Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Ist das hier nicht ein bisschen zu viel Politik für dieses Forum?

    Ist aktuell eben ein sehr politisches Thema, das rasch zu einem Krieg werden kann. Da sollte man die Hintergründe nicht außer Acht lassen.

    Twitternachrichten (Tweets?) von Fox News jetzt als Quelle darzustellen - wäre das zu Trump-Zeiten nicht mehr als anrüchig hier im Forum gewesen?

    Die waren halt die ersten. Gerne eine andere Quelle:

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  • Diese Quellen, die da eine imminente Invasion vorher sagen, sind das nicht die selben die über Babies im Inkubator, WMD oder einmal Kanonenboote etzählten?

  • Diese Quellen, die da eine imminente Invasion vorher sagen, sind das nicht die selben die über Babies im Inkubator, WMD oder einmal Kanonenboote etzählten?

    Hat was genau mit der Ukraine zu tun?


    Die Kriegsgefahr redet Putin herbei.

  • Beide Seiten reden die Kriegsgefahr herbei.

    Falsch! Nur Putin droht mit einem Angriff auf die Ukraine, falls seine Forderungen nicht erfüllt werden.


    Aber ja, die NATO und der Westen sind Schuld, wenn Putin eine Invasion androht. :rolleyes:

  • sind das nicht die selben die über Babies im Inkubator, WMD oder einmal Kanonenboote etzählten?

    Das waren, wie man hinterher erfuhr, gefakte Meldungen der US-Regierung, um seinerzeit eine UN-Resolution gegen den Irak zu bekommen, die das Vorgehen der damaligen Allianz gegen Saddam legitimieren sollte.


    Also ein erfundener Kriegsgrund. Meldungen, dass Botschaftspersonal und deren Angehörige die Ukraine verlassen sollten, sind ja kein Kriegsgrund, egal ob erfunden oder nicht. Ebensowenig ist das ständige Reden von einer möglichen Invasion Russlands ein Kriegsgrund.


    Eher ein Kriegsgrund wären Berichte über massive Truppenaufmärsche an strategisch interessanten Stellen an der Landesgrenze. Es wäre grundsätzlich denkbar, dass die bislang bekannten Luftbilder/Satellitenfotos, die mutmassliche russisches Militär in hoher Konzentration an der Westgrenze Russlands zeigen sollen, gefälscht sind. Aber würde dann der russische Staat die Bilder nicht dementieren? Das tut er nicht, sondern bestätigt sie sogar, indem er die Massierung von Truppen auf eigenem Grund und Boden als innere Angelegenheit darstellt ("Wir können mit unseren Panzern in unserem Land herumfahren, wie wir wollen").


    Was wäre jetzt ein mit den erfundenen Gräueltaten vor dem Irakkrieg vergleichbarer Kriegsgrund in der Ukraine-Krise? Meldungen über Massaker an russischstämmiger Bevölkerung in der Ostukraine wären am ehesten denkbar.


    Den militärisch ersten Schritt wird mit Sicherheit Russland gehen, nicht die Ukraine. Oder erwartet jemand, dass das ukrainische Militär offensiv Richtung Russland vorgeht, d.h. auf russisches Territorium vordringt? Wohl eher nicht.

  • Puh, fast dachte ich, ich wär der einzige der das so sieht.

    Die These in diesem Kommentar, dass die USA einen Krieg in der Ukraine bzw. den Konflikt als Ganzes gerne sehen, weil sie so vom Afghanistan-Abzug ablenken können, halte ich für sehr weit hergeholt.


    Wäre vielleicht realistisch, wenn die USA damit begonnen hätten aktiv den Konflikt mit Russland zu suchen. Aber die Eskalation ging von Russland aus, von daher substanzlos.


    Jetzt eine "gleichwertige Schuld" beider Seiten an der Situation sehen zu wollen ist fern jeglicher Realität.

