Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Allerdings sieht der CNN-Analyst auch die (größer werdende) Gefahr einer direkten USA-RUS-Konfrontation und den möglichen EInsatz von taktischen Nuklearwaffen durch Russland in der Ukraine.

    Es ist doch ein recht simples Gedankenspiel wie man damit umgeht.


    Putin wird das wiederholen, was Erfolg hat.


    Sollte seine Drohung mit Kernwaffen Erfolg haben wird er sie künftig immer wieder anwenden.


    Sollte der Einsatz von Kernwaffen Erfolg haben wird er sie immer wieder anwenden.


    Sollte sein Krieg gegen die Ukraine zum Erfolg werden wird er wieder ein Land angreifen und wieder und wieder.


    Für mich ist die Lösung einfach, wenngleich unter Umständen halt auch schmerzhaft und ungemütlich: Russland MUSS verlieren. Wenn man Russland nicht zum Verlieren bringt wird man diesen Krieg immer wieder und wieder und wieder führen müssen. Einzig Russland kann damit aufhören und dazu braucht es ganz offenbar mehr Überzeugung als bisher.


    Die Vorstellung, dass man die Kapitulation der Ukraine verhandelt und dann lässt Putin uns in Ruhe ist vollkommen abstrus und naiv. Der wird uns dann erst Recht auf die Pelle rücken und zwar auf allen denkbaren Ebenen.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Die ukrainische Forderung nach 500 Hauptkampfpanzern hört man ja immer wieder. Es ist nur fraglich, wo die herkommen sollen. Die benachbarten Natostaaten haben schon relativ viel abgegeben. Was Großbritannien und Deutschland jetzt möglicherweise anbieten, entspricht weniger als einem Zehntel, und selbst wenn der politische Wille für mehr da wäre, gäbe es keine entsprechenden Bestände. Diese Anzahl kann realistisch nur aus den USA kommen, und dass man die für eine Frühjahrsoffensive mit handlungsfähiger Besatzung bis April in die Ukraine bekommen kann, scheint mir sehr fraglich.

    Natürlich gibt es die Bestände, die Bundeswehr und die Partnerarmeen wollen halt nicht.


    Unter der Annahme, dass man die A7 Versionen nicht abgibt und selber behält und die A4 Versionen nicht gut genug sind und man die künftig umrüstet könnte man z.B. die A5 und A6 abgeben.

    Klar dünnt das die eigenen Streitkräfte aus, aber dann ist das halt für ein paar Jahre so.


    Was will man mit den Panzern denn machen? Eine russische Bodenoffensive in ganz Europa abwehren?


    Im übrigen leistet es sich die Bundeswehr, derzeit von ca. 270 Panzern nur rund 180 einsatzbereit zu haben. 90 sind derzeit also soweiso nicht nutzbar und das ist ja ganz offensichtlich zumindest gedeuldet.

    Vor der Krim hatte man noch weitaus weniger einsatzfähige Panzer und da waren die russsichn Panzertruppen noch vollständig.


    Klar, freiwillig wird die Bundeswehr keine Panzer rausrücken. Man wird da schon was bieten müssen. Wie wäre es mal ganz simple damit, jetzt alles an funktionsfähigen A5 und A6 rauszurücken was da ist und dafür werden die Panzertruppen dann bis 2028 oder 2030 auf meinetwgeen 400 Stück der mdoernsten A7 Version aufgerüstet.

    Gleichzeitig mit einem vernüftigen Service und Wartungssystem, so dass wenigstens 300 verfügbar sind.


    Das Geld dafür ist doch da.


    Polen kann mMn alle Leopard 2 Panzer abgeben, die stellen doch eh um auf Abrams und K2. Die haben 1000 K2 Kampfpanzer bestellt,d er als besser als der Leo 2 gilt. Für was brauchen die künftig mehr als 1500 Kampfpanzer und mit dem Leo 2 einen dritten Kampfpanzertyp im Arsenal.



    Selbiges gilt für Schützenpanzer. Es gilt ein 2. Los Puma zu bestellen auf den modernsten Rüststandard und wenn der Bedarfs da ist dann eben noch ein 3. Los. Die Marder kann man in die Ukrainbe geben und da auch jetzt schon mit größeren Stückzahlen beginnen.

