Schneesturm in USA: Hunderte verbrachten Nacht auf Autobahn

  • MIr geht es nicht darum, Argumente für die "Vorteile" von Verbrennern in einem Schneesturm zu finden, sondern tatsächlich um Praxiserfahrungen.

    Wie lange hält ein E-Auto in so einer Situation durch, wie kann ich die Akkureichweite maximieren, damit ich nicht erfriere oder zumindest unterkühle. Wie lange kann ich ein E-Auto warm halten? Wieviele kWh brauche ich pro Stunde? Wie kann ich die vorhandene Energie bestmöglich nutzen? Ein Tipp zum Stromsparen im Winter bei E-Autos ist ja, die Sitzheizung anstelle der Innenraumheizung zu nutzen.

    Pack nen (alten) Schlafsack/Decke rein und ne Taschenlampe.


    Wenn es der zigarettenanzünder leistungsmäßig her gibt noch einen kleinen 12V Wasserkocher. (1l kaltes Wasser zu kochen braucht ca. 0,1kWh)


    Ansonsten Sitzheizung statt Raumheizung.


    Ich erfriere auch im Zelt nicht, ganz ohne Strom und Benzin, von daher sehe ich keinen Grund, warum man den Inneraum im PKW da jetzt stunden- oder tagelang wohlig warm heizen müsste.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • [...]

    Bin mittlerweile ein großer Fan dieser Handwärmer. Ich habe welche der deutschen Firma Thermopad. Klein, leicht und sehr effektiv.

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    Genau die sind jedoch sauerstoffaktiviert - mich hätte daher auch interessiert, welche nicht-sauerstoffverbrauchenden Wärmepads tomduly meint, die üblichen Taschenöfen mit Kohlestick oder Benzin verbrauchen ja ebenfalls Sauerstoff :confused_face:


    Diese "Natrium-Acetat-Wärmekissen" sind zwar wiederverwendbar, haben aber den Nachteil, dass sie sich gerne mal "selbst aktivieren" - das ist mir jedenfalls regelmäßig jeden Winter im Berufschulrucksack passiert. Abgesehen davon kann ich für das Gewicht von nur einem dieser wiederverwendbaren Kissen locker 2 oder 3 Packungen zu je 4 Stück davon einpacken (und sicher sein, dass die funktionieren, solange die Packung unbeschädigt bleibt): https://www.action.com/de-de/p/handwarmer/

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Genau die sind jedoch sauerstoffaktiviert - mich hätte daher auch interessiert, welche nicht-sauerstoffverbrauchenden Wärmepads tomduly meint, die üblichen Taschenöfen mit Kohlestick oder Benzin verbrauchen ja ebenfalls Sauerstoff :confused_face:

    Sorry, hatte ich überlesen.


    Aber warum wäre das ein Problem, dass sie sauerstoffaktiviert sind?

  • [...]

    Ich erfriere auch im Zelt nicht, ganz ohne Strom und Benzin, von daher sehe ich keinen Grund, warum man den Inneraum im PKW da jetzt stunden- oder tagelang wohlig warm heizen müsste.

    Nix für ungut, leider haben nicht alle Menschen eine solche Toleranz gegenüber Kälte - ich z.B. bin seit meinen Erfrierungen noch in der Kindheit sehr kälteempfindlich/wärmebedürftig.


    Ausserdem muss man auch die klassische Familie mit (Klein)-Kindern berücksichtigen, vielleicht auch noch auf dem Weg zu einer Feier mit nicht wirklich an die Witterung angepasster Kleidung... gibts alles, nicht nur bei uns.

    [...]

    Aber warum wäre das ein Problem, dass sie sauerstoffaktiviert sind?

    Ich vermute, tomduly wollte damit darauf raus, dass dann nicht so oft mit kalter Luft gelüftet werden muss :person_shrugging:

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Wie viel Sauerstoff verbraucht denn so ein Wärmekissen, wenn es aktiviert wurde?

