Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Schöne Illustration des Geländegewinns der Ukrainer in den letzten 10 Tagen.

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  • Ohje, was mag wohl mit ihm geschehen sein? :thinking_face:

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    WTF? Es läuft so schlecht für das russische Militär, dass sich bereits Sorge unter den Russen ausbreitet, Kiew könnte Moskau bombardieren? :astonished_face: :grinning_face_with_smiling_eyes:

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    Ich bin ja sehr gespannt, ob die Ukraine ihr Momentum aufrecht erhalten kann und Russland im Bereich Svatove wirklich so schwach aufgestellt ist, wie vermutet. Dann könnte die Ukraine in einer Woche Svatove nehmen.


    Was sagst du rand00m?

  • Das Gelaber in der TV Show hört sich doch eher so an, als wolle man die Bevölkerung Angst machen, das "die Ukrainer" kommen....um dann damit die Mobilmachung und den Einsatz von A-Waffen zu rechtfertigen, zumal man aus russischer Sicht "plötzlich" Landesteile hat, in denen ein militärischer Konflikt stattfindet....


    Irgendwie erinnert mich das an einen Bären, der sich in freudiger Erwartung Honig zu schlecken ein Bienennest vom Baum gepflückt hat, und völlig darüber entrüstet ist, dass da noch Bienen sind die durchaus angepisst sind und sich wehren....


    Ich frage mich echt für wie doof man ein Land und dessen Bevölkerung halten kann...


    Glauben die das ganze Gelaber eigentlich wirklich?!


    Kopfschüttelnder Gruß

    EZS

  • Auch wenn sie es nicht glauben, sie werden das keinem erzählen. Die Angst sitzt zu tief um aufzumucken. Die paar die aufmucken sind schneller im Gefängniss oder an der Front als das sie Piep sagen können. Es sind einfach zu wenige die aufstehn und dagegnen protestieren. Ja, wenn es ein paar tausende wären, und das nicht nur in einer Stadt, dann würde Putin merken das er einen Fehler begangen hat. Aber das ist keine wirkliche Gefahr für seine Macht, so wie es momentan abläuft. Erst wenn die Zahl der Demonstranten das drei oder vierfache der Polizisten übersteigt, wird es für den möchtegern Feldherren kritisch.

  • Dann könnte die Ukraine in einer Woche Svatove nehmen.

    Ich kann Zeiträume schwer einschätzen.



    Front überdehnen ist auch nicht gut. Nach Izium haben UA 2-3 wochen gebraucht um das abzuarbeiten und neu formiern, verluste ausgleichen, neue schritte planen.

    Trotzdem haben die Russen ihre Verteidigungslinien nicht auf Vordermann bringen können in der Verschnaufpause und Lyman verloren.



    Eventuell gehts jetzt gen Kremnina, Lysischansk und Sievierodonezk. Soll angeblich "bergab" gehn und schwere zu verteidigen sein für die Russen.


    Schlacht um Kremnina ist angeblich schon eröffnet.


    Nichtsdestotrotz könnte jetzt der nächste Stoß von Kupyansk nach Svatove erfolgen.


    Jetzt ist Oktober, die ersten Rasputiza Videos kommen schon über den Schirm. Insbesondere der Norden von Luhansk ist dünn besiedeltes Sumpfgebiet.



    Lyman war das Tor zu Slovyansk und Kramatorsk. Das ist jetzt erstmal ein Schock, Slovyansk ist außer Reichweite.


    Aktuell trommeln 9 von 10 Kriegsberichtreporter, der General Lapin ist Schuld am Verlust Lymans. Irgendwer muss jetzt mal Schuld sein, und zum Schaffott. Sonst kommt noch wer auf die Idee Putin sei schuld. sprich, die müssen jetzt innenpolitisch irgendwas machen, um die ultra-nationalisten zu besänftigen.

