Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Ich persönlich bin da wenig beunruhigt.

    Gleichgültigkeit schützt vor Katastrophe NICHT.

    Es wird bei militärischer Eskalation in der Ukraine zu Verwerfungen kommen.

    Lieferengpässe, Hamsterkäufe, Gasmangel, Schwingungen in der Bevölkerung und Presse, Aufrüstung der deutschen Bundeswehr, Wehrpflicht wieder einführen, evtl. fällt auch der Strom oder das WWW mal für ein paar Tage aus um Fakten zu schaffen.

    Die Inflation und der Euro machen dann was ?

  • Es wird bei militärischer Eskalation in der Ukraine zu Verwerfungen kommen.

    1. Nicht die Nerven wegschmeißen.

    2. Klar wird ein Angriff Auswirkungen auf Mitteleuropa haben, aber bis auf mögliche Gasengpässe keine verheerenden.


    Ein paar Infos auf Twitter zur Lage in der Ukraine.


    Angeblich wurde in der Ostukraine Ammoniak freigesetzt. Ob ein Unfall oder vorsätzlich ist unklar. Videos aus Russland zeigen darüber hinaus Soldaten, die per Zug aus dem Osten des Landes nach Westen verlegt werden.

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    Euan MacDonald ein freier Journalist für BBC in der Ukraine ist da eine recht gute Quelle für Informationen.

    https://twitter.com/Euan_MacDo…7VInHaU7J0-f2bQa4z1Q&s=09

  • Lieferengpässe, Hamsterkäufe, Gasmangel, Schwingungen in der Bevölkerung und Presse, Aufrüstung der deutschen Bundeswehr, Wehrpflicht wieder einführen, evtl. fällt auch der Strom oder das WWW mal für ein paar Tage aus um Fakten zu schaffen.

    Die Inflation und der Euro machen dann was ?


    Und? Davon haben wir einen Großteil doch gerade erst erlebt. War alles auszuhalten. Zum Gasmangel wurde ja schon einiges geschrieben. Das kann man mit etwas Vorbereitung zumindest notdürftig abfedern. Stromausfall ist ebenfalls ein Szenario, das wir hier immer wieder bearbeiten und zu dem man viele Vorbereitungsmöglichkeiten auf der jeweils sinnvoll erscheinenden Ebene hat. Ein paar Tage ohne Internet fände ich ganz sympathisch.


    Wehrpflicht und Inflation sind was, das mit den üblichen Preppermaßnahmen ohnehin kaum zu bearbeiten sind. Das ist eher eine Frage der Geldanlage bzw. eines persönlichen Untertauchens oder der Ausschaltung der eigenen Wehrfähigkeit, falls man denn will oder muss.


    Wer mag, kann gerne vor dem Hintergrund was aufstocken, falls das in den vergangenen Monaten nicht geschehen ist - eventuell mit Schwerpunkt auf Wärmeversorgung. Aber insgesamt sehe ich keine Gefahren, die über das hinausgehen, was man bei breit angelegter Vorsorge abfedern können sollte.

  • Der erste Punkt könnte ein großes Problem werden, besonders für Deutschland. Da die Gaslager alle im Besitz von Gasversorgern wie Gazprom sind, könnte Gazprom die Füllstände einfach wieder nach Osten zurückpumpen und Deutschland sitzt im schlimmsten Fall binnen 1 Woche ohne Gas da.

    Bist Du sicher, dass diese gewaltigen Mengen innerhalb so kurzer Zeit transportiert werden können? Außerdem unterliegt das auch einer Überwachung, d.h. das könnte vom Staat im Kriegsfall sicher auch unterbunden werden.

  • Eigentlich wäre das doch für China eine Gelegenheit, an der Süd-/Ostseite Russlands Fakten zu schaffen, wenn Putin seine Kräfte im Westen zusammenzieht. Z.B. der Verlust von Bajkonur in Kasachstan würde Russland ziemlich schmerzen, der andere Weltraumbahnhof im russischen Wostotschny liegt für viele Weltraum-Missionen ungeeignet (zu weit nördlich) und bemannte Sojus-Missionen sind von dort aus auch nicht möglich.