    Wenn man den Service beim Puma verbessern muss, dann macht man das halt.


    Was ist mit Munitionsproduktion? Die Russen stellen auf Kriegswirtschaft um, warum sind da bei uns die Aufräge noch nicht raus, die Lager zu füllen, so dass man die Ukraine auch 2023 und wie lange auch es immer dauern sollte mit ausreichend Munition zu versorgen?

    Da gibt es doch nichts zu warten? Selbst wenn der Krieg morgen vorbei wär muss man die Bundeswehrbestände ja angeblich massivst auffüllen.


    MfG


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • So einfach ist das nicht. Es wird sich keiner nackig machen, weder die Polen noch die Deutschen. Es kann ja sein, dass die Deutschen 100 Leo 2 abgeben können, wenn man einrechnet, dass die aus der Wartung wieder zurücklaufen und die Industrie neue liefert. Aber bis die Wartung abgeschlossen ist und die Produktion anläuft, wird das mehrere Jahre dauern. Bis in Polen die koreanischen MBT in großes Stückzahl da sind und die Truppe darauf ausgebildet ist, wird es noch deutlich länger dauern. Bei anderen Nationen wird es ähnlich sein.


    Es wird keiner für eine signifikante Zeitspanne hinnehmen, dass die eigenen MBT-Bestände so stark heruntergefahren werden und man nicht auf was auch immer reagieren kann. Das halte ich aus der Sicht der jeweiligen Länder auch für nachvollziehbar.


    Was die Rüstungsindustrie insgesamt betrifft, hast du natürlich recht. Da hätte die Produktion schon längst gesteigert werden müssen. Nur bringt und "hätte" halt nicht viel. es ist bislang nun mal nicht geschehen. Natürlich bewegt sich da was. Wenn mand ie Branchennews anschaut, sieht man, dass viele Unternehmen an Stellschrauben drehen, beispielsweise zusätzliche Produktionsgebäude kaufen. Nur dauert das ebenfalls viele Monate (bei Gewehrmunition) bis zu einigen Jahren (bei Großssystemen), bevor das wirklich produktionswirksam wird.

  • Die Vorstellung, dass man die Kapitulation der Ukraine verhandelt und dann lässt Putin uns in Ruhe ist vollkommen abstrus und naiv.

    Das sehe ich auch so.


    Ich denke das Hauptproblem bei uns ist unsere "westliche Bequemlichkeit" und das weiß auch Putin und versucht das für sich auszunutzen. In den letzten Jahren verbreiteten sich z.B. immer mehr Memes bei uns, dass nur die Russen "richtige Kerle" seien, nur ihr Militär, ihr Umgang mit Terroristen usw. richtig wäre. Da gab es einen riesigen RUS/Putin-Fanclub speziell in Deutschland. Risse bekam das erst, als das "richtige-Kerle-Meme"-Unwesen erfolgreich darangegangen ist, den US-Wahlkampf aktiv zugunsten von Donald Trump und seinen Demokratieverächtern zu beeinflussen. Stichwort Trollfabriken.


    Wir hatten es uns doch so schön eingerichtet im friedlichen Europa, "umzingelt von Freunden" und die Industrielobby förderte gezielt Politiker, die einen "Wandel durch Handel" propagierten. Dass man z.B. Gerhard Schröder nun abstraft, ist an sich heuchlerisch, genausogut müsste man Siemens, diverse Handelsketten, Baumärkte, Lebensmittelhersteller, Autobauer, Gas- und Ölförderer uvm. kritisierien, die genaus gerne dicke Geschäfte mit Putins Russland gemacht haben. Nun fliegt uns das ganze um die Ohren.


    Wir werden in den nächsten Jahren vermutlich die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht sehen, es ist zu befürchten, dass wir zunehmend Terroranschläge auf unsere Infrastruktur erwarten müssen, da war das gut orchestrierte Durchknipsen einer Glasfaser für die Deutsche Bahn an einem ort und das Kappen der Backup-Leitung an einem anderen Ort nur mal ein diskreter Fingerzeig, was mit ganz wenig Aufwand möglich ist. Man muss nicht unbedingt eine halbe Tonne Sprengstoff am Meeresgrund an einer Pipeline zünden, ein simpler Seitenscheider genügt, wenn man weiß, wo man ihn ansetzen muss. Das ist die Situation, die eintreten kann, wenn der Westen die Ukraine weiter und womöglich noch wesentlich massiver unterstützt.

