Die Schnegel fressen nicht die ausgewachsenen Nacktschnecken, sondern deren Eier.
Das Gartenjahr 2022
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ich hab auch schon Schnegel an Nacktschnecken fressen sehen.
Meine sind halt gut abgerichtet.
Aber wirklich reduzieren können sie sie nicht.
Da hilft nur zerschneiden oder eine Fütterung in blau. Da erwischt es aber leider auch Schnegel und Häuserschnecken.
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Gestern Abend mal die Hagelschäden aufgenommen.
Totalschaden:
- Gurken
- Boretsch
- Salate
- Karotten
- Randen
- Federkohl
- Äpfel (runtergeschlagen oder aufgeplatzt)
Teilausfall, rsp. kann noch etwas gerettet werden:
- Mais
- Buschbohnen
- Kartoffeln (die werden geerntet sobald ich Anzeichen von Krautfäule sehe)
Minimale oder keine Schäden:
- Tomaten (wachsen nahe am Haus)
- Paprika (dito)
- Kidneybohnen (in Töpfen, konnten rechtzeitig unter Dach gebracht werden)
- Hafer (einige geknickte Halme, sonst erstaunlich wenig Schaden)
- Rebe (wächst am Haus und war geschützt)
Salat und Federkohl mache ich nochmals eine Runde, ansonsten retten was zu retten ist.
LG WTG
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Gestern Abend wurde die Gartensaison (vermutlich) grösstenteils vorzeitig beendet.
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Das Unheil kündigt sich an
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Hagelschlag setzt ein
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Das Laub wird von den Bäumen geschreddert
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Die Hagelkörner haben bis 25mm Durchmesser....
Die Schäden an den Gemüsekulturen werde ich heute Abend erst richtig einschätzen können.
Wenn ich aber die Felder auf dem Weg zur Arbeit gesehen habe, dürften zBsp. die Kartoffelstauden ein Totalausfall sein....
Lessons learned:
Ein Garten zur (teilweisen) Selbstversorgung ist eine tolle Sache, solange man nicht wirklich darauf angewiesen ist.
Sollte es nötig sein, den Hauptteil seiner Ernährung selbst anbauen zu müssen, kann ein schweres Unwetter schwere Konsequenzen nach sich ziehen.
Deshalb verfolge ich schon lange das Prinzip, möglichst Vorräte und Reserven zu haben um die Zeit zwischen zwei Pflanz-und Erntesaisons zu überstehen.
Fühle mit dir. Bei mir sieht es genauso aus.
Es hat unheimlich viel Obst von den Bäumen geschlagen. Aber immerhin keine Schäden an den Gebäuden oder Bauteilen. Bei uns war es schon am Montag Abend. Vom Mais stehen oft nur noch die Stängel.
Am Rosenbogen sieht man schön was es alles runter hat.
Ich bin aber erst nach dem folgenden Wolkenbruch raus. Da war der Hagel in der Wiese schon wieder geschmolzen.
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nachtvogel Oje...tut mir leid zu sehen....Hagel ist scheixxe!
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Glücklich hatte wir kein Hagel
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Abgesehen von der krassen Trockenheit (was sich ja -noch- durch bewässern lösen lässt) ist das Wetter natürlich optimal.
Ich habe jetzt im Juni schon signifikante Mengen Tomaten, Gurken, Paprika(!), Johannisbeeren, Stachelbeeren, Maulbeeren und Möhren ernten können. Selbst ein paar wurmfreie Kirschen sind dieses Jahr dabei, weiß noch nicht genau, warum.
Die Wintererbsen sind jetzt schon durch (vertrocknet), die Erdbeeren ebenso, bei den Saubohnen hab ich vermutlich den Erntezeitpunkt verpasst oder kann man die kurz vor dem vertrocknen der Schoten noch essen, Zucchini gibt's die ersten und die Kürbisse und Melonen haben schon mittelgroße Früchte dran.
Für Juni finde ich das alles recht erstaunlich
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Die dicken Bohnen vertragen keine Hitze.
