Ukraine-Krieg: News & Informationen

welchen Krieg haben die im letzten Jahrhundert alleine gewonnen?

us2016

Niemand hat im letzten Jahrhundert einen Krieg alleine gewonnen.

Der Plan

Völlig irre der Typ. "Der Westen hat den Krieg losgetreten. Russland versuche nur die Kämpfe zu beenden".

Rede zur Lage der Nation: Putin gibt Westen Schuld an Ukraine-Krieg

Kurz vor dem ersten Jahrestag des von ihm angeordneten Einmarschs in die Ukraine hat Russlands Präsident Wladimir Putin dem Westen die Schuld an dem Krieg…

orf.at

Das macht mir grade schon Sorgen - vor allem, weil der und sein Volk das auch scheinbar glauben. Im schlimmsten Falle weitet sich dieses Jahr der Ukrainekrieg aus. Das würde mir den Nachmittagsschlaf doch etwas stören.

Zitat von StefanS

Das macht mir grade schon Sorgen - vor allem, weil der und sein Volk das auch scheinbar glauben. Im schlimmsten Falle weitet sich dieses Jahr der Ukrainekrieg aus. Das würde mir den Nachmittagsschlaf doch etwas stören.

Sieht fast danach aus. Sein Volk glaubt das tatsächlich, auch die die hier in D leben.

Falls Weißrussland einverleibt wird, steht die Ausweitung kurz bevor.

Kürzlich nahm ich ein Paket für die Nachbarn an. Der Aufdruck auf dem Karton machte mich neugierig. Es war eine Firma die russisches Fernsehen in Deutschland anbietet und die Homepage kommt erst einmal auf russisch daher.

Macht mich schon etwas nachdenklich...

Mehr Hintergründe zu "Railforce One"

Biden's Rede klang vielversprechend im Bezug auf einen möglichen Bündnisfall.

Biden in Warschau: „Die Ukraine wird siegen“

Einen Tag nach seinem überraschenden Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew hält sich US-Präsident Joe Biden am Mittwoch in Polen auf. Bei einer…

orf.at

Zitat von ORF

Stattdessen warnte Biden Russland vor einem Angriff auf einen NATO-Mitgliedsstaat und drohte mit einer mächtigen militärischen Antwort. „Es besteht kein Zweifel: Das Bekenntnis der Vereinigten Staaten zu unserem NATO-Bündnis und zu Artikel fünf ist felsenfest. Jedes Mitglied der NATO weiß es, und Russland weiß es auch: Ein Angriff gegen einen ist ein Angriff gegen alle. Es ist ein heiliger Eid, jeden Zoll NATO-Gebiets zu verteidigen“, so Biden.

Ich gehe davon aus, dass mit Trump als Präsidenten die Ukraine in 2022 gefallen wäre, Weißrussland kampflos ebenfalls Bestandteil Neugroßrusslands wäre und russische Panzerverbände jetzt im Baltikum stünden und wir uns alle hier einscheißen würden, mit den Atomwaffen auf europäische Städte gerichtet.

Das war eher ziemlich knapp, dass es nicht so gekommen ist.

Mir fehlt mittlerweile die Phantasie, was der Diktator eigentlich noch tun und sagen muss, bis die Menschen in Europa endlich mal kapieren, dass die Ukraine nicht nur ums eigene schiere Überleben kämpft sondern auch uns hier in Europa vor diesem Typen beschützt. Noch.

Ich halte es für Blödsinn, militärische Ausrüstung zurück zu halten, weil man sie im Kriegsfalle selber braucht.

Fällt die Ukraine und greift Putin Europa an, dann wird er es mit der Rückversicherung tun, dass ihn die USA dabei in Ruhe lassen und wenn das der Fall ist sind all die gehorteten und aufgesparten Panzer recht nutzlos, weil 1-2 Atombomben dann zu unserer Kapitulation führen würden.

Und ich würde keinesfalls ausschließen wollen, dass Putin an der deutsch-ponischen Grenze halt machen wird. Die Verlockung, Deutschland erneut zu unterwefen ist für den viel zu groß.