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Meine Sorge bei sauerstoffzehrenden Heizmitteln im Innenraum ist schlicht Kohlenmonoxid. Was mit dem Holzkohlegrill in einer Stadtwohnung leider zuverlässig funktioniert, dürfte auch mit einem kohlebeheizten Taschenwärmer oder Grablichtern im Tontopf im vielfach kleineren Luftvolumen eines Autos funktionieren: man verliert das Bewusstsein, schläft ein und wacht nicht mehr auf. Ich würde mich nicht drauf verlassen, dass ich oder andere Insassen dran denken, regelmäßig zu lüften, wenn draußen der Blizzard tobt. Und wenn es nur so ist, dass man sich für ein Nickerchen in Schlafsack/Decken kuschelt und einfach einpennt. Dann lüftet auch niemand für einen.


    Ich geh jetzt mal von mir aus, was ich im Winter im Auto habe: zwei Wolldecken, eine alte Outdoorjacke, Winterhandschuhe, Mütze. Stirnlampe, Taschenlampe, Akku-Arbeitsscheinwerfer mit USB-Ausgang. Schneeschaufel. Eine einwandige 0,6l Blechtasse, nen Spiritus-Pastenkocher (CH 73), ein paar 0,5l-PET-Flaschen Wasser, ein paar Teebeutel, Kekse, Bonbons, Traubenzucker. Ne Rettungsdecke wäre noch im Verbandkasten.


    Eine Nacht könnte ich damit sicher auch ganz gut überstehen. Nur fahre ich nicht immer alleine herum. Letztens hab ich meine 81jährige Mutter an Bord gehabt, herzkrank, Diabetes usw. Da ist es dann schon kritischer, mal eben ne kalte Nacht durchzustehen.


    Wichtig ist bei allen Autofahrten im Winter, insbesondere mit größeren Autobahnanteilen, dass man sich vorab über Wetter und Verkehrslage informiert und ggf. gar nicht losfährt oder bei sich verschlechterndem Wetter die Reise unterbricht. Uns ging es mal so, dass wir auf dem Weg zu den Schwiegereltern (Weihnachtsbesuch) nach 400 von 650km Strecke die Autobahn für einen Stopp auf einem Autohof verlassen hatten. Es schneite zunehmend, der Verkehr war aber nich flüssig gewesen. Als wir dann wieder auf die Autobahn zurückwollten, kamen wir nur bis zur Auffahrt, dort stellte sich die Polizei gerade auf und teilte uns mit: "kehren Sie um, da kommt noch mehr Wetter, wir sperren gleich die gesamte Autobahn und dann stehen se erst mal." Glück gehabt. Wir schlugen uns dann auf Landstraßen von Dorf zu Dorf durch, so hätten wir jederzeit auch die Fahrt unterbrechen können und uns notfalls irgendwo einquartieren können. Eine Autobahn ist da eine Falle, wenn der Verkehr mal komplett steht.

  • Wie viel Sauerstoff verbraucht denn so ein Wärmekissen, wenn es aktiviert wurde?

    Gute Frage :thinking_face:


    Man kann die chemische Reaktion jedenfalls stoppen, wenn man den Wärmepack in einen wirklich luftdichten Beutel steckt :person_shrugging:

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Ich möchte gerne hier noch mal an den witterungsbedingten Stau auf der A2 verweisen, den es etwa vor einem Jahr rund um Bielefeld (Bielefelder Berg) gab.


    Folgende Gedanken dazu, ohne Wertung, ist mir nur aufgefallen:

    - Die Leute sind in ihren Autos geblieben, obwohl das nächste Hotel von der Stelle (ich kenne die Gegend gut) nur etwa 3 km zu Fuß entfernt ist.

    - Die HiOrg haben die Fahrer mit Nahrung, Getränken und Treibstoff versorgt.

    - Obwohl es ein Fahrverbot für LKW zu dieser Zeit gab, sieht man auf den Bildern sehr viele LKW.

    - Die Wetterlage war deutlich angekündigt.


    Meine erste Priorität ist es deshalb, Fahrten zu so einer Zeit schlicht nicht zu unternehmen. Man kann sich offensichtlich nicht auf das vernünftige Verhalten anderer verlassen. Trotzdem haben wir im Auto ein paar Notvorräte, fahren immer nur max. bis zur Tankhälfte (das sind etwa 50h Leerlauf) und schauen uns vor der Fahrt die Vorhersagen an.


    Der ADAC hal sich wohl auch schon Mal mit dem Thema beschäftigt.

    Elektroauto im Winter

    Der Versuchsaufbau ist insofern unrealistisch, als das kaum jemand direkt nach dem Vollladen in einen Schneesturm fährt. Ich denke man kann die angegebenen Zahlen halbieren und da wird es dann doch schon kritisch.

    Freundlich wie ich wäre, würde ich aber natürlich Elektrofahrer aufnehmen, schließlich heizen Körper ganz gut :winking_face:

  • - Die Leute sind in ihren Autos geblieben, obwohl das nächste Hotel von der Stelle (ich kenne die Gegend gut) nur etwa 3 km zu Fuß entfernt ist.

    Die Frage die ich mir dann als "Eingeschneiter" stelle:

    Darf ich denn so einfach mein Fahrzeug verlassen und ohne Fahrer auf der Autobahn stehen lassen? Welche rechtlichen Konsequenzen kann das nach sich ziehen?

  • Die Frage die ich mir dann als "Eingeschneiter" stelle:

    Darf ich denn so einfach mein Fahrzeug verlassen und ohne Fahrer auf der Autobahn stehen lassen? Welche rechtlichen Konsequenzen kann das nach sich ziehen?

    Rechtliche Konsequenzen eher keine.


    Wird abgeschleppt und du musst es vom Abschleppplatz abholen. Kostenpunkt etwa 300 Euro in Österreich.


    Bevor ich in meinem Auto Erfrierungen erleide, wenn wenige Kilometer weiter eine Möglichkeit besteht die Autobahn zu Fuß zu verlassen, lasse ich das Auto lieber zurück.


    Da wäre mir meine körperliche Unversehrtheit weit wichtiger.

  • Was mir bei solchen Schneebildern auf Autobahnen häufig auffällt, ist, dass häufig keine Rettungsgasse freigehalten wird.

    Vermutlich versuchen viele, doch noch irgendwie weiterzukommen, auch wenn der gesunde Menschenverstand es eigentlich verbietet.

    Warum nicht beizeiten -wenn es denn einen erwischt- rechts ran fahren (Standstreifen) und dort parken. Die, die die linke Spur nutzen, bleiben eben ganz links.

    So wird die Rettungsgasse um eine komplette Fahrspur breiter, was es sowohl den Einsatzkräften als auch dem Räumdienst einfacher machen durchzukommen.

    Und ich bin von der eigentlichen Fahrbahn runter/auf der Seite und einigermaßen sicher.

    "Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf." Theodor Fontane


    Als ich zur Schule ging, fragten sie mich,

    was ich werden will, wenn ich erwachsen bin.

    Ich schrieb: "Glücklich".

    Sie sagten mir, ich hätte die Aufgabe nicht verstanden.

    Ich sagte ihnen, sie hätten das Leben nicht verstanden.

    - John Lennon -


    DE/Hessische Bergstrasse

  • Wird abgeschleppt und du musst es vom Abschleppplatz abholen. Kostenpunkt etwa 300 Euro in Österreich.

    :thinking_face: Wäre die Frage, ob das "vortäuschen" einer Panne und ein Anruf bei seiner Pannenhilfe, die ja Wetterbedingt nicht kommen kann, dann etwaige Abschleppkosten im Nachhinein dort geltend gemacht werden könnten...


    Naja.... nur so ein Gedanke wenn die Kohle knapp ist, aber auch ich würde meine Gesundheit nicht in Gefahr bringen bzw. vielleicht ruinieren :exclamation_mark:


    Und hier noch eine typische deutsche Rechtssprechung  HeadWall.gif


    "Wird das Auto am Wochenende auf einem Parkplatz eingeschneit, auf dem unter der Woche Halteverbot gilt, muss es ausgegraben und weggefahren werden.

    Sonst droht - trotz Extremwetter - ein Strafzettel."

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

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    Einmal editiert, zuletzt von derSchü ()

  • Die Frage die ich mir dann als "Eingeschneiter" stelle:

    Darf ich denn so einfach mein Fahrzeug verlassen und ohne Fahrer auf der Autobahn stehen lassen? Welche rechtlichen Konsequenzen kann das nach sich ziehen?

    Parken auf der Autobahn kostet in Deutschland ab 70€ und bringt einen 1 Punkt. Wäre es mir aber natürlich wert, wenn die Gefahr bestände, dass ich erfriere. Ich könnte eher noch verstehen, dass man sein Auto / seine Ladung nicht unbewacht stehen lassen will.


    Problematisch waren wohl in erster Linie die LKW, die nicht den Berg hinauf kamen. Ich hab damals beim zust. Kreistag angefragt, warum man die LKW nicht bereits vor Bielefeld von der Autobahn gewunken hat, denn es war klar, dass diese Stelle unpassierbar werden wird. Es kam nie eine Antwort.

  • Parken auf der Autobahn kostet in Deutschland ab 70€ und bringt einen 1 Punkt. Wäre es mir aber natürlich wert, wenn die Gefahr bestände, dass ich erfriere.

    Unter diesen Bedingungen würde ich rechtfertigenden Notstand oder wie das heißt geltend machen. In so einem Fall ist Leben und Gesundheit sicherlich höher zu werten als die Straßenverkehrsordnung, die das Parken auf der Autobahn im Regelfall aus gutem Grund verbietet.


    Schließlich muss niemand mit parkenden Autos rechnen. Auch wenn manche Autobahnabschnitte staubedingt als die "größten Parkplätze Deutschlands" verschrien sind.


    Ich muss in so einem Fall halt nur zusehen, dass ich schnellstmöglich nach Ende der Gefahr wieder bei meinem Auto bin. Also nix für Langschläfer, die bis Mittag schlafen wollen, die Strecke aber bereits kurz nach dem Frühstück geräumt sind...

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Am besten ist es doch, gar nicht erst in den Stau reinzukommen.

    1. Immer vor der Auffahrt auf die Autobahn Staumeldungen oder Google Maps angucken.

    2. Auf der Fahrt immer wieder kontrollieren.

    3. beim kleinsten Anzeichen von Ärger runterfahren.


    Es gibt Navis, die man auf "Schleichwege" programmieren kann. Da würde ich den "MapFactor" empfehlen. Nicht so einfach zu bedienen, aber sehr sehr viele Einstellmöglichkeiten.



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Unter diesen Bedingungen würde ich rechtfertigenden Notstand oder wie das heißt geltend machen. In so einem Fall ist Leben und Gesundheit sicherlich höher zu werten als die Straßenverkehrsordnung, die das Parken auf der Autobahn im Regelfall aus gutem Grund verbietet.

    [...]

    War/ist(?) mit Maske als Fahrer im Auto ja ähnlich - eigentlich muss man fürs etwaige Blitzerfoto erkennbar sein, aber der gesundheitliche Aspekt in einem mit mehreren Personen besetzten Fahrzeug wiegt/wog(?) höher:

    Das Tragen eines Mund-Nasenschutzes verdeckt zwar Nasen- und Mundpartie, lässt aber die Augen noch erkennen. Dies dürfte in der Regel ausreichend sein, um die Identität feststellen zu können. Bei einem Mundschutz aus Gesundheitsgründen soll vorübergehend aus Opportunitätsgründen von einer Ahndung abgesehen werden. Das ist jedoch alles eine Einzelfallentscheidung und steht letztendlich im Ermessen des Polizeibeamten.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Das Thema hat ja in "Corona Zeiten" noch einen anderen Aspekt :

    Ich stell mir grad vor wenn z.B. eine Frau mit 2 kleinen Kindern und leerem Tank im Schnee-Stau bei mir ans Autofenster klopft und nach aufwärmen fragt. Eigentlich müsste man "nein" sagen, schon weil die beiden Kinder mit Rotznasen frisch aus der Verbreitungsstätte Kindergarten / Schule abgeholt wurden.

    Nur - wie ich mich kenne - eine unterlassene Hilfeleistung wäre niemals eine Option, wäre ich gezwungen das Risiko einzugehen. ( Bin ja 3-Mal geimpft )


    Trotzdem sollte der Gesetzgeber härter an die " Tankleerfahrer" rangehen, ich habe schon oft genug mit meinem Abschleppwagen Leben und Gesundheit riskieren müssen weil es Napfsülzen gibt die immer nur für 20 Öcken tanken.


    Schon nett wenn man zur A7 gerufen wird ( unser Abschnitt hier hat keine Geschwindigkeitsbegrenzung ) um auf der linken Spur ein Fahrzeug zu verladen. ( Plateau ausfahren,Fahrzeug dranhängen,hochziehen und minimal gegen Wegrollen sichern dauert immer 5 min) dann von hinten immer dieses Geräusch hört was Autos machen wenn bei 200+ km/h das ABS und die Reifen an die Grenze kommen...

    Ähnlich unnötig ist es dann die verlassenen Fahzeuge einsammeln zu müssen,besonders dann wenn die Leute noch so schlau waren den Schlüssel mitzunehmen bzw. nicht wenigstens die Türen offen zu lassen damit man an die Handbremse kommt.

    Dann fummel ich da 30 min mit dem " Verladegeschirr" und Ladekran mitten auf der Autobahn rum !


    Diese Sorglosigkeit wird aber hier in Europa und den USA gleich sein, als ob das was schlimmes wäre v o r dem auffahren auf die AB seine Karre vollzutanken....


    Die Problematik bei der Heizung in einem E-Auto wird sich in Zukunft noch zeigen, ich denke da mit Grausen an die tagelang eingeschneiten in den beiden Jahrhundertwintern in Norddeutschland...

    Da wüsste ich momentan nur einen Lösungsansatz :

    Man lässt einfach eine Gebläse-Standheizung von Eberspächer oder Webasto nachrüsten, das kostet nicht die Welt und man ist auf der sicheren Seite. So ein Gerät zieht imm Betrieb etwa 40-50 Watt, da sollte man - besonders in einem E-Auto- auch keinen Ärger mit dem Stromverbrauch haben.

    Der Verbrauch liegt etwa bei 3-400 ml / std. Wenn man dazu einen 10l fassenden Zusatztank ( den Platz findet man in jedem Fahrzeug ) nimmt kommt man locker auf 24h Dauerbetrieb. Wenn man dann zwischendurch mal immer für eine Std. abschaltet erfriert man 2 Tage lang nicht !


    Die Thematik wird auch noch bei elektrischenTransportern und LKW interessant werden, so lange das Ding als Arbeitsplatz nach Definition der Berufsgenossenschaft gilt ist sogar eine " motorunabhängige " Zusatzheizung vorgeschrieben.

    In Italien und Spanien sogar zusätzlich eine "Standklimaanlage " die Motorunabhängig läuft.

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Unter diesen Bedingungen würde ich rechtfertigenden Notstand oder wie das heißt geltend machen. In so einem Fall ist Leben und Gesundheit sicherlich höher zu werten als die Straßenverkehrsordnung, die das Parken auf der Autobahn im Regelfall aus gutem Grund verbietet.

    Ich habe wirklich keinen Zweifel an unserer Bürokratie, dass die dir stumpf einen Bescheid für sowas schicken würden und die das auch bis vor Gericht durchziehen.


    Der Weltuntergang kommt vielleicht nicht im TV, aber sicher wenn keine Bußgeldbescheide für Unsinn mehr rausgehen.

    Die Problematik bei der Heizung in einem E-Auto wird sich in Zukunft noch zeigen, ich denke da mit Grausen an die tagelang eingeschneiten in den beiden Jahrhundertwintern in Norddeutschland...

    Oder die Leute auf der A30 Höhe Tecklenburg beim Münsterländer Schneechaos anno 2005 ...

    Man lässt einfach eine Gebläse-Standheizung von Eberspächer oder Webasto nachrüsten

    Ich mag deinen Humor und ich möchte unbedingt Teslas sehen, die einen kleinen Zusatztank für ein Gebläse dabei haben. Nein, eigentlich würde ich gerne die Gesichter der selbsternannten E-Auto-Elitisten sehen, wenn sie sich an den Zapfhahn schleichen müssen.

  • Um zum Thema zurück zu kommen:


    Es gab vorab Warnungen der Behörden die I-95 zu meiden und falls man los fährt, unbedingt mit Emergency Food & Equipment, und vollem Tank.


    Haben die Menschen wieder mal ignoriert.


    Ein Schneesturm kommt ja nicht plötzlich. Der ist Tage vorher in den Wettervorhersagen. Keine Fahrt, egal ob beruflich oder privat ist so wichtig, dass man sie nicht verschieben kann.