Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • atte denn jemand vor der Ukraine Atomwaffen zu geben?

    Ich geb meine sicher nicht mehr her. Besser haben als brauchen. :smiling_face_with_sunglasses:


    Man hat ja gesehen wies dem einen Land erging, welches seine eigenen abgab.

  • Das ist doch erst die Überübernächste rote Linie.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Psyop für die Offensive läuft


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    Die moralischen Hauptpotenzen


    "Sie sind: Die Talente des Feldherrn, kriegerische Tugend des Heeres, Volksgeist desselben."


    Carl von Clausewitz, "Vom Kriege", Drittes Buch, IV. Kapitel

  • Kamikaze-Drohnen scheinen mittlerweile sehr intensiv durch die Ukraine genutzt zu werden.


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  • Die kosten für so eine Drohne plus erschütterungsgezündete Ladung dürfte ja kaum groß über 2000€ liegen...


    Das klappt zwar wahrscheinlich nicht wirklich bei ordentlich gepanzerten Fahrzeugen, aber 500-1000g C4 an einem LKW, oder Sprittransporter gezündet machen schon einen bleibenden Eindruck!

  • Hatte denn jemand vor der Ukraine Atomwaffen zu geben?

    Nein, Atombomben wird keiner der Ukraine geben. Hatte auch keiner vor. Aber es wird seitens der Russen ja schon länger an einer Nukleardrohung gearbeitet und die Stationierung von Atomwaffen in Weißrussland ist ja auch eine direkte Drohung. Ich rein persönlich rechne mit einem Einsatz von taktischen Atomwaffen in diesem Krieg von bis zu 100 kT seitens der Russen. Das ist aber auch nur ein rein persönliches Bauchgefühl und hat keinen beweiskräftigen Hintergrund.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Ich rein persönlich rechne mit einem Einsatz von taktischen Atomwaffen in diesem Krieg von bis zu 100 kT seitens der Russen.

    Dann müssen die Russen aber mit rechnen, das sie einige derer verlieren die ihnen momentan noch gut gesinnt sind.

    Da kann ein Umdenken in Gang gesetzt werden der nicht mehr aufzuhalten ist. Bis jetzt galt die A- Bombe nur als Abschreckung, nie als ein Machtobjekt um seine Macht auszuweiten.

  • Nein, Atombomben wird keiner der Ukraine geben. Hatte auch keiner vor. Aber es wird seitens der Russen ja schon länger an einer Nukleardrohung gearbeitet und die Stationierung von Atomwaffen in Weißrussland ist ja auch eine direkte Drohung. Ich rein persönlich rechne mit einem Einsatz von taktischen Atomwaffen in diesem Krieg von bis zu 100 kT seitens der Russen. Das ist aber auch nur ein rein persönliches Bauchgefühl und hat keinen beweiskräftigen Hintergrund.

    Nun, dann muss man aber auch überlegen, was dann passiert:


    1. Die Ukraine gibt auf, womit dann der Atomkrieg zum Standardfall erklärt würde, künftig würde Russland dann immer weiter angreifen und bei Bedarf jedesmal ein paar Atombomben abwerfen. Und dann?


    2. Es gilt weiterhin der Grundsatz, dass der Einsatz vom Atomwaffen nicht akzeptabel ist. Dann müsste die NATO wohl Artikel 5 auslösen und Russland angreifen und rasch und adäquat bestrafen, z.B. weltweit alle russischen Einheiten angreifen und idealerweise vernichten, die sich außerhalb Russlands aufhalten. Oder die USA machen das alleine ohne NATO.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Mit Artikel 5 hat das nichts zu tun. Es bliebe aber zu hoffen, dass die USA in diesem Fall ihrerseits Russland im angemessenen Umfang angreift, notfalls auch oberhalb der nuklearen Schwelle.

  • Soweit ich das noch in Erinnerung habe war die Aussage der USA eindeutig.


    Chemie oder Kernwaffeneinsatz

    Das würde zufolge haben das die Russischen Truppen in der Ukriane vernichtet werden.

  • Mit Artikel 5 hat das nichts zu tun.

    Abwarten, wie man sich das hin bastelt.


    Artikel 5 wurde auch ausgerufen, als eine Handvoll Saudis ins WTC geflogen sind, um gemeinsam Afghanistan anzugreifen. Im Vergleich dazu erscheint es mir ein leichtes, Russland für den Einsatz einer russischen Atombombe gegen Europa anzugreifen.


    Ich denke, die Drohung sollte man hinter den Kulissen schon spielen, um genau das auch zu verhindern.


    Das Gute ist, dass die NATO (inkl. USA) den Russen derzeit vor allem auf See und in der Luft konventionell so überlegen sein sollte, dass selbst eine konventionelle Antwort abschreckend genug sein sollte.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • 2002 visuell bestätigte Panzer-Verluste. Also echte Kampfpanzer.


    • Tanks (2002, of which destroyed: 1239, damaged: 106, abandoned: 113, captured: 544)
    • Armoured Fighting Vehicles (862, of which destroyed: 551, damaged: 17, abandoned: 29, captured: 265)
    • Infantry Fighting Vehicles (2366, of which destroyed: 1561, damaged: 81, abandoned: 125, captured: 599)
    • Armoured Personnel Carriers (309, of which destroyed: 202, damaged: 8, abandoned: 11, captured: 91)


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    200k tote?

    Können diese Zahlen stimmen?





    Wie hoch sind die russischen Verluste in der Ukraine?


    Versuch einer Hochrechnung



    Aufbauend auf einem gestrigen Tweet von @DefMon3 soll die Zahl der Gefallenen geschätzt werden. Vergleichszahlen wie dort aus dem 1. Tschetschenienkrieg 1994-96.

    Dortige Zahlen nach wikipedia, dort auch die Quellen Verluste an Gerät lt. Oryx: 194 Kpz, 503 Spz


    Gefallene: 5732 (offiziell) bzw. ca. 14T (Soldatenmütter Rußland, wohl näher an der Realität. Macht also 8,2 bzw. 20,1 Gefallene pro verlorenem Panzerfahrzeug. Zu berücksichtigen ist, dass der Krieg fast 30 Jahre zurückliegt, oryx also alle Photos vorliegen dürften, während aus der Ukraine längst nicht alles Material gesichtet wurde, andererseits wahrscheinlich damals nicht ganz so umfassend dokumentiert wurde - Handykameras in jeder Hosentasche gab es nicht. Hier besteht also eine Verzerrung, die allerdings in beide Richtungen geht und nicht abgeschätzt werden kann.


    Wahrscheinlich gravierender ist jedoch der Faktor, dass in der Ukraine sehr viel mehr Material zerstört wurde, der Nachweis, dass es es sich um einen bisher unbekannten Verlust handelt also mittlerweile sehr viel schwieriger ist. Das schlägt sich auch in aktuellen Zalen nieder: seit 21.3.2023 wurden lt. GSUA gut 250 Kpz zerstört, bei Oryx stieg die Zahl nur um 96, obwohl in dieser Zeit auch Nachweise aus der Zeit vor dem 21.3. hinzu kamen also keine 40% der GSUA-Zahlen. Im Mai 2022 lag dieser Wert noch bei etwa 2/3 (genaue Zahlen habe ich nicht mehr präsent), wobei noch nicht alle Photos eingegangen und ausgewertet waren - mittlerweile dürfte die Zahl der bei Oryx belegten Verluste 24.2.-31.5.2022 eher bei 75% der vom GSUA genannten Zahlen liegen. Schreiben wir diese Zahl fort, betragen die Verluste per gestern also 75% von 3801 Kpz=2850 Stück, Spz 5600 (75% von 7467).


    Zurück zu den Zahlenverhältnissen in Tschetschenien, ergeben sich 69T (bei 8,2/Pz) bzw. 170T (bei 20,1/Pz). Nun sind die Kriege nicht ganz vergleichbar, der eine überwiegend Partisanenkrieg, der andere wiederum mit Wellen ungeschützter Infanterie, und der Krieg in der Ukraine kann zudem zweigeteilt werden. Bis zum Einsatz der Mobbiks ab 16.11.: 6450 Pz (75% von 8600 lt. GSUA), lt. GSUA 83T Gefallene=12,9/Pz. Das liegt im unteren Bereich des Tschetschenienkrieges und ist damit absolut plausibel. Seither allerdings 1950 Pz (75% von 2600), 124T Gefallene=63,6/Pz. Der extreme Anstieg ist im Umfang nicht überprüfbar, da er jedoch schon in dem Monat 16.11.-15.12. bei 72,5 lag, ist eine systematische Verzerrung durch den GSUA unwahrscheinlich, die hätte kaum schlagartig am 16.11. eingesetzt.


