Ein weiterer Fenstersturz.
Also vor rund 400 Jahren sorgte mal ein Fenstersturz für 30 Jahre Krieg. 🙄
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Medwedew dreht frei, der schlägt sogar noch die hier im Forum im spassvoll-gemeinten Glaskugel-Thread gemachten Prophezeiungen. Der muss echt gutes Zeugs in seiner Schublade liegen haben……
+++ 08:58 Russischer Ex-Präsident Medwedew stellt wirre Prophezeiungen für 2023 auf +++Ukraine-Krieg im Livetickerwww.n-tv.deZitat: "Der Vizechef des russischen Sicherheitsrates und frühere Präsident, Dmitri Medwedew, hat auf Twitter kurz vor dem Jahreswechsel zehn Prophezeiungen für 2023 aufgestellt und damit sogar Elon Musk verblüfft. Dort sagt Medwedew unter anderem den Zerfall der Europäischen Union, einen Ölpreis pro Barrel von 150 US-Dollar, den Kollaps des Euros, einen Bürgerkrieg in den USA und die Entstehung eines Vierten Reichs voraus. Zudem werden laut Medwedews Aussage Ungarn und Poland Teile der Ukraine besetzen und Twitter-Chef Musk "wird die Präsidentschaftswahlen in einer Reihe von Staaten gewinnen, die nach dem Ende des neuen Bürgerkriegs an die Republikaner gehen werden."
Woher der wohl seine Eingebungen bezieht? Leichter Datenstau in den Synapsen-Verknüpfungen durch übermäßigen Genuss irgendwelcher bewusstseinserweiternder Stoffe (flüssig oder fest)? Prophezeiungen durch einen noch unbekannten Rasputin 2.0? Praktikum im örtlichen AKW gemacht und zu lange an irgendwelchen Brennstäben gelutscht weil die so schön warm im Winter sind?
Bemerkenswert……da habe selbst ich Schwierigkeiten einen sarkastischen Humoransatz drin zu sehen. Aber auch irgendwie putzig…….
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Der hat wohl zu lange die Nachrichten der eigenen Trollfabriken gelesen. Oder er ist doch Chef von Qanon. Wenn wir zur "Reichs-Rhetorik" zurückkehren, müsste natürlich erstmal geklärt werden, ob wir nicht dann nicht inzwischen eher beim 5. oder 6. Reich sind. Ich fürchte die Debatte darüber könnte den Start eines solchen Reiches für 2023 unmöglich machen.
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Elon Musk findet das auf jeden Fall "epic".
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Na wenn das russische Militär auch nach solchen Prognosen seiner Führung agiert sollte das helfen, den Krieg schneller zu beenden.
Hätten die Deutschen im 2. WK statt dem GRÖFAZ eine kompetente Militärführung gehabt, hätte das den Krieg auch verlängert.
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Hätten die deutschennim 2. Wk statt dem GRÖFAZ eine kompetente Militärführung gehabt hätte das den Krieg auch verlängert.
Die Generalität wies mehrfach auf Bullshit-Entscheidungen des GRÖFAZ hin. Hatte aber nicht die Eier in der Hose, politische und militärische Führung konsequent zu trennen. Von der Seite her betrachtet, war der zweite Weltkrieg au h ein politischer Krieg.
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...hat Russland 1700 Shahed-Kamikaze-Drohnen....
Damit wäre Massenangriffen auf Infrastrukturgebäuden Tür und Tor geöffnet, die schiere Anzahl wäre dann ein Problem.
Standorte und Abschussbasen aufklären und die Ukraine mit weitreichenden Waffensystemen ausrüsten. Die Abschussbasen und militärischen Flughäfen auch in Russland und der Krim sollen brennen.
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Elon Musk findet das auf jeden Fall "epic".
Dann bitte auch seine Folgereaktion mit in den Kontext bringen:
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Zitat: "Das sind definitiv die absurdesten Vorhersagen, die ich je gehört habe, und zeigen gleichzeitig einen erstaunlichen Mangel an Bewusstsein für den Fortschritt der künstlichen Intelligenz und der nachhaltigen Energie."
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Dann bitte auch seine Folgereaktion mit in den Kontext bringen:
5 Stunden später eine Klarstellung zu schreiben erfolgt wohl rein aus Angst vor Verlust weiterer Werbeeinnahmen und aus Furcht vor dem Sinkflug der Tesla-Aktien, ausgelöst durch seine ständigen irren Tweets.