Wir können nicht erwarten, dass die USA uns dauerhaft ohne Gegenleistung gegen die Russen beschützen werden, das ist hochgradig naiv und gefährlich. Die britischen und UK Atombomben reichen als Abschreckung aber nicht aus. Die Verlockung nach dem Zusammenbruch der NATO einen Deal mit den Russen zu machen wäre viel zu groß.

Europa ist nicht darauf vorbereitet sich zu beschützen und bekommt das in 2 Jahren auch nicht hin.

Was man aber hinbekommen kann (man muss es nur wollen und mit jedem Monat zögern wird es schwerer und schwerer) wäre die Ukraine endlich massivst aufzurüsten ohne Limits und darauf zu hoffen, dass sie die Russen aus dem eigenen Land heraus schlagen.

Aus meiner Sicht ist das derzeit das einzige wahrscheinliche Szenario, das einen Krieg Russlands gegen Europa überhaupt noch verhindern kann.

Wenn die NATO nicht Willens ist die Ukraine zu beschützen wird sie auch nicht Willens sein, sich selbst zu beschützen um den Preis eines Atomkriegs. No way. Keines der NATO Länder, die Putin vermutlich unterwerfen will hat ein Abschreckungspotenzial gegen Atomwaffen, Deutschland auch nicht.

Diese Lippenbekenntnisse, dass man der Ukraine zum Sieg verhegen will glaube ich nicht mehr.

Es mag vor einem halben jahr noch eine kluge Überlegung gewesen sein, dass man den Krieg für Putin nur teuer genug machen muss, damit er die Lust verliert. Der Plan ist gescheitert. Putin wird in der Ukraine einen sehr hohen Preis bezahlen, wenn er muss und sein Volk wird mitmachen. Er hat asl Preis immer noch Großrussland vor Augen, das auch weite Teile Europas mit einschließt, möglicherweise auch Deutschland. Dieser Preis ist zu verlockend.

Wenn die Ukraine jetzt siegen soll braucht sie nicht eine Handvoll Panzer, sondern wirklich alles, was man ihr an Ausrüstung sinnigerweise abgeben kann. Hunderte Panzer, Kampfjets, Raketen, Marschflugkörper und es kann auch nicht sein, dass sich da NATO Staaten wie Greichenland, Türkei oder Ungarn mehr oder weniger verstecken.

Die Industrieproduktion muss sofort massiv hochgefahren werden uns selbst wenn das alles passiert ist mittlerweile das Risiko hoch, dass der Ukraine dabei die Soldaten ausgehen.

Wir werden über kurz oder lang möglicherweise nicht mehr umhin kommen, eigene Soldaten zu schicken.

Jedes Zögern und Zaudern erhöht unseren Preis und da alles andere als weiteres zaudern mich sehr wundern würde wird der Preis für uns wahrscheinlich noch sehr, sehr hoch werden.

Schauen wir mal, worüber wir hier in 2 Jahren diskutieren werden, ob uns dann die heutigen Probleme lächerlich klein vorkommen werden.

Oder sieht hier jmd. einen Weg, dass sich dieser Krieg noch einfach lösen lässt? Wer glaubt, dass mit der prominent geforderten Kapitulation der Ukraine dann alles wieder gut wird mit dem russischen Imperium?

Wenn ich gut geträumt habe, sind die weitergehenden HIMARS-Raketen grade schon auf den Werfern, still und heimlich - und am Donnerstag nutzt die Ukraine den Jahrestag, um sämtliche russische Munitionsdepots hinter der bisherigen Wirkreichweite auszuschalten. Ich würde mich kaputtlachen.

Dann hätte Scholz die Rolle des Zauderers gespielt, um die Russen mit der Panzerklamotte abzulenken, die eh erst gebraucht wird, wenn die Russen nicht mehr schießen können. Würde zur derzeitigen Rhetorik des Westens passen.

Zitat von StefanS

Wenn ich gut geträumt habe, sind die weitergehenden HIMARS-Raketen grade schon auf den Werfern, still und heimlich - und am Donnerstag nutzt die Ukraine den Jahrestag, um sämtliche russische Munitionsdepots hinter der bisherigen Wirkreichweite auszuschalten. Ich würde mich kaputtlachen.