    Heute gab es in D landesweit Störungen im Telekom-Netz. Die Bedrohungslage ist konkreter, als man öffentlich wahrhaben will.


    Darüber sollte man sich im Klaren sein. Und wir müssen uns dem stellen. Wir müssen einkalkulieren, dass auch bei uns häßliche Sachen passieren können und wir müssen dann flexibel reagieren können. Wir hängen als Gesellschaften in MItteleuropa noch viel zu sehr in einem "Man müsste mal"-Modus fest.


    Dabei müssen wir ganz konkret handeln. Europa muss militärisch abschreckend genug sein, dass ein konventioneller Angriff a la Russland gegen die Ukraine gar nicht erst gewagt wird. Auf dem Papier haben wir jetzt schon respektable Kapazitäten, wenn wir es schaffen, aus dem Bundeswehr-Gejammer-Modus herauszukommen, dann kann das auch was werden. Wenn jedes größere europäische Land z.B. dauerhaft 40.000 Mann mit Waffensystemen, Ausrüstung, Munition und Logistik vorhält und unter ein gemeinsames Kommando stellt, dann wäre das bei einem Dutzend Ländern schon eine knappe halbe Million modern ausgerüsteter Soldaten. Das Dumme ist, dass Länder wie Frankreich und Italien da über ihren Schatten springen müssten (GB ebenfalls, aber die sind ja erstmal zumindest EU-mäßig außen vor). Gerade Frankreich spielt sich im Rüstungsbereich immer noch als "Grande Nation" auf und hätte durch diesen albernen Führungsanspruch das Projekt für ein künftiges europäisches Kampfflugzeug beinahe zum Scheitern gebracht.


    Das Dumme an der Gegenwärtigen Situation ist, dass wir neben der Energiewende, deren beschleunigte Umsetzung uns Putin nun aufzwingt (im Grunde das einzige, wofür man ihm später aus historischer Sicht mal dankbar sein könnte), wir nun auch noch eine Militärwende gleichzeitg umsetzen müssen. Dabei müssen wir die Streitkräfte des freien Europas neu aufrüsten und zusammenführen und vorab die Ukraine massiv unterstützen, ohne uns dabei allzu verwundbar zu machen.


    Ich bin kein ausgewiesener Scholz-Fan, aber ich kann mir gut vorstellen, dass genau diese Abwägungen auch in Regierungskreisen stattfinden.


    Interessanter Funfact, den ich kürzlich irgendwo bei CNN aufgeschnappt habe, warum die USA zögern, den Ukrainern größere Mengen ihrer Abrams-Panzer zu liefern: der irre Spritverbrauch. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann schluckt ein Batallion Abrams pro Einsatztag rund "600.000 gallons of fuel" - die Gasturbinen laufen ja mit Kerosin. D.h. man müsste eine gewaltige Kerosin-Versorgungs-Infrastruktur auf die Beine stellen. Europäische Diesel-Panzer sind da wohl leichter zu versorgen (und genügsamer).

  • So rosig scheint es mit unseren Munitionsbeständen auch nicht zu sein, wenn man solche Meldungen lesen muss:


    Ukraine-Krieg: Ukrainischer Innenminister stirbt bei Hubschrauberabsturz - FOCUS online


    Zitat: "Bericht: USA wollen in Israel gelagerte Munition in Ukraine schicken

    10.51 Uhr: Das US-Verteidigungsministerium will einem Medienbericht zufolge in Israel gelagerte Munition der Ukraine übergeben. Wie die „New York Times“ am Mittwoch berichtete, bereitet sich das Pentagon derzeit auf den Waffentransfer an das von Russland angegriffene Land vor. Etwa die Hälfte der für die Ukraine bestimmten 300 000 Artilleriegeschosse sei demnach bereits nach Europa verschifft worden.

    Ein Sprecher des israelischen Militärs bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass in Israel gelagerte Ausrüstung vor einigen Wochen auf Bitte der USA den US-Streitkräften übergeben wurde.

    Nach Angaben der „New York Times“ hatte Israel zuvor Bedenken geäußert. Das Land befürchtete demnach, dass die Lieferung der Bestände an die Ukraine die Beziehungen mit Russland gefährden könnten."