  • Deutschland soll in Kürze Iris T Systeme in die Ukraine liefern.


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    IRIS-T SLM – Wikipedia
    de.m.wikipedia.org

  • Meint ihr nicht auch, dass es nicht so entscheidend ist, ob die Ukraine sich Dorf um Dorf im Norden vorankämpft solange es im Süden keinen cm vorangeht? Lyman und was noch kommt sind doch eher psychologische Siege, eine grosse Stadt werden sie kaum einnehmen können. Putins Kalkül dürfte doch vor allem sein, die Front an der "Landbrücke" zur Krim zu verstärken und ansonsten weiterzumachen mit Terror gegen Zivilisten und Gas-Politik.

  • ... wenn vom Norden kein Nachschub mehr in den Süden kommt bleibt nur noch die Kertschbrücke um die Truppen zu versorgen.

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • Das Gelaber in der TV Show ...

    Faszinierend ist das schon, wenn die Russen jetzt im Fernsehen erzählen, dass die Ukraine einen Krieg gegen Russland begonnen hat.


    Aber schau dir die Kommentarspalten in Deutschland an, wieviele da immer noch die Geschichte erzählen, dass die NATO Russland bedrohen würde und die Ukraine gefälligst nichts in der NATO zu suchen hat, sondern jetzt endlich mal kuschen und kapitulieren solle, weil das ja das 2bequemste" sei um den Krieg zu beenden...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Meint ihr nicht auch, dass es nicht so entscheidend ist, ob die Ukraine sich Dorf um Dorf im Norden vorankämpft solange es im Süden keinen cm vorangeht? Lyman und was noch kommt sind doch eher psychologische Siege, eine grosse Stadt werden sie kaum einnehmen können. Putins Kalkül dürfte doch vor allem sein, die Front an der "Landbrücke" zur Krim zu verstärken und ansonsten weiterzumachen mit Terror gegen Zivilisten und Gas-Politik.


    Nö, im Norden der Donbas ist wichtiger.


    Kherson im Süden ist stabil. die Verluste der Russen sind nicht so gravierend wie im Norden, aber die Russen müssen dort reinbuttern über den Dnepr um es stabil zu halten.

    Allein der Nachschub ist dort schwierig per Ponton und Fähren.


    Warum meinst du, sie würden keine große Stadt einnehmen können?


    Die Milizen welche in DNR und LDR ausgehoben wurden sind angeblich schon ausgeblutet, und weitere Mobilisierungsmaßnahmen dort sind nicht mehr ergiebig.


    Arestovich spricht von 1500 Verlusten in Lyman. + x2 ergibt weitere 3000 verwundete. das wären also 4500 KiA und WiA in Lyman, von 5000....

    man wird sehen wieviele von dort jetzt wirklich aus dem Kessel flüchten konnten, wieviel Gerät sie zurücklassen mussten und nicht zerstören konnten auf der Flucht.


    Potentiell ist Lyman jetzt ein riesen loch in der Front. Noch schlimmer wäre, wenn man Truppen aus der Umgebung nach Lyman abgezogen hat, und dort verheizt hat, also rund um Lyman jetzt noch mehr ausgedünnt wäre.


    Die werden sicher, dumm wie sie sind, überhastet jetzt ein frisch mobilisiertes untrainiertes Regiment dorthin schicken um die löcher zu stopfen, Volkssturm Style.


    Wenn Svatove und Staroblisk fällt, dann muss der Nachschub per Bahn rund um die Ukraine drumherum bis nach Rostov gefahren werden. Luhansk selbst müsste per Donezk versorgt werden.

  • Du kennst dich bestimmt deutlich besser aus als ich, aber sind nicht Freitag schon russische Truppen abgezogen worden aus Lyman, wieso gehst du davon aus, es gäbe viele PoW?


    Grössere Städte einzunehmen dürfte schwieriger werden, das wird ein Häuserkampf und da kann die russische Armee ihre Syrien-Erfahrung ausspielen. Aber vor allem: Mit welchem Gerät soll die Ukraine das schaffen?