    In der Summe ist der Faktor 24,5, der sich aus der Zahl der vom GSUA gemeldeten 🇷🇺 Gefallenen ergibt vielleicht (!) etwas zu hoch. Er liegt jedoch nicht entscheidend höher als 1994-96 (es sei noch angemerkt, dass er im 2. Tschetschenienkrieg auch auf etwa 16 geschätzt wird).


    Rechnet man noch eine gewisse Unsicherheit durch die Unterschiede zwischen den Kriegen hinzu, wird der tasächliche Wert aber dennoch bei mind. 150T liegen. Auch hier bestätigt sich also wieder, dass die Zahlen des GSUA zwar nicht zwingend richtig sind, aber doch nah an der Realität liegen. Da zudem Schläge im Hinterland in den Zahlen nicht enthalten sind, halte ich die offizielle Zahl von 207T Gefallenen für ausreichend plausibel.

    Hierzu passt eine andere Rechnung: bisher wurden 800T-1Mio. Russen in die Ukraine geschickt. Neben der ursprünglichen Invasionsarmee noch Reserven, einige 10T Freiwillige, Polizeitruppen etc. - geschätzt wurden im Sep ca. 400T. Plus 300T aus der Mobilmachung ab Sep, plus ca. 50T Wagner, plus weitere Freiwillige/verdeckte Mobilisierung (50T-250T, mein Schätzrahmen).


    Zieht man davon 207T Gefallene, 100-200T schwer Verwundete, Gefangene und einige 10T wieder Entlassene ab, bleiben 400-600T Mann. Der 🇺🇦 Geheimdienst hat kürzlich die Zahl verfügbarer Truppen auf 300T in der 🇺🇦, 150T in 🇷🇺 geschätzt, was perfekt in diesen Rahmen passt.


    Selbstverständlich sind dies nur Überschlagsrechnungen, aber beide kommen zu dem Ergebnis, dass die vom GSUA gennaten Zahlen plausibel sind.


    Zu den Verlusten der Ukraine ist die Datenlage ungleich schlechter, weshalb ich nur vermuten kann, dass sie im Bereich 50-80T liegt.


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  • Bemerkenswert. Scheinbar gelingt es der Ukraine immer mehr bis nach Moskau vorzudringen, um Drohnenangriffe zu starten?


    Schon blöd die psychologische Wirkung auf die russische Bevölkerung...


    Luftalarm: Angriffe auf Kiew und Drohnen über Moskau
    In der ukrainischen Hauptstadt Kiew hat es am Dienstag die dritte Nacht in Folge Luftalarm und Explosionen gegeben. Luftangriffe meldete die ukrainische Armee…
    orf.at

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  • Das sollte dem Durchschnitts-Russen schon zu denken geben, warum man eine aktive Luftraumverteidigung in Moskau benötigt, wo es doch nur eine 3 tägige Spezialoperation zur Befreiung unterdrückter Minderheiten ist :winking_face_with_tongue:

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Das sollte dem Durchschnitts-Russen schon zu denken geben, warum man eine aktive Luftraumverteidigung in Moskau benötigt, wo es doch nur eine 3 tägige Spezialoperation zur Befreiung unterdrückter Minderheiten ist


    Ja das würde ich auch so sehen, aber das könnte auch nach hinten losgehen. Wenn sich die Russen sagen, jetzt werden wir auch noch von den Nazis angegriffen. Unser Präsident hat ja immer schon gesagt das das Terroristen sind die weg müssen. Jetzt zeigen wir den aber mal was es heißt ein Russe zu sein. Das Ergebniss würde sein, das sich mehr und mehr hinter Putin stellen. Dann sind auch die Soldaten mutivierter, weil es ja darum geht ihre Heimat zu verteidigen. Das wäre dann die Trotzreaktion. Und wir wissen, dass das sehr schnell umschlagen kann.

    Noch sehe ich das nicht so, aber man sollte immer beide Seiten beleuchten.

  • In meinen Augen sind das keine sehr wirksamen Psyops-Maßnahmen. Würde mich mal interessieren, ob die Ukraine überhaupt noch in die Offensive gehen will oder ob man dort inzwischen meint, größere Vorteile durch einen auf Dauer gestellten Konflikt zu erzielen.