    Man würde das Zeug nicht über das Mittelmeer bringen, wenn genug in den eigenen Beständen vorrätig wäre. Für mich kein gutes Zeichen. Mal schauen wann beide Seiten wirklich anfangen den letzten Rest zusammen kratzen zu müssen.....Abnutzungskrieg par excellence......

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ein Freund von mir war 1991 während des Golfkriegs Zeitsoldat bei der BW auf einem Kampfpanzer Leopard 2. In der Nähe der Kaserne war ein großes Munitionsdepot mit Panzer- und Artilleriemunition. Diese wurde LKW-weise diskret an die US-Streitlkräfte abgegeben und ging in den Irak. Die Munition hätte ohnehin bald rotiert werden müssen, wegen ablaufender Haltbarkeitsdaten. Insofern nicht unüblich.


    Dass die USA Zugriff auf Munitionsbestände in Israel haben, finde ich dennoch bemerkenswert. Auch die Tatsache, dass dort soviel von dem Zeug lagert. Das scheinen ja nicht reguläre Bestände der IDF zu sein?

  • So einfach ist das nicht. Es wird sich keiner nackig machen, weder die Polen noch die Deutschen.

    Natürlich wird man sich nicht nackig machen, aber zwischen alle Panzer und 0 Panzer ist ein weites Feld. Ich glaube nicht, dass das Optimum dabei liegt, 3% abzugeben.


    Deutschland muss eine Menge Panzer für die NATO Speerspitze u.ä. vorhalten. das werden die modernsten A7 Vrainaten sein, teilweise(!) mit aktiven Schutzsystemen, teilwiese mit Attrappen für die Trophy Systeme. Schon da spart man.


    Dann braucht man das Zeug auch für die Ausbildung, auch hier bietet sich an die modernen A7 dafür zu verwenden.


    Die A4 sollte man hochrüsten und umbauen


    Also warum nicht die A5 und A6 alle abgeben und dafür zeitnah moderne Panzer bekommen.


    Polen hat jetzt schon ein paar Hundert Abrams und 100irgendwas K2 im Land stationiert. Das Abgeben aller Leopard wird an der Sicherheit Polens garnichts ändern.


    Finnland hat 100 seiner 200 Leopard 2 eingelagert und muss sich demnächst nicht mehr alleine gegen ein hoch gerüstetes Russland verteidiegen, sondern gemeinsam mit der NATO gegen ein geschwächtes Russland. Warum nicht 100 Leo 2 in die Ukraine geben und dort weitere Russenpanzer damit vernichten.


    Dafür wurden die Dinger mal sehr teuer angeschafft, nicht dafür bis zum St Nimmerleinstag zu verstauben, während man Russland bei einem Völkermord ums Eck zuschaut.


    Einige hundert Kampfpanzer an die Ukraine zu geben ist für die NATO Länder nur eine Frage des Willens, keine Fragen des Könnens.


    MfG

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  • Interessanter Funfact, den ich kürzlich irgendwo bei CNN aufgeschnappt habe, warum die USA zögern, den Ukrainern größere Mengen ihrer Abrams-Panzer zu liefern: der irre Spritverbrauch. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann schluckt ein Batallion Abrams pro Einsatztag rund "600.000 gallons of fuel" - die Gasturbinen laufen ja mit Kerosin. D.h. man müsste eine gewaltige Kerosin-Versorgungs-Infrastruktur auf die Beine stellen. Europäische Diesel-Panzer sind da wohl leichter zu versorgen (und genügsamer).

    Meines Wissens gibt s kein Land auf der Welt, das auch nur einen einzigen "richtigen" Abrams Panzer bei den USA hätte einkaufen können. Das sind alles nur abgespeckte Versionen z.B. mit einer schlechteren Panzerung.

    Ich halte es für gut denkbar, dass die USA ihre eigenen Panzer aus diesem Grund einfach nicht hergeben mag und wie viele abgespeckte Exportmodelle sie auf Lager haben weiß ich nicht.


    Beim Leopard gibt es diese Restriktionen idR nicht. Zumindest befreundete Staaten können jede Version und jede Technologie haben, wenn sie das bezahlen wollen und können.


    Der Turbine im Abrams sagt man einen sehr hohen Spritbedarf vor allem im Teillastbereich nach. Die Abrams Panzer wurden auf maximale Power/Agilität ausgelegt. Niemand hat die Kriegslogistik besser drauf als die Amerikaner, ihre eigenen Panzer bekommen die schon versorgt.

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  • Interessant sind die maximalen bautechnischen Brückenlasten in der Ukraine. Da gibt es sehr viele die schlichtweg Panzer ab einer gewissen Gewichtsklasse nicht mehr tragen können. Das behindert durchaus den Einsatz gewisser Panzertypen….

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ich vermute mal, die NATO stand in den letzten 12 Monaten nicht still und sie baut exzellente Logistikketten in die NATO Nachbarländer der Ukraine auf.

    So können die Treibstoffmengen usw. schon mal effizient an die Grenze geschafft werden. Von der Grenze geht es dann über "verschlungene Wege" an die Front. Das würde ich erwarten, resp. so muss es ja fast laufen, damit eine solche riesen-Frontlinie auch versorgt werden kann?


    Ich bin sehr gespannt, wie umfangreich die Russische Kriegswirtschaft angelaufen ist, und was da als Output rauskommt. Reicht es um signifikant gegen die Ukraine vorzugehen, oder sind die westlichen Lieferungen zu umfangreich? Diese Gegenkräfte müssen jetzt zu unseren Gunsten entschieden werden. Wie Cephalotus schrieb, am Willen mangelt es noch. Vielleicht muss das eigene Volk noch überzeugt werden, damit die Wahlumfragen nicht einbrechen?

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    Grad gefeierte Info Sammlung zum Leo2


    Zum Beispiel: der 2A4 wird nicht mehr umgerüstet auf aktuellen/A7 Stand, da das nicht wirtschaftlich ist. zuviel müsste umgebaut werden. Besser gleich A7 kaufen.


    Claudia Major sagt gefühlt das selbe wie Cephalotus:


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  • Na, bitte nicht. :rolleyes:

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    Halte ich dann doch für ein Gerücht, also zumindest den Teil mit den Tankwagen.

  • Dass die USA Zugriff auf Munitionsbestände in Israel haben, finde ich dennoch bemerkenswert. Auch die Tatsache, dass dort soviel von dem Zeug lagert. Das scheinen ja nicht reguläre Bestände der IDF zu sein?

    so wie ich das las, sinds in Israel gelagerte US Murmeln.


    Nicht Eigentum der IDF. Nur halt dort gelagert.


    300k = 60 tage bei 5k/tag

  • Scholz unter der Bedingung dass die USA Abrams liefern zu Leopard 2 Lieferung bereit

    Scholz offenbar zu Lieferung von Leopard-2-Panzern an Ukraine bereit
    Scholz ist offenbar bereit dazu, die Lieferung von Leopard-2-Kampfpanzern an die Ukraine zu erlauben. Doch es gibt eine Bedingung.
    www.sueddeutsche.de


    die nächsten Tage könnten interessant werden, geht Biden darauf ein und kommt eine brauchbare Menge zusammen? Zumindest sind die Chancen für umfangreichere Lieferungen gestiegen.

  • Hmmmmm……..


    USA wollen Ukraine wohl keine "Abrams" liefern
    Um die Ukraine in ihrem Abwehrkampf zu unterstützen, planen die USA einem Bericht zufolge neue Waffenlieferungen. "Abrams"-Kampfpanzer will Washington demnach…
    www.n-tv.de


    Zitat: "Um die Ukraine in ihrem Abwehrkampf zu unterstützen, planen die USA einem Bericht zufolge neue Waffenlieferungen. "Abrams"-Kampfpanzer will Washington demnach aber zurückhalten. Dabei will Bundeskanzler Scholz offenbar nur deutsche "Leopard"-Panzer liefern, wenn die US-Regierung "Abrams" schickt.

    Die USA bereiten nach Berichten neue umfangreiche Waffenlieferungen an die von Russland angegriffene Ukraine vor. Das Nachrichtenportal "Politico" berichtete unter Berufung auf informierte Kreise, dass die USA unter anderem die Lieferung von Radschützenpanzern des Typs Stryker erwägen. Radschützenpanzer werden etwa zur Aufklärung und zum Transport eingesetzt und sollen hohen Schutz vor Angriffen bieten. Es werde derzeit nicht erwartet, dass die USA die Lieferung eigener "Abrams"-Kampfpanzer genehmigen, hieß es in dem Bericht. Grund sei die aufwendige Instandhaltung und Ausbildung an dem Kampfpanzer."

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Interessant sind die maximalen bautechnischen Brückenlasten in der Ukraine. Da gibt es sehr viele die schlichtweg Panzer ab einer gewissen Gewichtsklasse nicht mehr tragen können. Das behindert durchaus den Einsatz gewisser Panzertypen….

    Das dürfte dann auch für die moderneren Versionen des Leo 2 gelten. Bekanntlich werden Panzer mit jeder neuen Version schwerer. Und die aktuelle Version des Leo 2 kommt schon an die 70 Tonnen ran, wenn nicht sogar schon drüber.


    Die erste Version des Leo 1 lag noch bei bescheidenen knapp über 50 Tonnen.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Ein aktueller Artikel bei Bloomberg wie sich die Lieferketten im Kleinen verschieben und die Sanktionen innerhalb von Russland durch Lieferungen insbesondere aus China "ausgeglichen" werden:


    Russia Economy Is Business Free-for-All After Sanctions - Bloomberg


    Wird langfristig folgende Konsequenzen haben:


    1. stärkere Bindung Russlands an China, die Türkei und den Nahen Osten als jeweilige Trading-Hubs

    3. Der Wirtschaftseinbruch ist mit 2,7% in 2022 und prognostizierten 2,5% für 2023 im Verhältnis zu den eingeführten Sanktionen extrem moderat

    4. Etablierung dauerhafter (neuer) Lieferketten schätze ich auf 4-5 Jahre bis hier die jeweiligen Kontakte sich gefestigt haben

    5. Interessant zu sehen das lediglich 5% der ausländischen Unternehmen sich komplett zurück gezogen haben, der Rest ist in Wartestellung (Zitat: "So far only about 5% of international companies that were in Russia before the war have completely pulled up stakes, according to a database created by Kyiv School of Economics. But more than half have curtailed operations or halted new investment."), so ganz will man scheinbar auf diesen Markt nicht verzichten.


    Wirklich spannend wird es sein zukünftig zu sehen welche Lieferwege und Ersatz für Core-Produkte gerade aus dem Chip-Bereich gefunden werden, oder ob man hier die Sanktionen wirklich durchsetzen kann. Wichtig wird in dem Bereich auch eher die Masse sein als irgendwelche high-end-Chips für Spezialanwendungen.


    Bisher würde ich die Sanktionswirkungen eher als la-la ansehen, die Lieferwege werden immer gefunden wenn die Nachfrage vorhanden ist und auch gezahlt werden kann. Über die Zahlungsfähigkeit würde ich mir bei Russland eher weniger Gedanken machen ob des Handelsbilanzüberschusses und der sehr geschickt agierenden russischen Zentralbank.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Was mir mal wieder negativ auffällt ist, dass die NATO auf viel zu viele unterschiedliche Waffensysteme setzt, Beispiel MBT:


    D: Leo

    F: Leclerc

    GB: Challenger 2

    USA: Abrams

    I: Ariete


    Es muss also für jedes System eine eigene Logistikkette vorgehalten werden, entsprechende Warenlager, in einigen Fällen sind nicht mal die Munition kompatibel. Hier sollte man zumindest in Zukunft auf eine größere Vereinheitlichung setzen. Auf den Trichter ist sogar schon das Dritte Reich gekommen mit der geplanten E-Serie: Mehr Vereinheitlichung, weniger Probleme bei Herstellung, Instandhaltung und dem Nachschub. Dies gilt für die NATO umso mehr, als dass es hier nicht um ein Land sondern um viele Länder geht. Aber wie rand00m mit dem Twitter Beitrag zum Leo schon dargelegt hat, ist bereits innerhalb des Leopard-Systems die Aufsplitterung so groß, dass viele Teile nicht quergetauscht werden können.


    Wenn schon nicht NATO-weit, dann sollte zumindest europaweit eine Vereinheitlichung der großen Systeme stattfinden. Aber da stehen nationale Interessen mal wieder vorne an und es scheitert schon bei zwei Partnern (siehe aktuell das FCAS oder auch das MGCS Projekt von D und F). Quelle

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht