echt gute Bilder bei Tag und Nacht.


    Einziger Nachteil für mich, die CR123 Batterien, da ich das System aber nach Bedarf einschalte, verbrauchen sich bei mir die Batterien nicht zu schnell.

    Bei Dauerüberwachung und wo immer etwas in Bewegung ist kommen dann halt auch viele Bilder und Meldungen mit entsprechendem Stromverbrauch.


    Würde ich wieder Kaufen.

    „Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer“

  • Ich habe die Arlo Pro2 seit 2018 mit zunächst 3 Kameras im Einsatz. Habe dann 2020 bei Ebay nochmals 2 Kameras zugekauft, also derzeit mit 5 Kameras im Einsatz (Maximum für kostenlosen Cloudbetrieb). Die Pro2 ist jetzt nicht mehr das aktuellste System von Arlo (wird aktuell nicht mehr von Arlo verkauft), jedoch mit 1080p für eine vernünftige Überwachung voll ausreichend. Man erkennt alle Personen einwandfrei.


    Nutze bei Arlo nur den kostenlose Grundplan zur Cloudspeicherung und Bewegungserkennung über den Zeitplan. Auch Arlo hat für sich kostenpflichtige "Arlo Service Plans" entdeckt und mach damit bestimmt ein gutes Geschäft.


    Stromversorgung: Benutze nur die Akkus, Aufladung ca. alle 4-5 Monate, Akkustand in App ersichtlich. Immer noch die ersten Akkus.

    Überwachung: Wenn Bewegung erkannt wird kommt sofort eine Meldung auf mein Handy, das funktioniert wirklich sehr gut.

    Bilder: sind gut, Personen einwandfrei zu identifizieren

    Kameras lassen sich einwandfrei einbinden. Kein Kontaktverlust zur Basisstation. Basisstation läuft zuverlässig.


    Was stört mich etwas: Auf der Terrasse und Kellerabgang wir oft ein "Fehlalarm" ausgelöst durch Katzen und Vögel. Das könnte evtl. durch einen der kostenpflichtigen Servicepläne verbessert werden. Das ist mir auf Dauer aber zu teuer. Im Innern des Hauses hatte ich noch nie einen Fehlalarm. Alternativ die Kameras entsprechend positionieren.


    Zum Cloudspeicher: Einem Bekannten wurde einmal eine Kamera gestohlen. Der Täter hat eine schöne klare Aufnahme seines Gesichtes in der Cloud abgelegt. War einwandfrei zu überführen :winking_face:


    Was habe ich für Vergleiche:


    Seit 2016 die Instar IN-5905DH für meine Einfahrt. Funktioniert immer noch, macht aber ab und zu Problem und benötigt etwas Zuwendung. Benutze ich nicht für Alarmierung. Einbindung einer zweiten Kamera in die App ist mir nicht gelungen.


    Seit April 2021 die Lupus LE202 bei meinen Eltern für den Hofzugang im Einsatz. Gute Bilder, umfangreiche Handyapp. Auch hier nutze ich aktuell keine Alarmierungsfunktion. Müsste ich mich tiefer einarbeite, wozu mir gerade die Zeit fehlt. Ansonsten finde ich das Lupus-System recht gut und durch viele Komponenten erweiterbar.


    Fazit: Vorteil der Arlos ist für mich der wirklich einfache, unkomplizierte und zuverlässige Betrieb, auch noch nach fast 4 Jahren :)


    Viele Grüße und ein schönes neues Jahr, Steve

    Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

  • Die Dinger bei der Familie im Einsatz gehabt und nur Ärger damit. (2018/2019, 2020)


    Die bauen über eine eigene Basisstation ein eigenes WLAN auf und wenn dann das zu überwachende Bauwerk sehr dicke/Stahlbeton Wände/Decken hat dauert es ewig bis die Kameras bis zur Cloud durchkommen => Kameras init, angebracht, 5 Minuten gewartet bis die im "Normal Betrieb sind" und dann langsamm durchs Bild gegangen... TJa wenn ich Glück hatte war ich beim wegehen noch grade so mit drauf. Man brauchte also ein Kamera Winkel der eine lange Aufnahme erzeugt.


    Die Technik ist ja so: Kamera erkennt "Bewegung" => Wlan aufbauen => cloud => soll ich aufzeichnen? => cloud zurück => jup => Daten in die Cloud pumpen. Da eine wLan Verbindung oftmals "sehr langsamm" ist und wenn die oben beschrieben das Extra Netgrea Wlan nur durch den Stahlbeton "tröpfelt" geht der Ablauf eher wie folgt: Kamera erkennt bewegung => Wlan aufbauen => Wlan steht.. oh keine Bewegung mehr da.. pech gehabt.


    Es wäre besser wenn die Kameras den Zeitraum von "Bewegung erkannt" bis "Cloud sagt speichern" lokal vorhalten und nachträglich sichern.


    Da die Kameras über einen extra Router(mit eigenem WLAN!) gehen kaum eine Chance dort Repeater einzubauen, sonst häte ich die einfach über das FritzNetz mit versorgt und noch ein paar Repeater ins Mesh geworfen. Hilft ja auch den Handys im Haus und nicht nur den Kameras.


    Kann bei euch anders sein, ich persönlich will den **** nicht mehr sehen :)



    cu Riff

    /Milchstraße/Erde/D/Hamburg

  • Habe instar und reolink im Einsatz.

    Die reolink arbeitet via 4g, mit Solarzelle unbegrenzt.

    Die instar wirken ein bischen in die Jahre gekommen. Ein Einbrecher wird präventiv den Strom abschalten - dann bringt instar nichts...

  • Danke für die Berichte.


    Das mit dem eigenen WLan erklärt auch den speziellen Repeater vom Arlo.


    Da derzeit um die Marktführerschaft der Überwachungsfirmen gekämpft wird, scheinen einige die Kameras gleich mit Einbau zu dafür recht akzeptablen Preisen in den Markt zu drücken, abz. KfW, wenn es sie wieder gibt.


    Dann werde ich wohl bald meine Wohnflächen überwachen lassen.


    Es ist übrigens möglich, die Kameras über einen normalen Stecker dauerhaft mit Strom zu versorgen.


    Nochmals danke.