  • Bist Du sicher, dass diese gewaltigen Mengen innerhalb so kurzer Zeit transportiert werden können? Außerdem unterliegt das auch einer Überwachung, d.h. das könnte vom Staat im Kriegsfall sicher auch unterbunden werden.

    Hast du den Notfallplan Gas gelesen?


    Bis da die Entscheidungsträger ausdiskutiert haben, was sie machen werden, sind die Speicher leer.

  • Eigentlich wäre das doch für China eine Gelegenheit, an der Süd-/Ostseite Russlands Fakten zu schaffen,

    China und Russland dürften eher gemeinsam agieren

  • Hier eine neue Meldung von heute früh zu Angriffen auf die IT in der Ukraine.

    Es geht nicht mehr um die gestrige Attacke.

    BNO.jpg

  • Erste Stimmen zu einer Wiedereinsetzung der Wehrpflicht in D werden laut:

    Russisches Säbelrasseln: Wehrpflicht statt Impfpflicht? (Spiegel, 17.1.2022)


    Interview im ZDF heute journal gestern mit General Riho Terras, dem ehemaligen Armeechef Estlands. Er wünscht eine Führungsrolle Deutschlands mit einer militärischen Antwort, falls Putin das Baltikum bedrohen sollte. Der Moderator musste extra nochmal nachfragen, ob er richtig gehört habe, ob dann die Bundeswehr im Baltikum militärisch eingreifen solle, worauf Riho Terras trocken konterte: "Ja. Die Bundeswehr ist auch schon da - in Litauen."


    In Litauen bereitet die Bundeswehr gerade den Bau einer eigenen Kaserne bei Rukla vor. Dort sollen Teile der 12.000 Mann starken Enhanced Forward Presence Truppe der Nato untergebracht werden. 6.000 der 12.000 Soldaten sind von der BW. (Merkur, 30.12.2021)

  • Erste Stimmen zu einer Wiedereinsetzung der Wehrpflicht in D werden laut:

    Hauptsache! In meinen Augen einer der größten politischen Fehler in den

    letzten 20 Jahren. Ich gehöre gerade auf diesem Gebiet nicht dem Krawall-

    spektrum an, da auch mich meine achtjährige Dienstzeit geprägt hat, aber

    ein Staat braucht mMn eine Wehrhaftigkeit und die kann man durch

    2.000.000 Reservisten eben gut unterstreichen. Wir wissen nie was in 10

    oder 20 Jahren ist und daher sollte man staatserhaltende Institutionen

    beibehalten, auch wenn das Geld kostet.

    Auch Schweden hat 2017 die Wehrpflicht wieder eingeführt, nachdem RU

    die Krim annektiert hat.


    Nachtrag tomduly: Das Beste aus dem Spiegelkommentar:

    "[...] mit der Bundeswehr kann man bestenfalls Luxemburg erschrecken." :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Einmal editiert, zuletzt von Duke ()

  • Hauptsache! In meinen Augen einer der größten politischen Fehler in den

    letzten 20 Jahren. Ich gehöre gerade auf diesem Gebiet nicht dem Krawall-

    spektrum an, da auch mich meine achtjährige Dienstzeit geprägt hat, aber

    ein Staat braucht mMn eine Wehrhaftigkeit und die kann man durch

    2.000.000 Reservisten eben gut unterstreichen.

    Wie sicherlich alle von uns wissen, haben wir ein Grundgesetz, in anderen Staaten Verfassung genannt.


    Und darin steht (sinngemäß) Frauen und Männer sind gleichberechtigt. Gleichzeitig steht aber die Wehrpflicht bzw. Zivildienst für Männer drin.