"Epic" lässt sich nicht missverstehen.
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Aus dem Gasmangel Thread geklaut.
Gefrorener Boden ist so schnell nicht zu erwarten in der Ukraine:
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Kreml planerar statsbankrutt - avser konvertera ryssarnas kontopengar till krigsobligationer (fejk)I en skrivelse från ryska Centralbanken framgår det att Kreml planerar en de facto rysk statsbankrutt. Man planerar för att konvertera ryssarnas kontosaldon…cornucopia.se
Das ist das 2.x, dass ich heute davon lese: Russland plant offenbar sowas wie den Staatsbankrott. Zugegeben wurde heute von offizieller Stelle, dass man die eingefrorenen Vermögenswerte im Ausland wohl erst einmal nicht zurückbekommt. Es soll wohl nun aber das Ersparte des Normalbürgers in Kriegsanleihen umgewandelt werden. Auf Reddit geistert die Nachricht rum, dass es zu einem Run auf Geldautomaten gekommen sein soll. Im Moment finde ich noch nicht viele gute Quellen und kann nicht ganz ausschließen, dass da auch einiges an Propaganda dabei ist. Könnte jedoch eine interessante Entwicklung sein.
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Die Meldung hatte ich auch gesehen und heute eine Bekannte mit Wohnsitz in Moskau gefragt. Sie weiß nichts davon.
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Zwei interessante Links, die auch zum Thema „Drohnenangriffe“ passen würden. Gerade der zweite Link zeigt, was sich die Ukrainer trotz der Umstände einfallen lassen.
Leider hinter einer Bezahlschranke, aber der Spoiler lässt einen Einblick in die Drohnen-Taktik zu:
Der etwas andere Schwarm: Die Ukrainer überraschen die Russen jetzt auch mit „Schattendrohnen“Neue taktische Kniffe erhöhen die Unberechenbarkeit der ukrainischen Drohnenflotte. Ein Experte erklärt, warum Russland dies zu schaffen macht.app.handelsblatt.comSehr interessantes und umfangreiches Interview mit einem Drohnen-Entwickler: https://www.nzz.ch/internation…on-saporischja-ld.1717924
Gruß
Witness
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Im Münchner Merkur gab es vor ein paar Tagen den googlebaren Artikel mit der Überschrift
"Weshalb die Ukraine im Krieg noch Strom hat und Putin bangen muss: Treppenwitz ums Sowjet-Erbe"
Kurz zusammengefasst, gelingt es der Ukraine das beschädigte Stromnetz derzeit noch immer wieder zusammenzuflicken, da man die alten Trafos aus Sowjetzeitzeiten, die man kürzlich durch neue, effizientere ersetzt hat , noch nicht entsorgt hat und wieder einsetzen kann, und zum anderen war die Stromversorgung in der Sowjetunion anscheinend im Hinblick auf ANgriffe mit einer gewissen Resilienz aufgebaut.
Man sollte die aktuelle SItuation daher nicht mit einem "Blackout" , wie er uns eventuell bevorsteht , gleichsetzen und dann meinen, es brauche nur Willen und tüchtige Elektriker
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Das genannte klingt weniger nach Staatsbankrott als nach Zwangsanleihe. Ist eigentlich ein etabliertes, wenn auch seltenes fiskalisches Instrument. Letzmals wurde das, glaube ich 2009 von Governator Schwarzenegger in Kalifornien genutzt. Eine Umwandlung aller Sparguthaben wäre freilich eine sehr weitgehende Form.
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Tagesüberblick 29.12., 9.30 Uhr
🇷🇺 Materialverluste unter den üblichen Schwankungen auf dem niedrigen Niveau der letzten Wochen, bei Kpz auf Rekordtief. Bei den Gefallenen höchster Tagesverlust seit 7 Wochen (790 Mann) - die 🇷🇺 greifen weiterhin ohne Panzerunterstützung an
/21. N-Luhansk: weiterhin Kämpfe entlang der gesamten Front. Bei Kreminna wohl weitere 🇺🇦 Fortschritte, entgegen Gerüchten ist die Stadt aber offenbar noch nicht erreicht.
