Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Naja, auch andere Bürgermeister sind darauf reingefallen.

    Natürlich, zum Beispiel der Wiener Bürgermeister und der Madrider Bürgermeister soll den Fake schnell erkannt haben. Giffey ist grob meine Altersliga und ich gehe davon aus, dass sie genauso viel Begeisterung für den Boxsport entgegenbringt wie ich. Aber dass die Klitschko-Brüder in Deutschland fürs Boxen unter Vertrag genommen wurden und weite über ein Jahrzehnt die Boxlandschaft dominierten und auch ihre Interviews auf Deutsch gaben, wenn sie von einem deutschsprachigen Journalisten interviewt wurden, dürfte auch an ihr nicht vorübergezogen sein, ohne im Gedächtnis geblieben zu sein.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Naja, auch andere Bürgermeister sind darauf reingefallen.

    Das Wiener Bürgermeisteramt hat auch das Außenministerium und die Botschaft in Kiew informiert. Die haben auch alle nicht ordentlich gearbeitet und gegengecheckt mit den Kiewer Bürgermeisterbüro ob das so korrekt ist.


    Naja, wenigstens haben sie keine Millionen per Western Union an einen Prinzen aus Nigeria überwiesen, damit der seine 200 Mrd. € Erbschaft antreten kann.


    Der Wiener Bürgermeister hats wohl nicht gemerkt. Jedenfalls hat dort das Büro nach dem Telefonat, noch von einem erfolgreichem Gespräch getweeted.


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    Mal schaun was die "Täter" damit machen werden. Eventuell wars ja Böhmermann, der da seine Späße treibt. Oder doch Putin.

  • Russland ist jetzt - zumindest per Definition - zahlungsunfähig:


    Russland erstmals seit 1918 zahlungsunfähig – was bedeutet das (nzz.ch)


    Es ist aber eine "künstlich herbeigeführte" Zahlungsunfähigkeit.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Und dem Markt geht diese Massnahme am Arsch vorbei, weil alle wissen, dass es sich um ein propagandistisches Instrument handelt. Spannend ist aber ganz anderer Punke. Wird die Staatspleite offiziell deklariert dann,


    1. werden ggf. Kreditausfallversicherungen Gerade bei westlichen Banken getriggert, da stellt sich dann die Frage ob man sich selber ins Knie schießen wird. Hier werden vermutlich wieder die Regeln gebogen um das zu verhindern.


    2. Bei einer Staatspleite 8auch bei einer vom Westen getürkten wie jetzt) kann unter gewissen Vorraussetzungen bei staatlich-russischen Firmen im Ausland als Ersatzleistung gepfändet werden. Wird das gemacht wird der Wirtschaftskrieg noch mal auf eine neue Eskalationsstufe gehoben, Russland würde mit Gegenmaßnahmen sofort nachziehen.


    Alles, aber auch wirklich alles was wir machen schadet uns auch und Europa noch stärker als den USA. Abgerechnet wird dann am Ende und das ist denkbar offen. Als Höhepunkt wäre dann der Fall zu bewerten wo Russland uns Öl, Gas und Brennelemente sofort abdreht, ab dann sind wir in der Endphase des Spiels.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • EU liefert Notfallausrüstung für etwaigen Nuklearangriff

    Die EU-Kommission will als Vorbereitung auf einen möglichen russischen Angriff mit Massenvernichtungswaffen Spezialausstattung in die Ukraine schicken.


    „Medizinische Ausrüstung sowie Ausrüstung, die auf chemische, biologische oder nukleare Notfälle zugeschnitten ist, befinden sich auf dem Weg in die Ukraine“, erklärte der EU-Kommissar für Krisenmanagement, Janez Lenarcic, heute in Brüssel.

  • Moody’s stellt Zahlungsausfall Russlands fest

    Die Ratingagentur Moody’s hat wegen nicht fristgemäß beglichener Schulden bei internationalen Investoren einen Zahlungsausfall Russlands festgestellt. Konkret gehe es um Zinszahlungen zweier Staatsanleihen, die auch nach Ablauf einer Verzugsfrist von 30 Tagen nicht bei Gläubigern angekommen seien, teilte das US-Unternehmen gestern(Ortszeit) in New York mit.