    Heißt also im Umkehrschluß, Mädels sind berechtigt, alles abzulehnen, Jungs nicht. Das bedeutet wiederum, unsere "Verfassung" ist in sich selbst verfassungswidrig. Die Wehr/Zivildienstpflicht MUSSTE ausgesetzt werden. Und wenn ich rückblickend sehe, dass wir Literweise Öl durch unsere G3 gepumpt haben, um den Lauf sauber und glänzend aussehen zu lassen, uns aber nicht erklärt wurde, was ein "Ölschuss" ist, dann wundert mich das Zitat mit Luxemburg nicht.


    Zum Glück bin ich in einem Alter, wo ich als Reservist nicht mehr zur Verfügung stehe.


    Gruß Peter

  • Tueftler: deiner Auslegung, dass die Wehrpflicht nicht verfassungsgemäß sei, kann ich nicht ganz folgen. Auch nicht dass sie (deshalb??) hätte ausgesetzt werden müssen. Im Archiv des Dt. Bundestags kann man nachlesen, warum und wieso die Aussetzung der Wehrpflicht beschlossen wurde:


    "Die Aussetzung der Wehrpflicht ist Teil der angestrebten Streitkräftereform, mit der die Bundeswehr von derzeit rund 255.000 Soldaten auf bis zu 185.000 verkleinert werden soll. Das Ende der Dienstpflicht gilt jedoch ausschließlich in Friedenszeiten, im Spannungs- oder Verteidigungsfall kann sie wieder aktiviert werden. Deshalb bleibt Artikel 12a des Grundgesetztes, nachdem jeder männliche deutsche Staatsbürger „vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an zum Dienst in den Streitkräften, im Bundesgrenzschutz oder in einem Zivilschutzverband verpflichtet werden“ kann, unangetastet."


    Stellt der Bundestag den Spannungs- oder Verteidigungsfall fest, kann sie wieder in Kraft gesetzt werden.


    Das Thema, ob Frauen der Wehrpflicht unterliegen sollen oder nicht, kann man nicht am allgmeinen Gleichberechtigungsgrundsatz festmachen, auch wenn das an Stammtischen gerne immer wieder gefordert wird. Wikipedia weiss dazu das hier:


    "Frauen unterliegen nicht der Wehrpflicht. Die Restriktionen des Art. 12a GG für Frauen im Militär wurden in der Bundesrepublik 1975 im Bereich des Sanitätsdienstes etwas gelockert. Erst nach dem Urteil des EuGh aus dem Jahre 2000 (Kreil-Entscheidung) wurde anerkannt, dass Frauen die Fähigkeit und das Recht haben, auch für den Kampfdienst ausgebildet zu werden und entsprechend eingesetzt zu werden. Laut des Berichts der Militärsoziologin Maja Apelt aus dem Jahre 2011 stehen Soldatinnen hinsichtlich der physischen Belastung im Kampfeinsatz „in keinster Weise“ im Nachteil; die Integration von Frauen in die Bundeswehr bewertete Apelt als gelungen. Dem gegenüber weist das Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr auf die internationale Situation von Frauen im Militär hin, die im Durchschnitt 55 % der Muskelkraft und 67 % der Ausdauerleistungsfähigkeit von Männern haben. Ebenfalls als Argument gegen eine Wehrpflicht auch für Frauen wurde das Argument angeführt, dass Frauen durch das Gebären und Aufziehen von Kindern bereits einen erheblichen Beitrag für die Gesellschaft leisten würden, der bei Männern entfiele. Allerdings erscheint dieses Argument vor dem Hintergrund der angestrebten und mittlerweile auch in großen Teilen praktizierten Verteilung der Familienarbeit auf beide Geschlechter deutlich abgeschwächt."


    Ebenso wird von "gedienten" gerne übersehen, dass Zivildienstleistende ebenfalls im Verteidigungsfall eingezogen und im Sinne der Landesverteidigung eingesetzt werden würden. Anerkannte Zivildienstleistende sind lediglich berechtigt, den Dienst an der Waffe zu verweigern.