Ja, man hofft immer irgendwie, dass es da einen geheimen Plan im Hintergrund gäbe und man die Russen nur angelockt hätte, die Munitionsdepots aufzubauen.

Genauso würd ich mir wünschen, dass die Russen am Jahrestag ihre angesammelt Luftwaffe in die Ukraine schicken und dort ganz unerwartet auf weitere IRIS-T SLM & Co stoßen und in Massen vom Himmel geschossen werden, aber ich fürchte das ist nur Wunschdenken.

... das wird wohl dann nix mehr werden - schade. Da wird wohl so schnell keiner mehr was kaufen.

Aufweichung des Kriegsmaterialgesetzes: Indirekte Waffenhilfe für die Ukraine kurz vor dem Scheitern | Basler Zeitung (bazonline.ch)

Zitat von Cephalotus

Ich gehe davon aus, dass mit Trump als Präsidenten die Ukraine in 2022 gefallen wäre, Weißrussland kampflos ebenfalls Bestandteil Neugroßrusslands wäre und russische Panzerverbände jetzt im Baltikum stünden und wir uns alle hier einscheißen würden, mit den Atomwaffen auf europäische Städte gerichtet.

Das war eher ziemlich knapp, dass es nicht so gekommen ist.

Mir fehlt mittlerweile die Phantasie, was der Diktator eigentlich noch tun und sagen muss, bis die Menschen in Europa endlich mal kapieren, dass die Ukraine nicht nur ums eigene schiere Überleben kämpft sondern auch uns hier in Europa vor diesem Typen beschützt. Noch.

Ich halte es für Blödsinn, militärische Ausrüstung zurück zu halten, weil man sie im Kriegsfalle selber braucht.

Fällt die Ukraine und greift Putin Europa an, dann wird er es mit der Rückversicherung tun, dass ihn die USA dabei in Ruhe lassen und wenn das der Fall ist sind all die gehorteten und aufgesparten Panzer recht nutzlos, weil 1-2 Atombomben dann zu unserer Kapitulation führen würden.

Und ich würde keinesfalls ausschließen wollen, dass Putin an der deutsch-ponischen Grenze halt machen wird. Die Verlockung, Deutschland erneut zu unterwefen ist für den viel zu groß.

Wir können nicht erwarten, dass die USA uns dauerhaft ohne Gegenleistung gegen die Russen beschützen werden, das ist hochgradig naiv und gefährlich. Die britischen und UK Atombomben reichen als Abschreckung aber nicht aus. Die Verlockung nach dem Zusammenbruch der NATO einen Deal mit den Russen zu machen wäre viel zu groß.

Europa ist nicht darauf vorbereitet sich zu beschützen und bekommt das in 2 Jahren auch nicht hin.

Was man aber hinbekommen kann (man muss es nur wollen und mit jedem Monat zögern wird es schwerer und schwerer) wäre die Ukraine endlich massivst aufzurüsten ohne Limits und darauf zu hoffen, dass sie die Russen aus dem eigenen Land heraus schlagen.

Aus meiner Sicht ist das derzeit das einzige wahrscheinliche Szenario, das einen Krieg Russlands gegen Europa überhaupt noch verhindern kann.

Wenn die NATO nicht Willens ist die Ukraine zu beschützen wird sie auch nicht Willens sein, sich selbst zu beschützen um den Preis eines Atomkriegs. No way. Keines der NATO Länder, die Putin vermutlich unterwerfen will hat ein Abschreckungspotenzial gegen Atomwaffen, Deutschland auch nicht.

Diese Lippenbekenntnisse, dass man der Ukraine zum Sieg verhegen will glaube ich nicht mehr.

Es mag vor einem halben jahr noch eine kluge Überlegung gewesen sein, dass man den Krieg für Putin nur teuer genug machen muss, damit er die Lust verliert. Der Plan ist gescheitert. Putin wird in der Ukraine einen sehr hohen Preis bezahlen, wenn er muss und sein Volk wird mitmachen. Er hat asl Preis immer noch Großrussland vor Augen, das auch weite Teile Europas mit einschließt, möglicherweise auch Deutschland. Dieser Preis ist zu verlockend.

