Photovoltaikanlage benötigt

  • ich glaube , dass beide gemischt nicht funktioniert.

    Kaskadierbar ist der sunny island, aber das kostet ne ganze ecke mehr. Kommt halt drauf an, wie wichtig dir hohe leistung im blackout ist.


    Ein zweiter sunny boy storage wäre ja dann teurer als der mehrpreis vom trpower 10 SE. und hab noch nirgends gelesen, das es funktioniert mit 2 sb storage


    Der kostet ja etwa 1000 eur mehr als der kleine sb 3.7 und man kann max 20a 3phasig anschließen. Kurzzeitig kann der 12kva liefern und länger dann 10kva.


    Hast du irgendwas bzgl. Netztrennung installieren lassen oder wie wichtig ist dir der BO-Fall?

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  • 10s 2x spitzenlasten und dazu noch 10x kaskadierbar ist schon ziemlich fett, aber bei 48v werden die ströme dann extrem

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  • Ja das stimmt. Ich scheue derzeit die Kosten für eine weitere Erweiterung, egal ob Sunny Boy Storage oder Tripower 10 SE.

    Nachteil beim Tripower, ich kann nur eine Batterie 12.4 dranhängen. Die SunnyBoy Strorage können 3x 10,2.


    Die nächste Frage wäre bekomme ich den Speicher ab November überhaupt noch voll geladen.


    Den Februar 2023 kann ich scheinbar nicht als Referenz nehmen. Die Sonnenstunden waren über dem Durchschnitt.

    November, Dezember und Januar sind dann nochmals schlechter.


    Sonnenscheindauer pro Monat in Baden-Württemberg 2022/2023 | Statista
    Die Statistik zeigt die durchschnittliche monatliche Sonnenscheindauer in Baden-Württemberg in den Monaten von März 2022 bis März 2023.
    de.statista.com


    Gedanken dazu hab ich mir schon gemacht. enwitec Umschalteinrichtung habe ich im Auge.


    Die andere Seite ist. Wir hatten die letzten 30 Jahre einen großen Stromausfall. Der war 24h oder so. Nach einem größeren Unwetter im Sommer.

    Damals hatten wir die Kühl- und Gefrierschränke an ein Notstromaggregat angeschlossen.

  • Tripower 10 SE ist bzgl. Ersatzstrom schon deutlich besser aufgestellt als der sunnyboy, wenn man sowas wie ceranfeld von der verteilung her separieren kann. Mit 10kva kann man ja sehr viel abdecken. Backofen und ceranfekd wird man bei stromausfall eh nicht den kostbaren akkustrom verbraten lassen.


    Im prinzip kannst du es aber auch so lassen. Ist wirtschaftlicher

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  • So der Mai ist rum und wir haben mächtig eingespeist



    Screenshot_20230601_130339_Chrome.jpg


    Jetzt macht sich auch erstmals bemerkbar das die 8,4kwp auf der Garage nicht berücksichtigt waren. Wechselrichter lief die letzten Tage in sein Limit.


    Screenshot_20230601_130434_SMA Energy.jpg


    Dennoch ist der Bezug nahe Null.


    In der Summe bin ich sehr zufrieden. Nachbar hat auch eine 30 kWp Anlage auf einem spitzen Satteldach, er kommt aber nicht auf den Gesamtertrag.

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  • Sehr detaillierte Übersicht!

    Detailfragen:

    Du hast also separate Zähler für die Abgabe der pV-Anlage und der Batterie?

    Die Batterien haben offenbar einen Wirkungsgrad von 258.95/301.91 = 85.8%, wird das batterieseitig oder einschliesslich Wechselrichterverluste gemessen oder werden die Batterien direkt von der Gleichspannung der Module geladen?

    Wieso gibt es in dieser Jahreszeit einen direkten Netzbezug trotz Batterien?


    Interessant wird dann der Datengang übers ganze Jahr hinweg. Im Mai hat man fast maximale Sonnenhöhe und entsprechend viel potentielle Einstrahlung, da muss die Anlage auch ordentlich was machen.

  • Netzbezug gibt es durch Ungenauigkeiten in der Regelung und höhere Lasten als der Wechselrichter liefern kann.

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  • Die Ladung bzw. die Entnahme von der Batterie wird über der Sunny Home Manager gemessen.

    Die beiden Batterien werden über einen separaten Batteriewechselrichter geladen und entladen.

    Der Batteriewechselrichter kann rund 3.7kw an Leistung abgegeben. Das heißt wenn wir das Auto mit 3.7 kw laden und sich die Wärmepumpe zuschaltet ist die Leistung nicht ausreichend. Es kommt also zum Netzbezug.

    Oder die Batterie ist leer. Ist uns diesen Monat zweimal passiert.


    Wie hier. Gegen 4 ist die Batterie vom E Auto Laden leer. Gegen 6 schaltet die Wärmepumpe zu.

    Screenshot_20230602_073543_SMA Energy.jpg

  • Ertrag und Verbrauch im Juni. 4MW eingespeist.

    Für 4MW brauchst du aber ein dickes Anschlusskabel ;-))


    Batterieladung 237 kWh, Batterieentladung 177kWh --> 60 kWh Lade- und Entladeverlust, Wirkungsgrad der Einheit Batterien/Laderegler wechselstromseitig gemessen knapp 75%?

    Was mich noch interessieren würde, wieviel das E-Auto pro 100km tatsächlich in der Praxis verbraucht und was ihr ungefähr für ein Fahrprofil habt (z.B. Kurzstrecke Ebene). Konkret frage ich das, weil wir eine Anschaffung eines Elektro-Kleinwagens im Hinterkopf haben.