    Im Verteidigungsfall können ohnehin sehr viel mehr Menschen zu Leistungen/Diensten verpflichtet werden, als man sich so vorstellt. Auch wenn man schon die Altersgrenze für eine Einberufung überschritten hat. Beispielsweise können Unternehmer, deren Fuhrpark und ihre Beschäftigte im Rahmen

    des Verkehrsleistungsgesetzes zu Dienstleistungen verpflichtet werden, die auch die Unterstützung/Versorgung von Streitkräften betreffen können.


    Interessant ist im Zusammenhang mit einem "Ramp up" bei der Bundeswehr, die wohl völkerrechtlich bindende Zusage der Bundesrepublik im Rahmen der 2-plus-Vier-Verträge, nicht mehr als 370.000 Soldaten aufzustellen.

  • Eigentlich wäre das doch für China eine Gelegenheit, an der Süd-/Ostseite Russlands Fakten zu schaffen, wenn Putin seine Kräfte im Westen zusammenzieht. Z.B. der Verlust von Bajkonur in Kasachstan würde Russland ziemlich schmerzen, der andere Weltraumbahnhof im russischen Wostotschny liegt für viele Weltraum-Missionen ungeeignet (zu weit nördlich) und bemannte Sojus-Missionen sind von dort aus auch nicht möglich.

    Wissen wir, wie China tickt?


    Ich leider nein und ich würde den Teufel tun, meine Strategie darauf auszurichten, dass die in einem Konflikt tatsächlich unsere aktiven Verbündeten wären. Wenn ich raten müsste würde ich darauf tippen, dass China dann den eigenen Herrschaftsanspruch sichert und sich vielleicht in Australien umsieht, ggf. auch gen Afrika wenden wird.


    Europa lebt seit vielen Jahrzehnten nicht nachhaltig. Jaja, die grünen Ökospinner wieder.


    Das große Problem dabei ist, dass man uns problemlos von den Rohstoffen abschneiden kann, weil wir nie Lust darauf hatten, Ressourcenkreisläufe bei uns zu etablieren.


    Wie "gut" ein Krieg ohne Ressourcen läuft weiß Deutschland aus allerbester eigener Erfahrung im 1. Weltkrieg und heute müssen wir nicht mal in Kriegskategorien wie "Hungerwinter" denken. Der deutsche Wutbürger anno 2022 brennt doch schon den Bundestag nieder, wenn der Fleischpreis steigt, weil das Soja für die Tiermast fehlt, der Liter Sprit fürs SUV 3 Euro kostet und es kein neues iPhone mehr gibt.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Bist Du sicher, dass diese gewaltigen Mengen innerhalb so kurzer Zeit transportiert werden können? Außerdem unterliegt das auch einer Überwachung, d.h. das könnte vom Staat im Kriegsfall sicher auch unterbunden werden.

    Das ist nicht Putins Art, eher irgend sowas:


    Vielmehr wird da bei einem Angriff ganz versehentlich eine Pipeline schwer beschädigt werden und aus Sicherheitsgründen wird man die Gaslieferungen leider einstellen müssen.


    Inwieweit russische Hacker in der Lage wären, Energieinfrastruktur in Europa zu sabotieren ist die nächste spannende Frage. Auch das passt zu Putin, weil sich das ganz wunderbar abstreiten lässt.


    ...Wehrpflicht und Inflation sind was, das mit den üblichen Preppermaßnahmen ohnehin kaum zu bearbeiten sind. Das ist eher eine Frage der Geldanlage bzw. eines persönlichen Untertauchens oder der Ausschaltung der eigenen Wehrfähigkeit, falls man denn will oder muss...

    Wie wäre es denn damit, das eigene Land zu verteidigen?


    Wenn es nämlich keiner tut hast Du auch nix gewonnen.


    Abfluss über Polen in die Ukraine wie in den letzten Wochen auch (Umkehrfluss). Quasi Zangenbewegung. Kaum Durchleitungsgewinne in der Ukraine durch die Pipeline, georderte Mengen laufen über die anderen Russlandpipelines und durch die Unterstützung der Ukraine graben wir uns selber die Reserven ab. Zwickmühle halt. In diesem Fall bemisst sich die Leidensgrenze nach der Frage: was ist uns die Ukraine wert. Hoffen wir auf einen schnell kommenden Frühling um Zeit zu gewinnen.

