Ukraine-Krieg: News & Informationen

Ukraine-Krieg: „Die Offensivfähigkeit der Ukrainer hat nachgelassen“ - WELT

Die Haltung der Ukraine ist klar: Verhandlungen mit Russland soll es erst nach der Befreiung des gesamten Staatsgebietes geben. Dass dies gelingt, halten…

www.welt.de

„Die Offensivfähigkeit der Ukrainer hat nachgelassen.“

„Momentan fehlt der Ukraine schlicht die notwendige Masse an Artillerie, Panzern usw.“

"...Um hier [Cherson] angreifen zu können, gegen einen mechanisierten Feind, bräuchte die Ukraine auch mehr Kampf- und Schützenpanzer als sie hat.“

Zitat von Herzhaus

Ausnahme: Für den Fall der Fälle habe ich immer zugeschnittene rote Magnetfolien im Auto. Ein rotes Kreuz auf dem Dach könnte eine Schutzwirkung haben.

Rotes-Kreuz-Zeichen darf nicht von Privatpersonen genutzt werden - DRK-Kreisverband Odenwaldkreis e.V.

Viele, die in Krisengebieten helfen wollen, versehen Auto oder Kleidung mit dem Rotkreuzzeichen. Das ist sehr problematisch, denn aus guten Gründen darf nicht…

drk-odenwaldkreis.de

Was haben wir gelernt? Das Rote Kreuz besteht aus 9 Quadraten, 5 roten und 4 weißen.

Schönen Abend, Transalp

Stromausfälle in Kiew, etwas nähere Informationen dazu und jetzige (schlechte) Situation:

Kiew ist dunkel, aber auch immer lauter

Seit einer Woche sind die Stromausfälle für Kiew ein immer größeres Problem. "Unser Feind macht alles, damit die Stadt ohne Heizung, ohne Strom und ohne Wasser…

www.n-tv.de

Zitat von Herzhaus

Ein rotes Kreuz auf dem Dach könnte eine Schutzwirkung haben.

Oder unter Umständen auch als Missbrauch eines internationalen Schutzzeichens gewertet werden.

Mit dem eigenen Bastel-Rotkreuz macht man das echte rote Kreuz zum Ziel.

Krasse Scheiße. Wie kommt man auf so eine Idee?

Zitat von UrbanTrapper

Oder unter Umständen auch als Missbrauch eines internationalen Schutzzeichens gewertet werden.

Nur mal so in Ergänzung als kleinen, wohlgemeinten Gedankenanstoß:

Wikipedia: Schutzzeichen

DRK Maichingen: tiefergehende Ausführungen, insbesondere Verweis auf 

§125 Ordnungswidrigkeitengesetz

Einzelnorm §125 OWiG

Bußgeld im Rahmen eines Markenrechtsprozesses

Im Markenrechtsprozess wurde ein Bußgeld in Höhe von bis zu 250.000 Euro oder ersatzweise bis zu 6 Monate Haft angedroht, wenn weiterhin widerrechtlich das rote Kreuz auf weißem Grund verwendet wird.

Die Einzelnorm §125 OWiG besagt unter anderem, dass auch Symbole, die den benannten Schutzzeichen zum verwechseln ähnliche Symbole verboten sind.

Zitat von Cephalotus

"...Um hier [Cherson] angreifen zu können, gegen einen mechanisierten Feind, bräuchte die Ukraine auch mehr Kampf- und Schützenpanzer als sie hat.“

Wären auch schön blöd, wenn die jetzt in Cherson ansetzen würden, wo die Russen sich seit Monaten darauf vorbereiten.

Zitat von Herzhaus

Glückwunsch.

Sowas kann aber auch ins Auge gehen. Bei mir kommen keinerlei Symbole auf irgendwelche Flächen.

Kannst auch mit nem Schalke-Schal in Dortmun... äh Lüdenscheid eins auf die Fresse bekommen.

Man muss ja nicht ständig mit Angst im Kopf herumrennen.

Ich kenne nur eine Person, die das mal richtig übertrieben hat:

Zitat von Asdrubal

Wären auch schön blöd, wenn die jetzt in Cherson ansetzen würden, wo die Russen sich seit Monaten darauf vorbereiten.

Ich persönlich geh davon aus, dass das seitens der Ukraine eine Finte ist und die Russen fallen drauf rein. Bleibt abzuwarten, an welcher Stelle / welchen Stellen stattdessen, so sie vor dem Winter erfolgt, die Offensive stattfinden wird.

Von den Russen eingesetzter Vize-Gouverneur von Kherson stirbt bei Autounfall.

20min.

Wurde beim Fahren geraucht, evtl. sogar am offenen Fenster?

Scheinbar wird ein Rückzug angeordnet.

Ups, unschön....

Erst sollen alle Zivilisten Cherson verlassen, jetzt ziehen se das Militär ab....

Das klingt irgendwie als wenn ich meine Jodvorräte noch mal checken sollte

Der Staudamm oberhalb von Kherson macht mir mehr Sorgen.

Zitat von TheHamster

Ups, unschön....

Erst sollen alle Zivilisten Cherson verlassen, jetzt ziehen se das Militär ab....

Das klingt irgendwie als wenn ich meine Jodvorräte noch mal checken sollte

Genau dasselbe habe ich mir auch gedacht....

Verhandlungen. Druck von den Amies?

Irgendwas ist im Busch

Ich nehme an, das Russland am Ende ist. Alles was man bisher noch war nimmt ist ein seuseln ihrer Kriegsmaschenerie. Das ist auch kein kleckern mehr.

Na klar können sie noch Angriffe starten, bei solch einer Fülle an Menschen und ehemaligem Material auch kein Wunder. Und mich würde auch nicht wundern wenn noch einge Lager voll sind mit Panzer, Artillerie und anderem Zeug. Aber das Zeug liegt schon 50, 60 oder sogar 70 Jahre herum.

Kein Mensch auch Putin wird altes Eisen an die Front bringen, wenn er noch was in der Hinterhand hat das ihm das Siegen erleichtert. So dumm ist er auch nicht.

Und er weiß auch das er den Krieg verloren hat. Was jetzt kommt ist ein behalten was er sich angeeignet hat. Versuchen aus der Schlinge sich zu winden und erstmal alles ruhen zu lassen. Vielleicht Friedensverhandlungen hinauszuzögern mit einem vorläufigen Waffenstiistand. Vorallem den Winter überstehen und den langsam aufkommenden Unmut in der Bevölkerung zu begrenzen. Aus dem Krieg lernen soweit er das und das Militär kann, und irgendwann einen neuen Krieg anzetteln.

Ich denke dafür ist Putin aber zu alt. Es wird Jahre dauern sein Land wieder auf Vordermann zu bringen. Erst die Wirtschaft und dann das Militär. Ohne eine gesunde Wirtschaft kann man keinen Krieg führen, das weiß selbst ein Kind das Strategiespiele spielt.

Vielleicht hätte Putin solche Spiele mal spielen sollen und nicht WOT. Da sind ja seine russischen Panzer immer besser wie selbst die Deutschen, die da sehr schlecht abschneiden. Aber das nur am Rand.

Wie ich eben auf NTV gelesen habe sollen sich die Russen aus Cherson zurückziehen. Wir werden es bald sehen, und ob sie dann den Damm sprengen.

Wenn die Russen etwas erzählen kann man das glauben oder auch nicht. Meistens stimmt es nicht. Die Lüge ist die Normalität in Russland.

Gibt auch Meldungen, wonach sich die russischen Soldaten in Kherson als Zivilisten tarnen und dort in den Häusern Stellungen ausbauen.

Dass die Russen den Staudamm und das Kraftwerk bei einem Rückzug aus Kherson in Ruhe lassen halte ich für sehr unwahrscheinlich. Falls doch wäre das ein Indiz dafür, dass sie daran glauben, Kherson später im Krieg zurück erobern zu können.

Ob die midterm Wahlen in den USA auch die Außenpolitik signifikant beeinflussen werden kann ich nicht abschätzen.

Die geplanten Lieferungen Deutschlands an die Ukraine beinhalten seit heute übrigen reichlich Minenräumgerät.

Neu dazu gekommen ist heute:

Militärische Unterstützungsleistungen in Vorbereitung/Durchführung:

(Aus Sicherheitserwägungen sieht die Bundesregierung bis zur erfolgten Übergabe von weiteren Details insbesondere zu Modalitäten und Zeitpunkten der Lieferungen ab.)