So zumindest die Aussage meines (Neu-) Griechischlehrers, der aus den Bergen Griechenlands stammt, aus einer Region, die vom Anbau dieser Bohnen "lebt".
Seit die Temperaturen immer höher steigen, nehmen die Ernteausfälle stetig zu, ich glaube die magische Temperatur war 30° oder 32°, dann sterben die quasi schlagartig ab und sind hinüber.
Vielleicht ist das bei den Saubohnen ähnlich?
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Saubohnen sind dicke Bohnen. ;-/ Da kam wohl mein Dialekt durch.
Ich denke, ich werde die einfach ausreifen lassen und nächstes Jahr dann als Saatgut für eine größere Flächen verwenden. Da scheint mir ja nebenbei auch eine gute Gründüngungsfrucht zu sein, da man sie schon im Januar säen kann und ab Mai/Juni dann noch was neues anpflanzen kann.
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Da scheint mir ja nebenbei auch eine gute Gründüngungsfrucht zu sein, da man sie schon im Januar säen kann und ab Mai/Juni dann noch was neues anpflanzen kann.
Das sind die auf jeden Fall. Ob das mit der Nachkultur etwas wird, muss man sehen. Ich hatte dieses Jahr eine Carge Mitte Februar und eine Anfang März gesät. Die waren am Ende etwa gleich schnell. Allerdings hatte ich bei der Februar-Portion große Lücken. Da ist wohl viel Saatgut in der Erde verfault.
Heute habe ich zum ersten Mal geerntet. Also wird die Fläche wohl erst wieder im Verlauf des Juli frei. Die Bohnen können zwar noch ein zweites Mal blühen, aber da ist dann nach meinen Erfahrungen der letzten Jahre nur noch wenig Fruchtansatz dran. Bei uns ist es allerdings auch Mittelgebirgsklima mit sehr schwerem Boden. Andernorts kann das etwas anders ablaufen.
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bei den Saubohnen hab ich vermutlich den Erntezeitpunkt verpasst oder kann man die kurz vor dem vertrocknen der Schoten noch essen,
Laßt sie dann ganz ausreifen und am Strauch trocknen. Dann wie Trockenbohnen verwenden.
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Laßt sie dann ganz ausreifen und am Strauch trocknen. Dann wie Trockenbohnen verwenden.
Oder als Saat für das nächste Jahr. Es sei den du hast F1 Hybride genommen.
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Knapp 2 kg Knoblauchknollen geerntet. Hängen jetzt zum Zopf gebunden zum trocknen. 😊
Auf die frei gewordene Fläche hab ich Rettiche und auch wenn spät nochmal Rote Beete gesäht.
Ansonsten kann ich mich vor Kirchen nicht retten und die Beerenfrüchte gehen bei der Sonne bald los. Muss ordentlich wässern. Noch ist Zisterne aber zu 1/4 voll.
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Dieses Frühjahr war (mal wieder) sehr warm, sehr sonnig und sehr trocken.
Dementsprechend gut geht es den Melonen.
Ich bau Wassermelonen zum Spaß (aus Trotz?) schon seit meiner Jugend an (bzw versuche es) und hab damit bald 30 Jahre Erfahrung.
Normalerweise ist (war?) das in unserem Klima eher eine Zitterpartie, ob die bis zum Herbst ausreifen oder nicht und früher ging es meist schief. Mein erster großer Erfolg datiert aus 2006, dem "Sommermärchen-Sommer". (im "Jahrhundertsommer" 2003 war ich länger im Ausland und hatte damals daher keinen Anbau)
Mittlerweile hingegen besteht die Möglichkeit, evtl schon Ende Juli zu ernten und es stellt sich eher die Frage, ob die Melonen nun eine der sehr zahlreichen Krankheiten oder Schädlinge erwischen, die ihnen dann schnell den Garuas machen oder ob sie länger durchhalten. Heiß und trocken gefällt z.B. weißer Fliege und Spinnmilbe sehr gut.
Eine Wassermelone habe ich dieses Jahr zum Test selber auf Feigenkürbis veredelt, die hat jetzt die doppelte Blattmasse. Ob sie auch besser tragen wird muss sich noch zeigen...