    Zum Nachschub: Kann die russische Armee doch auf auf eigenem Schienennetz via Rostov und Mariupol. Sicher eine Beeinträchtigung aber mehr als das?

  • Meint ihr nicht auch, dass es nicht so entscheidend ist, ob die Ukraine sich Dorf um Dorf im Norden vorankämpft solange es im Süden keinen cm vorangeht? Lyman und was noch kommt sind doch eher psychologische Siege, eine grosse Stadt werden sie kaum einnehmen können. Putins Kalkül dürfte doch vor allem sein, die Front an der "Landbrücke" zur Krim zu verstärken und ansonsten weiterzumachen mit Terror gegen Zivilisten und Gas-Politik.

    Naja, Putin hat sich ja selber in eine Lage manövriert, aus der er kaum mehr rauskommen kann.


    Das was er jetzt als russisches Gebiet annektiert hat gehört ihm in Teilen noch garnicht, Russlands Strategie kann also weniger die Verteidigung sein, sondern der Führer befiehlt weitere Offensiven. Man darf gespannt sein womit.


    Wir selbst können die Lage nicht einschätzen. Man glaubt man wäre ein Feldherr, wenn man rot und blau gefärbte Karten anschaut und selektierte Videos von der Front, aber die Realität ist, dass die Twitter-Öffentlichkeit nicht den geringsten Schimmer hat, welche Truppen da vor Ort sind und in welcher Kampfkraft und wie die Logistik für eine Offensive ausschauen würde, ob es Reserven gibt, usw, usf...

    Das werden die Hauptquartiere schon wissen und einen Teufel tun, davon auch nur irgendwas nach draußen sickern zu lassen.


    Was wir tun können sind nur Gedankenspiele.


    Eins meiner Gedankenspiel betrifft den Dnepr. Der ist nun mal eine gewaltige Barriere. Westlich von Kherson nutzt die Ukraine den, um einen Teil der russischen Truppen den Nachschub zu erschweren.

    Es erscheint nicht unmöglich, dass man hier die Strategie eines langsamen Abnutzungskrieges führt, indem man darauf hofft die bessere Artillerie zu haben und darauf hofft, dass die Russen dort hochwertige Truppen stationieren, die dann langsam aufgerieben werden. Warum hier jetzt hier im Herbst ohne Deckung unter höchsten Verlusten vorwärts stürmen, wenn man den ganzen Winter abwarten kann und den Russen dort westlich des Ufers das Leben zunehmend ungemütlicher zu machen, immer unter der Annahme, dass die Ukraine die Front dort weitaus besser versorgen kann als die Russen?



    Sollte die Ukraine dort tatsächlich irgendwann mal erfolgreich sein und die Region westlich des Dnepr zurück erobern (Konjunktiv), dann steht man selber am Fluss und kommt erstmal nicht weiter.


    Eine andere Option wäre irgendwo südlich von Saporischschja angreifen, aber was wäre das das Ziel? Die Landbrücke zu unterbrechen. Damit würde die Ukraine den Frontverlauf aber erheblich ausdehnen und die eigenen Nachschublinien dorthin überdehnen und gefährden und was nutzt es Gebiete zu erobern, die man dann nicht mehr verteidigen kann?


    Man darf auch nicht vergessen, dass die Russen immer noch über tausendfache Artillerie verfügen. Man würde annehmen, dass die Ukraine dort wo si vordringt, dann auch in das Feuer zahlreicher russischer Artillerieeinheiten kommt.

    Warum das bei Lyman nicht so passiert scheint wundert mich etwas. Ist die Konterartillerie der Ukraine trotz der geringen Stückzahlen wirklich so mächtig, dass sich die Russen nicht mehr schießen trauen? Geht ihnen die Munition aus? Oder schätze ich die Lage einfach völlig falsch ein?


    Meine Idee wäre (ohne die Fakten zu haben), dass die Strategie der Ukraine eher sein wird, die Fronlinien zu verkürzen als sie zu verlängern. man hat nach wie vor weniger Ausrüstung als die Russen.


    Das alles geht davon aus, dass die Ukraine die Initiative hat. das muss nicht zwingend so bleiben. Irgendwas werden die Russen mit den hunderttausend Reservisten vorhaben und mit den Truppen, die sie jetzt aus anderen Landesteilen zusammen ziehen.

    Wie eingangs erwähnt müsste Putins Strategie eigentlich der Angriff sein.


    Es wäre sehr verwunderlich, wen die Russen rein von Matreial und Ausrüstung kein Angriffpotenzial mehr hätten, das schließt natürlich auch den einsatz von Atombomben mit ein.


    Ironischerweise bieten sich dafür an der Front selbst nicht sonderlich viele Optionen, weil Putin da jetzt nach den "Annektionen" ja dann überwiegend "Russland" selbst mit einer Atombombe angreifen würde.


    Vielleicht noch was Allgemeines.


    Die NATO/USA haben ja einige Blitzkriege geführt, weil sie einfach so krass überlegen waren. das beste Beispiel sicherlich der 1. und 2. Irakkrieg, wo man mit den Panzern quasi in ein paar Tagen durchgefahren ist, nachdem die Luftwaffe alles zerbombet hat was in der Wüste ohne jede Deckung noch irgednwie zuckte.

    Auch Lybien ging schnell und der Krieg gegen Serbien auch, wobei es in beiden Fällen nicht mal (nennenswerte) Bodentruppen brauchte. Selbst die Offensive gegen die Taliban ging rasch von sich. Auch die Kriege von bzw. gegen Israel waren meisten rasch beendet.


    Bei Operationen mit einer solch extremen technischen Überlegenheit einer Seite mag das so sein, aber normal ist das für einen Krieg keineswegs. man werfe z.B. einen Blick auf Syrien. Auch der Krieg in der Ukraine startete im Jahr 2014, das war vor 8 Jahren.

    Russland hat es 2022 nun mit einem Blitzkrieg versucht und war im Süden der Ukraine damit ja auch erfolgreich. Vermutlich deshalb, weil die Ukraine alles auf die Verteidigung Kiews konzentriert hatte.

    Hätte Russland auch Kiew eingenommen, wäre der Krieg möglicherweise in 10 Tagen beendet gewesen und niemanden hätte des groß gewundert und wir würden heute jetzt alle vor den übermächtigen Russen zittern.

    Man sollte nicht davon ausgehen, dass Ukraine da jetzt einen Blitzkrieg nach dem anderen führen kann, nur weil das in Kharkiv einmal funktioniert hat


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Grössere Städte einzunehmen dürfte schwieriger werden, das wird ein Häuserkampf und da kann die russische Armee ihre Syrien-Erfahrung ausspielen. Aber vor allem: Mit welchem Gerät soll die Ukraine das schaffen?


    Zum Nachschub: Kann die russische Armee doch auf auf eigenem Schienennetz via Rostov und Mariupol. Sicher eine Beeinträchtigung aber mehr als das?


    Die Russen haben deutlich mehr Erfahrung damit, Städte anzugreifen als damit Städte zu verteidigen.


    Nachschub über Eisenbahn ist halt immer vulnerabel gegen Präzisionsschläge. Züge stoppen nun mal an Bahnhöfen und man weiß, wo die sind. Züge stehen da dann so lange rum, dass da ggf. sogar die Satellitenaufklärung hilfreich sein kann oder halt ein "Spion" vor Ort mit einem Telefon.


    Andererseits hat die Ukraine die schweren Waffen aus dem Westen auch übers Eisenbahnnetz an die Front transportiert scheinbar ohne größere Verluste, was ich mir so auch nicht vorstellen konnte.

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  • Mit welchem Gerät soll die Ukraine das schaffen?

    Russland stellt freundlicherweise laufend Panzer, Haubitzen und andere Waffen auf ihrem Rückzug kostenlos und in großer Zahl zur Verfügung.


    Die weiteren zusätzlichen 16 HIMARS Einheiten helfen natürlich auch. Plus was sonst noch aus den USA offiziell und inoffiziell kommt mit den am Freitag angekündigten weiteren Militärhilfen in der Höhe von mehr als 1 Mrd. USD.

  • Die Russen haben deutlich mehr Erfahrung damit, Städte anzugreifen als damit Städte zu verteidigen.


    Nachschub über Eisenbahn ist halt immer vulnerabel gegen Präzisionsschläge. Züge stoppen nun mal an Bahnhöfen und man weiß, wo die sind. Züge stehen da dann so lange rum, dass da ggf. sogar die Satellitenaufklärung hilfreich sein kann oder halt ein "Spion" vor Ort mit einem Telefon.


    Andererseits hat die Ukraine die schweren Waffen aus dem Westen auch übers Eisenbahnnetz an die Front transportiert scheinbar ohne größere Verluste, was ich mir so auch nicht vorstellen konnte.


    Punkt 1: Zustimmung. Auch zu dem von dir oben gesagten, wir wissen kaum was wirklich passiert auf dem Schlachtfeld. Jedoch meine ich mich zu erinnern, dass syrische Kämpfer angeworben wurden extra für den Kampf in Städten.


    Punkt 2: Richtig, aber wer traut sich, Eisenbahnlinien auf russischem Staatsgebiet anzugreifen? Damit liefert man Putin ja die (vielleicht sogar ersehnte) Bestätigung, dass die Ukraine und die NATO ja Russland angreifen und nicht umgekehrt.

  • Russland stellt freundlicherweise laufend Panzer, Haubitzen und andere Waffen auf ihrem Rückzug kostenlos und in großer Zahl zur Verfügung.


    Die weiteren zusätzlichen 16 HIMARS Einheiten helfen natürlich auch. Plus was sonst noch aus den USA offiziell und inoffiziell kommt mit den am Freitag angekündigten weiteren Militärhilfen in der Höhe von mehr als 1 Mrd. USD.

    Und das reicht für eine breite Offensive.? Na dann können wir in Cherson ja bald damit rechnen...

  • Punkt 2: Richtig, aber wer traut sich, Eisenbahnlinien auf russischem Staatsgebiet anzugreifen? Damit liefert man Putin ja die (vielleicht sogar ersehnte) Bestätigung, dass die Ukraine und die NATO ja Russland angreifen und nicht umgekehrt.

    Nun, die Ukraine hat die Krim ja schon angegriffen. Gestern hat sie nach russischer Lesart die russische Stadt Lyman angegriffen und erobert.


    Putins Reaktionen darauf sind bisher nicht sonderlich mächtig gewesen, er hat Zivilisten oder Kraftwerke bombardieren lassen, mehr ist ihm da nicht eingefallen.


    Die USA hat ja Russland klar gemacht, dass sie den Einsatz einer Atomwaffe nicht duldet. Ich gehe davon aus, dass sie das ernst meinen und diese Eskalation von Putin dann dazu führt, dass sich Russland dann in einem Krieg mit der Nato befindet.

    Eine schon diskutierte mögliche Antwort war ja z.B. das die NATO dann die Schwarzmeerflotte und die Krim (konventionell) angreifen wird.


    Was tut er dann?


    Es ist zum kotzen, dass man wegen diesem Typen über so einen Scheiß überhaupt nachdenken muss. Aber das ist das Problem mit den Atomwaffen. Alle tun immer so, als ob die niemals verwendet werden würden und dann kommt eines Tages einer und machts doch.

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