  • Das waren, wie man hinterher erfuhr, gefakte Meldungen der US-Regierung, um seinerzeit eine UN-Resolution gegen den Irak zu bekommen, die das Vorgehen der damaligen Allianz gegen Saddam legitimieren sollte.

    Es macht für die Diskussion hier gar keinen Sinn auf Whataboutism-Einwände zu reagieren. Das haben wir ja an anderer Stelle schon gemerkt.


    Man muss die derzeitige Eskalation in der Ukraine ganz klar als das sehen was sie ist: Ein gefährlicher Präzedenzfall für die nächsten Jahre und Jahrzehnte. Überlässt man Russland die Ukraine schulterzuckend, hält sie nichts davon ab sich weitere Länder "anzueignen". Selbstverständlich nicht offen mit Luftangriffen und Soldaten am Boden, sondern in Form von "Friedenstruppen", "Terrorbekämpfung" und Installierung russlandfreundlicher Regierungen.


    Statt "Nato-Osterweiterung" gibt es dann "Russland-Westerweiterung". Ob das gut für Wohlstand und Frieden in Europa ist? ich bezweifle es. Und von Wien ist es weniger weit in die Ukraine als nach Bregenz.

  • Man könnte auch einfach im Nicht-Member-Bereich die politische Diskussion unterlassen. Bei Anwendung der Blockfunktion verschwänden andernfalls leider auch die hilfreichen Beiträge, die es in diesem Thread mitunter ja auch schon gab.

  • Der aktuelle Füllstand der Gaslager in Deutschland ist unter 48 Prozent gesunken.

    8 Tage später stehen wir bei nur noch 42%. https://agsi.gie.eu/#/historical/DE


    Historischer Vergleich:

    Füllstand am selben Tag:

    2022 42%

    2021 51%

    2020 89%

    2019 66%

    2018 55%


    Man kann nur hoffen, dass der Februar relativ mild bleibt, um hier keine Knappheit und Abschaltungen erleben zu müssen, denn es scheint nicht so, als hätten die Anbieter großes Interesse daran die Speicher zu füllen.

  • Gut, wir werdens ja bald erfahren.


    Das Zeitfenster für eine potentielle Invasion schließt sich schnell, da eine gefrorene Tundra für die Bewegung einer mechanisierten Armee Voraussetzung ist.

    Ukrainische Bauern fangen Ende März, Anfang April an die Felder zu bearbeiten, da das Land auftaut. Da bleiben jetzt grad gut 8 Wochen übrig.

  • Das Zeitfenster für eine potentielle Invasion schließt sich schnell, da eine gefrorene Tundra für die Bewegung einer mechanisierten Armee Voraussetzung ist.

    Das Zeitfenster für einen klassischen Frontalangriff dürfte bereits abgelaufen sein.

    Begründung: Das erforderliche Überraschungsmoment ist nicht mehr vorhanden. "Der Feind wird bereits erwartet".


    Zudem ist der Abgang vom Marinechef Schönbach auch nicht ganz ohne. Söder hat frei formuliert ähnliches vorgeschlagen wie Schönbach.

    Vermutlich kommunizieren NATO und Russland im Hintergrund miteinander.

    Die Kuba Krise wurde seinerzeit ähnlich gelöst.

  • Nachdem die Gefahr eines russischen Angriff hier quasi die offizelle Tendenz ist und die Nato ja Gegenmaßnahmen erwägt, sollten wir uns hier vielleicht mit der Frage beschäftigen, wie wir uns auf aggressive Akte/Gegenmaßnahmen einstellen können.

    Mal unter dem Vorzeichen , daß es zu keinem Zweitschlag kommt, der uns in DACH komplett ausradiert.


    Das eine wären die wirtschaftlichen Sanktionen , wobei ich davon ausgehe, daß Russland nach einem endgültigen Aus für Nordstream II, von sich aus Nordstream I ausschalten wird, ebenso wie die Drushba-Erdölleitung. Durch die Ukraine kommt dann eh nix.


