Ukraine-Krieg: News & Informationen

Zitat von UrbanTrapper

Das würde dir aber auch in Deutschland blühen! Auch in Deutschland würden Personen, die wehrpflichtig sind und sich ihrer Dienstpflicht zur Rechenschaft gezogen werden.

Nur glaube ich, dass in der Ukraine die Bevölkerung eher verteidigungsbereiter war als in Deutschland. Zum einen konnten sie seit Jahren sich darauf vorbereiten. Zum anderen schien mir die Gesellschaft homogener zu sein als hier.

Wenn sich die Gesellschaft geistig vom Staatsgebiet entkoppelt, wie hier, dann kämpft auch keiner mehr für das Staatsgebiet. Und einige werden dann nicht bereit sein, für die Gesellschaft zu kämpfen.

Ein Vergleich ist da also recht schwierig und ich befürchte die Gefängnisse voll.

Verbotene Minen setzen beide Parteien ein.

Ukraine: Verbotene Landminen schaden Zivilist*innen

Human Rights Watch documented numerous cases in which rockets carrying PFM antipersonnel mines, also called “butterfly mines” or “petal mines,” were fired into…

www.hrw.org

Schmetterlingsminen sind laut Völkerrecht geächtet und taugen nur gegen Zivilisten.

Zitat von Susan

Schmetterlingsminen sind laut Völkerrecht geächtet und taugen nur gegen Zivilisten.

Warum sollen die nicht gegen Soldaten taugen? Im Gras verborgen, tritt jemand drauf, geht der Flüssigsprengstoff hoch und Dein Unterscheinkel ist Geschichte. Egal, wer da drauf tritt.

Zitat von Susan

Schmetterlingsminen sind laut Völkerrecht geächtet und taugen nur gegen Zivilisten.

Ich bin kein echter Freund von Minen. Warum? Minen können nicht unterscheiden zwischen Freund und Feind oder Zivilist und Soldat. Das ist denen sowas von Wumpe. Werden sie ausgelöst, entfalten sie ihre zerstörerische Wirkung. Glück hat, wer dann sofort tot ist. Pech hat, wer mit zerfetzten Gliedmaßen im Minenfeld liegt und mehr oder weniger lange in seinen Schmerzen da rumliegt und abwarten muss, bis er dann doch endlich mal die Gnade der Ohnmacht aufgrund eines Volumenmangelschocks und folgend sehr wahrscheinlich baldigen Todes ereilt (weil man sich garantiert vorher nicht in die stabile Seitenlage gelegt hat oder sich vor selbst einen Güdeltubus gelegt hat. Mit ganz viel Glück gibt es Menschen, die einen da aus dem Minenfeld rausholen und mit noch mehr Glück trifft man auf einen Arzt, der die Wunden adäquat versorgen kann. Wobei eine adäquate Versorgung in der Regel in einer Amputation am nächsten Gelenk oberhalb der Wunde bedeutet.

Die Russische Föderation hat im Gegensatz zur Ukraine den Vertrag über ein Verbot von Antipersonen-Minen von Ottawa nicht unterzeichnet.

Die USA haben das Abkommen auch nicht unterzeichnet.

"Ächtung" ist halt ein schwammiger Begriff. Unter anderem die USA, Russland und China, mithin die wichtigsten Militärmächte der Welt, sind der Ottawa-Konvention nicht beigetreten. Insofern ist sie von sehr geringem Wert. Und wie wenig solche Verträge insgesamt wert sind, zeigt sich derzeit in der Ukraine, wo zwei Staaten munter minen legen, sowohl ein Ratifizierungsstaat als auch einer, der das Abkommen ablehnt, aber ihm zumindest theoretisch auch unterworfen wäre.

Zitat von Susan

Schmetterlingsminen sind laut Völkerrecht geächtet und taugen nur gegen Zivilisten.

Ja sie sind geächtet und jeder sollte, wohlbemerkt sollte, sich dran halten.

Da ist nur der kleine Unterschied das die Ukraine mehrere Millionen geerbt hatte und wohl auch vernichtet hatte, da sie den Vertrag zur Verbreitung und Benutzung unterschrieben hatte. Russland aber nicht.

Spielt aber auch keine Rolle ob geächtet oder nicht. wenn man sie hat, werden sie auch in einem Krieg eingesetzt. Das ist aber mit jeder Waffe so.

Natürlich nutzt das den Verletzten wenig. Es spielt auch keine Rolle ob Zivilist oder Soldat. Jeder der auf solch ein Ding tritt ist verwundet und muss umsorgt werden. Das ist ja das perviede an den Dingern. Sie töten nicht sondern verwunden "nur".

Bei Zivilisten dienen diese Dinger eher ein Gebiet zu entvölkern. Bei Soldaten um sie zu verwunden, um so den Aufwand zu erhöhen einen Soldaten zu versorgen. Ein toter Soldat ist ein toter Soldat und wird beerdigt. An seiner Stelle kommt ein neuer. Keine Logistik außer ihn neu einzukleiden. Ein verwunderter Soldat, und das vielleicht zu tausenden macht schon Sinn, wenn man von solchen perfinden dingen überhaupt von Sinn reden kann.

Sollte das wirklich die ukrainische Militär gemacht haben, dann hat sie Völkerrecht gebrochen, denn sie hat sich verpflichtet diese Teufelsdinger nicht zu benutzen. Egal wie man sonst zu der Ukraine steht. Das muss untersucht werden und auch angeprangert.

Ob das nun den Russen in die Hände spielt ist auch egal, wie sonst könnten wir uns noch ins Gesicht sehen.

Ja ich könnte auch verstehen das einige meinen das man mit der selben Brutalität gegen Russen vorgehen sollte wie diese in Butscha und anderswo gehaust haben. Aber wenn wir so denken dann sind wir nicht besser wie diese die die Massaker, und andere Greultaten angerichtet haben. Das heißt aber nicht man sollte sich das gefallen lassen. Nein man muss zeigen das man das nicht nicht vergisst und mit aller Härte muss zurückgeschlagen werden. Aber es darf dabei nie das menschliche verloren gehen.

Zitat von UrbanTrapper

Ich bin kein echter Freund von Minen. Warum? Minen können nicht unterscheiden zwischen Freund und Feind oder Zivilist und Soldat. Das ist denen sowas von Wumpe. Werden sie ausgelöst, entfalten sie ihre zerstörerische Wirkung. Glück hat, wer dann sofort tot ist. Pech hat, wer mit zerfetzten Gliedmaßen im Minenfeld liegt und mehr oder weniger lange in seinen Schmerzen da rumliegt und abwarten muss, bis er dann doch endlich mal die Gnade der Ohnmacht aufgrund eines Volumenmangelschocks und folgend sehr wahrscheinlich baldigen Todes ereilt (weil man sich garantiert vorher nicht in die stabile Seitenlage gelegt hat oder sich vor selbst einen Güdeltubus gelegt hat. Mit ganz viel Glück gibt es Menschen, die einen da aus dem Minenfeld rausholen und mit noch mehr Glück trifft man auf einen Arzt, der die Wunden adäquat versorgen kann. Wobei eine adäquate Versorgung in der Regel in einer Amputation am nächsten Gelenk oberhalb der Wunde bedeutet.

Genau das ist Sinn und Zweck der Anti-Personen-Mine. Die kostet ein paar Kreuzer fuffzig, kann problemlos und sehr schnell in großen Mengen als Sperre verlegt werden. Sie führt meist nicht unmittelbar zum Tod, was dem Gegner einen Mordsaufwand beschert (Verwundetenversorgung, Transport, Pflege, Reha, ...). Und die Sperre kann, außer mit Spezialgerät wie bspw dem Keiler, nicht so ohne Weiteres geräumt werden, was wiederum genau im Sinne des Verlegers ist. Die Kosten-Nutzen-Rechnung ist also für den Verleger genial, für den Gegner fatal.

Ich will die Mine hier nicht schönreden, es sind grausame und unmenschliche Waffen! Aber aus der Warte des Nutzers sind sie (leider) top... Zivile Opfer werden dabei sicherlich billigend in Kauf genommen. Arwed51 hat das ja auch schon geschrieben.

Diese Tiere machen nicht mal Halt vor den eigenen Leuten.

Zitat von Ben

Diese Tiere machen nicht mal Halt vor den eigenen Leuten.

Diese Menschen als Tiere zu bezeichnen macht es aber au h nicht besser. 🤷

Ich spreche jeden Tag auch regelmäßig Menschen ihr Recht auf Existenz ab, weil sie einfach nur dumm sind. Aber deswegen bleiben es trotzdem immer noch Menschen.

Solche Menschen und dumme Menschen schaffen es regelmäßig, meinen Respekt und Achtung zu verlieren und sollten sie mal Hilfe brauchen, würde ich eher einem anderen Menschen meine Hilfe und Unterstützung zuteil werden lassen.