2. Donetzk-Front: insbesondere um Bachmut wieder massive 🇷🇺 Angriffe (dort vermutlich die hohen Verluste)
/3Ansonsten überwiegend ruhig. Keine wesentlichen Veränderungen des Frontverlaufs
3. S-Front/Dnipro: beiderseits der übliche Ari-Einsatz
4. Das Ausmaß des gerade laufenden massiven 🇷🇺 Angriffs mit Cruise Missiles und wohl auch Shahed-Drohnen ist noch unklar, ebenso die Schäden
/45. Vermehrt 🇺🇦 Beschuß 🇷🇺 Territoriums, zudem Operationen von SOF
Das Wetter bleibt warm, so dass die Mobilität mechanisierter Verbände stark eingeschränkt bleibt. Reine Infanterieangriffe bleiben möglich, durchaus denkbar, dass die 🇷🇺 versuchen, mit massiven Sturmangriffen
/5wie gestern vermehrt Geländegewinne zu erzielen. Ein bedrohlicher Frontdurchbruch ist so jedoch nicht zu erreichen. Umgekehrt sind kleinräumige 🇺🇦Erfolge wie die weitere Einkreisung von Kreminna durchaus möglich; ein Fall der Stadt wäre strategisch wichtig
Gefallenen höchster Tagesverlust seit 7 Wochen (790 Mann)
Es ist sehr warm => sehr rasputitsa Schlammig, keine Panzerbewegungen möglich => Infanterie Sturmangriffe.
Ich hätte echt nicht gedacht, dass jetzt Infanterie-Wellen-Taktiken wie im 1. Weltkrieg durchgeführt werden.
Aktuell kämpfen in der Ukraine gerade verschiedene Gruppierungen und diese Gruppierungen vertragen sich untereinander nicht alle und arbeiten nicht immer zusammen:
- Wagner => Prigozhin Private Söldner Armee und Gefängnis Insassen als Kanonenfutter
- Tschetschenen => Don-Don Kadyrov
- reguläre Armee => Shoigu/Gerasimov/Surovikin aufgesplittet in Mobiks und Regulars und Offiziere
- LNR => Luhansk Miliz
- DNR => Donetzk Miliz
- Patriots => Shoigu Private Söldner
WIA/KIA Verhältnis wird aktuell als 1:1 angegeben, da die Russen nicht homogen sind und sich gegenseitig verrecken lassen nach einer Verwundung.
Es gehen auf Twitter Bilder und diskussionen rum, über einen EW-Spezialisten der zum Panzerfahrer "befördert" wurde und gefallen ist, oder einen gefallenen Infanteristen mit einem Geheimdienst Patch. Das sind Indizien, dafür, dass nun weitere Einheiten an die Front mobilisiert werden, welche eigentlich kein Kanonenfutter sein sollten. Speziell ausgebildete Einheiten sind jetzt dran und werden für die Front ausgedünnt.
Bei den Mobiks und Reservisten muss man davon ausgehen, ein Gefecht-der-Verbundenen-Waffen Taktik ist nicht mehr möglich. Also abgestimmter kampf verschiedner Waffengattungen: Infanterie, Luftwaffe, Artillerie, Grenadiere, Panzertruppen, Pioniere, ...
Wenn schon die Batallions-Taktischen-Gruppen Taktik welche die Reservisten zumindest mal geübt hätten schon mit der regulären Armee nicht geklappt hat.
Es gibt wieder neue Videos mit Panzern auf Zügen aus Sibirien Richtung Westen. Das war jetzt ein paar Monate eher weniger geworden.
Wagner-Kanonenfutter hat wohl doch jetzt Equipment/Waffen aus Nordkorea. Ist aber nicht 100% bestätigt und sicher, es verdichtet sich aber wohl.
Parallel dazu werden wieder Zivile Ziele in der ganzen Ukraine mit Raketen beschossen. z.B.: Neugeborenen Klinik in Kherson hats die Tage erwischt.
Wenn in einer Einheit 1/3 ausfällt ist die Einheit meist schon Kampfunfähig und muss aus der Front raus, zurück in die Heimat zum auffrischen.
Rechenbeispiel:
Bei 300k Mobiks, wenn jeden Tag 1600 (800 KIA + 800 WIA) ausfallen, dann sind in 63 Tagen 100k, also ca. 1/3 der neu mobilisierten kampfunfähig.
Bei niedrigeren Verlusten: 100k bei 500KIA+500WIA ergibt 100 Tage.
