Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • tomduly : der Artikel sagt nix aus außer was ich weiter oben gesagt habe das ohne Subventionen nichts läuft, sonst nur leeres Gerede. Auch günstige Arbeitskräfte helfen nichts, wenn die latente Gefahr eines abermaligen Angriffs besteht und keine adäquate Infrastruktur vorhanden ist. Das ist Wunschdenken, die Industrie wird sich eher in der EU ansiedeln, da hier die Konditionen besser sind. Wenn dann läuft es wie bisher, dass quasi unwichtige von der Arbeitskraft her intensive Randindustrien sich da niederlassen aber nicht in Größenordnungen die das Land wirklich nach vorne bringen. Die Schwerindustrie für die Rohstoffe sind zerstört und so lange die wichtigen rohstoffreichen Gebiete okkupiert sind braucht man da auch keinen Wiederaufbau.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Munitionsmengen:


    Rüstungskonzern: "Artilleriemunition ist ein sehr knappes Gut"
    Das ukrainische Militär verschießt nach Angaben des Konzerns CSG wöchentlich rund 40.000 Granaten nach NATO-Standard. Für Kiew wird zum Problem, dass sich die…
    www.n-tv.de


    Zitat:"Der tschechische Rüstungskonzern CSG warnt angesichts des Ukraine-Kriegs vor massiven Engpässen bei Artilleriemunition im Westen. "Artilleriemunition ist heute ein sehr knappes Gut", sagte Konzerneigner Michal Strnad. Er schätze, dass es aufgrund der Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen die russische Invasion 10 bis 15 Jahre dauern werde, um die Bestände der westlichen Armeen wieder aufzufüllen. Hintergrund seien die begrenzten Produktionskapazitäten.

    Diesen Mangel bekämen die ukrainischen Streitkräfte bereits zu spüren, sagte Strnad. Die europäischen Länder hätten ihre Waffenarsenale inzwischen erheblich geleert, um die Ukraine zu unterstützen, die laut Strnad wöchentlich 40.000 Granaten aus mehreren hundert vom Westen gelieferten Haubitzen gegen die russischen Angreifer abfeuert. "Es ist wirklich viel an die Ukraine geliefert worden", sagte er. "Aber Tatsache ist, dass die Ukrainer heute weniger schießen, als sie könnten, weil sie nicht genug Munition haben." CSG ist für die Ukraine ein wichtiger Lieferant modernisierter Waffen aus der Sowjetzeit. Allerdings würden auch hier die Bestände und Liefermöglichkeiten knapp, sagte Strnad."

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Die Franzosen sind beim rusisscehn Angriffskrieg bisher auch sehr, sehr passiv.


    Die Gründe dafür kenne ich nicht, vermutlich ist ihnen die Ukraine herzlich egal und der Russe von Paris ja eh ganz weit weg.

    Oder die Geschäfte laufen nicht wie gewünscht.


    Folge dem Geld.

    „Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer“

  • Zitat

    500km in Russland: Ukrainische Angriffe auf russische Bomber?



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    Angriffe auf gleich 2 russische Luftwaffenbasen.

  • Bemerkenswert!

    Was will Russland auch machen? Der Ukraine den Krieg erklären? :person_shrugging:

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Naja, es könnte auf eine "Totalisierung" hinauslaufen. Für Putin sind solche Angriffe weit im Landesinneren eigentlich ja ein Geschenk: er kann seinen Landsleuten nun noch plausibler erklären, wie gefährlich die Ukraine für Russland sei und dass man sie vernichten müsse.


    Dumm wäre es für ihn, wenn er durch solche Aktionen nach und nach seine Langstreckenbomber verlöre. Die stehen da in Engels und anderswo offenbar recht ungeschützt herum. Der Einsatz dieser Bomber als Startplattform für Marschflugkörper wird von jetzt an noch komplizierter, wenn man die Flieger nun weiter nach Osten verlegen muss. Das bedeutet lange Flugstrecken, Betankungsmanöver in der Luft und weiteren logistischen Aufwand. Angeblich sollen die russ. Kampfflugzeuge relativ wartungsintensiv sein (hab mal was von 3 Wartungsstunden pro Flugstunde gehört). Da ist es nicht gut für die Verfügbarkeit der Maschinen, wenn die nun von weiter weg aus ihre Einsätze fliegen müssen.

  • Vielleicht bekommt aber auch schlicht die Flugabwehr dort mal einen "Einlauf" und ueberwachten 3-Schicht-Betrieb statt "ruhige Vodkanaechte weit weg von der Front"..