    Tja, in der Realität ist der Grund für eine Zahlungsunfähigkeit unerheblich. Das Ergebnis bleibt das selbe. Gläubiger erhalten ihr Geld nicht. Demzufolge liegt eine Zahlungsunfähigkeit vor.

  • Entscheidend sind folgende Punkte bei der Zahlungsunfähigkeit:


    1. Als wichtigstes Kriterium: wie reagiert der Markt? Da weiß man das es eine gewollte Zahlungsunfähigkeit ist, insofern keine Auswirkungen und damit keine Schädigung Russlands


    2. Gläubiger: die sind in den Arsch gekniffen, kommen sie doch nicht an ihr Geld ran, die müssen abwarten. Entscheidend ist ja auch die finale "offizielle" Feststellung, dann können Kreditausfallversicherungen schlagend werden, dann müssten die Counterparts der Investoren (meist westliche Banken) die Zahlungen vornehmen bei den entsprechenden CDS


    3. Kommen wir dann im Zweifelsfall in einen Kreislauf mit Pfändungen von staatlichem russischen Besitz wird der Turbo gezündet im Wirtschaftskrieg, dann wird von beiden Seiten bis auf das Messer mit Enteignungen gekämpft werden, das wird dann weltwirtschaftlich eher unschön und würde vermutlich Auswirkungen auf die Energielieferungen nach Europa haben.


    Das Wichtigste ist Punkt 1, nur über diesen Weg ist Russland wirklich zu schaden, ob der Offensichtlichkeit der in der Realität nicht vorhandenen Zahlungsunfähigkeit verpufft das Staatspleiten-Instrument. Das Vertrauen (in die Zahlungsfähigkeit) müsste im Markt real wegbrechen (wie z.B. bei Argentinien in der Vergangenheit), dass ist aber nicht der Fall bei einem Staat der zur Zeit quasi im Geld schwimmt, weiter eine positive Außenhandelsbillanz hat und dazu im Vergleich zum Westen einen homöopathischen Verschuldungsgrad.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • dann wird von beiden Seiten bis auf das Messer mit Enteignungen gekämpft werden,

    Ist da überhaupt noch viel zu holen? Die vom Westen geleasten Flieger, die zum Zeitpunkt des Überfalls auf die Ukraine unter russischer Kontrolle waren, haben die Russen ja schon "enteignet", die McDonalds-Fillialen und Obi-Baumärkte in Russland haben die (westlichen) Eigner längst abgeschrieben. Die Oligarchen-Jachten sind z.T. schon an der Kette und im Ausland lagernde Devisen und Edelmetalle der Russen sind im Zuge der Sanktionen eingefroren. Gazprom Germania ist faktisch auch enteignet worden. Und staatliche russische Besitztümer, die der Westen pfänden könnte, sehe ich nicht (ok, evtl. Königsberg...)

  • Als wichtigstes Kriterium: wie reagiert der Markt? Da weiß man das es eine gewollte Zahlungsunfähigkeit ist, insofern keine Auswirkungen und damit keine Schädigung Russlands

    Du verkennst die Realität.


    Niemand borgt Russland Geld, oder will Geschäfte mit Russland machen, solange Sanktionen Zahlungen von Russland an Gläubiger im Ausland verhindern.


    Das schadet Russland. Egal wie schön du dir das reden willst.

  • Du verkennst die Realität.


    Niemand borgt Russland Geld, oder will Geschäfte mit Russland machen, solange Sanktionen Zahlungen von Russland an Gläubiger im Ausland verhindern.


    Das schadet Russland. Egal wie schön du dir das reden willst.

    Das mit "Niemand" stimmt so nicht, "nur" die westlichen Länder machen keine Geschäfte mit Russland. BRICS macht das sehr wohl, also ist diese Aussage nicht korrekt.

  • BRICS macht das sehr wohl, also ist diese Aussage nicht korrekt.