Bei aktuellem Blutzoll reicht die Mobilisierungswelle für 80-110 Tage Kampf, dann muss nachmobilisiert werden und weiteres "Material" rangeschafft werden.
Erschreckende Zahlen
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Man stellt sich aber auch die Frage wie hoch die ukrainischen Verluste sind die ja immer unter Verschluss gehalten werden um nicht zu Demoralisieren. Sind die Verluste auf beiden Seiten (Ukraine und Russland) im gleichen Verhältnis zur wehrfähigen Bevölkerung hat man quasi eine Patt-Situation. Um die Auswirkung der Gefallenen halbwegs abschätzen zu können braucht man die Zahlen beider Seiten. Sollten hier annähernd die mal vor ein paar Wochen genannten Zahlen von von der Leyen stimmen dann sieht es für die Ukraine genauso übel aus wie für Russland.
Dazu noch die neuesten Angriffe von heute Nacht auf die ukrainische Infrastruktur:
Russen überziehen Ukraine erneut mit RaketenhagelSchon in der Nacht überzieht Russland die Ukraine mit einer Drohnen-Angriffswelle. Am Morgen geht es weiter: Kiew meldet massive Luftangriffe im ganzen Land.…www.n-tv.deZitat: "Russland überzieht die Ukraine nach Militärangaben aus Kiew erneut mit großen Raketenangriffen. Im ganzen Land wurde am Morgen Luftalarm ausgelöst. Auch in der Hauptstadt Kiew waren mehrere schwere Explosionen im Zentrum zu hören, wie ein Reporter vor Ort berichtete.………Insgesamt feuerte Russland nach ukrainischen Angaben am Morgen nach nächtlichen Drohnenangriffen mehr als 120 Raketen gegen Ziele in verschiedenen Regionen des Landes ab. Vielerorts gab es schwere Zerstörungen, wie auf Bildern in sozialen Netzwerken zu sehen war. Die Angriffe richteten sich vor allem gegen die Energieinfrastruktur."
Die Abschussquote scheint ja nahezu konstant zu bleiben was %ual durchgeht. Wäre spannend zu erfahren wieviel Flugkörper davon iranischen Ursprungs sind und wieviel aus russischer Eigenproduktion. Im Augenblick sieht es nicht danach aus das diese Wellen alle 1-2 Wochen abebben. Gerade im Hinblick auf die vermuteten Lieferungen von 1700 iranischen Drohnen. Selbst wenn davon schon in der Rechnung 500 in der Vergangenheit geliefert wurden hat Russland noch genug Reserven für weitere Wellen.
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Im Augenblick sieht es nicht danach aus das diese Wellen alle 1-2 Wochen abebben.
Die Wellen waren mal mehrmals die Woche, dann gabs eine Phase wo jeden Sonntag auf Montag die Raketen Wellen kamen mit ca. 70-80 Stk.
Jetzt sinds schon "nurmehr" alle 1-2 Wochen.
Es ebbt schon.
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Die Wellen waren mal mehrmals die Woche, dann gabs eine Phase wo jeden Sonntag auf Montag die Raketen Wellen kamen mit ca. 70-80 Stk.
Jetzt sinds schon "nurmehr" alle 1-2 Wochen.
Man könnte meinen, dass die Russen früher gut eine Woche brauchten, um sämtliche Raketenartilleriestellungen mit ausreichend Munition zu versorgen. Da die Russen mittlerweile auch nicht mehr ausreichend LKW für die Logistik zur Verfügung haben dürften, würde sich eine Versorgung entsprechend verschlechtern.
Neulich habe ich ein Resümee des Östereichen Bundesheeres zu den ersten 300 Tagen dieses unseligen Krieges auf Youtube gesehen.
Ich wusste ja vorher bereits, dass die russische Armee sich auch heute noch bei ihrer Logistik sehr stark auf die Eisenbahn verlässt. Ist bei den Strecken, die in Russland zurückzulegen sind ja auch nicht wirklich verwunderlich. Dass die Einheiten und Verbände aber trotzdem oder gerade deswegen bereits vor dem Krieg nur 50% der Transportkapazität per LKW hatten wie vergleichbare NATO-Einheiten und -verbände hat mich dann doch sehr erschreckt. Ich meine, bei den Amis ist es ja auch so, dass es einfacher, schneller und weniger personalintensiv ist, Material und Gerät per Bahn von der Ostküste zur Westküste zu bringen. Oder eben per Schiff.
Folgerichtig hatten die Ukrainer ihre Taktik im Laufe des Krieges dahingehend geändert, nicht Kampffahrzeuge zu bekämpfen, die meist eh stärker gepanzert sind, sondern stumpf alles zu bekämpfen, was auch nur im entferntesten nach LKW aussieht. Ohne Spirt fährt auch ein russischer Panzer nicht einen Meter. Und ein Russe wird sich hüten, seinen Wodka in den Tank seines T-72 zu kippen. Und ohne Munition taugt besagter T-72 auch nicht mehr viel. Die gute alte Pistole P1 konnte man wenigstens zerlegen und seinem Feind an den Kopf werfen. Funktioniert bei einem T-72 aber auch nur bedingt. Und der alte Spruch "Ohne Mampf, kein Kampf" kommt ja auch nicht von ungefähr. Dem konnten die russischen Soldaten zumindest durch Plündern noch etwas begegnen. Wenigstens solange, wie aus dem Land noch was zu holen war.
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Man stellt sich aber auch die Frage wie hoch die ukrainischen Verluste sind die ja immer unter Verschluss gehalten werden um nicht zu Demoralisieren.
Vom Gefühl her, also was an Twitter grad Todesmeldungen und Videos über Friedhöfe kursieren und Trauerbekundungen über persönliche gefallene Freunde... ist das grad die Intensität von den Kämpfen und verlusten um Severodonezk, also im Mai/Juni.
Das ist natürlich sehr META, und eigentlich nicht vergleichbar. Man kann aber Phasen ohne Trauermeldungen und wie eben jetzt hohe Rate an Trauermeldungen erkennen.
Damals wurde von 100 Verlusten pro Tag von Zelensky gesprochen, wenn ich mich recht erinnere.
Ukraine ist im Verteidigungsmodus, also bis auf Kremnina, da gehts vorwärts.
Vuhledar und Bakhmut sind defensive Operationen.
Option 1: wärs jetzt so blutig wie in Severodonezk/Lysischansk, wäre Zelensky damit mehr in den Medien?
Solche Meldungen gibts grad nicht von aktueller Seite. Im Mai/Juni gabs regelmäßig diese Appelle an den Westen mit dem Verweis auf den hohen Blutzoll.
Das WIA/KIA Verhältnis wurde für die Ukraine noch nie thematisiert, nur wenn es an MedEvac Panzern und Fahrzeugen fehlte.
Keine ahnung wie das WIA/KIA Verhältnis für die Ukraine grad ist.
Im Vergleich:
US im Irak ca. 1:8,
US Vietnam 1:4
US WK2 1:3
Ich hab schon lang keine Panik - Meldungen á la Krankenhäuser sind überfüllt, Ukrainer werder per BW in BW-Krankenhäuser nach Polen ausgeflogen,... solche Meldungen also gelesen. Das ist auch sehr meta.
Da die Angriffe in Bakhmut anscheinend übers "offene" Feld (sieht so aus wie historische Bilder aus verdun) an die Stadt ranführen, erwischts wohl schon viele per Mörser/Artillerie sobald Sie aufgeklärt werden per Drohne.
Bakhmut ist wohl grad der Fleischwolf schlechthin.
Es gibt Meldungen bezüglich Plünderungen der Vororte, also Absetzbewegungen und Vergleiche zu Kherson und Izium. Es könnte der Kullminationspunkt in Bakhmut gekommen sein wo die Russischen Angreifer lokal ausgeblutet sind und die Angriffe reduzieren und einstellen müssen.
Müsst ich raten, und meine Social Media Eindrücke bewerten käme ich zu Option 2
Option 2:
Die Defensive hat weniger Verluste zu verzeichnen als der Angreifer.
Infanterie Sturmangriffe haben mehr verluste zu verzeichnen.
Angriffe ohne Schutz durch Mechanisierte/Gepanzerte Kräfte haben mehr Verluste zu verzeichnen.
Und würde wohl auf ähnliche Verluste wie in Mai/Juni in Severodonezk schließen. Täglich 60-100 Verluste bei 20-30 Gefallenen und 50-80 Verwundete.
Also Todesrate von 1:10 UKR:RUS
Keine Gewähr: Das ist aber alles Kaffeesudleserei und "vergleichende Wissenschaften" und extrapolieren ins nichts mit viel Hoffnung.