Aber mit der Entmenschlichung betritt man den ersten Kreis der Verdammnis und tötet einen Teil von sich selbst.

Zitat von UrbanTrapper

Diese Menschen als Tiere zu bezeichnen macht es aber au h nicht besser.

Who cares? Ich bezeichne diese Kriegsverbrecher wie ich möchte.

Dass einige sich mehr an meiner Wortwahl als an deren Taten stören, zeigt auch klar die Prioritäten im Westen.

Ich finde, man sollte schon die Wortwahl beachten. Das hat nicht unbedingt etwas mit Prioritäten zu tun, sondern damit, sich mit "den anderen" gemein zu machen, ich lasse mich dann auf deren Niveau herab.

Es gab schon mal eine Zeit, in der, deutschsrpachige, andere Menschen als Tiere und/oder Untermenschen (und sich selbst als Herrenmenschen) bezeichnet haben. Derlei setzte sich im Kopf der Menschen fest (zum Glück nicht bei allen), was dazu führte, eben diese anderen Menschen als Tiere zu sehen.

Und Tiere sind leichter zu töten, vergasen oder abzuschlachten, auch Verstöße gegen das Völkerrecht sind dann "nicht so schlimm", da kommt einem das Gewissen nicht gar so schnell in die Quere.

Natürlich macht das deren Taten nicht besser/ungeschehen, aber ich hoffe sehr, dass die Soldaten in diesem Krieg -auf beiden Seiten- den Anspruch haben mit "erhobenem Haupte" (mir fällt grad kein anderer Begriff ein, also bitte nicht falsch verstehen) aus dem Krieg zurückzukehren.

Erhoben ob der Gewissheit, sich seine Menschlichkeit (soweit das in einem Krieg überhaupt möglich ist) erhalten zu haben. Und dazu gehört, meines Erachtens nach, auch die "geistige Menschlichkeit".

Ich selbst spüre das im Alltag, wenn man mit solchen Begriffen um sich wirft oder andere bezeichnet, "vergiftet" man sich seine eigenen Gedanken. Deshalb versuche ich stets derlei "Sprache" zu veremiden. Es gelingt mir leider nicht immer, aber doch immer öfter.

Das ist eben MEINE Ansicht, die muss aber nicht von jedem geteilt werden.

Zitat von Previ

Das hat nicht unbedingt etwas mit Prioritäten zu tun, sondern damit, sich mit "den anderen" gemein zu machen, ich lasse mich dann auf deren Niveau herab.

Es hat insofern was mit Prioritäten zu tun, weil man sich im Westen nicht mit den grausamen Kriegsverbrechen auseinandersetzen möchte, die in der Ukraine geschehen. Im Gegenteil wird sogar kleingeredet was die Russen dort der Zivilbevölkerung antun, indem Augenzeugenberichte bezweifelt werden und als ukrainische Propaganda abgetan werden.

Man bricht lieber eine Debatte vom Zaun ob man Menschen als Tiere bezeichnet darf, egal was sie anderen Menschen antun.

Die Debatte lasse ich lieber aus und zeige die Kriegsverbrechen auf.

Zitat von Previ

Natürlich macht das deren Taten nicht besser/ungeschehen, aber ich hoffe sehr, dass die Soldaten in diesem Krieg -auf beiden Seiten- den Anspruch haben mit "erhobenem Haupte" (mir fällt grad kein anderer Begriff ein, also bitte nicht falsch verstehen) aus dem Krieg zurückzukehren.

Und da begehst du schon einen grundlegenden Fehler: Die Wagner und Kadyrov Söldner sind keine Soldaten.

Sie werden in die Ukraine geschickt um Kriegsverbrechen zu begehen.

Zitat von Ben

Die Debatte lasse ich lieber aus und zeige die Kriegsverbrechen auf.

Ich bin mir sicher, dass in einem Krieg stets beide Seiten derlei anstellen, ob angeordnet oder aus einer (psychischen (?)) Überforderung des eingesetzten Personals heraus. Letztlich macht sich das ganze Land der Kreigsverbrechen schuldig, nicht nur der einzelne Soldat/Söldner (zumindest zeigt uns das die Geschichte).

Zitat von Ben

Und da begehst du schon einen grundlegenden Fehler: Die Wagner und Kadyrov Söldner sind keine Soldaten.

Sie werden in die Ukraine geschickt um Kriegsverbrechen zu begehen.

Interpretiere ich dich jetzt richtig, dass man aber nun auch zu einem solchen "Tier" werden soll und diese Kreigsverbrecher, entgegen jeder Konvention, also unter Einbeziehung von Kriegsverbrechen, vernichten soll?

Oder sollte man versuchen, im Rahmen der gültigen Konventionen, dem Einmarsch Einhalt zu gebieten?

Zitat von Previ

Ich bin mir sicher, dass in einem Krieg stets beide Seiten derlei anstellen,

Die Untaten des einen, rechtfertigen nicht die Untaten des anderen.

Zitat von Previ

Interpretiere ich dich jetzt richtig, dass man aber nun auch zu einem solchen "Tier" werden soll und diese Kreigsverbrecher, entgegen jeder Konvention, also unter Einbeziehung von Kriegsverbrechen, vernichten soll?

Was???

Ich bezeichnete die Kadyrov Söldner, die scheinbar derart triebgesteuert und ohne jegliche Skrupel selbst gegen eigene Frauen vorgehen als Tiere.

Deiner Ansicht nach wünsche ich mir jetzt deswegen pauschal deren Vernichtung!?

Ich kann nur staunen.

Ben

Da hatte ich diuch falsch verstanden. Es kam mir einfach so rüber

Sorry, entschuldige, wollte dich nicht beleidigen oder so.

Zitat von Previ

Da hatte ich diuch falsch verstanden. Es kam mir einfach so rüber

Sorry, entschuldige, wollte dich nicht beleidigen oder so.

Passt schon, ich fühle mich nicht beleidigt, eher missverstanden.

Der Status der in der Ukraine operierenden Söldner unterscheidet sie halt grundsätzlich von Soldaten der regulären Armeen.

Zitat von Wikipedia

Während ausländische Freiwillige, die als reguläre Soldaten dienen, Kombattantenstatus genießen[2][3], werden Söldner nach dem Kriegsvölkerrecht nicht als Kombattanten betrachtet und haben daher nicht den Anspruch auf den Status des Kriegsgefangenen (vgl. Art. 47 Abs. 1 I. Zusatzprotokoll). Gefangene Söldner sind dem Kriegsrecht nach daher als gewöhnliche Zivilisten zu behandeln, die illegalerweise an einem bewaffneten Konflikt teilgenommen haben. Sie können für die Teilnahme am bewaffneten Konflikt nach nationalem Recht schwer bestraft werden. Nach dem Recht ihres jeweiligen Herkunftslandes können sie aufgrund des Militärdienstes für einen fremden Staat bestraft werden – und sie können ihre Staatsangehörigkeit verlieren. Ferner können sie als nicht völkerrechtlich anerkannte Kombattanten im Falle ihrer Gefangennahme durch die gegnerische Kriegspartei nach deren nationalen Strafrecht (z. B. auch wg. Mord) verurteilt werden.

Die Frage ist halt, wie man genau den Söldnerstatus definiert. Dazu müste man letztlich wohl in die Verträge zwischen Wagner und dem russischen Staat reinschauen. Es dürfte juristisch relativ einfach sein, den Wagner-Söldnern durch eine zur Unterschrift vorgelegte Erklärung einen Freiwilligenstatus zukommen zu lassen. Dass sie parallel von Chefkoch Prigoschin sagen wir mal als Küchenhelfer angestellt sind und er ihnen aus Menschenfreundlichkeit auch im Freiwilligeneinsatz weiter ihr Gehalt zahlt, muss streng juristisch wenig heißen.

In der Theorie liest sich das ganz nett, wie meistens im Völkerrecht, aber im Detail wird es dann schwierig.

Zitat von Ben

Diese Tiere machen nicht mal Halt vor den eigenen Leuten.

Hilfreich wäre zu der entstandenen Diskussion ein bisschen Kontext wen genau du als Tiere bezeichnen willst.

• Konkret die Täter dieser Vergewaltigung?
• Alle tschetschenischen Soldaten unter Kadyrows Kommando?
• Pauschal alle Russen?

Zitat von Blackwater

Hilfreich wäre zu der entstandenen Diskussion ein bisschen Kontext wen genau du als Tiere bezeichnen willst.

Konkret die Täter dieser Vergewaltigung?

Das Demonstrativpronomen "diese" zusammen mit dem nachfolgenden Tweet sollte das eigentlich klar machen, dass ich von den an der Vergewaltigung der russischen TV Reporterin beteiligten Söldnern rede.