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Ich danke dem Vorbesitzer meines Hauses der diesen Kirschbaum gepflanzt hat.
Und schon sehe ich auch schon was mir noch an Werkzeug fehlt: eine lange Leiter!
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Und schon sehe ich auch schon was mir noch an Werkzeug fehlt: eine lange Leiter!
Ich ernte die auch mit einem Apfelpflücker mit engen Zacken ab.
Allerdings gab es dieses Jahr hier fast keine und die paar gute hat die Amsel erwischt.
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Ein paar Impressionen aus dem Garten:
Der Hafer ist bald Erntereif. Noch ein-bis zwei Wochen (trocken und warm vorausgesetzt) dann schaue ich mal was ich aus den 50 Gramm Aussaat ernten kann.
Die Kidneybohnen aus dem "alten" Saatgut von 2016 entwickeln sich gut. Die Hummeln sind fleissig am bestäuben.
Der Klatschmohn ist durch und ich habe Samen auf einem alten Duschvorhang gesammelt. Der Klatschmohn hat jetzt keine besondere Nahrungsspezifische Bedeutung für mich, ich finde die filigranen Blüten einfach wunderschön.
Das Saatgut werde ich verschenken und verteilen damit im nächsten Frühling noch mehr rote Blütentupfer die Umgebung bereichern.
LG WTG
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Heute Morgen mal einen kleinen Teil des Hafers abgeerntet.
Die Rispen abgestreift und auf zwei Bleche verteilt zum nachtrocknen. Auch bei den ganz reifen Rispen gestaltet sich das entspelzen nicht so einfach wie gedacht, obwohl der Nackthafer eigentlich leicht entspelzbar sein soll.
Da ich aus Gründen in Zukunft wohl grössere Flächen an Getreide anbauen will, denke ich
ernsthaft über die Konstruktion und Bau einer kompakten, Hand-/Motor-betriebenen Dreschmaschine nach....
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Nachdem die selbstgezogenen Federkohlsetzlinge vom Hagel zerstört wurden, habe ich bei einer Gärtnerei nochmals Setzlinge gekauft und hoffe nun, dass diese das Wetter, die Schnecken und die Katze überleben.
LG WTG
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Da ich aus Gründen in Zukunft wohl grössere Flächen an Getreide anbauen will, denke ich
ernsthaft über die Konstruktion und Bau einer kompakten, Hand-/Motor-betriebenen Dreschmaschine nach....
Vielleicht sollten wir uns mal zusammensetzen. Ich habe da solch ein Gerät angefangen zu bauen, leider zur Zeit auf Eis gelegt.
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Der Klatschmohn ist durch und ich habe Samen auf einem alten Duschvorhang gesammelt. Der Klatschmohn hat jetzt keine besondere Nahrungsspezifische Bedeutung für mich, ich finde die filigranen Blüten einfach wunderschön.
Das Saatgut werde ich verschenken und verteilen damit im nächsten Frühling noch mehr rote Blütentupfer die Umgebung bereichern.
LG WTG
Bei PFAF steht zu Klatschmaohn
Seed - raw or cooked. Much used as a flavouring in cakes, bread, fruit salads etc[4, 5, 21, 183], it imparts a very nice nutty flavour[K]. The seeds are rather small, but they are contained in fairly large seed pods and so are easy to harvest. The seeds are perfectly safe to eat, containing none of the alkaloids associated with other parts of the plant[238]. Leaves - raw or cooked[7, 52]. Used like spinach or as a flavouring in soups and salads[132, 183]. The leaves should not be used after the flower buds have formed[7]. Some caution is advised, see the notes above on toxicity. An edible oil is obtained from the seed[2, 4]. Said to be an excellent substitute for olive oil[4, 183], it can be used in salad dressings or for cooking[2]. A syrup can be prepared from the scarlet flower petals, it is used in soups, gruels etc[4, 183]. A red dye from the petals is used as a food flavouring, especially in wine[183].
Ich würde aber nur die Samen verwenden.