    Wenn die Antwort lautet: Der billige Gaspreis ist uns wichtiger als die Ukraine lautet die Frage demnächst, was sind uns die baltischen Staaten wert, was ist uns Polen wert, usw, usf...?

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    Einmal editiert, zuletzt von Ben () aus folgendem Grund: 2 Beiträge von Cephalotus mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Wenn die Antwort lautet: Der billige Gaspreis ist uns wichtiger als die Ukraine lautet die Frage demnächst, was sind uns die baltischen Staaten wert, was ist uns Polen wert, usw, usf...?

    Und wenn wir uns gegenüber den NATO-Mitgliedern im Baltikum nicht solidarisch zeigen, werden andere uns gegenüber auch nicht solidarisch sein, wenn wir die nächsten sind - es sei denn, sie versprechen sich einen Vorteil davon. Bündnistreue ist keine Einbahnstraße, und gemeinsame Verteidigung funktioniert nur, wenn man sich selbst auch die Hände schmutzig macht.


  • Wenn die Antwort lautet: Der billige Gaspreis ist uns wichtiger als die Ukraine lautet die Frage demnächst, was sind uns die baltischen Staaten wert, was ist uns Polen wert, usw, usf...?

    Selbst war ich für das ICRC / IKRK (Internationale Rote Kreuz) als Funker in Kriegsgebieten, Gefechtsgebieten.

    Wir standen unter dem Schutz der Genfer Konvention und waren entsprechend mit sehr "vielen Roten Kreuzen" ausgestattet.

    Dazu noch ein geeigneter besonderer Ausweis.


    Funker bedeutete Amateurfunk, Kurzwellenfunk, offene Sprache.

    Das Rote Kreuz verhält sich absolut neutral, daher war der Funk absolut offen, damit alle Kriegsparteien in Klartext mithören konnten.


    Was ich aber als Message rüber bringen möchte: Nie wieder Krieg !


    Wir haben des öfteren die Unterhosen auch tagsüber gewechselt, da es einfach zu viel "Gefahr" gab.

    Und manch ein Kollege hat abends geweint.

  • Ich war in Sarajevo auf einem Spähpanzer ohne rotes Kreuz und meine Meinung ist:


    Bisweilen ist Krieg eine erheblich bessere Option als bei einem Genozid gemütlich vom Fernsehsessel aus zuzuschauen so wie z.B. in Ruanda.


    Und sich bei einem Angriff einfach nur abschlachten zu lassen hilft auch nicht weiter.


    Man muss keinen Krieg als erste Wahl wollen (ich finde den auch furchtbar), aber auf die Option grundsätzlich zu verzichten nützt am Ende nur den wirklich bösen Leuten. Wozu dann überhaupt noch eine Armee? Bündnis- und Landesvreteidigung ist vielen Deutschen ja offenbar auch zu mühsam geworden.


    Ruanda hat gezeigt, wohin zuschauen führt. Aktuell kann man sich das in Syrien anschauen bzw. was davon noch übrig ist. Afghanistan hat gezeigt, was passiert, wenn mans nur halbherzig macht und die Lust verliert. Billig ist das zuschauen übrigens keineswegs, sehr viele Flüchtlingen sind ja jetzt bei uns.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ob es für unser Themenspektrum ohl so sinnvoll ist, die großen moralischen und völkerrechtlichen Fragen letztgültig ausdiskutieren zu wollen?

  • Und darin steht (sinngemäß) Frauen und Männer sind gleichberechtigt.

    Nicht nur gleichberechtigt, sonder auch gleichbepflichtigt!

    Hab heute noch mit meiner standesamtlichen Zuteilung

    genau darüber diskutiert: Alle gleichberechtigt! Alle gleich-

    bepflichtigt. Funktioniert in Israel bestens.