Wenn die Ukraine jetzt siegen soll braucht sie nicht eine Handvoll Panzer, sondern wirklich alles, was man ihr an Ausrüstung sinnigerweise abgeben kann. Hunderte Panzer, Kampfjets, Raketen, Marschflugkörper und es kann auch nicht sein, dass sich da NATO Staaten wie Greichenland, Türkei oder Ungarn mehr oder weniger verstecken.

Die Industrieproduktion muss sofort massiv hochgefahren werden uns selbst wenn das alles passiert ist mittlerweile das Risiko hoch, dass der Ukraine dabei die Soldaten ausgehen.

Wir werden über kurz oder lang möglicherweise nicht mehr umhin kommen, eigene Soldaten zu schicken.

Jedes Zögern und Zaudern erhöht unseren Preis und da alles andere als weiteres zaudern mich sehr wundern würde wird der Preis für uns wahrscheinlich noch sehr, sehr hoch werden.

Schauen wir mal, worüber wir hier in 2 Jahren diskutieren werden, ob uns dann die heutigen Probleme lächerlich klein vorkommen werden.

Oder sieht hier jmd. einen Weg, dass sich dieser Krieg noch einfach lösen lässt? Wer glaubt, dass mit der prominent geforderten Kapitulation der Ukraine dann alles wieder gut wird mit dem russischen Imperium?

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Nein, die einzige Lösung ist diese: All-in!

Man sieht doch schon an der Esken, die den Sonderetat für die BW kritisch sieht, wie uneinig und zaudernd diese deutsche Regierung ist. Putin setzt genau darauf. Vor einem Jahr hätte man direkt die deutsche Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umstellen müssen. Hat man nicht, jetzt ist das Gejammer wegen Munitionsmangel groß.

An der Panzer"koalition" sieht man doch auch, dass hier nur heiße Luft bewegt wird. Ist doch ein Witz, Ohne die Amerikaner stünden die Russen schon an der ukrainischen Westgrenze und bestimmte Politiker würden uns weiter einreden wollen, dass die doch nur spielen wollen.

Putin wird Menschenwelle für Menschenwelle in die Ukraine schicken, bis von den russischen Rekruten alle Munition absorbiert ist und die Ukrainer nicht mehr zurückschießen können.

Die einzige Hoffnung, die ich habe, dass geheime Strategien vorhanden sind, bei denen die Russen aufn Sack kriegen ... aber wie das mit der Hoffnung so ist ...

Zitat von StefanS

Das macht mir grade schon Sorgen - vor allem, weil der und sein Volk das auch scheinbar glauben.

Ich wünsche ja nur selten jemandem etwas Schlechtes. Aber dieser psychisch gestörte Suppenkaspar hat es geschafft. 😔

Zitat von canuck

... das wird wohl dann nix mehr werden - schade. Da wird wohl so schnell keiner mehr was kaufen.

Aufweichung des Kriegsmaterialgesetzes: Indirekte Waffenhilfe für die Ukraine kurz vor dem Scheitern | Basler Zeitung (bazonline.ch)

Ich persönlich bin der Meinung, dass die eidgenössische Hilfe

nicht essenziell ist.

Zitat von Duke

Ich persönlich bin der Meinung, dass die eidgenössische Hilfe

nicht essenziell ist.

im Großen und Ganzen sicher nicht. Bei einzelnen Themen geht es halt um zigtausend Schuss Munition die bei uns rumliegen und dringend gebraucht werden. Die Produktion wird jetzt in anderen Ländern aufgebaut, mit Lieferterminen - wenn alles klappt - um die Jahresmitte. Das treibt die Kosten (der Begriff ist schwierig, mir fällt gerade kein besserer ein) in die Höhe, mehr zerstörte Infrastruktur, mehr Tote, langsamere Operationen usw. wenn die Plattformen wie Gepard wegen Munitionsmangel nicht voll arbeiten können.

Zitat von Duke

Ich persönlich bin der Meinung, dass die eidgenössische Hilfe

nicht essenziell ist.