    BRICS ist unwesentlich für die russische Wirtschaft. Was sie brauchen sind westliche Industriekomponenten und Hightech. Das bekommt Russland dort nicht.


    Und auch diese Länder wägen sehr genau ab was sie tun, um nicht auch mit Sanktionen belegt zu werden.

  • Entscheidend sind folgende Punkte bei der Zahlungsunfähigkeit:


    1. Als wichtigstes Kriterium: wie reagiert der Markt? Da weiß man das es eine gewollte Zahlungsunfähigkeit ist, insofern keine Auswirkungen und damit keine Schädigung Russlands


    2. Gläubiger: die sind in den Arsch gekniffen, kommen sie doch nicht an ihr Geld ran, die müssen abwarten...

    Der Markt sagt, dass der Wert russischer Aktien und russischer Anleihen extrem abgenommen hat. Das übrigens schon fast seit Beginn des Krieges.


    Gekniffene Gläubiger investieren künftig nicht mehr oder nur zu entsprechend hohen Risikoprämien.


    Es ist ja keineswegs so, dass die Sanktionen vom Himmel gefallen wären, da hat Russland schon mächtig darum gebettelt und tut es weiterhin.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

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  • Das mit "Niemand" stimmt so nicht, "nur" die westlichen Länder machen keine Geschäfte mit Russland. BRICS macht das sehr wohl, also ist diese Aussage nicht korrekt.

    Wäre mir neu, dass sie das tun.


    China und Indien kaufen in Russland Öl und Gas zum Discountpreis ein (weil es Russland anders nicht los wird), das war es aber auch schon.


    Russland muss im Moment keine neuen Staatsanleihen im Ausland emittieren, weil es genügend Einnahmen hat, aber wer weiß, wie lange das anhält. Was kostet den Russen der Krieg in der Ukraine eigentlich? Der Irak Krieg II kostetet die Amerikaner rund 1 Billion USD und ich gehe mal davon aus, dass der Ukrainekrieg auch eher teuer wird. Das wird Putin nicht aus der Portokasse zahlen können.


    Teure Befreiung - der Irak-Krieg und seine Kosten | Welt | DW | 20.12.2011


    Teuerster Krieg aller Zeiten: Wie viel Putin der Ukraine-Krieg kostet (oe24.at)

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

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  • BRICS ist unwesentlich für die russische Wirtschaft. Was sie brauchen sind westliche Industriekomponenten und Hightech. Das bekommt Russland dort nicht.


    Und auch diese Länder wägen sehr genau ab was sie tun, um nicht auch mit Sanktionen belegt zu werden.

    https://www.welt.de/politik/au…aechtig-wie-noch-nie.html


    "Die Welt" (Zeitung, nicht die gesamte Welt) sieht das durchaus ein bisschen anders.

    Wie es wird, wird uns die Zeit zeigen..

  • Die russische Kampfkraft erodiert scheinbar zunehmend, wie aus dem britischen MoD berichtet wird.


    Zitat The Guardian/deepl übersetzt:

    "Die russischen Streitkräfte werden zunehmend ausgehöhlt, haben an Kampfkraft eingebüßt und konnten in Sievierodonetsk nur einen taktischen Erfolg verbuchen, obwohl sie über die Kernelemente von sechs verschiedenen Armeen verfügen, wie aus den jüngsten Informationen des britischen Verteidigungsministeriums hervorgeht."


    Es ist also gut möglich, dass die verstärkten, willkürlichen Raketenangriffe nur noch ein unkoordiniertes nach vorne Werfen von Material bedeuten.

    Die Party ist vorbei!

  • Der Markt sagt, dass der Wert russischer Aktien und russischer Anleihen extrem abgenommen hat. Das übrigens schon fast seit Beginn des Krieges.

    der russische Leitindex sagt aber was Anderes seit ca. 2 Monaten. Dazu noch der Handel über China für westliche Anleger mit dortigem Broker und und und…,


    Die Kriegsdelle ist da in 1-3 Wochen wieder ausgebügelt, wir sind da in einem stabilen Aufwärtskanal.


    Geld ist halt mobil.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd