Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Würde mich mal interessieren, ob die Ukraine überhaupt noch in die Offensive gehen will

    Das würde aber nicht zu dem passen immer weiter nach Waffen rufen. Irgendwann wird der Westen auch sagen, lieber Selensky, so nicht, entweder du greifst die Russen endlich an, oder wir müssen die Waffenzufuhr verringern, wenn du dein Land nicht zurückholen willst.

    Immer nur fordern ist dann nicht mehr.

    Ich denke, es wird auch kein großer Paukenschlag, sondern eher ein Trommelwirbel der sich mal dort und mal dort ankündigt. Dabei immer den gegner schwächen wo die Ukrainer es können.

  • Die Gegenoffensive läuft im Prinzip schon. Shaping Operations finden im Moment statt.

    • Storm shadows haben Logistik hubs, Treibstoff- und Munitionsdepots zerstört
    • Der Ausflug über die Grenze Richtung Belgorod
    • Die Artillerie Schläge in Bryansk
    • Die UJ22 Angriffe auf Moskau
    • Der Angriff auf die Ivan Khurs

    Vermutlich wird in Kürze an vielen Fronten gleichzeitig ein Vorstoß gestartet, damit Russland nirgendwo große Kräfte zusammenziehen kann.


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    Und nun die Erlaubnis aus UK Ziele auf russischem Staatsgebiet anzugreifen. Auch mit Storm Shadows?

    Die Ukraine hat dem britischen Außenminister James Cleverly zufolge das Recht, zum Zweck der Selbstverteidigung auch Ziele auf russischem Staatsgebiet anzugreifen. Das sagte der konservative Politiker heute bei einer Pressekonferenz mit seinem estnischen Amtskollegen Margus Tsahkna in Estlands Hauptstadt Tallinn

  • sondern eher ein Trommelwirbel der sich mal dort und mal dort ankündigt

    So kann man die ganzen Hauptkampfpanzer aber nicht sinnvoll einsetzen. Die muss man - natürlich im Verbund mit anderen Waffen - schon mit einer gewissen masse und taktischen Ausrichtung nutzen.


    Und falls die Ukrainer meinen, auf die Abrams warten zu müssen: Da hat dieser Tage die Ausbildung begonnen. Wenn man entsprechende Truppen fertig an der Front haben will, dann kommt man wieder in die Schlammsaison bzw. kann erst wieder im Frühjahr/Frühsommer 2024 mit denen manövrieren.

  • Die Gegenoffensive läuft im Prinzip schon.

    Man kann mich gerne altmodisch nennen, aber von einer Offensive würde ich erst reden, wenn signifikante Geländegewinne sichtbar angestrebt würden. Entsprechende Bemühungen sind für mich derzeit nicht zu erkennen.


    Natürlich werden gegnerische Kommunikations- und Logistiklinien und -knoten angegriffen sowie eine Diversion der gegenerischen einheiten versucht. Nur muss man deren Effekte auch irgendwann nutzen. Der Angriff auf das Sensorschiff und die Drohnenspielereien in Moskau stehen da in keinem für mich erkennbaren Zusammehang.

  • So kann man die ganzen Hauptkampfpanzer aber nicht sinnvoll einsetzen. Die muss man - natürlich im Verbund mit anderen Waffen - schon mit einer gewissen masse und taktischen Ausrichtung nutzen.

    Wer sagt denn das die alle bei einem großen Angriff dabei sind. Ein schlechter oder missverstandener Befehl und aus ist es mit den schönen Leos. Außerdem sollen die wohl eher in der hintersten Linie opperieren. Die Distanz für weite und genaue Schüsse haben sie.

  • Die Frage ist ob man das bei sagen wir mal 14 Tage Sonnenschein machen will. Denn dann funktioniert die Sattelitenaufklärung sehr gut.


    Bei Bewölkung eher nicht.

  • Der Angriff auf das Sensorschiff und die Drohnenspielereien in Moskau stehen da in keinem für mich erkennbaren Zusammehang.

    Meiner Meinung nach schon. Die Drohnenangriffe haben neben der psychologischen Wirkung den Zweck Flugabwehrkapazitäten in Russland zu binden.


    Je mehr Angriffe es gibt, besonders in unterschiedlichen Städten Russlands, desto mehr muss Russland diese Waffen im Inland einsetzen anstatt an der Front.

  • So kann man die ganzen Hauptkampfpanzer aber nicht sinnvoll einsetzen. Die muss man - natürlich im Verbund mit anderen Waffen - schon mit einer gewissen masse und taktischen Ausrichtung nutzen.


    Und falls die Ukrainer meinen, auf die Abrams warten zu müssen: Da hat dieser Tage die Ausbildung begonnen. Wenn man entsprechende Truppen fertig an der Front haben will, dann kommt man wieder in die Schlammsaison bzw. kann erst wieder im Frühjahr/Frühsommer 2024 mit denen manövrieren.

    Das was wir aktuell sehen (dürfen) ist ja das Vorgeplänkel. Überall und darüber hinaus verunsichern, und vor allem versuchen den Gegner über die tatsächliche Angriffsachse im Unklaren zu lassen. Belastbare Verlustbilder westlicher Kampfpanzer sind mir noch nicht bekannt, dürften also noch in der Hinterhand sein. Ich denke: mit höchstoffizieller Mitteilung dass die Pläne bewilligt wurden, wurden zumindest die Kräfteverschiebungen durchgeführt und erstmal wird eine Checkliste abgearbeitet. Zuvorderst Treibstoff, Großgerät, lohnenswerte Weichziele. Das wird die letzten Tage angeblich mit Erfolg durchgeführt.

    Nachdem auf beiden Seiten aktuell Tag/Nacht keine Rolle mehr spielt und das Ganze intensiver wird, denke ich, es wird bald Bewegung kommen. Davor vielleicht noch eine weitere maritime Aktion, wenn die UKR es drauf hat und entsprechend vorbereitet ist: massiver Angriff (drohnen und partisanen) auf Olensk und Engelsk etc. Bomberstützpunkte.

    Und ich glaube die Ukrainer sind hinterhältig. Es braucht nur wenige Mann um großes Kababum zu machen. -> Sotschi, den zweiten Schwarzmeerhafen sicherheitstechnisch diskreditieren und gleichzeitig dort Truppen zu binden. oder ganz passive Torpedodrohnen, also getarnte Unterwasserdrohnen die jeweils 2- 4 Torpedos tragen, die müssen nicht den Zaun überwinden usw, die versenken einfach das nächste Schiff das den Hafen verläßt.


    Und ich fordere weiterhin: Wenn Putin den roten Knopf drückt, sollte zumindest innerhalb von 15 Minuten ein Pfleger nach dem Rechten schauen.

  • Und nun die Erlaubnis aus UK Ziele auf russischem Staatsgebiet anzugreifen. Auch mit Storm Shadows?

    Das sind zwei paar Schuhe.


    • Ukraine hat immer schon das Recht, russisches Militär bis nach Vladivostok zu bekämpfen. Völkerrecht ist hier zu 100% eindeutig.
    • NATO/USA haben bisher die Ukraine eingeschränkt mit Westwaffen außerhalb der Grenze zu operieren.


    Toschka Raketen oder 152mm Artillerie wurden bisher nicht eingeschränkt.

  • NATO/USA haben bisher die Ukraine eingeschränkt mit Westwaffen außerhalb der Grenze zu operieren.

    Halte ich eher für diplomatisches Geplänkel im Hinblick auf glaubhafte Abstreitbarkeit.


    Selbst wenn die Ukraine dann russische Flugplätze in Russland angreifen würde (was sehr sinnvoll wäre), könnten die Geberländer offiziell sagen, "aber wir haben doch gesagt die dürfen das nicht".


    Resultat ist dasselbe, die Flugplätze etc werden zerstört, Russland kann nicht nachweisen, dass UK oder die USA den Angriff auf russischem Staatsgebiet erlaubt hätten.


    Win-Win für die Ukraine und den Westen.

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  • Bin gespannt ob wir nun wirklich soweit sind, dass die Ukraine nun regelmäßig "Retaliation Strikes", also Gegenschläge, gegen Ziele auf russischem Boden durchführt, um die gleiche Terrorwirkung gegen die Zivilbevölkerung zu erzielen, die auch Russland seit 1 Jahr nutzt.


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    Eine verdammte Todesspirale - und unterm Strich wird es immer auch auf den Rücken der Zivilisten ausgetragen.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Ob das mit Duct Tape noch zu retten ist?


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  • um die gleiche Terrorwirkung gegen die Zivilbevölkerung zu erzielen, die auch Russland seit 1 Jahr nutzt.

    Auch wenn ich es verstehe und gutheißen sollte, nach all den feigen russischen Angriffen, so wird es nichts ändern, wenn die Ukraine mit der selben Münze es den Russen heimzahlt. Ich hatte es ja gestern schon mal gesagt als Drohnen auf Moskau flogen.

    Die ziviele Bevölkerung mit Luftterror zu attakieren, hat noch nie was gebracht. das hat selbst der zweite Weltkrieg gezeigt. London, Lehningrad,Dresden, Hamburg, und wie all die Städte heißen die fast dem Erdboden gleichgemacht wurden, haben den Willen der zivielen Bevölkerung nicht brechen können. Ganz im Gegenteit hat sich eine Trotzreaktion entwickelt die das weiterkämpfen erst ermöglicht hat.

    Ob es sich dabei um ein diktatorisches Regim oder ein demokratisches sich gehandelt hat, spielt in diesem Moment keine Rolle. Die Wut nichts machen zu können kann Reserven hervorbringen die man sonst nicht für möglich gehalten hat.

    Die Ukraine, so fest ich auch an ihrer Seite stehe, sollte nicht den Fehler begehen es den Russen gleichzutun. Sie sollten moralisch sauber bleiben, sofern man das in solch einem Krieg sein kann.

    Soldaten, Ausrüstungen der Soldaten, Fabriken, und all das was einen Krieg verlängert kann gerne in Schutt und Asche gelegt werden, aber keine Wohnhäuser und zivilen Einrichtungen.

  • Ob das mit Duct Tape noch zu retten ist?.......

    Wenn das der bauliche Zustand ohne Kampfeinwirkung ist, dann ist da aber was gewaltig schlecht geplant/gebaut worden.

    Oder sind das noch die Folgen des Brandes?


    Tsrohinas

  • Die Ukraine, so fest ich auch an ihrer Seite stehe, sollte nicht den Fehler begehen es den Russen gleichzutun. Sie sollten moralisch sauber bleiben, sofern man das in solch einem Krieg sein kann.

    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die internationale Gemeinschaft sowas im Ansatz gutheißen würde und dann weiter fleißig Waffen liefern will.


    Die Idee, mit großflächigen Angriffen auf die Zivilbevölkerung diese soweit gegen die "Regierung" aufzuwiegeln, dass diese einen Umsturz herbeiführen, hat ja auch noch nie wirklich funktioniert.


    Zudem das Putin-Regime oder Putin-Russland das Problem ist, nicht "der Russe" oder die Zivilbevölkerung dort. Nicht zu vergessen, dass es wahrscheinlich eine Post-Putin-Era geben wird.