Jede Hilfe ist wichtig, egal wie gross sie ist.

Würden alle wie du denken, dass andere ja doch noch mehr beitragen können, würde es am Ende wieder nur an den Amis hängen. Und dann hätten die plötzlich auch keine Lust mehr.

Zitat von Cephalotus

Mir fehlt mittlerweile die Phantasie, was der Diktator eigentlich noch tun und sagen muss, bis die Menschen in Europa endlich mal kapieren

Ein "fehlgeleiteter" russischer Marschflugkörper, der irgendwo in Mitteleuropa niedergeht und Schaden anrichtet, wäre vielleicht so ein Signal.

Der Grund für die Tatenlosigkeit und Untentschlossenheit in unserer Bevölkerung dürfte der Wunsch nach Beibehaltung des bisherigen/früheren Status Quo sein. Nichts hasst der Mensch mehr, als Veränderung. Im Großen wie im Kleinen. Und ganz schwierig ist es, wenn sich die Menschen mit bevorstehenden Veränderungen befassen sollen. Sieht man ja beim Klimawandel: bis in 27 Jahren steht die Nordsee wahrscheinlich 1m höher, bei Sturmfluten sind dann jetzt noch besiedelte Gebiete bis weit ins Binnenland akut bedroht. Die Grundwasserbestände werden in der norddeutschen Tiefebene versalzen und unbrauchbar werden. Stört uns das? Irgendwie nicht. Stattdessen lese ich Überschriften wie "Die Einführung der Abgasnorm Euro7 bedroht unsere Autoindustrie" oder "Ausnahmen bei der CO2-Bepreisung und Subventionen für energieintensive Industrien".

Im Kleinen erlebe ich das vor Ort: unsere Gemeinde mit 4.000 Einwohnern hat einen kleinen inhabergführten Supermarkt. Der Inhaber geht in 4 Jahren in den Ruhestand. Der Laden hat massiven Modernisierungsstau und liegt mitten im Ortszentrum mit extrem ungünstiger Parkplatzsituation. Alle potenziellen Nachfolger haben bisher abgewunken, hier künftig einen Laden weiter zu betreiben. Nun hätten wir die Chance, auf dem Gelände eines leerstehenden Gewerbebetriebs am Ortsrand, 300m weiter, einen "richtigen" Supermarkt anzusiedeln, der die Nahversorgung für die Region in den nächsten Jahrzehnten sicherstellen würde. Denn derzeit sind alle umliegenden Einkaufsmöglichkeiten (abgesehen vom örtlichen Bäcker/Metzger/Getränkehändler) mindestens 12km Fahrtstrecke entfernt. Der potenzielle Investor würde seinen neuen Supermarkt zeitlich abgestimmt mit dem Ruhestand des jetzigen Martkbetreibers eröffnen und auch das Personal nahtlos übernehmen. Man kann das als Chance sehen. Nur hat sich nun eine Initiative im Ort gebildet, angestachelt durch den Besitzer der bisherigen Ladenimmobilie (der würde tatsächlich "verlieren"), die lautstark Stimmung gegen die Ansiedlung eines neuen Supermarkts macht, das Hauptargument ist "Es ist doch alles schön und perfekt wie es ist, warum wollt ihr [aka Gemeinderat] das mutwillig zerstören?" Es ist nicht in die Köpfe dieser Gegner reinzubekommen, dass es nicht um das jetzt geht, sondern um eine Lösung für die nahe Zukunft. Es zeichnet sich momentan ab, dass diese "Dorfladen-Romantiker" mit Erfolg die Investoren für einen künftigen Supermarkt vergraulen und wir in 4-5 Jahren nur noch einen "begehbaren Verkaufsautomaten" haben werden, wenn überhaupt.