Flugkörper für Iris-T SLM*
42 Minenräumpanzer*
4 mobile und geschützte Minenräumgeräte*
3 mobile, ferngesteuerte und geschützte Minenräumgeräte*
5 mobile Aufklärungssysteme (auf Kfz)

Militärische Unterstützungsleistungen für die Ukraine | Bundesregierung

Auflistungen der Abgaben aus Beständen der Bundeswehr und die Lieferungen durch die Industrie (finanziert aus Mitteln der Ertüchtigungsinitiative der…

www.bundesregierung.de

Zitat von PapaHotel

Ich persönlich geh davon aus, dass das seitens der Ukraine eine Finte ist und die Russen fallen drauf rein. Bleibt abzuwarten, an welcher Stelle / welchen Stellen stattdessen, so sie vor dem Winter erfolgt, die Offensive stattfinden wird.

Ja, halte ich ebenfalls für nicht ausgeschlossen. Man muss bedenken, dass derzeit Rasputiza ist. Das ist gerade in den lehmigen Ebenen im Süden eine äußerst schlechte Zeit für Operationen. Im Norden ist das Gelände durchschnittener. Da muss und kann bei jedem Wetter eher infanteristisch gekämpft werden. Daher hätte ich derzeit eher dort Druck auf die Russen erwartet, zumal das Gebiet sozioökonomisch wertvoller ist als der Süden. Aber da scheint es sehr ruhig zu sein.

Kann natürlich sein, dass die Ukrainer von den heftigen Kämpfen um Bakhmut herum stärker abgenutzt werden als sie es sich anmerken lassen, und daher im Norden derzeit nicht offensivfähig sind. Allerdings ist der Norden strategisch auch schwierig. Da müsste man an der russischen Grenze entlang kämpfen, wodurch der Gegner immer größeren Manövrierraum auf eigenem Staatsgebiet erhält und man selbst größere Gebiete zumindest mit einem Streifenschirm überwachen muss.

Wenn der Frost kommt, kann wieder eher mit Fahrzeugen gekämpft werden. Insofern kann es für beide Seiten erstrebenswert sein, bis dahin im Süden mit dem Fluss de facto eine einvernehmliche, bestreifte Kontaktlinie zu etablieren, um verlustreiche Panzerschlachten (sofer man auf dem heutigen Schlachtfeld noch davon reden kann) zu vermeiden. Zumindest hat man den Eindruck - bei allen Einschränkungen, denen unser Nachrichtenstand unterworfen ist - dass die Ukrainer die Ausdünnung der russischen Verbände im Süden nicht ausnutzen, etwa indem sie Kessel bilden. Möglicherweise gibt es da auf irgendwelchen Ebenen auch Absprachen, dass die Russen ihren Rückzug in relativer Ruhe durchziehen dürfen, und die Ukrainer nicht nachsetzen und gegnerische Verbände abschneiden.

Auffällig ist, dass derzeit sehr konsequent Nachrichtendisziplin eingehalten wird. Es gibt immer wieder Bildmaterial von Kämpfen, aber kaum konkret verortete Nachrichten. Das war in anderen Phasen des Krieges anders.

Zitat von buchemer

Verhandlungen. Druck von den Amies?

Ich würde eher sagen, dass derzeit ein günstiger Zeitpunkt dafür ist. Seit Wochen bewegt sich nicht mehr viel. Beide Seiten scheinen relativ erschöpft zu sein. Wenn gerade einer in einer erfolgreichen Kampagne ist, wird er kein Interesse an Verhandlungen haben, weil er erst mal abwartet, wie weit sein Momentum trägt. Wenn beide erschöpft sind, ist das eine gute Voraussetzung.

Natürlich heißt das nicht, dass über die Amerikaner zusätzlich Bewegung reinkommt. Für Putin ist es wichtig, von den Amerikanern als Verhandlungspartner ernstgenommen zu werden. Für Biden bzw. seinen demokratischen Nachfolgebewerber wäre es ein Pluspunkt, den Ukrainekrieg dilpomatisch beigelegt zu haben (wobei Innenpolitik natürlich erheblich wichtiger ist). Die Ukrainer müssen letztlich das tun, was die Amerikaner ihnen nahelegen.

Asdrubal

Wie UrbanTrapper und meine Wenigkeit schon die letzen Tage geschrieben haben,

ist Rasputiza eher im Norden der Ukraine vorherrschend. Lediglich die Auen am unteren

Dnjepr lassen kaum infanteristische oder mobile Operationen zu. Wobei hier die Experitise

auf das Frühjahr fokussiert ist.