    2 Mal editiert, zuletzt von jp10686 ()

  • Für 4MW brauchst du aber ein dickes Anschlusskabel ;-))


    Batterieladung 237 kWh, Batterieentladung 177kWh --> 60 kWh Lade- und Entladeverlust, Wirkungsgrad der Einheit Batterien/Laderegler wechselstromseitig gemessen knapp 75%?

    Was mich noch interessieren würde, wieviel das E-Auto pro 100km tatsächlich in der Praxis verbraucht und was ihr ungefähr für ein Fahrprofil habt (z.B. Kurzstrecke Ebene). Konkret frage ich das, weil wir eine Anschaffung eines Elektro-Kleinwagens im Hinterkopf haben.

    Haha ja 4 MW wäre was.


    Das E Auto ist ein Hyundai Kona E. 3 Jahre alt. Mit der kleinen Batterie glaube 39.9 kWh.

    Fahrprofil knapp 35 km auf die Arbeit und das gleiche zurück. Eher hügelig. Aktuell sind da knapp 20km Autobahn dabei. Verbrauch so um die 15 kWh. Die gleiche Strecke über die Landstraße fährt man mit knappen 12 kWh.


    Laden tuen wir aktuell noch über die Steckdose, also knapp 3.7 kWh.

    Falls wir weiter weg müssen haben wir einen Tarif bei ENBW um Schnelladen zu können.

    Wobei das mit max. 50kwh ziemlich schlecht ist.


    Ich denke 100 kWh sollte ein aktuelles Auto können müssen.


    Ein Kleinwagen im Stadtverkehr müsste unter 12 kWh im Verbrauch liegen.


    Die Ladeverluste von dem Batteriewechselrichter und der Batterie sind relativ hoch.

    Aktuell kann ich noch nicht sagen ob sich der Invest lohnt.


    Bei den aktuell gesparten 688 kWh würde es lange dauern bzw. es wäre unrentabel.

    688 kWh x 0.38 Euro/kWh = 261.44 Euro


    Kommt jetzt natürlich auch auf die Strompreise in der Zukunft an. Sollten die deutlich fallen war es ein Fehlinvest. Unabhängig von der Autarkie die man damit hat.



    Screenshot_20230702_105654_SMA Energy.jpg

    2 Mal editiert, zuletzt von buchemer ()

  • Ich würde nicht aufgrund von Rentabilitätsberechnungen basierend auf aktuellen Strompreisen alleine die Investition entscheiden, wenn die Grössenordnung stimmt, denn grundsätzlich ist der Preis keine Eingenschaft der Ware, sondern ein mass für die Gier, mit welcher andere es haben wollen.

    Die Strompreies können und werden sich stark ändern, deshalb muss man langfristige Investitionen auch aufgrund langfristger Strategien planen.

    Würde heissen: Die Stromersparnis in Euro ist *jetzt* in einem vernünftigen Verhältnis zur erforderlichen Investition und zur erwarteten Lebensdauer der Anlage, also machen wir das. Es gilt nämlich der Spruch "Leben ist das, was mit dir geschieht, während du Pläne machst". Ob es nun 12 oder 14 Jahre dauert bis es sich rechnet wäre mir egal.

    Bei hohen Strompreisen amortisiert sich zwar die PV auf dem Papier schneller, dafür steigen aber die allgemeinen Preise wegen der in Waren und Dienstleistungen eingepreisten Energiemehrkosten, so dass unterm Strich - Lebenshaltungskosten und Lebenswertgefühl für die Familie insgesamt - dann doch weniger rumkommt als wenn die Anlage sich etwas zögerlicher rechnet.

    Jetzt kann man z.u Recht sagen, diese Preissteigerungen wären auch ohne die eigene PV gekommen, aber es ist eben doch letztlich immer eine Kopfkinoangelegenheit.


    Die errechneten CO2-Einsparungen sind auch Hausnummern, denn da hängt was rauskommt entscheidend davon ab was alles man in die Rechnung einbezieht.

  • Du hast da schon Recht.

    Die Photovoltaik hätte ich so oder so gebaut.


    Zum einen für die Unabhängigkeit, zum anderen wegen der Planbarkeit der Nebenkosten. Wären aktuell ohne PV knappe 400 Euro + Sprit.


    Ich bin so auf der sicheren Seite und muss auch in 10 Jahren keine Sorgen haben ob ich den die Stromrechnung zahlen kann.


    Ebenso sind die Kosten für die Mobilität langfristig planbar und gleichbleibend. Selbst wenn ein zweites E Auto dazu kommen sollte.


    Die Speicher sind ein nettes Gimmik um den Autarkiegrad zu erhöhen.

    100 Prozent kann ich aktuell leider nicht erreichen. Die 30kWp + 20 kWh Speicher sind das Maximum für uns.

  • Deye hat gerade extrem Probleme. Der Aktienkurs ist aktuell um 800 Millionen abgesackt! Wegen bösen Problemen in Deutschland bei den 300W/ 600W/800W Wechselrichtern. Die haben zwar eine Zertifizierung nach deutscher Norm bekommen, aber diese in der Produktion nicht eingehalten. Das zwingend vorgeschriebene Abschalt-Relais wurde eifach weggelassen ( wäre wohl durch die Temeperaturen zu schnell kaputtgegangen) Das kam vor ca. 1 Woche raus. Deyee kriecht zu Kreuze, jeder darf sich formlos per Email ein " Nachtrüstmodul" kostenlos bestellen, das dann aussen an den Wechselrichter angeschlossen wird... Aber die Bundesnetzagentur verlangt natürlich eine komplett neue Zertifizierung. Da geht es um 400.000 Wechselrichter in Deutschland. Das wird lustig!

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R