Und genau diese Mechanismen laufen in unserer Gesellschaft in Sachen Putin/Russland ab: was hat uns bisher die Ukraine gejuckt? Es lief doch alles so gut mit Nordstream 1&2, wir konnten den doofen Amerikanern mit ihrer Wirtschaftsdominanz eins auswischen und zeigen, dass wir sehr wohl selber große Politik mit Putin auf Augenhöhe machen können, hat man doch mit Gerhard Schröder prima gesehen (Achtung, Ironie...). Und nur weil plötzlich amerikanische Milliardäre (Soros) meinten, sie müssten in der Ukraine sog. "nation building" betreiben, begann sich Putin zu ärgern. "Muss man doch verstehen" hört man öfter bei uns auf der Straße.

Also sind nach Volkes Meinung die Amerikaner an dem Ganzen schuld, weil sie da ohne Not irgendwelchen Quatsch angefangen haben (Maidan-Revolution).... Da verfängt Putins Propaganda wunderbar, weil sie den Wunsche vieler (älterer) Menschen hier bei uns gekonnt bedient: dass ja eigentlich alles gut gewesen war, mit Putin und dem Zusammenleben mit den Russen. Und dass nur die Störenfriede aus USA da in der Ukraine was angezettelt haben. Und ergo könnte man das Ganze wieder zurückdrehen, in dem man Putin die Ukraine überlässt ("interessiert eh keinen") und dann gleich noch die Amerikaner aus Europa rausschickt (hätte unter Trump ja auch fast geklappt).

Dass uns das in eine katastrophale düstere nahe Zukunft treiben würde, wollen viele Menschen einfach nicht wahrhaben. Und es dürfte auch schwer werden, diese "Beharrer auf der guten alten Zeit" davon zu überzeugen, dass diese Zeiten nun einmal für immer vorbei sind und wir unsere Freiheit massiv verteidigen müssen.

Ich denek auch, dass die Mechanismen so sind.

Mich wundert nur die "Logik" dahinter.

Uns ist also die Ukraine egal, was erdresiten die sich unsere Unterstützung gegen Vernichtng und Völkermord zu fordern, wo wir das Geld doch auch selber brauchen können?

Aber im selben Atmenzug höre ich dann, dass Russland selbstverständlich niemals die NATO angreifen würde, weil das ist ja die NATO. Aber warum genau sollten die Amerikaner einen richtigen Krieg gegen Russland führen für ein Land wie Estland? Und wenn nicht für Estland, warum dann für Deutschland? Würden sie nicht exakt genauso argumentieren wie die deutschen "Kriegsgegner" jetzt, ja sogar noch deutlich plausibler, denn die USA sind tatsächlich durch Putin nicht ernsthaft bedroht. (mal davona begseen, dass er sicher versuchen wird, weiter die US Gesellschaft zu spalten und Schaden anzurichten, wo immer er nur kann), Deutschland hingegen sehr wohl.

Und wenn die NATO Mitgliedschaft tatsächlich ein so einfacher und simpler und billiger Weg wäre, die Russen von einem Krieg abzuhalten wäre es dann nicht unsere moralische Pflicht, einen Völkermord und Krieg mit hundertausenden Toten und Billionenschaden so simpel und einfach zu beenden, indem man die Ukraine einfach in die NATO aufnimmt?

Putin macht das, was er seit vielen Jahren macht, er testet Grenzen udn verschiebt sie immer weiter.

Man hätte ihm die Annexion der Krim in 2014 nicht erlauben dürfen, einem krassen Bruch des Völkerrechts oder wenn Sanktionen, dann weitaus härtere. Aber auch ich fand Nord Stream 2 gut, war da also auch nicht schlauer.

Bis vor 2 Jahren hätte man die Ukraine aufrüsten können, z.B. mit hochmoderner Flugabwehr und 10.000nden Panzerabwehrraketen und Artillerieraderen. Wahrscheinlich hätte sich Putin nicht geraut anzugreifen, aber man wollte ja nicht "provozieren".

In 2022 hätte man nicht nur etas Waffen können sondern solche mengen bzw solche mengen ankündigen, dass jdedem Stratgen in Russland klar gewesen sein, dass dieser Krieg nicht gewonnen werden kann.

Stattdessenhat der Westen stets singalisiert, dass man nicht eskalieren möchte, ja nicht zuviel, keine Raketen, keine Panzer, keine Flugzeuge. Dazu haufenweise "Anti-Waffenlieferungs-Demos" und "Friedensmaifeste" die eine Kapitulation der Ukraine ermunterten. Das hat Putin doch erst recht motiviert, weitere hunertausende streben zu lassen ud auf Kriesgproduktion umzustellen, weil es für ihn nun realitisch ist, dass er den Krieg gewinnen kann, wenn er nur blutig genug wird

jetzt ist der Preis schon deutlich höher. Ich stecke in Putins Kopf auch nicht drin, aber was würde es jetzt brauchen ihn zu überzeugen, dass dieser Krieg von ihm nicht mehr zu gewinnen ist? Ich würde mal sagen, wenn alle Europäer 1/3 ihrer Kampf- und Schützenpanzer in den nächsten Monaten abgeben würde und die Amerikaner die Lieferung von massenhaft Artillerie, Raketenwerferen und Kmapfflugzeugen umsetzen bzw ankündigen würden und es gleichzeitig ein glaubwürdiges Programm gäbe, die Ukraine mit Massen an Munition und landesweiter Flugabwehr zu versorgen, dann wäre das Bekenntnis glaubhaft, dass Russland wirklich nicht gewinnen darf.

Es sieht nicht so aus, als würde das geschehen mit Argumenten, die ich nicht wirklich verstehe. Im 1. Irakkrieg z.B. haben wir weitaus mehr % unserers BIP für Kuwait ausgegeben als jetzt für die Ukraine. Von Afghanistan ganz zu schweigen.

Da der Westen nun ein klares Wortbekenntnis abgegeben hat, dass die Ukraine nicht verlieren darf sehe ich nur wenige Optionen bei weiter so geringer Waffenlieferung.

1. Wie definieren "Niederlage" einfach passend um. Die Ukraine wird von der NATO zu einem Kapitulationsfrieden gezwungen, Putin gewinnt. Dann wird der große Russenführer Putin weiter aufrüsten und den nächsten Krieg gegen Europa vorbereiten. Weißrussland holt man im Vorbeigehen mit ins Reich, die Soldaten stehen da ja schon. Warum also nicht testen, ob die NATO wirklich das Baltikum oder Transnistrien verteidigt? Selbst wenn wir es tun, kämpfen dann nicht Ukrainer mit deutschen Waffen, sondern deutsche Soldaten mit deutschen Waffen. Mal schauen, wie wohlwollend unsere Friedensbewegten das aufnehmen, wenn für Estland tausende Deutsche an der Front sterben und ggf. Marschflugkörper auf unsere Krankenhäuser und Kraftwerke regeln und die Russen Energieinfrastruktur in den Nordsee angreifen. Für Estland?!

2. Die Ukraine blutet zunehmend aus. Waffen alleine reichen nicht mehr, um einen Sieg Russlands noch zu verhindern, die nun wöchentlich 100 neue Panzer an die Front schicken. Also wird man auch NATO Soldaten schicken müssen, z.B. die Luftwaffen und die Marine. Damit wird der Ukraine Krieg zum heißen Russland-NATO Krieg. Wenn die USA in Europa gebunden sind evtl die Gelegenheit, mal einen Angriff auf Taiwan zu testen. Weltkrieg.

3. Die NATO kneift.

4. 14 deutsche Panzer stoßen bis zur Ostgrenze der Ukraine vor und erobern die Krim. Putin verliert plötzlich doch die Lust, geht in den Ruhestand und es herrscht wieder Frieden in Europa. (etwas überspitzt)

Offenbar glauben sehr viele Entscheidungsträger, dass derzeit Variante 4 wahrscheinlich ist. Irgendwie erstaunlich, oder?

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PS: Schade um eure Einkaufs-Infrastruktur.

In Sachsen hatten wir das schöne Beispiel mit der Bürgerinnitiative gegen Hochwasserschutzmaßnahmen nach dem großen Hochwasser 2002. Dort wurde also auch Infrastrukur von den Bürgern erfolgreich verhindert, auf dass sie dann ein paar Jahre später wieder abgesoffen sind.

Ich gehe mal davon aus, dass auch die weider reichlich Steuergeld zum Wiederuafbau des Privateigentums bekomemn haben