    Mal ganz abgesehen von dem Thema Nuklear-Doktrin

  • Angeblich sollen die russ. Kampfflugzeuge relativ wartungsintensiv sein (hab mal was von 3 Wartungsstunden pro Flugstunde gehört). Da ist es nicht gut für die Verfügbarkeit der Maschinen, wenn die nun von weiter weg aus ihre Einsätze fliegen müssen.

    Nicht nur das Fluggerät. Bis auf die Kalaschnikow ist eigentlich so ziemlich das gesamte russische Material sowas von wartungsintensiv, dass passt nicht auf eine Kuhhaut. Selbst so ein popeliger Ural, Kamaz oder Kaz ist sowas von wartungsintensiv, dass mir sämtliche ehemaligen Maschinisten einstimmig erzählten, dass sie mit denen mindestens einmal in der Woche in der Werkstatt waren. Ohne Krieg, Ackerdurchpflügen und sowas. Reiner Straßenbetrieb und da jetzt noch nicht einmal so irre viel Strecke bei gemacht.


    Das dürfte beim heutigen russischen Material nicht viel besser sein. Im Gegenteil. Zur hohen Wartungsintensität kommt auch noch die hohe Wartungskomplexität. Also, nicht, dass ein T-72 technisch besonders anspruchsvoll ist. Aber "mal eben" quasi, überspitzt gesagt, noch während der Fahrt den Motorblock ziehen und wieder einsetzen, das ist einfach nicht drin. Bei einem Leo ist der Wechsel eines Motorblocks vergleichsweise schnell gemacht und das sogar feldmäßig kurz hinter der Front. Theoretisch sogar noch mitten in der Gefechtsstellung. Ein T-72 hingegen muss definitiv aus der Frontlinie ausgelöst werden. Und das nicht nur für Stunden, sondern Tage!

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Tit for Tat......putziges Taktieren um Hilfsgelder bei der EU:


    Ukraine-Krieg: Ungarn blockiert 18-Milliarden-Hilfe der EU - DER SPIEGEL


    Zitat: "Der Graben zwischen Ungarn und den weiteren EU-Mitgliedsländern reißt auf: Ungarn blockiert weiter EU-Finanzhilfen von bis zu 18 Milliarden Euro für die Ukraine. Der Vertreter Ungarns stimmte bei einer öffentlichen Beratung der EU-Finanzminister in Brüssel gegen die Freigabe der Gelder. Die Freigabe kann nur einstimmig beschlossen werden...........Beobachter sehen die Blockadehaltung von Ministerpräsident Viktor Orbán als eine Art Erpressungsversuch. Er will damit Diplomaten zufolge verhindern, dass die anderen Mitgliedsländer EU-Hilfen für Ungarn im Umfang von insgesamt mehr als 13 Milliarden Euro sperren. Die EU-Kommission hatte das Einfrieren der Mittel vergangene Woche unter anderen wegen massiver Probleme bei der Korruptionsbekämpfung in Ungarn empfohlen."


    Und der Ober-Brüller ist, dass man die Regeln zur Einstimmigkeit nur mit Einstimmigkeit ändern kann. Da bin ich mal gespannt wie jetzt geltendes EU-Recht gebogen oder umgangen wird um aus "Mehrheits-EU-Sicht" beide Ziele zu erreichen oder ob man gegenüber Ungarn klein bei gibt weil es das kleinere Übel von der außenpolitischen Wirkung her ist. Wie immer gilt: Popcorn long.....

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Auf lange Sicht wird es eine neue Staatenunion brauchen, zumal die ursprünglichen EU-Architekten GB und F mittlerweile ganz andere Interessen verfolgen, als sich auf eine eine einheitliche europäische Denk- und Arbeitsweise einzulassen. Aus welchen Gründen auch immer.


    Es wird auf einen Kern aus Be/Ne/Lux, Österreich und Deutschland hinauslaufen, die mit gemeinsamer Wirtschafts, Agrar-, Aussen-, Verteidigungs und Finanzpolitik einen inneren Zirkel bilden. Evtl. treten dem Club auch die Skandinavier und die Balten bei. Der Rest kann sich über Zoll-/Freihandelsabkommen andocken, hat aber kein Mitspracherecht bei den Entscheidungen des inneren Zirkels. Aber billiges Geld aus Brüssel gibt es dann nicht mehr. Und auch die Erpressungen durch die Nehmerländer nicht mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von tomduly ()

  • [...]

    Und der Ober-Brüller ist, dass man die Regeln zur Einstimmigkeit nur mit Einstimmigkeit ändern kann. Da bin ich mal gespannt wie jetzt geltendes EU-Recht gebogen oder umgangen wird um aus "Mehrheits-EU-Sicht" beide Ziele zu erreichen oder ob man gegenüber Ungarn klein bei gibt weil es das kleinere Übel von der außenpolitischen Wirkung her ist. Wie immer gilt: Popcorn long.....

    Da fehlt mir wieder der Facepalm-Emoji als Reaktion. Deshalb hier: :person_facepalming:

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • buchemer


    Leider ist der Artikel hinter einer Paywall. Aber mein erster Gedanke war: Jetzt gehts ans Eingemachte1 Ich würde mich totlachen, wenn die Ukrainer das Russenreich platt machen würden. Putin sollte sich eigentlich schämen, wie ein "Bettbrunser", wie man bei uns sagt.


    Gruß Peter

  • Wir wissen aber nicht ob alle Bomber,die da zu sehen sind auch Einsatztauglich sind, oder erst gemacht werden können/müssen. Ich denke da stehen genug Bobmer zur Verfügung um der Ukraine noch einige Kopfschmerzen zu bereiten. Nur weil zwei oder drei Bomber beschädigt oder aus dem Verkehr gezogen wurden, ist die Ukraine noch nicht in Sicherheit.

    Solange die Ukraine nicht mit mehr Abwehrraketen bestückt wird bleibt das ein Katz und Maus Spiel. Putin macht kaputt und die Ukraine lässt reparieren, solange bis einem die Luft ausgeht.

  • Es ist auf alle Fälle ein Schritt in die richtige Richtung, sich nicht darauf zu beschränken 70% der Raketen abzuschießen (und 30% zerstören was), sondern "1%" der russischen Abschussmöglichkeiten zu zerstören.


    Ich kenne die Kosten für einen russischen strategischen Bomber TU-95 nicht, aber die der USA sind sehr teuer.


    Zum Einsatz kam wohl eine für den Einweggebrauch modifizierte TH-141 'aus dem Museum der UdSSR Technologien'


    Ukraine: Drohnen-Angriff im Hinterland überrumpelt Russland
    Noch nie ist die ukrainische Luftwaffe so weit in Feindesgebiet vorgedrungen. Die beiden mutmasslichen Drohnenangriffe richteten keinen grossen Schaden an,…
    www.nzz.ch


    Putin hat dazu auch den Sicherheitsrat einberufen.


    Im Grunde ist genau das das nächste, was man der Ukraine ermöglichen muss. Angriff auf russisch kontrolliertes Territorium. keine Terrorakte gegen die Zivilsbevölkerung, sondern zerstörung militärische Fähigkeiten.


    Die Rauchsäulen sieht man auch in Russland weit genug, dass das Auswirkungen auf die russische Bevöklkerung hat.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    2 Mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Bei den Angriffen auf die Flugplätze dürfte die symbolische und psychologische Wirkung größer sein als die militärische. Erstere ist aber sicher beträchtlich. Ein Wendepunkt in dem Sinn, dass es die ukrainische Lage wesentlich verbessert, dürfte es aber nicht sein.


    Was mich in dem Zusammenhang eher interessiert, ist der Hintergrund für den schwachen russischen Raketenangriff. Wenn man mal die ukrainischen Zahlen glaubt, dann müssten die Russen jetzt vermutlich 120 bis 150 Flugkörper einsetzen, um den Effekt des Oktober-Angriffs zu wiederholen. Sie haben aber offenbar nur rund die Hälfte eingesetzt. Da stellt sich die Frage, ob die Waffenbestände wirklich schon so ers höpft sind oder ob der ukrainische Angriff doch wirksamer war und entweder aus Panik der Angriff vorzeitig ausgelöst wurde oder wegen der Brände nur ein Teil der Flugzeuge abheben konnte.

  • Man spekuliert, dass es sich bei der Drohne um eine Tu-141 "Strisch" handelt, 6t Fluggewicht und 14m lang. Entwickelt in der Sowjetunion in den 1970ern. Möglicherweise das gleiche Modell wie die Drohne, die im März in Zagreb, Kroatien, vom Himmel plumpste.


    Wäre es so, dann sollte der Westen sich mit Äußerungen wie "Blamage für die russische Flugabwehr" etc. dezent zurückhalten. Die Drohne im März verirrte sich aus der Ukraine bis nach Kroatien, wo ihr der Sprit ausging und sie abstürzte. Bei dem Flug überquerte sie - unbemerkt - die beiden NATO-Länder Ungarn und Rumänien und drang weiter unbemerkt bis nach Zagreb in den kroatischen Luftraum ein, ebenfalls ein NATO-Land.

    Also mit der NATO-Luftabwehr ist es wohl auch nicht sooo weit her.

    Einmal editiert, zuletzt von tomduly ()