    Das ändere was mir sorgen macht, wäre radioaktiver Fall-out durch atomare Gefechtsfeldwaffen oder durch eine , von irgende einer Seite provozierten Kernkraft-werkskatastrophe . 2 ukrainische KKWs liegen westlich von Tschernobyl ca.300 km

    von der polnischen Grenze entfernt. Wenn das der Wind passt.


    Sollte man sich auf radiokativen Fall-Out einstellen ?


    Hab leider per Suchfunktion nix passendes gefunden.


    Nach dem Tschernobyl-Erfahrungen denk ich spontan an:


    Abdeckmaterial für Beete zum Bodenschutz

    Dosisleistungsmessgeräte , vulgo Geigensicher

    provesorische Schutzräume


    Vorräte und Masken sind ja eh nix neues.

  • Das ändere was mir sorgen macht, wäre radioaktiver Fall-out durch atomare Gefechtsfeldwaffen oder durch eine , von irgende einer Seite provozierten Kernkraft-werkskatastrophe.

    Ich halte es für ausgeschlossen, dass eine militärische Antwort der NATO erfolgen wird.


    Demzufolge sehe ich auch keine Gefahr eines Atomkriegs oder eines bewusst herbeigeführten Super-GAU. Macht ja auch gar keinen Sinn.


    Es wird sich auf einen wirtschaftlichen "Sanktionskrieg" begrenzen und Russland wird spätestens nächsten Winter die Gashahn-Karte voll ausspielen, um wirtschaftliche Sanktionen des Westens zu begrenzen.


    Hier sehe ich wie erwähnt für uns Gasmangel mit all seinen Folgen als größte Herausforderung.

  • Weiss jemand von euch wo man Informationen findet über die Laufzeiten von Gaslieferverträgen mit Russland. Wäre mal interessant zu wissen wann da welche Verhandlungen über welche Liefermengen anstehen. Und auch was passiert wen n Russland Verträge einfach nicht mehr erneuert sondern den Lieferverpflichtungen nur bis zum Ablaufdatum nachkommt.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ist aktuell eben ein sehr politisches Thema, das rasch zu einem Krieg werden kann. Da sollte man die Hintergründe nicht außer Acht lassen.

    Die waren halt die ersten. Gerne eine andere Quelle:

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    Aber so allgemeine Aussagen wie "Putin ist UNSER Feind" finde ich schon deplaziert....

  • Aber so allgemeine Aussagen wie "Putin ist UNSER Feind" finde ich schon deplaziert....

    Ich kann nicht für Cephalotus sprechen, habe aber seine Aussage im Bezug auf die vorherigen Absätze verstanden.


    Also nicht, dass Putin bzw. Russland generell unser Feind wäre, sondern in dieser Situation mit der Ukraine Putin gegen die Interessen der Bewohner Europas agiert und einen Krieg androht, den niemand will.

  • Angesichts der anhaltenden Spannungen mit Russland haben die USA Angehörige von Botschaftspersonal in Kiew zum Verlassen der Ukraine aufgefordert. Die Ankündigung sorgt für Nervosität. Die ukrainische Regierung sprach am Montag von „übertriebener Vorsicht“ Washingtons. Die EU will ihr diplomatisches Personal derzeit nicht abziehen.

    ...

    Brüssel sieht anders als die USA momentan keinen Grund, diplomatisches Personal zur Ausreise aus der Ukraine aufzufordern. „Ich glaube nicht, dass wir dramatisieren müssen“, sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell am Rande des Treffens der EU-Außenministerinnen und -Außenminister.


    Man darf in dieser Situation eines nie vergessen: Die USA haben wirtschaftlich kaum Nachteile zu befürchten, wenn es zu drastischen Wirtschaftssanktionen kommt.

    Europa hingengen sehr wohl. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass die Sanktionen uns härter treffen können als Russland. Weil die sich nach China orientieren können, wir aber nur sehr begrenzt (va., wenn China sich ebenfalls eher an Russland anlehnt, was ja derzeit schon im Beginnen ist).

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.